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StadtSpäher in hagen - Wüstenrot Stiftung

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Barbara WelzelStadtspäher vor OrtStadtspäher erkunden ihre Stadt. Sie lernen spazieren zu guckenund Architektur zu lesen. In Hagen erfahren sie vonden Bauten des Hagener Impulses, von städtebaulichen Utopien,von der Gestaltung des Wohnens, vom Denkmalschutzund anderem mehr. Sie forschen, zeichnen, fotografieren,spielen Theater, lesen und dokumentieren ihr Stadtspähen.Besondere Höhepunkte des Projekts waren die Vor-Ort-Term<strong>in</strong>e, zu denen Stadtspäher aus den unterschiedlichenbeteiligten Gruppen zusammenkamen. Bei e<strong>in</strong>em Tagesterm<strong>in</strong>im Krematorium trafen sich Studierende e<strong>in</strong>es kunsthistorischenSem<strong>in</strong>ars, e<strong>in</strong>es Sem<strong>in</strong>ars aus dem BereichZeichnung, Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler aus zwei Kursen der11. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Haspe sowie Schüler<strong>in</strong>nenund Schüler der siebten Klasse der HauptschuleRemberg, begleitet von zwei Universitätsprofessor<strong>in</strong>nen undvier Lehrer<strong>in</strong>nen. Knapp 40 Menschen verbrachten <strong>in</strong> dembee<strong>in</strong>druckenden Gebäude e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven Tag, an demsich <strong>in</strong> der Tat so etwas wie e<strong>in</strong> „Flow“ entwickelte und vieleStunden <strong>in</strong>tensiven und konzentrierten Stadtspähens eröffnete.Am Anfang stand e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung aus der Sicht der Kunstgeschichte.Es wurden alle Grunddaten zum Gebäude undse<strong>in</strong>er Funktion, zu se<strong>in</strong>er kulturhistorischen Bedeutung, zuse<strong>in</strong>er architektonischen Gestaltung und zum Spannungsfeldzwischen Denkmalstatus und aktueller Nutzung vermittelt.Solches E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen von Expertenwissen entzerrt die weiteren Vermittlungsprozesse,werden die grundlegenden Sach<strong>in</strong>formationen doch allen Gruppen, den Schüler/<strong>in</strong>nen, denStudierenden und den Lehrer/<strong>in</strong>nen, gleichermaßen zugänglich gemacht. Es stellt außerdemden jungen Menschen akademische Diszipl<strong>in</strong>en und/oder Berufsfelder vor – was geradedann von besonderer Bedeutung ist, wenn diese Professionen im schulischen Fächerkanonnicht vertreten s<strong>in</strong>d. Aus der Sicht der Graphik wurde dann das zeichnerische Erkunden desOrts als Methode erläutert. Diese Arbeitsweise kannten die Studierenden schon und konntendaher unmittelbar e<strong>in</strong>steigen und Beispiel geben. Nach e<strong>in</strong>er Weile hatten alle Beteiligtenihren Ort im Raum gefunden – selbstredend, wo nötig, von den Dozent/<strong>in</strong>nen unterstützt.Über den Tag verteilt entwickelten sich begleitend viele Gespräche und Begegnungen:gerade auch zwischen Schüler/<strong>in</strong>nen und Studierenden. Schüler/<strong>in</strong>nen beobachteten, wie die15

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