Mitarbeit am Lachsprojekt-Leine - Fischereiverein Hannover eV

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Gesamtdeutsche Meisterschaft im Fernsehen Casting ab 8 Jahren Casting heute 48 1991 bekam unser Verein den Zuspruch zur Ausrichtung der 36. Meisterschaft und gleichzeitig ersten Gesamtdeutschen nach der Wiedervereinigung. Für die Aktivitäten auf der hannoverschen Mehrkampfanlage gab es eine medienwirksame Begleitung mit Pressekonferenz und Fernsehaufzeichnungen durch SAT 1 und RTL. Den sportlichen Höhepunkt bildete der Gewinn der Meisterschaft durch Andreas Zessler in der Disziplin 18 g Gewicht Distanz. 1993 wurde durch Dieter Kunz und Erik Massing ein Konzept zur Heranführung von Jugendlichen im Alter von 8 bis 12 Jahren an den Castingsport entworfen und durch eine entsprechende Satzungsänderung im FVH umgesetzt. Schon bald darauf tummelten sich regelmäßig 15 bis 20 Mädchen und Jungen auf der Ricklinger Halbinsel, die laut niedersächsischem Fischereigesetz noch nicht allein angeln, jedoch unter Aufsicht bereits aktive Mitglieder in unserem Casting-Jugend unter der Obhut von Claudia und Erik Massing Verein sein durften und viel Spaß am gemeinsamen Castingtraining hatten. 1996 gab es einen alle überraschenden und sehr traurigen Anlass: Dieter Kunz verstarb nach schwerer Krankheit. Ihm zu Ehren wurde ein Gedächtnisturnier auf der Ricklinger Halbinsel ausgetragen. Während Dr. Erik Massing zu dieser Zeit schwerpunktmäßig für die Jugendnationalmannschaften tätig blieb, leiteten im Verein Fritz Koch bis zu seinem Tod im Jahr 2000 die Fliegenfischerschulung und Joachim Jache bis 2004 das Castingtraining. Casting wird im FVH auch in diesem Jubiläumsjahr betrieben, allerdings zur Zeit nicht auf sportlichen Leistungsebenen, sondern im Rahmen der praktischen Vorbereitung auf die Sportfischerprüfung. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass aus unserer – weiterhin – großen Jugendgruppe sich wieder einmal Talente hervorheben und durch Trainingsfleiß für Meisterschaften auf allen Ebenen empfehlen und unseren Verein erfolgreich nach außen vertreten. Schließlich ist Casting bis zum heutigen Tag die international erfolgreichste Sportart des Deutschen Sportbundes! Insbesondere nach der Wiedervereinigung sind durch die professionell geschulten Teilnehmer/innen der neuen Bundesländer aktuelle Titel erzielt worden, zuletzt bei den World Games 2005 im Ruhrgebiet.
Von der Karteikarte zum Netzwerk Die Verwaltung eines Großvereins . . . . . . erst mittels Karteikarten . . . dann mittels EDV In den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wuchs dem Vorstand durch die steigende Mitgliederzahl allmählich die Verwaltung über den Kopf. Wir hatten damals zwar eine tüchtige und rührige Geschäftsstellenkraft, die es schaffte, die anfallenden Aufgaben zu erledigen. Aber man konnte es sehen: Jedes Mal, wenn unser „Sportfischer“ quartalsweise oder die Papiere zum Jahresende verschickt werden mussten, wuselten etliche Hilfskräfte in der Geschäftsstelle herum. Anders war die Arbeit auch nicht zu schaffen. Denn die technischen Hilfsmittel waren ganz andere als heutzutage. Die Adressierung erfolgte über das sogenannte Adrema-System, bei der die Anschriften in dünne Metallplatten eingeprägt oder auf gerahmte Matrizen geschrieben wurden. Das war sehr aufwendig und arbeitsintensiv, sowohl bei Adressenänderungen als auch bei Neuaufnahmen. Jede Adressenänderung und Neuaufnahme erforderte eine neue Matrize. Der bestgehütete Schatz waren damals sicherlich die vielen Kästen mit den Adrema-Adressen. Daneben gab es etliche Kästen mit Karteikarten, die genauso wichtig waren, denn auf ihnen waren alle Einzeldaten der Mitglieder festgehalten, wie Eintrittsund Geburtsdatum, Beruf, Geburtsort, Ehrungen und anderes. Dann kam das Zeitalter des PC. Der FVH stieg zwar nicht sofort in die neue Technik ein, dazu war sie noch zu unübersichtlich, und es gab auch kaum brauchbare Programme. Als aber im Jahr 1988 ein spezielles Programm für Fischereivereine angeboten wurde, entschloss sich der Vorstand, die Mitgliederverwaltung auf EDV umzustellen. Ein wichtiger Grund dafür war die Sicherheit der Daten. Denn bei einem Verlust der Karteikarten durch Brand oder Vandalismusschaden in der Geschäftsstelle hätte der Verein vor einem Chaos gestanden. Die zuverlässige, aber inzwischen in die Jahre gekommene damalige Geschäftsstellenkraft weigerte sich standhaft, einen Computer anzufassen. Deshalb stand 1989 der erste PC bei einem Vorstandsmitglied (dem damaligen Geschäftsführer und heutigen Vorsitzenden). Auch er musste sich erst in das Programm einarbeiten, hatte aber den Vorteil, dass er dadurch stets die Mitgliederentwicklung im Blick behalten konnte. Ab 1989 konnten dann die ersten Auswertungen über den PC vorgenommen und auch mehrmals im Jahr für die rund 4000 Mitglieder Adress-Etiketten ausgedruckt werden, – sortiert nach Postleitzahlen und Straßennamen, wie von der Post aufgrund ihrer Gebührenordnung vorgeschrieben. Es dauerte allerdings eine geraume Zeit und viel Arbeitseinsatz, bis alles reibungslos klappte. Ab 2001 begann in unserer Geschäftsstelle dann ein neues Zeitalter. Längst hatten Internet und E-Mail in vielen Bereichen Einzug gehalten. Damit wir unseren Mitgliedern und Geschäftsstellenkräften die Möglichkeiten der neuen Kommunikationsvielfalt erschließen konnten, musste erneut aufgerüstet werden. Einhergehend mit den vielfältigen Anforderungen war es an der Zeit, unsere EDV-gestützte Mitgliederverwaltung, die inzwischen in die Tage gekommen war 49
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