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Programm_SoAk2015_01

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die jeweiligen Themenschwerpunkte zugeschnitten werden.Kreativität spielt bei der Entwicklung neuer, attraktiverIdeen eine wesentliche Rolle, weshalb der Workshop auchinteraktive Elemente einschließt und eine aktive Teilnahmeder Anwesenden voraussetzt.Beim Ressourcencheck geht es um eine möglichst realistischeEinschätzung, was die jeweilige Gruppe mit denvorhandenen Mitteln auf die Beine stellen kann. Dieseunmittelbare Verknüpfung mit der Umsetzbarkeit soll diePraxistauglichkeit überprüfen. Alles Weitere entsteht dannaus uns heraus...W05 Bildung für die Krise – Der Beitrag derBildung zur markt- und krisengerechtenZurichtung der MenschenOswald PannesDonnerstag 06.08.2<strong>01</strong>5, 15:00 – 16:30 A5Zunächst werden die Grundzüge demokratischer Bildungund ihre Chancen für Gesellschaft, Volkswirtschaft, nationaleund globale Entwicklung erörtert. Daneben gestellt wirdder aktuell dominierende Humankapitalansatz, der nichtauf demokratisch-humanistische Menschen- und Gesellschaftsbildungabhebt, sondern in erster Linie arbeitsmarktorientiertist. Wie ist es dazu gekommen? Wir betrachtendie Entwicklung von 1945 bis heute.Selektion mit ihren Mechanismen und Auswirkungen dientals wesentliche Funktion des gegliederten Schulsystemsund steht im Zusammenhang mit der neoliberalen Formierungvon Bildung.Das Alternativkonzept „eine Schule für alle“ wird vorgestelltund aktuelle Ansätze des Kampfs für demokratische Schulenund Hochschulen werden beschrieben.In diesem Workshop werden Hintergründe erörtert undAlternativen vorgestellt.W04 Jetzt reichts! – Anleitung zumBürger_innenprotestWas jede_r gegen Missstände tun kann.Wolf RaulFreitag 07.08.2<strong>01</strong>5, 17:00 – 18:30 A7Das Treiben der Banken, unakzeptable Großprojekte,Hungerlöhne, Datenmissbrauch, Mietenexplosion, Verbrauchertäuschung,Steuerflucht, fehlende Kindertagesstätten,Waffenlieferungen an Unterdrückerstaaten – immer mehrBürger_innen fühlen sich ohnmächtig. Zu Unrecht, denn allekönnen etwas gegen solche Missstände tun!Ziel des Projektes ist der Aufbau einer zivilgesellschaftlicherGegenmacht, um dem überbordenden Einfluss internationalerKonzerne und ihrer willfährigen (ohnmächtigen?)Politiker etwas entgegenzusetzen. Die beschriebenen Aktionengenügen dazu natürlich nicht. Sie sind nur ein ersterSchritt. Das Projekt lebt davon, dass Bürger_innen weiterewiderständige Aktionen finden!Die bisherigen 50 Aktionen des Projekts beschreiben- gegen welche Missstände alle etwas tun können undsollten,- wie dabei Schritt für Schritt vorgegangen werden sollte,- welche politische Wirkung eine Aktion haben kann,- mit welchem Aufwand zu rechnen ist und- welche Risiken eingegangen werden und welche Nebenwirkungendrohen.Auch der Spaßfaktor wird nicht vergessen.Finde eine Aktion zu einem Missstand, der Dich besondersnervt! Beginne mit einer einfachen und unproblematischenAktion, sie stehen am Anfang einer Aktionsliste. http://www.anleitungen-buergerproteste.de/W06 Die solidarische Gesellschaft als Alternativezur Wettbewerbsgesellschaftmit WachstumszwangProf. Manfred Baberg, Werner SchüßlerSamstag 08.08.2<strong>01</strong>5, 17:00 – 18:30 B4Eine Wirtschaft ohne Wachstumszwang ist nur möglich,wenn die gesellschaftlichen und kulturellen Voraussetzungenhierfür geschaffen werden. Ansätze für eine Umgestaltungfinden sich u.a. in Konzepten zur Reduzierung Sozialer(Einkommens- und Status-) Ungleichheit, den durch die UN-Behindertenrechtskonvention beförderten Vorstellungen einer„Inklusiven Gesellschaft“ und in dem „KonvivialistischenManifest“ französischer Intellektueller, das Prinzipien für einsolidarisches Zusammenleben als Alternative zur neoliberalenWettbewerbsgesellschaft entwickelt hatDiese Voraussetzungen und ihre Hintergründe werden ineinem einleitenden Referat vorgestellt. Anschließend sollenin Kleingruppen Strategien zur Umsetzung entwickelt unddiskutiert werden.W07 Kämpfe um Mare Nostrum – humanitäreMission oder Brücke nach Europa?Studierenden der Politikwissenschaften an der Philipps-Universität MarburgSamstag 08.08.2<strong>01</strong>5, 15:00 – 16:30 K1Am 31. Oktober 2<strong>01</strong>4 endete die italienische SeenotrettungsoperationMare Nostrum und wurde am darauffolgendenTag durch die Operation Triton unter Führung derEU-Grenzagentur Frontex ersetzt. Warum ließ die EU Italienmit den Kosten alleine und wie unterscheidet sich Tritonvon Mare Nostrum?Im Rahmen unseres politikwissenschaftlichen Forschungsprojektsan der Universität Marburg beschäftigten wir unsmit dem Verlauf, den Auswirkungen und dem Ende desSeenotrettungsprogramms und der damit zusammenhängendenEU-Abschottungspolitik. Hierbei sollen zwei Theorien,der Institutionalismus und der Neogramscianismus, inunserer Forschung als wissenschaftliches Werkzeug dienen.Aus neogramscianischer Perspektive betrachteten wir diegesellschaftlichen Kräfteverhältnisse in Italien und der EUim Hinblick auf die Seenotrettung von Geflüchteten, anhandeines institutionalistischen Ansatzes analysieren wir dieAbschottungspolitik der EU und deren Legitimierung.Die Ergebnisse unseres Forschungsprojektes möchten wirmit euch in einem Workshop diskutieren und vertiefen.Sommerakademie 2<strong>01</strong>5 Marburg 35

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