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ABAKKANA - Wer Du wirklich bist - e-Book - Zentaurio.com

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»<strong>ABAKKANA</strong> –<strong>Wer</strong> <strong>Du</strong> <strong>wirklich</strong> <strong>bist</strong>!«e-<strong>Book</strong> von Bernd M. Schmid (Argon Avedias)Das Ende des Ersten Weltkriegs und die Revolution von 1918/19 erlebte er im Lazarett und konnte in diesenEreignissen wiederum nur eine Bestätigung seiner Überzeugungen von jüdischer Verschwörung und verfehlterdeutscher Politik sehen. Kaiser Wilhelm II. hatte den Führern des Marxismus die Hand zur Versöhnung gereicht,ohne zu ahnen, dass diese Schurken keine Ehre besitzen. Während sie die kaiserliche Hand noch in der ihrenhielten, suchte die andere schon nach dem Dolche.Im Spätsommer des Jahres 1919 –Adolf war also gerade dreißig Jahre alt, wurde dann Körper und der Geistvon dir Markus besetzt, und so kam es, dass Adolf, mit neuem Elan gestärkt, am 12. September des Jahres 1919erstmals eine Versammlungen der »Deutschen Arbeiterpartei« (DAP) besuchte. Als dabei ein Redner dieTrennung Bayerns vom Reich forderte, widersprach Adolf ihm so energisch wie wortreich und fiel durch seinRednertalent auf. Erstmals hatten er selbst und andere eine gewisse Begabung an ihm entdeckt. Er konnteZuhörer fesseln und Emotionen wecken. So wurde er noch am gleichen Abend von der Parteispitze der DAPangeworben und trat letztendlich am 19. Oktober 1919 der Partei bei. Zu dieser Zeit kam Adolf erstmals mit demantisemitischen Schriftsteller Dietrich Eckart in Kontakt. Eckart war auf der Suche nach einem Redner, derArbeiter und Angehörige der Unterschichten für rechtsradikale Ideen gewinnen sollte. Als einer der ersten sah erin Adolf diesen Mann und förderte ihn seither mit Rat und Tat. Da Adolf mit seinen aufputschenden Redenimmer mehr Zuhörer und Mitglieder anlockte, wurde er für die kleine DAP bald unentbehrlich. Zunächst war erdort als <strong>Wer</strong>beobmann tätig und im Frühjahr 1920 an der Ausarbeitung des 25-Punkte-Programms der DAPbeteiligt, die sich auf sein Betreiben in »Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei« (NSDAP) umbenannte.Als er am 31. März 1920 schließlich aus der Armee entlassen wurde, konnte er bereits von seinen Honoraren alsRedner leben und war für die noch wenig beachtete NSDAP unersetzlich geworden. Dies nutzte er aus, als er imJuli 1921 die alte Parteiführung entmachtete und mit einem Ultimatum seine Wahl zum Vorsitzenden derNSDAP erzwang. Adolf war nun eine politische Lokalgröße, die aber außerhalb Bayerns eher Belustigung alsFurcht erregte.Nach dem Vorbild von Mussolinis Marsch auf Rom vom Oktober des Jahres 1922 plante Adolf dieRegierung in Berlin gewaltsam zu stürzen. Aufgrund der französischen Ruhrbesetzung, der enormen Inflationund heftiger innerer Unruhen in Deutschland war er der festen Überzeugung, auch bei breitenBevölkerungsschichten Unterstützung zu finden.Und so stürmten am Abend des 8. November 1923 Adolf und einige Bewaffnete den MünchnerBürgerbräukeller. Doch der Putschversuch scheiterte! Der Prozess gegen die Teilnehmer an diesem Putschbegann am 26. Februar 1924 und hätte nach Gesetzeslage mit langen Haftstrafen enden müssen. Aber wie in derWeimarer Republik üblich, wurden die rechtsextremen Täter mit äußerster Milde behandelt. DerGerichtspräsident nahm es sogar hin, von Adolf wegen seiner jüdischen Herkunft angegriffen zu werden. DieRichter taten sich schwer, Adolf überhaupt zu verurteilen und attestierten ihm, während des Aufstands vom»edelsten selbstlosen Willen geleitet« worden zu sein. Er wurde wegen Hochverrat zur Mindeststrafe von fünfJahren Festungshaft verurteilt.Während seiner Inhaftierung in der Festung Landsberg im Jahre 1924 schrieb er das Buch »Mein Kampf«. Indiesem Buch sieht er sich selbst als ein Deutschnationaler österreichischer Staatsangehörigkeit und damit alsBürger eines Staates, der dem Deutschtum seinen Bestand verdankte, gleichwohl aber in leichtfertiger, javerbrecherischer Weise alle Verpflichtungen dem deutschen Volkstum gegenüber vernachlässigt habe.Diese Tendenz sieht er durch die schwache Zentralgewalt der Doppelmonarchie ebenso gefördert wie durchdie wachsende Macht der fremdvölkischen Nationalismen, die in den Prinzipien des allgemeinen Wahlrechts unddes Parlamentarismus nützliche Instrumente zur Aushöhlung der Staatsautorität gefunden hätten. Der eigentlichSchuldige an dieser Entwicklung aber ist für Adolf »der Jude«. Alle Errungenschaften der neuzeitlichenVerfassungsstaaten werden als Tarnmanöver des aus dem Hintergrund wirkenden, mächtigen, internationalenJudentums diffamiert. Seine Absicht sei die Vernichtung der arischen Rasse und die absolute Weltherrschaft. DieGefahr habe sich bedrohlich verschärft, seit das Judentum in der von ihm entwickelten marxistischen Ideologieeinen Weg gefunden habe, die soziale Frage in den Dienst seiner zersetzenden Politik zu nehmen, um nun überdie Gewerkschaften die arbeitenden Massen zu gewinnen.Kontaktdaten: Bernd M. Schmid (Argon Avedias) • 07042 / 1 794 023 •a.avedias@email.de85

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