tassilo - das neue Regionalmagazin rund um Weilheim und die Seen
Der Inhalt von Ausgabe 2: Der Eglfinger Natur-Erlebnis-Spielplatz - noch diesen Herbst Nichtraucher werden - Die Nachbarn von Seeshaupt - Schönegger Käsealm: Bergsicht, Spielplatz und Milchgeheimnisse - Besuch auf "Gut Achberg" - die freie Waldorfschule in Huglfing - tassilo-Spezial zur ORLA - 1. Weilheimer Wiesn mit Festbier vom Dachsbräu - Der Osterseen-Rundweg - Ausbildung im Fokus - Heimaträtsel: Segeltörns zu gewinnen - Der Hospizverein Polling - jede Menge Termine im Veranstaltungskalender .... und vieles mehr!
Der Inhalt von Ausgabe 2: Der Eglfinger Natur-Erlebnis-Spielplatz - noch diesen Herbst Nichtraucher werden - Die Nachbarn von Seeshaupt - Schönegger Käsealm: Bergsicht, Spielplatz und Milchgeheimnisse - Besuch auf "Gut Achberg" - die freie Waldorfschule in Huglfing - tassilo-Spezial zur ORLA - 1. Weilheimer Wiesn mit Festbier vom Dachsbräu - Der Osterseen-Rundweg - Ausbildung im Fokus - Heimaträtsel: Segeltörns zu gewinnen - Der Hospizverein Polling - jede Menge Termine im Veranstaltungskalender .... und vieles mehr!
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Selbstversuch auf dem Penzberger Barfußpfad<br />
Barfuß ins Reich<br />
der Sinne spazieren<br />
Penzberg | Wenn es nach Dr. Lorenz<br />
Kerscher ginge, könnten Schuhgeschäfte<br />
demnächst z<strong>um</strong>achen.<br />
Zwar hat der passionierte Barfußläufer<br />
nichts gegen Schuhe an<br />
sich. Wohl aber gegen deren Auswirkungen<br />
auf <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Da<br />
immer aufwendiger gepolsterte<br />
Schuhe den Aufbau von Fußmuskulatur<br />
verhindern, unterbinden<br />
sie auch <strong>die</strong> Bildung einer ges<strong>und</strong>en<br />
Körperhaltung. Um möglichst<br />
vielen Menschen Freude an seiner<br />
Passion zu vermitteln, hat der ehemalige<br />
Diagnostica-Entwickler am<br />
Penzberger Standort des Pharma-<br />
Konzers „Roche“ bereits ab 1999<br />
einen Barfußpfad initiiert.<br />
Mit Hilfe der lokalen „Agenda 21“,<br />
einem Budget von 2 000 Mark <strong>und</strong><br />
viel ehrenamtlicher Arbeit wurde<br />
der Barfußpfad schließlich realisiert.<br />
Er führt auf knapp zwei Kilometern<br />
Länge bei Gut Hub durch<br />
einen sehr malerischen Teil der<br />
Penzberger Umgebung. Dank liebevoller<br />
Pflege können übrigens<br />
auch Bienengiftallergiker den Barfußpfad<br />
bedenkenlos beschreiten:<br />
Er wird regelmäßig gemäht, so<br />
„Zeigt her Eure Füße ...“ bekommt auf dem Barfußpfad wirklichen Sinn.<br />
<strong>das</strong>s Löwenzahn oder Klee auf dem<br />
Weg keine Chance haben. Und es<br />
ist erstaunlich, wie gut sich Barfußgehen<br />
anfühlt. Schon nach einmaliger<br />
Um<strong>r<strong>und</strong></strong>ung des erholsamen<br />
Areals vor imposanter Alpenkulisse<br />
stellt sich Suchtgefahr ein.<br />
Farbige Fußabdrücke<br />
weisen den Weg<br />
Farbige Fußabdrücke auf eingelassenen<br />
Platten in der Wiese weisen<br />
den Weg entlang eines Feldes in<br />
Richtung einer Landwirtschaftsstraße.<br />
Die ersten Schritte durchs<br />
dunkelgrüne Gras fühlen sich<br />
kühl <strong>und</strong> weich an; jedoch lohnt<br />
es sich, den Blick auf dem Boden<br />
zu behalten. Kleine Zweige <strong>und</strong><br />
Rindenstücke erinnern <strong>die</strong> Fußsohlen<br />
schmerzvoll daran, <strong>das</strong>s sie<br />
in den vergangenen Jahrzehnten<br />
von vielen Schuhsohlen verwöhnt<br />
wurden.<br />
Im Wortsinn noch eindrucksvoller<br />
wird <strong>die</strong>se Tatsache auf der gekiesten<br />
Straße, <strong>die</strong> vielleicht für <strong>die</strong><br />
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