Aus den Ortsverbänden KREISTEIL - CDU Kreisverband Ravensburg
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<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> Ortsverbän<strong>den</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
ist. Den Ministerpräsi<strong>den</strong>ten Winfried<br />
Kretschmann schätze er trotz aller politischen<br />
Meinungsunterschiede persönlich<br />
sehr hoch.<br />
In der sich anschließen<strong>den</strong> sehr offenen<br />
und auch sehr kritischen Diskussion machten<br />
die Mitglieder schon deutlich, dass der<br />
Misserfolg in diesem Fall nicht nur einen<br />
Vater hat. Die Laufzeitverlängerung der<br />
Atomkraftwerke, was der Bund zu vertreten<br />
hat und von Stefan Mappus besonders<br />
heftig unterstützt wurde, führte zu seiner<br />
geringen Akzeptanz. Geringes Zutrauen in<br />
Kernkompetenzen, Stuttgart 21, das alles<br />
ergab einen Mix, der für die <strong>CDU</strong> im Verbund<br />
mit <strong>den</strong> schlechten Wahlergebnissen<br />
zur Abwahl geführt hat, das hat die Wahlanalyse<br />
der ARD deutlich ergeben. Beklagt<br />
wurde an diesem Abend auch, dass nicht<br />
mehr so ganz klar sei, was die <strong>CDU</strong> eigentlich<br />
„will“ und „vertritt“. Was macht das C<br />
in der <strong>CDU</strong> noch aus? Matthias Haag nannte<br />
die Entsorgung des Atommülls eine<br />
ethische und christliche Aufgabe, die wir<br />
nicht unseren Kindern und Enkeln überlassen<br />
dürfen. Hier könne sich die <strong>CDU</strong> profilieren.<br />
Atommüllentsorgung, Ganztagesbetreuung,<br />
Kindertragesstätten, alles Aufgaben<br />
einer zukünftigen Familienpolitik,<br />
sie gehören dazu. Auch wurde kritisch angemahnt,<br />
ob die <strong>CDU</strong> künftig einen Koalitionspartner<br />
FDP überhaupt noch braucht.<br />
Bauchschmerzen bereitet offensichtlich<br />
auch vielen Mitgliedern, wie der neue<br />
<strong>CDU</strong>-Landesverband neu aufgestellt wer<strong>den</strong><br />
soll. Es wurde stark bemängelt, dass es<br />
<strong>Ravensburg</strong> 6/2011 >>> Seite 8<br />
Die Jubilare Gebhard Kibler, Ferdinand Gut, Willy Dorner und Karl Gläsle eingerahmt vom<br />
Vorsitzen<strong>den</strong> Haag und MdL Paul Locherer. Adolf Liebel, Franz Hörmann und Otto Merk<br />
fehlen.<br />
bisher nur einen Kandidaten für <strong>den</strong> Landesvorsitz<br />
gibt und man wünscht sich in<br />
der Bad Waldseer <strong>CDU</strong> nicht nur eine Wahl<br />
des Landesvorsitzen<strong>den</strong>, sondern eine<br />
<strong>Aus</strong>wahl. Die Wahl müsse nicht zwangsläufig<br />
im Juli erfolgen. Es bleibe noch genug<br />
Zeit, dass sich weitere Kandidaten positionieren<br />
und präsentieren können. Dies will<br />
MdL Paul Locherer, beauftragt von der<br />
<strong>CDU</strong> Bad Waldsee, nach Stuttgart mitnehmen..<br />
Im übrigen hat die damalige Befragung<br />
der Mitglieder, ob Schavan oder Oettinger<br />
Ministerpräsi<strong>den</strong>t/in und Landesvorsitzende/r<br />
wer<strong>den</strong> soll, der <strong>CDU</strong> nicht<br />
geschadet, so die Meinung eines Diskussi-<br />
<strong>CDU</strong> Leutkirch<br />
<strong>CDU</strong> informiert über Regionalplan Win<strong>den</strong>ergie<br />
