StadtSpäher in hagen - Wüstenrot Stiftung

Auseinandersetzung die Wahrnehmung der Schüler/innenzu sensibilisieren, ihren Blick für die alltäglichen Gegensätzezu schulen, etwa hohe Räume mit altem Parkett, in denenjedoch aufgesetzte Kabelschächte die LAN-Versorgungder Informatik-PCs sicherstellen und Holz- durch Plastikfensterersetzt wurden. Daran schloss sich eine Auseinandersetzungmit konkreten Denkmalschutzvorgaben bei derUmwandlung der ehemaligen Hausmeisterwohnung in die2010 eröffnete Mensa an, die den Schüler/innen ein tieferesVerständnis für das (Schul)Leben im Denkmal eröffnete.Der „Tag des offenen Denkmals“ konnte terminlich bedingtnicht genutzt werden, die Klasse besuchte im Rahmen derUnterrichtsreihe jedoch das Denkmal Hohenhof. Bei der Exkursionsetzten sich die Schüler differenziert mit Gestaltungund Funktionszusammenhängen des Architekturdenkmalsauseinander, wandten ihren im Rahmen der Unterrichtseinheitfür bauliche Besonderheiten geschulten Blick auch aufdie Häuser am Stirnband an, setzten sich interessiert mitden Ideen Karl Ernst Osthaus’ auseinander und kehrten amEnde der Exkursion mit einer neuen Wertschätzung für dieihnen aus ihrem Alltag bekannten Spuren des Wirkens Osthaus’in Hagen nach Hause zurück.„Blickwechsel“: „Wie sehe Ich das Gebäude Schule?“ Nebender Exploration eigener zeichnerischen Herangehensweisenan das Gebäude, d. h. neben dem Ausprobieren verschiedener (z. T. individueller) Zeichenmöglichkeitensollten künstlerische Eingriffe in die Umgebung erfolgen. Die Schülerentwickelten in Auseinandersetzung mit vorgestellten künstlerischen Positionen eigenePerspektiven bzw. ihre Perspektive auf unsere Schule. Es wurde mit Verschachtelungen, irritierendenPerspektiven, Materialität etc. gearbeitet. Entstanden sind Arbeiten, die die vermeintlichen(Bild)Wirklichkeiten hinterfragen und architekturhafte Konstruktionen eigenenSinns darstellen.47