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Spielzeitheft [Download: PDF 9,7 MB] - Theater Hagen

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Der Schrank der GeorgiUraufführung 17. Mai 2014 · Großes HausEine tänzerische Recherche von Maria Hilchenbach und Ricardo FernandoEin Tanzfonds Erbe-ProjektYvonne Georgi (1903 - 1975) gehört zu den größten deutschen Choreographinnenund Tänzerinnen und ist dennoch heute in der Öffentlichkeit beinahe vergessen.Dabei zeigt ihr Lebenswerk die faszinierende Geschichte des Tanzes im 20. Jahrhundert,vom deutschen Ausdruckstanz der 20er Jahre über den neoklassischenbis zum zeitgenössischen Stil, immer in Verbindung mit neuer Musik.Die junge Yvonne war beeindruckt vom modernen Ausdruckstanz der Mary Wigmanund suchte als deren Meisterschülerin ihren eigenen Stil. Mit Kurt Jooss arbeitetesie bereits 1924 an den Städtischen Bühnen Münster. In Harald Kreutzberg fandsie einen ebenbürtigen Partner, mit dem sie mehrmals als „dream-team“ durchAmerika tourte. Nachdem sie nach ihrer Heirat niederländische Staatsbürgerin gewordenwar, versuchte sie eine feste niederländische Ballettcompagnie zu gründen,doch der Krieg sabotierte ihre Pläne, und sie kehrte nach Deutschland zurück. Düsseldorfund schließlich Hannover, wo sie von 1954 bis 1971 als Ballettmeisterinarbeitete, waren ihre Stationen nach dem Krieg. Ihre anspruchsvolle Ballettarbeit,deren Grundlage die klassische Ausbildung war und die sie immer mehr zu einemeigenen Stil jenseits des Ausdruckstanzes entwickelt hatte, reihte einen Erfolg anden anderen.Der Titel „Der Schrank der Georgi“ ist im wörtlichen wie im übertragenen Sinn zusehen. Der Schrank, der tatsächlich existierte und Kostüme aus verschiedenen Arbeitsperiodenin sich barg, wird den Rahmen des Stückes bilden. Durch ihn könnenSzenen, biographische Stationen, Figuren oder Musik initiiert werden; er kann aberauch selbst in Zwischenszenen als „Fundus“, als Archiv präsentiert werden. DieProduktion will mit Re-Enactments (Wiederaufführungen) und Neueinstudierungenzu ausgewählten Choreographien die Karriere von Yvonne Georgi nachzeichnen.„Der Schrank der Georgi“ gehört zu den Projekten, die von dem von der Kulturstiftungdes Bundes initiierten TANZFONDS ERBE gefördert werden.Inszenierung und ChoreographieRicardo FernandoMusikalische LeitungDavid marlowAusstattungPeer PalmowskiVon Anbeginn ihrer tänzerischen Karriere hat sie sich unbeirrt mit zeitgenössischerMusik auseinandergesetzt und diese dem Publikum näher gebracht, ohne sichklassischen Operetten oder Opern zu verweigern.39

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