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Programm_SoAk2015_01

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Die neue Zentrale der EZB in Frankfurt/M.W41 Zinskritik, Bankenkritik, FED-Kritik:eine marxistische AnalyseGabi Bieberstein, Prof. Dr. Elmar AltvaterSamstag 08.08.2<strong>01</strong>5, 15:00 – 16:30 A7Die Kritik an Banken spielt in vielen sozialen Bewegungeneine wichtige Rolle. Polemiken gegen den Zins oder spezielldie FED (das Zentralbanksystem der USA) können dabeiden kritischen Blick auf einzelne Kapitalisten und Bänkerzuspitzen und gleichzeitig den Zusammenhang zum kapitalistischenSystem als Ganzes verschleiern. Linke reagierenwidersprüchlich auf solche Diskussionen. In diesem Workshopgeht es um die Frage, warum die Kritik am Finanzkapitalso populär ist und wie eine marxistische Antwortaussehen könnte.Dienstleistungen fehlt, hat sich auch bis zum Wirtschaftsministerherumgesprochen. Er setzte daraufhin eine Kommission„zur Stärkung von Investitionen in Deutschland“, diesog. „Fratzscher-Kommission“, ein, die im April ihren Berichtvorgelegt hat: Noch mehr private Investoren sollen via PPPins Boot geholt werden, und Nutzerfinanzierung gilt als Patentrezept.Es geht also um lukrative Anlagemöglichkeitenfür die Finanzbranche, aber Bürgerinnen und Bürger zahlenimmer drauf. Die ebenfalls in der Kommission vertretenenGewerkschaften sehen das anders und haben ihre Meinungin einem Sondervotum formuliert. Diskutiert werden sollendie Streitpunkte in der Kommission sowie die Vorschlägeder Mehrheit und das Sondervotum.W44 Quo vadis Eurozone – von derAusteritätsdoktrin zum Zerfall?Alexis Passadakis, Peter WahlSamstag 08.08.2<strong>01</strong>5, 17:00 – 18:30 K1Als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2007/08stürzte 2<strong>01</strong>0 die Eurozone in die bis heute andauerndeKrisendynamik. Die Zinsen auf Staatsanleihen von Griechenland,Spanien, Irland, Portugal und Zypern kletterten.Unmittelbare Staatsbankrotte erschienen möglich.2<strong>01</strong>5: Kein Ende der Krise in Sicht. Die Lage in Griechenlandist zugespitzt, die soziale Situation in vielen Ländernder Eurozone katastrophal. Mittels der Troika wurde unterdessendie Demokratie weitgehend außer Kraft gesetzt, einFiskalpakt auf EU-Ebene installiert und eine Bankenunionetabliert. Wie ist der Zustand der Eurozone? Ist ihr Zerfallwahrscheinlich? Gibt es eine soziale und demokratischePerspektive in der Eurozone? Welche Interventionsmöglichkeitenhat Attac in dieser Situation?W42 Wir organisieren eineAntikriegskonferenzProf. Dr. Rudolph BauerDonnerstag 06.08.2<strong>01</strong>5, 15:00 – 18:30 A2Die Teilnehmer/innen der Veranstaltung erarbeiten in Kleingruppen(von 3 bis 4 Teilnehmenden) das Konzept und denAblauf, das Raum- und Terminprogramm, die Pressearbeit,Werbung und Durchführung einer Regionalen Antikriegskonferenz– möglichst für den Ort ihrer politischen Verankerung.Zu Beginn und am Ende der 90minütigen Workshop-Sitzungfindet jeweils ein 15- bis 20-minütiges Plenum statt.Das Plenum zu Beginn dient dazu, die Aufgabenstellungzu klären. Beim 15-minütigen Plenum am Ende der Workshop-Sitzungwerden die Ergebnisse ausgetauscht. Bei derdritten Sitzung sollen konkrete Umsetzungsüberlegungenangestellt werden.W43 PPP/ÖPP – Infrastruktur inDeutschlandArno Behlau, Dr. Sabine Reiner, Gerlinde SchermerFreitag 07.08.2<strong>01</strong>5, 17:00 – 18:30 B1Dass es bei den Kommunen hinten und vorne an Mittelnfür Infrastrukturausgaben und gesellschaftlich notwendigeW45 Von der Wiege bis zur Bahre – fit fürden KapitalismusDer Zugriff der unsichtbaren Hand des Marktes auf dieBevölkerungDr. Heike KnopsSamstag 08.08.2<strong>01</strong>5, 17:00 – 18:30 B5Das Einstiegsreferat zeichnet nach, wie sich im Gepäckdes kapitalistischen Gesellschaftssystems ein leistungsorientiertesMenschenbild mit dem Ideal von Schönheit,Jugendlichkeit, ständiger Vitalität und Leistungsbereitschaftin unser Bewusstsein geschlichen hat und unsere Selbstwahrnehmungund Selbstwertschätzung beeinflusst bis hinzum sog. „selbstbestimmten Tod“ und der vorgeburtlicheneugenischen Selektion.Nach dem Kurzreferat ist genügend Raum für eine hoffentlichspannende Diskussion!Abschließend besteht die Möglichkeit, in Kleingruppen dieeigene Position dazu zu schärfen und zu überlegen, welcheKonsequenzen wir in unserem beruflichen und privatenAlltag daraus ziehen können und wollen.Vielleicht gelingt es uns zeitlich, dies dann noch mal imPlenum allen zu Gehör zu bringen.Sommerakademie 2<strong>01</strong>5 Marburg 43

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