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ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

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»<strong>ABAKKANA</strong> –<strong>Wer</strong> <strong>Du</strong> <strong>wirklich</strong> <strong>bist</strong>!«e-<strong>Book</strong> von Bernd M. Schmid (Argon Avedias)»Da ist ein Räuber im Haus.<strong>Wer</strong>ft ihn wieder raus!«Canus sprang unter der Bank hervor, biss den Räuber in die Wade und bellte:»Mit dem Theater ist jetzt Schluss.Ich beiß in seinen Fuß.«»Räuber Asinus« stürzte dadurch mit dem Gesicht voraus auf den Tisch, auf dem Feles lag. Sie krallte sichsofort in seinem Bart fest, zerkratzte ihm das Gesicht und miaute:»Verschwinde <strong>Du</strong> Schurke!Ich zerkratz dir deine Gurke!«Capellas sprang noch einmal aus der Ecke hervor, nahm den Räuber auf seine Hörner, beförderte ihn imhohen Bogen vor die Tür, trampelte auf ihm herum und mähte!Für diese Nacht ist das unser Haus!Drum werf’ich dich jetzt wieder raus!Trebas und Parvus hatten von alldem nichts mitbekommen. Sie waren zu erschöpft von dem langen Marsch,lagen auf der Eckbank und schliefen tief und fest. Räuber Asinus nahm sofort seine Beine unter die Arme undflüchtete in den Wald. Zerkratzt, verbeult und blutend, erreichte er mit zerrissenen Klamotten die Höhle, in dersich seine Kumpanen versteckt hielten. »Um Gottes Willen!« rief der Räuberhauptmann entsetzt. »<strong>Wer</strong> hat dichdenn so zugerichtet? Was ist mit dir geschehen?«»So etwas«, begann »Räuber Asinus« aufgeregt und mit zitternder Stimme zu erzählen, »ist mir in meinerganzen Räuberlaufbahn noch nicht passiert. Das ist nicht der Teufel, sondern das ist der Teufel mit seiner Polizeiund seinen Richtern, die sich in unserem Haus versteckt haben. Seht nur wie sie mich zugerichtet haben. Ichhabe ganz still und anständig das Haus betreten und bevor ich Guten Tag sagen konnte, hat ein Polizist mit einerWolljacke gerufen: »<strong>Wer</strong> reist mich aus meinem Schlaf?« und ohne Vorwarnung zugeschlagen. Ich wollte michhöflich vorstellen, doch dann hat mich der nächste, der einen Federmantel trug, mit grässlichen Zangen gefoltert,am Kopf gepackt und gerufen: »Da ist ein Räuber in unserem Haus!«Obwohl ich nichts gesagt habe und sie mich im <strong>Du</strong>nkeln nicht richtig sehen konnten, haben sie mich alsRäuber entlarvt und sofort über mich gerichtet. Ein anderer, der eine Felljacke trug hat gerufen: »Machen wirSchluss mit ihm!« und hat mir eine Kette um den Fuß gelegt. Seht nur die tiefe Wunde in meiner Wade. Dannbin ich gestürzt und ein Oberrichter mit den Augen eines bösartigen Tigers, der sich bereits unseren Schatz unterden Nagel gerissen hatte, hat mich ins Gesicht geschlagen und mich angeschrieen: »Verschwinde <strong>Du</strong> Schurke!«Zum Schluss hat mir dann der Teufel persönlich zwei Schwerter in die Brust gerammt, mich in die Lüfte gehobenund vor die Tür geworfen. Außerdem haben sie sich immer wieder in fremden Sprachen, die ich nichtverstehen konnte, unterhalten. Der eine hatte einen ostimbarischen Dialekt und es hat geklungen wie: »Krähkrähmiaumiaukrähkräh!«Der nächste sprach einen mir unbekannten Dialekt und das klang wie: »Wauwaublöckblöckwauwau!« Undals mich der Teufel aus dem Haus geworfen hat, hat er mich auf Latein verflucht: »Meckmeckmeck!« und seinenteuflischen Beschwörungstanz auf mir veranstaltet. Nein! Ich habe heute meine gerechte Strafe für meineUntaten erhalten und werde das Haus nie wieder betreten. Wenn ihr so goldgierig seid, dann dürft ihr das Risikogerne auf euch nehmen, aber ich sage euch: Die Strafe des Teufels wird grausam sein. Nein! Ich werde nichtmehr dorthin zurückgehen!«Die anderen Räuber saßen um das Lagerfeuer und zitterten vor Angst und entschlossen sich, das Haus nichtmehr zu betreten. Sie flohen noch in der gleichen Nacht, verließen den Wald für alle Zeiten und waren niewieder gesehen!Kontaktdaten: Bernd M. Schmid (Argon Avedias) • 07042 / 1 794 023 •a.avedias@email.de56

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