13.07.2015 Aufrufe

Chef de Cuisine 05 2013 - Intergast

Chef de Cuisine 05 2013 - Intergast

Chef de Cuisine 05 2013 - Intergast

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

IM DETAILWAS ISST EIGENTLICH …… Andreas HoppeFür <strong>de</strong>n Berliner Schauspieler und Tatort-Kommissar ist <strong>de</strong>rbewusste Umgang mit <strong>de</strong>m Thema Ernährung kein leeres Gere<strong>de</strong>.Ein Jahr lang hat er sich ausschließlich mit Produkten aus <strong>de</strong>rRegion ernährt und darüber ein Buch geschrieben.INTERVIEW Kim Eberhardt FOTO SWR/ITV/Frank W. Hempel, Piper Verlag GmbHHerr Hoppe, ist „local food“alltagstauglich?„Local food“ ist alltagstauglich,ob zu 100 Prozent, das ist fraglich.In <strong>de</strong>r ersten Zeit ist es aufwendig,weil man seine regionale Infrastrukturent<strong>de</strong>cken und erforschenmuss. Aber es hilft beim selbstverantwortlichenundbewussten Umgangmit Essen. Auch bei<strong>de</strong>r Begriffsklärung,<strong>de</strong>nn regional heißtnicht Bio und Bio istnicht zwangsläufigregional o<strong>de</strong>r saisonal. Ich glaube,das Wesentliche ist <strong>de</strong>r Pioniergeist,Freu<strong>de</strong> am Abenteuer und Humor.Warum haben Sie diesenSelbstversuch unternommen?Ich wollte Konsequenzen ziehenaus <strong>de</strong>m, was wir alle wissen undtrotz<strong>de</strong>m nicht tun. Neue, verantwortungsvolleSchritte gehen hin zueiner gesun<strong>de</strong>n, nachhaltigen undgenussvollen Ernährung.„Ich wollte Konsequenzenziehen aus<strong>de</strong>m, was wir allewissen und trotz<strong>de</strong>mnicht tun.“Hat diese Erfahrung IhreEinstellungen zum ThemaErnährung verän<strong>de</strong>rt?Meine Wertschätzung und mein Respektgegenüber Nahrung haben sichverän<strong>de</strong>rt. Ich gehe viel bewussterdurch die Welt. Der Versuch ist soeine Art Wurzelkun<strong>de</strong> gewesen: Wie<strong>de</strong>rhin zu purem,geschmackvollem,qualitativ hochwertigemEssenohne viel Schnickschnack.Reifes,gutes Gemüseschmeckt von sich aus und brauchtkeine Saucen o<strong>de</strong>r Verfälschungen.Klasse statt Masse. Ich habe an Gewichtverloren, etwa 15 Kilogramm.Was war Ihre positivsteErfahrung, welche dienegativste?Positiv: die Ent<strong>de</strong>ckung und <strong>de</strong>rZugang zu neuen und unbekannten,saisonalen Gemüsesorten wie Sellerie,Petersilienwurzel und RoteBete. Negativ war für mich <strong>de</strong>rGeschmack von regionalem Getrei<strong>de</strong>kaffee,statt<strong>de</strong>ssen bin ich zuBiokaffee-Fairtra<strong>de</strong> übergegangen.Was essen Sie seit<strong>de</strong>mam liebsten?Meine selbstgeerntete Rote Bete alsRohkostsalat mit Petersilie, eigenenÄpfeln, eigener Zwiebel, Essig undÖl, Mineralsalz sowie Schafs- o<strong>de</strong>rZiegenkäse.INTERGAST BUCHTIPP„Allein unter Gurken“Andreas Hoppe,Jacqueline RoussetyPiper VerlagISBN:978-3-4922-7249-08,95 EuroHERSTELLERVERZEICHNIS · ANZEIGEN UNSERER PARTNERBahlsen . . . . . . . . . . . . . . . . . 08Bonduelle . . . . . . . . . . . . . . . 11Breitsamer . . . . . . . . . . . . . . 10Dr. Oetker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U2Dunekacke . . . . . . . . . . . . . . 23Friesenkrone . . . . . . . . . . . . . 33Grocholl . . . . . . . . . . . . . . . . 24Henkelmann . . . . . . . . . . . . . 29Heimer . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Nestlé . . . . . . . . . . . . . . . . . .U4Mon<strong>de</strong>lez . . . . . . . . . . . . 20/31Ostfriesische Tee Gesellschaft U3Rickmers . . . . . . . . . . . . . 04/32Schirmer . . . . . . . . . . . . . . . . 25Sprehe . . . . . . . . . . . . . . . . . 09Walhalla . . . . . . . . . . . . . . . . 1534 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!