berichte der int. eurythmie-fachtagung 2011 - Goetheanum

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Gruppe 6 Die Rhythmen in den vier Arbeitsgebieten der Eurythmie 1. Tag –Eurythmie als Bühnenkunst Bericht der Kursleitung Alexander Seeger ließ uns deutlich erleben, dass die Schönheit der eurythmischen Bewegungen in der Kunst ein intensives Durchdrungen-Sein des physischen Leibes voraussetzte. Wir wurden geschüttelt und gerüttelt, um das Blut stärker zum Strömen zu bringen und so mehr Sauerstoff aufnehmen zu können. Dann fanden wir in einen schönen Rhythmus von Spannung und Entspannung, wobei wir in der Entspannung etwas von den Rhythmen des Ätherischen erleben konnten. Nach der Stunde war jeder richtig müde und gut inkarniert in seinem physischen Leib. Kursleiterteam mit Alexander Seeger (DE) Teilnehmerbericht Am Dienstagvormittag ging es ganz „urtümlich“ zu. Mit eurythmischen Übungen, die Alexander Seeger mit uns machte, wurde der Ur-Rhythmus im Ätherischen wieder in Schwung gebracht. Durch Schütteln und Stampfen war man nach dem Kurs so „stark wie ein Bär“ und so „tief verwurzelt wie ein Baum“. Alexandra Gaudlitz 2. Tag – Eurythmie in der Pädagogik Bericht der Kursleitung Am Tag der Eurythmie in der Pädagogik war eine wunderbare Mitte zu erleben. Bettina Kröner-Spruck nahm uns mit in die wundere Welt der Erst-, Fünft- und Elftklässler. Wir versuchten uns hineinzufühlen in die verschiedenen Entwicklungsphasen dieser Kinder. Wir konnten bis in kleine Einzelheiten hinein spüren, dass Rhythmus in der Eurythmiestunde den Kindern hilft, auch größeren Kindern, die in der Mitte ihres Wachstums sind. Kursleiterteam mit Bettina Kröner-Spruck (DE) Teilnehmerbericht Bettina Kröner-Spruck führte die „äußerst vorbildlichen“ Erst-, Fünf- und Elftklässler, die wir waren, in den Rhythmus zwischen Ich und Welt. Alexandra Gaudlitz 3. Tag – Eurythmie im Sozialen Bericht der Kursleitung Unsere Eurythmistin aus der Eurythmie im Sozialen musste plötzlich absagen und wir fanden Maartje van der Wees bereit mit uns „in die Tiefe zu springen”. Sie machte vor ein paar Jahren die Fortbildung bei Annemarie Ehrlich. Mit klaren, transparenten Aufgaben brachte sie die ganze Gruppe auf originelle Art in einen sozialen Zusammenhang. Kursleiterteam mit Maartje v.d. Wees (NL) Teilnehmerbericht Am Donnerstag kam es zu heiteren rhythmischen Begegnungen in der Sozialeurythmie. Maartje van der Wees zeigte, welch eine Freude es sein kann, den eigenen Namen im 10
eigenen Rhythmus zu tanzen. Es war schön zu erleben, wie die rhythmischen Übungen die Gruppe belebten und den gemeinsamen Bewegungsprozess vertieften. Alexandra Gaudlitz 4. Tag – Heileurythmie Bericht der Kursleitung Der letzte Tag war der Heileurythmie mit Boudewijn Fehres gewidmet. Wir mussten “einen Stock tiefer steigen”, weil diese Art zu bewegen für den kranken Menschen entwickelt worden war. Nachdem wir therapeutisch warm geworden waren, versuchten wir uns in die Ur-Angaben der Konsonanten-Bewegungen einzufühlen und sie zu verstehen. Zwei Teilnehmerinnen „waren“Fräulein Wolfram und Frau Baumann und führten uns die Gebärden anhand der Angaben Rudolf Steiners vor. Dann übten wir sie selber bis zur Ermüdung. Als Letztes bemühten wir uns, aus dem eigenem Empfinden und dem Wahrnehmen der anderen beim Tun heraus, einen Einblick in den Krankheitsprozess zu bekommen. Kursleiterteam mit Boudewijn Fehres (NL) Teilnehmerbericht Der Freitagvormittag wurde ganz vom heilenden Rhythmus des Tun und dessen Wirkungen getragen. Boudewijn Fehres berichtete über die sieben Vorträge der Heileurythmie. So wurden die Angaben von Rudolf Steiner zum Übungsgegenstand in dieser Stunde. Als Frau Baumann durfte ich zur Demonstration mit dem S schön und leuchtend durch den Raum hüpfen. Die harmonisierende Wirkung der heileurythmischen Übungen war noch lange nach dem Kurs für mich fühlbar. Für mich als Studentin des zweiten Ausbildungsjahres war der Vormittagskurs eine wertvolle Bereicherung. Ein Dankeschön an die Kursgeber. Alexandra Gaudlitz Gruppe 7 Denken - Fühlen – Wollen 1. Tag - Eurythmie als Bühnenkunst Teilnehmerbericht Rudolf Steiner zeigt den Zusammenhang von Denken, Fühlen und Wollen des Menschen mit der sagittalen, horizontalen und frontalen Ebene des Raumes, in dem er steht. Im Ausüben der Bühnenkunst werden diese Ebenen wirksam als ein lebendiger Kräftezusammenhang. Sie helfen dem Künstler Imaginationen sichtbar zu machen. Das haben wir auf erfrischende, erweckende und belebende Weise in qualitativ differenziertem Tun mit Ursula Zimmermann erfahren dürfen. Maria Theresa Griff 3. Tag – Eurythmie im Sozialen Teilnehmerbericht Nachdem wir uns auf europäisch (gegenseitiges Berühren im E des Händeschüttelns) und thailändisch (Sich-Selbst-Berühren in der Andachts-Haltung/Sagittal-Ebene) begrüßt hatten, erlebten wir unter der Anleitung von Noëmie Böken im Kreis das Miteinander im Anapäst, indem das Metrum durch die Füße im Kreis ‚wanderte'. In einer kanonischen 11
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