EITE - Hof Programm

BAUEN & WOHNEN
Isolierverglasungen
Zweischeiben-Isolierverglasungen verfügen über
nur einen Fensterfl ügel mit zwei Scheiben. Bei
einer modernen Isolierverglasung, die bei den
heute guten Dämmwerten auch Wärmeschutzverglasung
genannt wird, befi ndet sich zwischen den
beiden Gläsern Edelgas. Es hat mit geringe Wärmeleitfähigkeit
und entsprechend höhere Werten
bei der Wärmedämmung. Wärmeschutzfenster
werden hermetisch abgedichtet, so dass dieses Gas auch dauerhaft nicht entweichen
kann. Außerdem können Beschichtungen der Gläser (Metalldampfbeschichtung)
spezielle Effekte haben: Das ungewollte Aufheizen im Sommer
wird verhindert, es gibt solare Zugewinne im Winter. Ein Anhaltspunkt dafür,
ob ein Fenster für niedrige Heizkosten sorgt oder nicht, ist der so genannte
U-Wert (Wärmedurchgangskoeffi zient U). Er ist ein Maß dafür, wie schnell die
Wärme von der einen Seite (beheizter Wohnraum) zur anderen Seite (kalte
Außenluft) gelangt. Alte Einfachfenster haben einen U-Wert von meist über
fünf, Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung hat heute einen U-Wert von 1,1.
Noch bessere Werte von 0,8 erreichen die auch in Passivhäusern verwendeten
Dreischeiben-Isolierverglasungen. Wer ein besonders energieeffi zientes Gebäude,
etwa ein Passivhaus, bauen und beim Heizen sparen und die Umwelt
schonen will, entscheidet sich für Dreischeiben-Isolierverglasung. Die beiden
Zwischenräume zwischen den Scheiben sind mit einem Edelgas gefüllt, das
eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit hat als Luft und damit eine dämmende Wirkung.
Zwei der Scheiben sind zudem mit Metalldampf beschichtet, die langwelliges
Infrarotlicht refl ektiert und dadurch die Wärmedämmung verbessert. Durch
Dreifachverglasung werden U-Werte unter eins erreicht – besonders hochwertige
Fenster erreichen sogar einen U-Wert von 0,5 und werden deshalb gerne
in Passivhäusern verbaut. Weitere Infos übers Bauen unter www.bauen.de
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