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ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

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»<strong>ABAKKANA</strong> –<strong>Wer</strong> <strong>Du</strong> <strong>wirklich</strong> <strong>bist</strong>!«e-<strong>Book</strong> von Bernd M. Schmid (Argon Avedias)Amares antwortete nachdenklich: »Ich habe schon von Wunschbrunnen gehört. So viel ich weiß, wirft maneinen »BARA« über die Schulter in den Brunnen und darf sich etwas wünschen.« Amares war ganz aufgeregtvor Freude und Trebas entgegnete ihr: »Dann lass es uns gleich ausprobieren! Es wäre schön, wenn auch deineWünsche Realität werden.« Sie stellte sich vor den Brunnen, drehte sich um, warf einen »BARA« über ihreSchulter, schloss ihre Augen und dachte dabei an einen schon lange ersehnten Wunsch. Als die Münze in denBrunnen gefallen war und den Boden berührte, fing die Figur an, auf ihrer Flöte zu spielen. Doch es hörte sichweniger wie eine Flöte, als wie ein herrlicher, verzauberter Feengesang an. Als die Melodie zu Ende und derletzte Ton verklungen war, stieg die letzte Note des letzten Tons auf einmal empor, strahlte so hell und gelb wiedie innere Sonne und sprach Amares an: »Ich bin die Zaubernote des Wunschbrunnens. Dein Wunsch soll sofortin Erfüllung gehen.« Nach diesen Worten verschwand sie wieder und zerfloss in die regenbogenfarbenenWassertropfen, zurück zu ihrem Ursprung…Sie waren so mit dem Wünschen beschäftigt, dass sie fast verpasst hätten, wie die innere Sonne in einemwunderschönen, rotgelben Farbenspiel sich am Horizont bereit machte, schlafen zu gehen. Wie auf der Oberseiteder Erde ist es auch in Abakkana hell und dunkel, es gibt also auch dort Tag und Nacht. Das liegt am kosmischenNebel, der sich regelmäßig alle zwölf Stunden vor die innere Sonne schiebt und dadurch die abakkanische Nachtentstehen lässt. Die unendlich kleinen Kristalle des kosmischen Nebels reflektieren einen Bruchteil des Lichtesder inneren Sonne und so entsteht von einer Sekunde auf die andere ein von Sternen übersäter, tiefblauschwarzerNachthimmel. Dieses einzigartige Naturschauspiel – für die Augen eines Imbarers – können die Abakkanerjeden Abend bestaunen und genießen.Trebas und Amares saßen vollkommen verzückt, wie angebunden auf einem Baumstumpf. Nach einemscheinbar endlos dauernden Augenblick erwachte Amares aus ihrem Traum und sagte mit hell funkelnden,glänzenden Augen und verklärtem Blick: »Trebas, es ist schon spät geworden und ich sollte nach Hause gehen,um für Vater und Mutter das Abendessen vorzubereiten. Allerdings fällt es mir sehr schwer jetzt zu gehen, beidiesem wundervollen Anblick!«Trebas war noch nicht wieder in seiner bewussten Welt angekommen und verstand nur noch »… bei diesemwundervollen Anblick.« und sprach in seinem halbwachen Zustand vor sich hin: »Auch ich bin vollkommenverzückt, wenn ich dich anblicke, Amares! Mein Herz klopft schneller, meine Hände werden feucht und ich kannnicht mehr sprechen, wie wenn ich einen… « Trebas erwachte aus seinem Traum und es wurde ihm klar, dassAmares alles gehört hatte, was er sagte. Er sah ihr mit gesenktem Haupt verlegen in die Augen und im gleichenMoment fing sein Herz an zu rasen, seine Hände wurden feucht und er bekam kein Wort mehr über seineLippen.Tatsächlich war der Wunsch vom Amares sofort in Erfüllung gegangen. »Endlich, mein Geliebter, hast <strong>Du</strong>es gesagt.« Amares Augen strahlten in diesem Augenblick noch heller und funkelten noch intensiver als dieSterne am Nachthimmel Abakkanas. Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die linke Wange, nahm ihn fest inihre Arme »Es ist schon spät und ich muss nach Hause!« Sie stand auf, warf Trebas noch einen letzten Blick undeinen fliegenden Kuss zu, als sie das Wäldchen in die dunkle Nacht verließ. Trebas winkte seiner Lieben, warfihr ebenfalls einen fliegenden Kuss zurück und ging vollkommen liebestrunken nach Hause…Parvus war über seinen Körben eingeschlafen und bemerkte nicht, dass Trebas wieder zu Hause war,obwohl er beim Eintreten über einen Topf stolperte und dadurch lautes Geklapper verursacht hatte. Als Trebassah, dass die Kellertür offen stand, weckte er seinen Bruder auf, um ihn zu ermahnen: »Parvus. Wie oft soll ichdir noch sagen, dass <strong>Du</strong> die Kellertür schließen sollst, wenn <strong>Du</strong> unten warst. Sonst besuchen uns nur wieder dieMäuse in unseren Betten!«Parvus, völlig schlaftrunken und noch nicht richtig bei Sinnen antwortete nur: »Ich war gar nicht imKeller!«Trebas ging daraufhin zur Tür, machte das Licht im Keller an, ging hinunter und stellte fest: »Parvus. Diealte Holztruhe von Aetas ist weg!«Kontaktdaten: Bernd M. Schmid (Argon Avedias) • 07042 / 1 794 023 •a.avedias@email.de29

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