Aus den Ortsverbänden KREISTEIL - CDU Kreisverband Ravensburg
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Unsere Abgeordneten <strong>KREISTEIL</strong><br />
men ja nicht aus Ba<strong>den</strong>-Württemberg.<br />
Nach zweieinhalb Monaten im Büro Rief<br />
kann ich nicht nur meinen Chef verstehen,<br />
sondern habe auch seine Tätigkeit kennen<br />
gelernt. Der Abgeordnete hat immer viel<br />
zu tun und ist meistens nicht im Büro: Arbeitsgruppen,<br />
<strong>Aus</strong>schusssitzungen, Fraktionssitzungen,<br />
Plenum, andere Termine,<br />
Treffen mit <strong>den</strong> Besuchergruppen aus dem<br />
Wahlkreis usw. Außerdem ist Herr Rief<br />
während der sitzungsfreien Wochen in seinem<br />
Wahlkreis und arbeitet auch dort.<br />
Also ist das Leben der Abgeordneten sehr<br />
anstrengend, deshalb müssen auch die Büromitarbeiter<br />
Vieles organisieren, damit<br />
die Tätigkeit des Chefs glatt läuft. Ich versuche<br />
sie dabei zu unterstützen.<br />
Ich bearbeite <strong>den</strong> Posteingang, scanne<br />
viele Vorgänge, erledige die Korrespon<strong>den</strong>z<br />
usw. Für diese Hilfe bekomme ich die<br />
Möglichkeit, die Arbeit des Bundestages<br />
„live“ zu erleben. Ich höre, was Herr Rief<br />
mit seinen Mitarbeitern bespricht, lese<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 22<br />
Gesetzentwürfe, Protokolle und Anfragen,<br />
besuche die Sitzungen der Gremien und<br />
das Plenum. Ich sehe, wie die Gesetze und<br />
Entscheidungen für ganz Deutschland geboren<br />
wer<strong>den</strong> - oft erst nach vielen politischen<br />
Kämpfen und schwerer Konsensfindung.<br />
Was mich aber an der Arbeit des Bundestages<br />
am meisten beeindruckt, ist die<br />
Transparenz und Zugänglichkeit dieser Institution<br />
für die Bürger. Passanten schauen<br />
immer durch die riesigen Fenster und<br />
gläsernen Wände in das Paul-Löbe-Haus<br />
hinein, aber auch drinnen ist es voll von<br />
Zuschauern: Besuchergruppen von Schülern,<br />
Senioren, Stu<strong>den</strong>ten, Vereinsmitgliedern<br />
aus <strong>den</strong> Wahlkreisen, persönliche Gäste<br />
der Abgeordneten, interessierte Bürger,<br />
die öffentliche <strong>Aus</strong>schusssitzungen<br />
besuchen dürfen, schließlich meine IPS-<br />
Kollegen.<br />
Obwohl ich bisher im russischen Parlament<br />
keine persönlichen Erfahrungen<br />
Josef Rief bei EHEC-Sondersitzung<br />
Der <strong>CDU</strong> BundestagsabgeordneteJosef<br />
Rief hat an der<br />
Sondersitzung des<br />
<strong>Aus</strong>schusses für Ernährung,Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz<br />
mit Regierungsvertretern<br />
und Experten in Berlin<br />
teil genommen.<br />
Ziel war es, Erkenntnisse<br />
über die möglichen<br />
Quellen des Erregers<br />
zu gewinnen<br />
sowie Konsequenzen<br />
für Verbraucher und<br />
Landwirte zu erörtern.<br />
Tief betroffen wa-<br />
ren die Mitglieder der Unionsfraktion über<br />
die Folgen der EHEC-Infektionen, die Zahl<br />
der Toten und schwer Erkrankten.<br />
Rief kritisierte hart die Haltung der Grü-<br />
Josef Rief im Gespräch mit dem Fachreferenten der Unionsfraktion,<br />
Stefan Arens (Mitte) und MdB Alois Gerig (links) vor der Sitzung<br />
in Berlin.<br />
nen, auf deren Anregung die Sondersitzung<br />
von allen Fraktionen beschlossen<br />
wurde. Es sei ein inakzeptables Verhalten<br />
von Grünen-Mitgliedern, diese Sitzung zu<br />
Weiterentwicklung einer sicheren<br />
Energieversorgung für Deutschland<br />
von Josef Rief<br />
Ziel der Bundesregierung und aller 16 Ministerpräsi<strong>den</strong>ten<br />
ist, bis 2022 aus der<br />
Kernenergie auszusteigen. Der Weg, <strong>den</strong><br />
die Bundesregierung im Jahr 2010 mit ihrem<br />
Energiekonzept hin zu einem Zeitalter<br />
der Erneuerbaren Energien eingeläutet<br />
hat, muss nun noch schneller beschritten<br />
wer<strong>den</strong>. Die Zeit, in der wir Kernenergie<br />
als Brücke verwen<strong>den</strong>, soll so kurz wie<br />
möglich gehalten wer<strong>den</strong>.<br />
sammeln konnte, bin ich sicher, dass dieser<br />
Grad der Offenheit da un<strong>den</strong>kbar ist. Ich<br />
kann mir viele der hier gesehenen und erlebten<br />
Sachen in der Staatsduma einfach<br />
nicht vorstellen: „Hunderte von Touristen<br />
direkt über dem Plenarsaal? Ein Abgeordneter<br />
auf dem Fahrrad? Ein Abgeordneter,<br />
der für ausländische Touristen eine Führung<br />
durch die Parlamentsgebäude<br />
macht? <strong>Aus</strong>ländische Praktikanten?“ -<br />
„Quatsch!“ - würde man in Russland lachen.<br />
Aber ich finde es toll und richtig,<br />
dass die Staatsbürger und die ausländischen<br />
Interessenten die Möglichkeit haben,<br />
ins Parlament reinzuschauen - im<br />
wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Dafür, dass ich persönlich diese Möglichkeit<br />
habe, möchte ich gerne dem Betreuer<br />
des Internationalen Parlamentsstipendiums<br />
Herrn Wolfgang Börnsen MdB (<strong>CDU</strong>),<br />
„meinem“ Abgeordneten Herrn Josef Rief<br />
und seinen Mitarbeitern herzlich danken.<br />