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Auf die Technik kommt es an<br />
Spezialfahrzeuge. Für die nach wie vor boomende Branche Windkraft bietet die TII-Gruppe (Scheuerle,<br />
Nicolas und Kamag) maßgeschneiderte Lösungen für den zuverlässigen Transport von Offshore- und<br />
Onshore-Anlagen an – auf Basis bestehender Konzepte entstehen spezifische Fahrzeuge.<br />
Mit neuen Fahrzeugkonzepten<br />
zum Transport von Rotorblättern,<br />
Gondeln und Turmsegmenten<br />
präsentiert sich der Weltmarktführer<br />
auf der diesjährigen EOLICA,<br />
Italiens wichtigster Messe im Windenergie-Sektor.<br />
Und auch auf der LASTBIL in Schweden<br />
wird die TII-Gruppe ihre Produkte für die<br />
Windbranche vorstellen. Ein Highlight<br />
im Transport von Windkraftanlagenteilen<br />
bringt Scheuerle nun mit einem ausgesprochen<br />
flexiblen Transportfahrzeug<br />
für Rotorblätter auf den Markt, das insbesondere<br />
für die finale Strecke zu einem<br />
Windkraftanlagen-Standort in schwer zugänglichem<br />
Gelände gedacht ist. Wo früher<br />
mühselige Kurvenmanöver beim Be-<br />
84 K&H 7/2010<br />
fahren von Serpentinen oder sogar das<br />
Abladen des Fahrzeugs und Umschwenken<br />
der Ladung mit Kran zum schwierigen<br />
und zeitaufwändigen Hindernis wurden,<br />
bietet Scheuerle jetzt die optimale<br />
Lösung mit dem zum Patent angemeldeten<br />
Windflügeladapter.<br />
Flexible Verwendung<br />
Dieser kann ganz unkompliziert entweder<br />
auf den selbst angetriebenen Inter-<br />
Combi SP (self-propelled) oder auf eine<br />
gezogene Plattenbrücke montiert werden.<br />
Darüber hinaus verfügt er über eine<br />
Hebe-, Senk- und Schwenk-Vorrichtung.<br />
In engen Kurven bewegt die Hebe- und<br />
Senkfunktion den Flügel über Funksender<br />
einseitig nach oben, sodass die Flü-<br />
gelspitze in einem Winkel von bis zu 23°<br />
in den Himmel ragt, nach rechts oder<br />
links schwenken kann und so über Stützmauern,<br />
Bäume, Gebäude oder andere<br />
Hindernisse hinweg „schwebt“. Zusätzlich<br />
kann der Flügel um die eigene Längsachse<br />
gedreht werden und wird, unter<br />
Berücksichtigung der Windlasten, aus<br />
dem Wind gedreht. Somit ist die Standsicherheit<br />
des Fahrzeugs gewährleistet.<br />
Individueller Antrieb<br />
Dieses neue Scheuerle-System kann sowohl<br />
bei Sattelkombinationen als auch<br />
bei Selbstfahrern eingesetzt werden. Montiert<br />
auf einer Plattenbrücke und gezogen<br />
von einer Zugmaschine mit Schwanenhals<br />
ist die Kombination je nach Länge