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INFo - Werkfeuerwehrverband Deutschland eV

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– flammendurchschlagsichere Tür-<br />

labyrinthe<br />

– Druckentlastungsklappe bei nicht<br />

ausreichender Druckfestigkeit der<br />

Verhaubung.<br />

Auswahl des geeigneten<br />

Kühlschmierstoffes<br />

In der Praxis kann sich der Kühlschmierstoff<br />

mit anderen arbeitsstoffen vermischen.<br />

Die mengenmäßig bedeutendsten<br />

Fremdöleinträge in den KSS-<br />

Kreislauf entstehen durch hydrauliköle.<br />

Dadurch können sich Probleme bei der<br />

bearbeitung, hoher Werkzeugverschleiß<br />

bis hin zum Werkzeugbruch und maschinenschäden<br />

ergeben. Die genannten<br />

gefahren lassen sich durch den einsatz<br />

von kompatiblen multifunktionsölen<br />

verringern.<br />

Maßnahmen<br />

gegen heiße oberflächen<br />

Der KSS-Kreislauf ist so zu dimensionieren,<br />

dass eine ausreichende menge KSS<br />

für die Überflutung der zerspanstelle zu<br />

jeder zeit und für jedes Werkzeug vorhanden<br />

ist. Für die Kühlwirkung und<br />

den grad der Vernebelung ist auch die<br />

Form des Sprühstrahles maßgebend.<br />

Vorteilhaft ist eine werkzeugnahe Überflutung<br />

mit großen mengen unter Niederdruck.<br />

Durch den einbau von weiteren<br />

Düsen und anordnung als „KSS-<br />

Spülvorhänge“ kann das Nebelvolumen<br />

zusätzlich minimiert werden.<br />

Die Voraussetzung für einen optimalen<br />

und sicheren Prozess ist die gewähr-<br />

leistung einer ausreichenden KSS-zufuhr<br />

17491_iconos_Anzeige 20.02.2007 9:20 Uhr Seite 1<br />

Die neue effektive Löschtechnik<br />

Der Düsenschlauch<br />

bei einer Vorführung<br />

WFV-Info IV/2010<br />

<strong>INFo</strong><br />

schon beim beginn sowie während der<br />

zerspanung. zur Überwachung der KSSzufuhr<br />

kommen vorwiegend Druckschalter<br />

für hoch- und Niederdruck,<br />

Strömungswächter oder die Überwachung<br />

der Pumpenmotorströme zum<br />

einsatz. ausgehend von der maschinensteuerung<br />

sollten generell eine<br />

Überwachung und eine Funktionsprüfung<br />

der Sensoren (z. b. Signalwechsel)<br />

erfolgen. bei Störung oder ausfall<br />

der KSS-zufuhr sorgt die Steuerung für<br />

eine Trennung von Werkzeug und Werkstück<br />

bzw. schaltet sie den maschinenantrieb<br />

ab.<br />

Maßnahmen<br />

gegen Flammenaustritt<br />

eine gefährdung für den bediener und<br />

die umgebung durch das herausschlagen<br />

von Flammen und heißen gasen ist<br />

zu verhindern. Daher werden an die sich<br />

im Türbereich der Werkzeugmaschine<br />

befindenden Labyrinthe folgende anforderungen<br />

gestellt:<br />

Die flammendurchschlaghemmende<br />

ausführung muss beidseitig überlappend<br />

mit mehreren umlenkungen des<br />

Spaltweges und höchstspaltbreiten<br />

von 2 mm sein. hinsichtlich der brandlast<br />

sind die Labyrinthe so zu gestalten,<br />

dass sich kein Öl ansammeln<br />

kann.<br />

bei aufbringen eines Innendruckes oder<br />

bei alterung der Dichtgummis sind die<br />

Spaltweiten zu verringern. Die Tür muss<br />

bei auftreten einer KSS-zündung in das<br />

maschinengehäuse gedrückt und von<br />

diesem gehalten werden, wobei sich die<br />

Spaltweiten verkleinern.<br />

Zum Patent angemeldet<br />

Klare Vorteile im Einsatz<br />

· einfach und schnell installiert – stabile Lage<br />

· taktisch flexibel vor Ort einsetzbar (in Kurven, im Gelände)<br />

· vielseitig je nach Aufgabenstellung (Wasserwand/ - fläche)<br />

· große personenunabhängige Löschkapazität<br />

· sicher und die Einsatzkräfte entlastend<br />

Effektivere Wirkung bei<br />

· Verhinderung von Brandausbreitungen<br />

· Niederschlagung von Dämpfen und Flüssigkeiten<br />

· Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden<br />

· Kühlung und Naßhaltung von Objekten<br />

· Zumischung von Lösch- und Netzmitteln möglich<br />

· effektive Deponiebrandbekämpfung<br />

37<br />

Die austrittsrichtung von Flammen oder<br />

heißen gasen sollte nicht im aufenthaltsbereich<br />

des bedieners liegen.<br />

Weiterhin sollte Folgendes beachtet<br />

werden:<br />

Der Sicherheitsabstand an den Türen<br />

vor den Labyrinthdichtungen beträgt<br />

30 cm (austrittsbereich heißer gase mit<br />

Temperaturen > 60 °C).<br />

Falls hauptzeitparalleles beladen am<br />

rüstplatz des Palettenwechslers möglich<br />

ist, sollte der beladeraum vom<br />

arbeitsraum flammendurchschlaghemmend<br />

getrennt sein.<br />

gummi- oder bürstendichtungen sind<br />

brandschutztechnisch nicht zu empfehlen.<br />

Nicht vermeidbare Öffnungen, wie etwa<br />

Werkstücköffnungen, sind sorgfältig abzudichten.<br />

Klappen oder Schieber bieten sich<br />

zum beispiel an, die die Öffnung nur während<br />

eines Werkzeugwechsels freigeben.<br />

arbeitsraum und Verkleidungen sollten<br />

bestimmte merkmale aufweisen:<br />

– Die Druckfestigkeit der arbeitsraumverkleidung<br />

sollte mindestens<br />

0,1 bar betragen.<br />

– Die Verkleidungen sollten ohne<br />

große Spalte ausgeführt sein.<br />

– Türen müssen gegen herausspringen<br />

und Öffnen gesichert sein.<br />

– Die Tür lässt sich durch Schalter mit<br />

zuhaltung und mit Steuerung verriegeln.<br />

– Die Sichtscheiben aus Polycarbonat<br />

sind eingefasst. bei ihnen gilt es,<br />

auf mechanische rückhaltefähigkeit<br />

und ggf. austauschintervalle zu achten.<br />

Tel.: 0203 - 74 14 69<br />

Fax: 0203 - 74 17 20<br />

www.iconos-system.com<br />

Vertrieb NS: HMF-diepholz@gmx.de<br />

Vorbeugender Brandschutz

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