TUContact Gesamtausgabe - TU Clausthal
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Im Auftrag des Niedersächsischen<br />
Wirtschaftsministeriums hat die IZH<br />
– ein Team aus Mit arbeitern beider<br />
Landkreise, der Bundesagentur für Arbeit<br />
und der Unternehmensberatung<br />
McKinsey – seit November 2010 unter<br />
dem Motto „Natur trifft Technik“<br />
ein Bündel an Maßnahmen rund um<br />
die Themen Energie- und Ressourcentechnologie,<br />
Touris mus, Gesundheit,<br />
Wirtschaftsfreundlichkeit und <strong>TU</strong><br />
<strong>Clausthal</strong> erarbeitet. Als besonders<br />
wertvoll bezeichnete Bode das im Oktober<br />
2011 gegründete Recycling-Cluster<br />
für wirtschaftsstrategische Metalle,<br />
kurz Rewimet, an dem auch die <strong>TU</strong><br />
<strong>Clausthal</strong> maßgeblich beteiligt ist. Im<br />
Rahmen der Rohstoffsicherung diene<br />
es der Beantwortung zentraler Zukunftsfragen<br />
des Industriestandorts<br />
Niedersachsen. Der Minister kün digte<br />
die weitere Unterstützung des Landes<br />
für das Projekt für die nächsten drei<br />
Interesse am Pumpspeicherkraftwerk:<br />
Raimund Wunder von der Volkswagen-<br />
Kraftwerke GmbH.<br />
Anhand einer Posterausstellung lieferte die "Initiative Zukunft Harz" einen Überblick über<br />
die Projektideen.<br />
Jahre an: „Ich bin mit dem, was die<br />
IZH erreicht hat, sehr zufrieden, weil<br />
auch Kritiker widerlegt wurden: Der<br />
Harz ist in der Lage, eine eigene wirtschaftliche<br />
Dynamik zu entfalten.“<br />
„An der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong> sind durch die<br />
IZH zahlreiche Strategie- und Strukturdiskussionen<br />
intensiviert und weiterentwickelt<br />
worden“, erläuterte<br />
<strong>TU</strong>-Präsident Hanschke die Einbindung<br />
der Hoch schule in das Regionalentwicklungsprojekt.<br />
Beispielsweise<br />
habe man die Idee eines Forschungscampus<br />
Recycling ausgearbeitet sowie<br />
die Überlegung, Kompetenzzentren<br />
einzurichten für Rohstoff sicherung<br />
und für Umweltfolgen oder ein Graduiertenkolleg<br />
für komplexe Syste me und<br />
Simulation. Die <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong> habe mit<br />
Unterstützung der IZH außerdem ein<br />
Wachstumskonzept auf den Weg gebracht<br />
und ein professionelles Alumni-<br />
Management gestartet. Gemeinsam sei<br />
ein neuar tiges Studierenden bindungsprogramm<br />
für Unternehmen aus der<br />
Region ent wickelt worden, für das<br />
bereits erste Unternehmen für Stipendien<br />
gewonnen worden seien. „Derzeit<br />
entwickeln wir auch noch ein Konzept<br />
für die Ein richtung einer Akademie für<br />
technische Führungskräfte“, kün digte<br />
Hanschke an. Auch der Landkreis Os-<br />
terode profi tiert von der Harzer Universität.<br />
So wurde die Technologieberatung<br />
der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong> auf den<br />
Nachbarkreis ausgeweitet.<br />
„Die Initiative Zukunft Harz kann für<br />
die Region ein Entwicklungsmotor<br />
sein“, betonte Sebastian Stern, Partner<br />
bei der Unternehmens beratung<br />
McKinsey & Company, deren Beratungsmandat<br />
am 29. Februar endete.<br />
Wichtig sei es jetzt, einen langen<br />
Atem zu behalten. Die Erfahrung zeige,<br />
dass Regionalentwicklung immer<br />
einen Zeithorizont von mehreren<br />
Jahren und nicht Monaten benötige,<br />
um erfolgreich zu sein. Zwischen den<br />
Landkreisen Osterode und Goslar bestehe<br />
eine Koope rationsvereinbarung<br />
zum Fortbestand der IZH, berichtete<br />
Lenkungs ausschuss-Sprecher<br />
Röthele. Zunächst werde es weiter<br />
ein ge meinsames Büro für die künftige<br />
Projektmanagementorganisation<br />
in Claus thal-Zellerfeld geben. Beide<br />
Landkreise stellen dafür Kapazitäten<br />
bereit. Auch der Lenkungsausschuss,<br />
der erweitert worden ist, wird seine<br />
Arbeit fortsetzen.<br />
Weitere Informationen fi nden Sie auf<br />
der Website www.natur-trifft-technik.de<br />
<strong><strong>TU</strong>Contact</strong> 1/2012 15<br />
Blickpunkt