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Spielzeitheft [Download: PDF 9,7 MB] - Theater Hagen

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VorwortSehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des <strong>Theater</strong>s,der Beginn einer neuen Spielzeit ist – darin ähnlich dem Jahreswechsel – die Zeit derVorsätze. Vorsätze sind schnell und leicht zu fassen - ebenso problemlos und raschaber auch zu vergessen. Wollten wir unser Leben derartig vorsätzlich gestalten –,entweder es liefe vor uns davon oder wir irrten ihm nach.Nun sind Vorsätze aber deshalb nicht gleich und per se verzichtbar und überflüssig –sollten sie jedenfalls in unserem Tun und Handeln nicht sein.Feste Absichten und klares Wollen – nichts anderes meint Vorsatz – gehören zumbewusst geführten Leben. Dort aber, wo Erfahrung, Wissen und Visionen fehlen,können Vorsätze oft zum Erfolg, nie aber zur Erfüllung führen. Das Wissen um dieVergangenheit, die – von kritischer Offenheit begleitete – Erfahrung mit dem Heuteund die Visionen von einer lebenswerten Zukunft – sie sind die notwendige conditiosine qua non. – Notwendig, damit naiv gehegte Wünsche, dem Eigennutz verpflichteteStrategien, kurz gedachte Forderungen sowie kurzsichtig formulierte Erfolgsrezeptenicht ungestört und unwidersprochen in der Maske vermeintlich guter Vorsätze ihrPublikum finden.Das <strong>Theater</strong> ist – so es denn sehend und nicht nur zuschauend, erkennend und nichtnur aufgreifend, widersprüchlich und nicht nur schwer verständlich, bewegend undnicht allein aufgeregt-losgelassen seine Dinge tut – immer guten Vorsatzes.Vorsätzlich gut will es gemacht sein, mit Vorsatz gut ermöglicht und unterstützt solltees sein – und nicht zuletzt gut vorgesetzt werden denjenigen, die es mit Vorsatz, weiles zu ihrem Leben gehört, besuchen.Der große amerikanische Dramatiker Arthur Miller hat einmal gesagt: „<strong>Theater</strong> istHerz und Verstand einer Gesellschaft, und deshalb stärkt <strong>Theater</strong> Herz und Verstand.“Falls Sie also den Vorsatz gefasst haben sollten, Körper, Geist und Seele etwas Gutestun zu wollen und die Sinne ebenso wie den Verstand wach halten möchten, dannempfehle ich Ihnen den oftmaligen Besuch unseres <strong>Theater</strong>s. Unser Programmvereint – im <strong>Theater</strong> und im Konzert – nicht nur Werke aus fünf Jahrhunderten und11 Nationen (darunter zahlreiche Uraufführungen und <strong>Hagen</strong>er Erstaufführungen), esbietet Ihnen mit nahezu 500 Veranstaltungen in zehn Monaten zudem oft mehrmalstäglich vielfältige Möglichkeiten, Ihr Leben vielleicht nicht zu verlängern, so doch aufjeden Fall zu bereichern.Meine Mitarbeiter und ich freuen uns auf die Fortsetzung der mit fester Absichtund klarem Willen gelebten gegenseitigen Verbundenheit und Partnerschaft zwischenunserem <strong>Theater</strong> und den Menschen aus Stadt und Land. Bleiben Sie uns verbundenund - sofern Sie es nicht schon längst getan haben – verbünden Sie sich mit Ihrem<strong>Theater</strong>. Setzen Sie sich vor uns – wir werden Ihnen auch künftig einiges vorzusetzenwissen.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns – mit Vorsatz und von Herzen – einegute Spielzeit 2013/14.IhrNorbert HilchenbachIntendant5

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