13.07.2015 Aufrufe

StadtSpäher in hagen - Wüstenrot Stiftung

StadtSpäher in hagen - Wüstenrot Stiftung

StadtSpäher in hagen - Wüstenrot Stiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

lichen K<strong>in</strong>derzimmer von 3 mal 4 Metern entspricht. BeimBau bemerkten die Schüler/<strong>in</strong>nen, dass sie eigentlich immerrechnen mussten, um die Proportionen richtig h<strong>in</strong>zubekommen.Das motivierte sie sehr, das Fach Mathematik e<strong>in</strong>wenig ernster zu nehmen. Das richtige Fügen und die dafürnotwendigen Überlappungen waren e<strong>in</strong>e echte Herausforderung.Das Herstellen der Möbel war dann die Kür undmachte richtig Spaß. Aufgefallen ist mir die stetig wachsendeLust an der Konstruktion und am Mitbestimmen, auchmal unkonventionelle Lösungen zu f<strong>in</strong>den. Phantastischwar, dass Details aus den Zeichenstunden mit den Student/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> die Modelle E<strong>in</strong>gang fanden.E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Gruppe von 7 Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern (3 Mädchen und 4 Jungen) der Klasse6a der Hauptschule Remberg hatte freudig zugestimmt, als der Vorschlag gemacht wurde,<strong>in</strong> den Sommerferien <strong>in</strong> Hagen für e<strong>in</strong>e Woche auf Erkundungstour zu gehen. Wir trafenuns <strong>in</strong> der Stadtmitte und suchten uns dort zunächst den höchsten Punkt: das Rathaus. Vonoben verschafften sich die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen zwischen 12 und 13 Jahren e<strong>in</strong>en Überblickund zeichneten, was sie (er)kannten. Von hier aus führte uns e<strong>in</strong>e große Rundtour zuden Häusern aller Teilnehmer. Dort verorteten sie sich mit e<strong>in</strong>em Foto neben dem Kl<strong>in</strong>gelschild.Auf dem Weg dieser Route entdeckten wir viele Besonderheiten, und die K<strong>in</strong>derergründeten Material, Bauweise und Anlage von Häusern, Straßen und Plätzen. Es wurdenviele Fragen gestellt, Verbesserungsvorschläge erteilt und Verb<strong>in</strong>dungen zu eigenem Wissengezogen. In e<strong>in</strong>em zweiten Teil dieser Exkursion verbrachten sie lange Stunden versunkenzeichnend im Freilichtmuseum und erforschten die für Hagen typischen historischen Bauten.Dabei ließen sie sich von Fachleuten (Zimmermann, Schmied und Maler) die Herstellungvon Fachwerkbauten erklären. Sehr <strong>in</strong>teressant fanden sie, dass diese Berufe heute wiedergefragt s<strong>in</strong>d, vor allem im H<strong>in</strong>blick auf ökologisch hochmoderne Bauten. Bei drei derJungen steht jetzt fest, was sie e<strong>in</strong>mal werden wollen. Nach e<strong>in</strong>er Woche Zeichnen, Schreibenund Ausprobieren hatten sie immer noch nicht genug und fragten, ob wir uns für Montagwieder verabreden sollten. Die Woche war e<strong>in</strong> voller Erfolg! Alle teilnehmenden Schüler/<strong>in</strong>nen haben sich im Laufe des ersten Halbjahrs <strong>in</strong> Deutsch und teilweise auch <strong>in</strong> Mathematikum m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Note gesteigert, was ich auf die verbesserte Wahrnehmung zurückführe.Die Ausgabe der Zeichenbücher war das Highlight im Herbst 2011! Alle Schüler<strong>in</strong>nen undSchüler der Klasse 7a waren hellauf begeistert von Material, Qualität und Größe der geschenktenBücher. Die ersten Term<strong>in</strong>e zusammen mit den Schüler/<strong>in</strong>nen der Gesamtschule49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!