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ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

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»<strong>ABAKKANA</strong> –<strong>Wer</strong> <strong>Du</strong> <strong>wirklich</strong> <strong>bist</strong>!«e-<strong>Book</strong> von Bernd M. Schmid (Argon Avedias)»Trebas und seine Gefährten«Alle Bürger Abakkanas hatten sich an diesem Morgen im Bürgersaal eingefunden und Orares verkündeteden Verlust der alten Holztruhe des Aetas und das Verschwinden von Hospes. Sie diskutierten undberatschlagten sich gegenseitig bis Trebas sich von seinem Platz erhob und um das Wort bat: »Ich werde michauf die Suche nach der alten Holztruhe und nach Hospes begeben und gelobe, dass ich beide unversehrt nachAbakkana zurück bringen werde. Mein Bruder Parvus wird mich begleiten. Hospes ist sehr wahrscheinlich durcheinen der Ausgänge, die von den Maya in grauer Vorzeit verwendet wurden, nach Imbara geflohen, denn sonsthätte ihn der Yeti festgehalten und uns längst darüber informiert. Da wir auf Imbara nicht für Aufregung sorgendürfen, können wir auch nicht eine unserer Flugscheiben verwenden. Wir müssen den Weg zu Fuß antreten undwerden uns deshalb zur Unterstützung von unseren Tiere Canus, Capellas, Gallus und Feles begleiten lassen.Wir können eine ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten mit Sicherheit gebrauchen.«Die Bürgerversammlung stimmte dem Vorschlag von Trebas einstimmig zu und Orares sagte: »So soll esgeschehen.« Die Freunde verließen noch am gleichen Morgen das Dorf und machten sich auf den Weg zu denAusgängen der Maya...Orares fuhr mit seiner tiefen Stimme fort: »Liebe Abakkaner, liebe Gäste. Ich bitte Euch noch über einweiteres Anliegen zu beratschlagen und abzustimmen.« Auch ich, Argon Avedias, war zu dieser Versammlungeingeladen. Außer mir waren auch noch andere Imbarer anwesend, welche die Geheimnisse und Gebote derAbakkaner kannten und nutzten. Es waren allerdings so viele, dass ich keinen <strong>wirklich</strong> erkennen konnte. Oraressah kurz in die Runde, senkte sein Haupt und sagte im Stile eines großen Visionärs: »Mein Wunsch ist es, dassdieses Treffen ein großer Schritt auf dem Weg für ein Bündnis der Völker Imbaras wird.« Ich bemerkte, dassnicht alle der Anwesenden seiner Meinung waren. »Vor uns liegt eine Menge Arbeit. Wenn es uns nicht gelingt,die Differenzen und jahrelange Feindschaften zwischen den Imbarern des Westens und des Ostens zu beseitigen,wird Imbara einer ungewissen Zukunft entgegensehen und möglicherweise sogar untergehen. Wir dürfen nichtzulassen, dass die Imbarer die Oberseite unserer Mutter Erde weiterhin ausbeuten, verseuchen und somitvernichten. Wenn sich die Imbarer nicht einig werden, bleibt uns nichts anderes übrig als einzugreifen, um dieVerhältnisse wieder in das rechte Lot zu rücken. Wir müssen wieder für Einigkeit, Gleichheit und Wahrheit aufder Oberseite der Erde sorgen.« In seiner Stimme war etwas, das mich aufhorchen ließ. Entschlossenheit. DieSkepsis bei den Teilnehmern war allerdings sehr stark zu spüren und es entstand Unruhe im BürgersaalAbakkanas. Manche zeigten keine Reaktion auf das gesagte, was bedeuten konnte, dass sie schon über die Plänedes Orares informiert waren.In diesem Moment erhob sich Magicus von seinem Platz und bat um das Wort: »Lieber Orares, liebeBürger Abakkanas, liebe Gäste. Ich bin einer der Abakkaner, die sich sehr oft auf Imbara aufhalten und deshalbkenne ich die Imbarer nur zu gut. Darum kann ich auch sagen, dass sich die meisten politischen Führer aufImbara für Umweltschutz und die Rechte der Imbarer nicht <strong>wirklich</strong> interessieren. Nein. Sie benutzen dies nurals Vorwand, Macht und Kontrolle auszuüben und ihre Posten zu sichern.Selbst wenn ein Politiker als Idealist beginnt, muss er auf dem Karriereweg, eben der Suche nachWahlmehrheiten auf Imbara, irgendwo immer Kompromisse eingehen, Versprechen abgeben, die er nicht haltenkann. Mit anderen Worten: Lügen und betrügen, um Wahlen zu gewinnen, seinen Einfluss zu maximieren undsowohl finanzielle als auch politische Unterstützung zu sichern. Da es so, bedingt durch die Natur seinerExistenz, keinen ehrlichen und erfolgreichen Politiker geben kann, wächst sein moralisches und möglicherweiseauch kriminelles Schuldkonto, durch Entscheidungen gegen seine eigene Überzeugung oder besseres Wissen, zuUngunsten seiner Wähler durch beispielsweise Bestechung oder Untreue, mit jedem Karriereschritt. Weicht erdann plötzlich von den Vorgaben der »Elite« ab, kann diese Schuld sofort einkassiert werden. »Beweise« lassensich auf Imbara immer beschaffen oder ausradieren, Zeugenaussagen arrangieren, denn die politischeKonkurrenz schläft schließlich nicht. Da der Politiker aber seine Macht und Ansehen auf jeden Fall behaltenmöchte, geht er – wie gewohnt – weitere »Kompromisse« ein und folgt den Vorgaben. Auf einem meinerBesuche auf Imbara fragte mich einmal ein imbarischer Taxifahrer:Kontaktdaten: Bernd M. Schmid (Argon Avedias) • 07042 / 1 794 023 •a.avedias@email.de51

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