Mitarbeit am Lachsprojekt-Leine - Fischereiverein Hannover eV
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Unsere Gewässer und ihre Geschichte<br />
Die Anfänge<br />
Die ersten Gewässer<br />
des Vereins<br />
28<br />
Die erste Sorge des jungen Vereins galt in den Jahren 1906 bis etwa 1911<br />
der Anpachtung von Fischgewässern. Schon bald nach der Gründung im Jahre<br />
1906 gelang es, für die Vereinsmitglieder die Erlaubnis zum Angeln in der Ihme<br />
vom Schnellen Graben bis zur Ihmebrücke zu erlangen. Es folgten dann in<br />
schneller Folge der „Teich <strong>am</strong> Annastifte“ (Annateich), die <strong>Leine</strong> bei Wülfel, zwei<br />
Teiche in Laatzen, die <strong>Leine</strong> bei Seelze und die <strong>Leine</strong> bei Laatzen. Weiter<br />
konnten der Teich <strong>am</strong> „Hemminger Holze“, zwei der Firma Hauers gehörende<br />
Teiche in Laatzen und ein Teich in der Nähe der Döhrener <strong>Leine</strong>brücke<br />
gepachtet werden. Ende 1908 pachtete der Verein für die Forellenfischerei<br />
mehrere Strecken der H<strong>am</strong>el bei Münder, Hasperde und Rohrsen. Im Jahre<br />
1909 folgte die alte <strong>Leine</strong> in der Steintormasch. 1910 konnte als vorzügliches<br />
Hechtgewässer eine etwa 10 km lange Strecke an der Aller bei Wietze und<br />
Jeversen angepachtet werden. Im Jahre 1911 k<strong>am</strong> dann noch ein in Laatzen<br />
befindlicher Teich der Firma Hauers hinzu.<br />
Schon im Jahre 1911 bot der Verein seinen Mitgliedern durch seine<br />
zahlreichen Gewässerpachtungen die Möglichkeit, je nach Neigung die<br />
verschiedenen Arten des Angelsports auszuüben. So wurden die Teiche in erster<br />
Linie für die Grund- und Posenangelei auf Karpfen, Hechte, Aale usw. genutzt.<br />
In der <strong>Leine</strong> und Ihme war daneben die Spinnfischerei sehr beliebt. Die Aller<br />
und die H<strong>am</strong>el wurden vorwiegend zur Spinnfischerei benutzt, wobei in der<br />
H<strong>am</strong>el auch die Möglichkeit bestand, die schon 1911 <strong>am</strong> höchsten geschätzte<br />
Art des Angelsports, die Flugangelei, auszuüben.<br />
Am Rande sei hier noch eine Besonderheit aus dem Jahre 1911 erwähnt: Die<br />
Königliche Eisenbahndirektion <strong>Hannover</strong> hatte auf Antrag des Vereins eine<br />
Sonntagskarte <strong>Hannover</strong> – Schwarmstedt eingeführt, die die Fahrt nach der vom<br />
Verein gepachteten Strecke an der Aller wesentlich verbilligte.<br />
Man stelle sich den Angler des Jahres 2006 mit Angelausrüstung an einem<br />
Sonntag, morgens um 5.30 Uhr, <strong>am</strong> Schalter des Hauptbahnhofes <strong>Hannover</strong><br />
vor, der eine Angler-Rückfahrkarte nach Schwarmstedt lösen möchte. – Die<br />
Zeiten haben sich geändert.<br />
1906: Ihme vom Schnellen Graben bis zur Ihme-Brücke<br />
1906 – 1908: Teich <strong>am</strong> Annastifte (Annateich) <strong>Leine</strong> bei Wülfel<br />
Zwei Teiche in Laatzen <strong>Leine</strong> bei Seelze<br />
<strong>Leine</strong> bei Laatzen Teich <strong>am</strong> Hemminger Holz<br />
zwei weitere Teiche in Laatzen Teich an Döhrener <strong>Leine</strong>brücke<br />
Ende 1908: H<strong>am</strong>el bei Münder, Hasperde und Rohrsen als Forellengewässer<br />
1909: Alte <strong>Leine</strong> in der Steintormasch<br />
1910 10 km lange Strecke der Aller bei Wietze und Jeversen<br />
1911 Teich in Laatzen