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Mitarbeit am Lachsprojekt-Leine - Fischereiverein Hannover eV

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Von der Karteikarte zum Netzwerk<br />

Die Verwaltung eines<br />

Großvereins . . .<br />

. . . erst mittels Karteikarten<br />

. . . dann mittels EDV<br />

In den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wuchs dem<br />

Vorstand durch die steigende Mitgliederzahl allmählich die Verwaltung über<br />

den Kopf. Wir hatten d<strong>am</strong>als zwar eine tüchtige und rührige Geschäftsstellenkraft,<br />

die es schaffte, die anfallenden Aufgaben zu erledigen. Aber man konnte<br />

es sehen: Jedes Mal, wenn unser „Sportfischer“ quartalsweise oder die Papiere<br />

zum Jahresende verschickt werden mussten, wuselten etliche Hilfskräfte in der<br />

Geschäftsstelle herum. Anders war die Arbeit auch nicht zu schaffen. Denn die<br />

technischen Hilfsmittel waren ganz andere als heutzutage.<br />

Die Adressierung erfolgte über das sogenannte Adrema-System, bei der die<br />

Anschriften in dünne Metallplatten eingeprägt oder auf gerahmte Matrizen geschrieben<br />

wurden. Das war sehr aufwendig und arbeitsintensiv, sowohl bei<br />

Adressenänderungen als auch bei Neuaufnahmen. Jede Adressenänderung und<br />

Neuaufnahme erforderte eine neue Matrize. Der bestgehütete Schatz waren<br />

d<strong>am</strong>als sicherlich die vielen Kästen mit den Adrema-Adressen.<br />

Daneben gab es etliche Kästen mit Karteikarten, die genauso wichtig waren,<br />

denn auf ihnen waren alle Einzeldaten der Mitglieder festgehalten, wie Eintrittsund<br />

Geburtsdatum, Beruf, Geburtsort, Ehrungen und anderes.<br />

Dann k<strong>am</strong> das Zeitalter des PC. Der FVH stieg zwar nicht sofort in die neue<br />

Technik ein, dazu war sie noch zu unübersichtlich, und es gab auch kaum<br />

brauchbare Progr<strong>am</strong>me. Als aber im Jahr 1988 ein spezielles Progr<strong>am</strong>m für<br />

<strong>Fischereiverein</strong>e angeboten wurde, entschloss sich der Vorstand, die Mitgliederverwaltung<br />

auf EDV umzustellen. Ein wichtiger Grund dafür war die Sicherheit<br />

der Daten. Denn bei einem Verlust der Karteikarten durch Brand oder Vandalismusschaden<br />

in der Geschäftsstelle hätte der Verein vor einem Chaos gestanden.<br />

Die zuverlässige, aber inzwischen in die Jahre gekommene d<strong>am</strong>alige<br />

Geschäftsstellenkraft weigerte sich standhaft, einen Computer anzufassen.<br />

Deshalb stand 1989 der erste PC bei einem Vorstandsmitglied (dem d<strong>am</strong>aligen<br />

Geschäftsführer und heutigen Vorsitzenden). Auch er musste sich erst in das<br />

Progr<strong>am</strong>m einarbeiten, hatte aber den Vorteil, dass er dadurch stets die<br />

Mitgliederentwicklung im Blick behalten konnte. Ab 1989 konnten dann die<br />

ersten Auswertungen über den PC vorgenommen und auch mehrmals im Jahr für<br />

die rund 4000 Mitglieder Adress-Etiketten ausgedruckt werden, – sortiert nach<br />

Postleitzahlen und Straßenn<strong>am</strong>en, wie von der Post aufgrund ihrer Gebührenordnung<br />

vorgeschrieben. Es dauerte allerdings eine geraume Zeit und viel<br />

Arbeitseinsatz, bis alles reibungslos klappte.<br />

Ab 2001 begann in unserer Geschäftsstelle dann ein neues Zeitalter. Längst<br />

hatten Internet und E-Mail in vielen Bereichen Einzug gehalten. D<strong>am</strong>it wir<br />

unseren Mitgliedern und Geschäftsstellenkräften die Möglichkeiten der neuen<br />

Kommunikationsvielfalt erschließen konnten, musste erneut aufgerüstet werden.<br />

Einhergehend mit den vielfältigen Anforderungen war es an der Zeit, unsere<br />

EDV-gestützte Mitgliederverwaltung, die inzwischen in die Tage gekommen war<br />

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