INFo - Werkfeuerwehrverband Deutschland eV
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(Foto: Sammlung DaW)<br />
Neu im <strong>Werkfeuerwehrverband</strong>:<br />
WF Deutsche<br />
Amphibolin-Werke<br />
von<br />
Oberbrandmeister Andreas Eberle<br />
WF Deutsche Amphibolin-Werke,<br />
Ober-Ramstadt<br />
Die Betriebsfeuerwehr und seit oktober<br />
2009 anerkannte Werkfeuerwehr<br />
der Deutschen Amphibolin-<br />
Werke konnte jetzt ihr 50-jähriges<br />
Bestehen feiern.<br />
Nachdem ihre Feuerwehr inzwischen ein<br />
halbes Jahrhundert erfolgreich wirkte,<br />
luden die Deutschen amphibolin-Werke,<br />
kurz DaW genannt, zu einer Feierstunde<br />
ein. Sogar gründungsmitglieder der heutigen<br />
Werkfeuerwehr hatten sich eingefunden,<br />
die gerne die nachfolgende entwicklung<br />
revue passieren ließen.<br />
Geschichte<br />
bereits 1960 wandte sich die Freiwillige<br />
Feuerwehr Ober-ramstadt (Landkreis<br />
Darmstadt-Dieburg, hessen) mit der bitte<br />
an das unternehmen, eine betriebsfeuerwehr<br />
einzurichten. Die erreichte<br />
größe des Werksgeländes machte damals<br />
WFV-Info IV/2010<br />
<strong>INFo</strong><br />
gezielte brandschutzvorkehrungen notwendig,<br />
welchen die DaW im Juni 1960<br />
nachkamen. Seitdem arbeiten die DaW-<br />
Feuerwehrleute und die örtliche Feuerwehr<br />
zusammen, wenn brände, Überschwemmungen<br />
oder andere unglücksfälle<br />
eine schnelle hilfe erfordern.<br />
Im auftrag der geschäftsleitung oblag<br />
es dem damaligen Produktionsleiter<br />
heinrich maier, mitarbeiter für den Feuerwehrdienst<br />
anzuwerben. Übungen mit<br />
Standrohr, hydrantenschlüssel, Verteiler,<br />
Druckschläuchen und Strahlrohren<br />
waren jeweils nach der bezahlten arbeitszeit<br />
anberaumt. Die Feuerwehrleute<br />
waren hierbei zunächst noch in ihrer<br />
normalen arbeitskleidung zugange. Für<br />
ihr engagement war ihnen die hochachtung<br />
des früheren Firmenchefs<br />
Dr. robert murjahn gewiss.<br />
Nach ersten großen unwettereinsätzen<br />
im Jahr 1965 erhielten die einsatzkräfte<br />
ihre persönliche Schutzausrüstung und<br />
einige atemschutzgeräte. mit dem ende<br />
der 1960er Jahre erstmals durch-<br />
geführten feuerwehrtechnischen unterricht<br />
war die betriebsfeuerwehr endgültig<br />
angekommen.<br />
25<br />
Fahrzeuge<br />
zur bewältigung ihrer aufgaben<br />
stehen der Werkfeuerwehr folgende<br />
Fahrzeuge zur Verfügung:<br />
– ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16,<br />
bj. 1978) mit 1.600 Liter Wasser,<br />
drei Schnellangriffseinrichtungen,<br />
hochdruckpumpe,<br />
atemschutzgeräten und den<br />
anforderungen entsprechender<br />
ausstattung,<br />
– ein gerätewagen-umweltschutz<br />
(gW, bj. 1971) mit fest<br />
eingebautem 15-kVa-Strom-<br />
erzeuger, Chemikalienschutzanzügen,<br />
rohrdichtkissen,<br />
hebekissen, Wassersauger,<br />
Chemikalienpumpe, Tauchpumpen,<br />
Fasspumpen, Lüftungsgeräten<br />
und diversen<br />
Übergangsstücken.<br />
1986 konnten die Feuerwehrleute das<br />
noch heute genutzte gerätehaus beziehen,<br />
in dem sich erstmals alle gerätschaften<br />
an einem zentralen Ort befanden. mit<br />
einer den anforderungen entsprechenden<br />
ausrüstung standen schließlich rufempfänger<br />
für die gleichzeitige alarmierung<br />
aller einsatzkräfte zur Verfügung. anstelle<br />
des 1976 von der Ober-ramstadter Feuerwehr<br />
übernommenen Löschfahrzeugs<br />
stellte die betriebsfeuerwehr 1991 ein<br />
Tanklöschfahrzeug in Dienst. einen rüstwagen<br />
der Feuerwehr Ober-ramstadt bau-<br />
Feuerwehren