1. Allgemeines - Stadt Bargteheide
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P2-Projekt WS 2006/2007 HafenCity Universität Hamburg<br />
4.3.2.3. Lebendiges Gewerbegebiet<br />
<strong>Bargteheide</strong>: <strong>Stadt</strong>entwicklung und <strong>Stadt</strong>marketing<br />
Handlungsempfehlungen für eine wachsende Kleinstadt<br />
Das Ziel eines Lebendigen Gewerbegebiets in <strong>Bargteheide</strong> ist die Vermarktung des<br />
Standorts und der dort angesiedelten Unternehmen sowie die Identifizierung der Einwohner<br />
mit diesem wichtigen Bestandteil ihrer <strong>Stadt</strong>. Die Entwicklung der Gewerbegebiete in<br />
<strong>Bargteheide</strong> zu Lebendigen Gewerbegebieten kann aus drei Phasen bestehen. Der erste<br />
Schritt ist die Vermarktung des Gewerbegebiets durch einen Vor-Ort-Verkauf. Die Betriebe<br />
nutzen damit die Möglichkeit ihre Produkte vor Ort zum Verkauf anzubieten. Der Ring<br />
<strong>Bargteheide</strong>r Kaufleute e.V. kann für diese Aktion werben und die Unternehmen (die sich<br />
für diese Aktion entschieden haben) in der Öffentlichkeit präsentieren, zum Beispiel durch<br />
einen Internetauftritt. Ferner können potentielle Kunden durch Preisnachlässe beim Vor-<br />
Ort-Verkauf und Werksbesichtigungen in das Gewerbegebiet gelockt werden. Der nächste<br />
Schritt wäre eine zentrale Anlaufstelle, in dem alle Produkte oder Dienstleistungen des<br />
Gewerbegebiets vorgestellt und verkauft werden. Hier kann unter anderem ein Restaurant<br />
oder eine Art Mensa für die Mitarbeiter entstehen. Der dritte Schritt sieht eine Nutzungsmischung<br />
im Gewerbegebiet vor. Das heißt, dass auch andere Nutzungen zugelassen<br />
werden können. Auf diese Weise kann dem Gewerbegebiet mehr Lebendigkeit, beispielsweise<br />
durch die Entstehung eines Lokals in Form eines Beach Clubs (vgl.: 4.2.<strong>1.</strong>9.<br />
Einrichtung eines Beach Clubs, S. 108), verliehen werden.<br />
4.3.2.3.<strong>1.</strong> Referenzbeispiele für lebendige Gewerbegebiete<br />
Abb. 64: Sortiment Museums-Shop Abb. 65: Bistro Knopf<br />
Das Anziehen von Kunden in die Gewerbegebiete sowie die Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten<br />
vor Ort sind in einigen Gewerbegebieten Deutschlands umgesetzt worden.<br />
Ein Beispiel ist die Margarete Steiff GmbH, die unter anderem Kuscheltiere herstellt. In<br />
ihrem Betrieb in Baden-Württemberg wirbt das Unternehmen mit einem Erlebnismuseum,<br />
34<br />
einem Shop und einem Bistro.TPF<br />
FPT<br />
Ein zweites Beispiel ist das Industrie- und Gewerbegebiet Freiburg-Haid, in dem einer<br />
vielfältige Nutzungskombination vorhanden ist: Dienstleistungen, Handel und Gewerbe,<br />
34<br />
TP<br />
PT Vgl.: Margarete Steiff GmbH (http://www.steiff.de)<br />
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