INFo - Werkfeuerwehrverband Deutschland eV
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Auf-/Ausbau<br />
des Fahrgestells<br />
Den auf- und ausbau des Fahrzeuges<br />
hat die Firma gimaex-Schmitz in Wilnsdorf<br />
übernommen. Die für den Innenausbau<br />
verwendeten eloxierten aluminium-Profile<br />
ermöglichen als flexibles<br />
baukastensystem bedarfsangepasste<br />
Veränderungen und sparen vor allem<br />
gewicht. Die ausrüstung ist gewichtsmäßig<br />
so verteilt, dass die schwersten<br />
Teile auf dem Fahrzeugboden und die<br />
leichtesten Teile unter dem Fahrzeugdach<br />
gelagert sind. Diese art der gewichtsverteilung<br />
begünstigt die Schwerpunktlage<br />
und erleichtert die entnahme<br />
von geräten.<br />
Durch eine einsatzgerechte, klare Trennung<br />
der ausrüstungsgegenstände liegen<br />
im ernstfall alle Teile von ihrem<br />
einsatzzweck her zusammen. Ohne Verzögerung<br />
können sie eingesetzt werden.<br />
Selbst wenn verschiedene ein-<br />
WFV-Info IV/2010<br />
<strong>INFo</strong><br />
heiten zusammenarbeiten, behindern<br />
sie sich gegenseitig nicht.<br />
Der Kofferaufbau ist mit einer patentierten<br />
Seiten-hub-roll-Wand (huro-<br />
Wa) mit heckraumzelle erstellt. Die<br />
technische ausrüstung (z. b. Pumpen,<br />
armaturen, absperrmaterial usw.) befindet<br />
sich in den vorderen geräteräumen<br />
(von der Seite her zugänglich).<br />
Durch das huroWa-System sind die<br />
seitlichen geräteräume durch je eine<br />
unter- und Oberwand je Seite verschlossen.<br />
Durch Öffnen der unterwand<br />
rollt die Oberwand automatisch über<br />
ein Seilsystem auf das Dach. mit dem<br />
System ist im Kofferaufbau nur wenig<br />
Platz für die Verschlusstechnik aufzuwenden<br />
und sind große Öffnungen zur<br />
geräteübersicht und -entnahme geschaffen.<br />
an den bordwänden erleichtern<br />
abklappbare, über die gesamte<br />
geräteraumlänge reichende auftritte<br />
aus Sicherheitsrosten das entladen der<br />
oberen geräteräume. um schwere aus-<br />
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rüstungen vom geräteraumboden herunterzunehmen,<br />
können die einsatzkräfte<br />
direkt an den aufbau herantreten.<br />
Das entladen ist ergonomisch,<br />
unfallsicher und vermeidet gesundheitsschädliche<br />
belastungen des Feuerwehrmanns<br />
(Sb). eine umfeldbeleuchtung<br />
sorgt auch bei Dunkelheit<br />
für eine sichere entnahme der geräte.<br />
Ausrüstung und Geräte<br />
Die persönliche ausrüstung, sieben<br />
atemschutz-, mess- und handfunkgeräte,<br />
sechs Vollschutzanzüge und reservekleidung<br />
sind in der über eine<br />
heckklappe zugänglichen heckraumzelle<br />
gelagert. Diese anordnung bietet folgende<br />
Vorteile:<br />
– Der angriffstrupp kann sich im heckbereich<br />
umziehen.<br />
– bei entnahme der ausrüstung behindern<br />
keine Klappen, zugbänder für<br />
Jalousien o. Ä.