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Chef de Cuisine 05 2013 - Intergast

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IM GESPRÄCHKÜCHENTECHNIKKlug planen,nachhaltig wirtschaftenPeter Adam-Luketic, Geschäftsführer undGrün<strong>de</strong>r von vtechnik Planung GmbH, berätund plant seit mehr als zwei Jahrzehnten Großgastronomien.Der kreative Kopf <strong>de</strong>s badischenPlanungsunternehmens weiß: Der Gast mussimmer im Mittelpunkt stehen.INTERVIEW Kim Eberhardt FOTOS UnternehmenHerr Adam-Luketic, wie lauten die aktuellenTrends in <strong>de</strong>r Gemeinschaftsverpflegung?Einer <strong>de</strong>r Top-Trends wird sicher noch länger dieNachhaltigkeit bleiben. Auch im Essverhalten zeigensich Verän<strong>de</strong>rungen, die wir aufnehmen müssen. Nurein Beispiel: Gäste bevorzugen immer öfter Snacksüber <strong>de</strong>n ganzen Tag verteilt. Das beobachten wir seiteinigen Jahren bei jüngeren Gastgruppen wie Stu<strong>de</strong>nten,mittlerweile aber auch in <strong>de</strong>r Betriebsgastronomie. Be<strong>de</strong>utsamfür unsere Planungen ist zu<strong>de</strong>m: Die Trendsin Betriebsgastronomie, Care-Bereich, Mensen undSchulverpflegung wan<strong>de</strong>ln sich <strong>de</strong>utlich schneller alsfrüher. Einflüsse <strong>de</strong>r Individualgastronomie ziehen hierin die Gemeinschaftsgastronomie ein. Die Menschenwollen essen „wie draußen“. Hier müssen wir geeigneteAntworten mit hochflexiblen Küchenkonzepten geben.Welche Kriterien darf man bei <strong>de</strong>r Planungeiner Großküche nicht außer Acht lassen?Das A und O ist stets, ein individuelles Konzept zuerstellen und zu planen. In rund 25 Berufsjahren habeich kein Projekt gesehen, das einem an<strong>de</strong>ren gleicht. Je<strong>de</strong>Planung dreht sich um Konzept, Wirtschaftlichkeitsanalyseund technische Planung – in dieser Reihenfolge.Als Fundament eines erfolgreichen Projektes gilt stets:Der Gast steht im Mittelpunkt. Kein Küchenplanerdarf am Gast vorbei planen. Ohne Gastakzeptanz keinbetriebswirtschaftlicher Erfolg.Stu<strong>de</strong>ntenwerk Karlsruhe. Während <strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>r Mensaküchewur<strong>de</strong>n neue Geräte, wie diese Trennstation für Besteck, angeschafft.Was genau verstehen Sie unter nachhaltigenKüchenkonzepten?Ganz einfach: Gute Planung ist immer nachhaltig. Dennsie vereint die ökonomischen und ökologischen Anfor<strong>de</strong>rungen.Schlecht ist eine rein technische Planung, dienur <strong>de</strong>n Energieverbrauch im Auge hat, aber nicht dieWirtschaftlichkeit betrachtet. Wer es ernst meint mitNachhaltigkeit und nicht Greenwashing betreiben möchte,versteht darunter nicht nur <strong>de</strong>n Veggie-Day o<strong>de</strong>r einenergiesparen<strong>de</strong>s Gerät in <strong>de</strong>r Küche. Ein ganzheitlicherAnsatz vereint alle Aspekte: Regionalität, Saisonalität,Technik, Energie-Mix, Prozesse.30 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE

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