Leutkirch(sj) - Der <strong>CDU</strong> - Stadtverband<br />
informierte zahlreiche interessierte Bürger<br />
bei einer sehr gut besuchten Versammlung<br />
über die möglichen Standorte<br />
zur Win<strong>den</strong>ergienutzung und über rechtlich<br />
begründete <strong>Aus</strong>schlusskriterien.<br />
Morgens befasste sich der Regionalverband<br />
Bo<strong>den</strong>see - Oberschwaben, dem insgesamt<br />
56 von <strong>den</strong> Kreis- und Landräten<br />
gewählte Mitglieder aus <strong>den</strong> Landkreisen<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Sigmaringen und dem Bo<strong>den</strong>seekreis<br />
angehören, mit der Fortschreibung<br />
des Teilregionalplanes Win<strong>den</strong>ergie,<br />
abends informierte der <strong>CDU</strong> - Stadtverbandsvorsitzende<br />
Waldemar Westermayer,<br />
der neben OB Henle und Bgm. a.D. Alexa<br />
(Aitrach) Mitglied dieses Gremiums ist,<br />
zahlreiche an der Win<strong>den</strong>ergienutzung interessierte<br />
Bürger aus der Raumschaft<br />
Leutkirch. Westermayererläuterte<br />
die energiepolitische<br />
Zielsetzung des<br />
Landes und die<br />
entspr. Planungsgrundsätze.<br />
Das Planungskonzept<br />
geht davon aus,<br />
Standorte für regionalbedeutsameWindkraft-<br />
onsteilnehmers. Erfreulich an der Diskussion,<br />
dass sie offen, kritisch, in keinem Fall<br />
aggressiv, vielmehr konstruktiv und erfrischend<br />
geführt wurde, dass sich die <strong>CDU</strong><br />
Bad Waldsee nicht mit dem politischen<br />
Gegner beschäftigte, sondern durchaus<br />
„vor der eigenen Türe zu kehren“ wusste,<br />
ganz im Sinne des Vorsitzen<strong>den</strong> Matthias<br />
Haag, dem solche Diskussionen ein Herzensanliegen<br />
sind und ohne die ein politischer<br />
Ortsverband zwangsläufig verkümmern<br />
muss. Daher sind alle politisch interessierten<br />
Bürger herzlich eingela<strong>den</strong>, ihre<br />
demokratischen Rechte wahrzunehmen<br />
und sie in die <strong>CDU</strong> einzubringen. (pk)<br />
anlagen an Stellen der Region Bo<strong>den</strong>see -<br />
Oberschwaben dort zu konzentrieren, wo<br />
zum einen ausreichende bis gute Windverhältnisse<br />
herrschen und zum anderen<br />
möglichst wenig Konflikte hinsichtlich<br />
konkurrierender Nutzung entstehen. <strong>Aus</strong>führlich<br />
erläuterte der Referent die fachund<br />
planungsrechtlich begründeten <strong>Aus</strong>schlusskriterien.<br />
So wird bei Siedlungen,<br />
z.B. bei Wohngebieten, ein Vorsorgeabstand<br />
von 700 m, bei Misch-, Dorf- und<br />
Kerngebieten sowie bei wohngenutzten<br />
Einzelhäusern ein Abstand von 500 m verlangt.<br />
Ähnliche Regelungen gelten für <strong>den</strong><br />
Gewässerschutz, für <strong>den</strong> Arten- und Biotopschutz,<br />
für die Verkehrswege, für die<br />
Land- und Forstwirtschaft sowie für <strong>den</strong><br />
Landschaftsschutz.<br />
Auf großes Interesse stieß der „Windatlas<br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg 2011“, der vom<br />
<strong>CDU</strong> - Vorsitzen<strong>den</strong> mittels Karten vorgestellt<br />
wurde. Daraus ist ersichtlich, dass<br />
nach der Planungsphase ca. 3.600 ha Fläche<br />
als potenzielle Standorte zur Wind-