1. Allgemeines - Stadt Bargteheide

P2-Projekt WS 2006/2007 HafenCity Universität Hamburg
Bargteheide: Stadtentwicklung und Stadtmarketing
Handlungsempfehlungen für eine wachsende Kleinstadt
spielsweise des Städtebaus, des Gewerbes, der Kultur und der Freizeitmöglichkeiten aufzuzeigen.
Anhand dieser Recherche wird eine sorgfältige Analyse insbesondere der Neubaugebiete,
der Jugendkultur sowie der Zentrums- und Zentralitätsfunktionen der Stadt
durchgeführt. Am Ende dieser Recherche werden Handlungsempfehlungen aufgeführt,
die der Stadt als Denkanstöße zu einer zukünftigen Gestaltung dienen sollen.
Während der Ausarbeitung dieses P2-Projekts ist mit wichtigen Funktionären und Stadtvertretern,
insbesondere mit dem Bürgermeister der Stadt, Herrn Werner Mitsch, und dem
Geschäftsführer der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH, Herrn Norbert
Leinius, zusammengearbeitet worden. Das Ziel des Projekts ist die Analyse der Situation
Bargteheides und die Erstellung von Handlungsoptionen.
1.2. Methodische Vorgehensweise
In dem Projekt wurden eine Reihe unterschiedlicher Methoden angewandt. Der erste
Schritt war die Besichtigung der Stadt Bargteheide, um sich ein möglichst umfangreiches
Bild von der momentanen Situation vor Ort zu machen. Während mehrerer Ortsbegehungen
wurde somit die Methode der Beobachtung verwendet. Das Ziel dieser Methode war,
Aspekte des Gebiets aufzunehmen, die durch Befragungen oder Inhaltsanalyse nicht gut
erfasst werden. Dies sind in erster Linie Sinneseindrücke, es kann aber auch ein bestimmtes
Gefühl für räumliche Zusammenhänge und städtebauliche Situationen sein.
Angewandt wurde in dem Projekt die Methode der Befragung. Es wurden jeweils drei Befragungen
mit Fragebögen in Bargteheide durchgeführt und zusätzlich Interviews gemacht.
Die Befragungen haben das Ziel ein Meinungsbild über die Stadt und einige Einzelmeinungen
aus den unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen der Bevölkerung zu erhalten.
Sie fungieren als eine so genannte Einstiegshilfe in die Projektarbeit. Die Experteninterviews
sollen, nach der Analyse von Textmaterialien etc. auf der Basis eines fundierten
Vorwissens, genauere Informationen zu den spezifischen Themenbereichen der
jeweiligen Experten liefern. Sie sollen die Informationen, die aus der Sekundäranalyse
bereits erarbeitet wurden einerseits untermauern, anderseits noch vorhandene Lücken
auffüllen und Fragen beantworten. Die so genannten Experteninterviews gehören zu den
Methoden der explorativen Untersuchungen, die Fragebögen hingegen zu den Methoden
der deskriptiven Untersuchungen. 1
Zu der Bestandsanalyse gehören nicht nur mehrere Ortsbegehungen, sondern auch die
Auswertung von Sekundärliteratur. Hierdurch wird die Beschreibung des Ist-Zustands
möglich. Die Bewusstmachung über diesen Zustand stellt im Besonderen eine wichtige
Grundlage für die Erarbeitung der Handlungsempfehlungen dar.
1 Vgl.: Pohlan (2006)
2