13.07.2015 Aufrufe

Spielzeitheft [Download: PDF 9,7 MB] - Theater Hagen

Spielzeitheft [Download: PDF 9,7 MB] - Theater Hagen

Spielzeitheft [Download: PDF 9,7 MB] - Theater Hagen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

OtelloPremiere 7. Juni 2014 · Großes HausDramma lirico in vier Akten von Giuseppe VerdiText von Arrigo Boitonach „The Tragedy of Othello, the Moor of Venice” von William ShakespeareIn italienischer Sprache mit deutschem ÜbertitelnNach der Uraufführung von „Aida“ 1871 verkündete Giuseppe Verdi seinen Entschluss,sich vom <strong>Theater</strong> zurückzuziehen. Er komponierte 1873 noch das „Requiem“,danach lebte er auf seinem Landgut und beteiligte sich am Musikleben nurnoch insofern, als er hin und wieder Konzerte und Opern dirigierte.Dass es dabei nicht blieb, ist seinem Verleger Giulio Ricordi zu verdanken. Er vermitteltezwischen Verdi und dem Librettisten Arrigo Boito, der 1880 dem Komponistenein Szenario zu „Otello“ schickte. Verdi war fasziniert von dem Stoff. Übersieben Jahre zog sich die anschließende Arbeit der beiden Künstler an ihrer Fassunghin, in der sie sich eng an die Shakespeare’sche Vorlage hielten, diese aberauf eine Dauer von nur zweieinhalb Stunden konzentrierten. Die Uraufführung 1887an der Mailänder Scala war ein triumphaler Erfolg, dem sehr bald Aufführungen inaller Welt folgten.Neid auf den Erfolg des Außenseiters Otello sich zu grenzenlosem Hass steigert.Das bestürzende „Credo“ des Jago, ein Bekenntnis zum haltlosen Nihilismus, isteine Erfindung des Librettisten Arrigo Boito und Zutat zu Shakespeare, der Verdigerne zustimmte. Beide überlegten sogar eine Weile, die Oper „Jago“ zu nennen,doch schließlich entschied sich Verdi dagegen. Titelfigur blieb Otello, der verzweifeltLiebende. In einem Aufruhr der Leidenschaften, der dem der Elemente zuStückbeginn in nichts nachsteht, wird er hingerissen zum Mord an der Frau, die erliebt.„Otello“ von Giuseppe Verdi und seinem besten Librettisten Arrigo Boito gilt alsgrößte italienische tragische Oper des 19. Jahrhunderts.„Otello“ war in <strong>Hagen</strong> zuletzt 1991/92 zu sehen.Souverän setzt sich Verdi in diesem Alterswerk über die Muster damaliger Opernkonventionenhinweg. Anstatt abgeschlossene Arien und Ensembles aneinander zureihen, lässt er, Shakespeare folgend, die Spannungen zwischen den Figuren in derunmittelbaren, dialogischen Konfrontation entstehen.Am Beginn steht der Auftritt eines strahlenden Helden: Aus den Gewalten desSturmes tritt Otello hervor, als siegreicher Feldherr, gefeiert von seinen Landsleuten,glücklich mit seiner Braut Desdemona. Sein Gegenspieler ist Jago, dessenMusikalische LeitungFlorian LudwigInszenierungN.N.AusstattungJan BammesMit großzügiger Unterstützung der22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!