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In jedem Abriss steckt ein neuer Anfang - HPC AG

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ingenieurtechnischen Planung und Bauleitung<br />

des beauftragten Planungsbüros<br />

AIP gelegt. So wurde <strong>HPC</strong> bereits beratend<br />

in die Vergabeverhandlungen <strong>ein</strong>bezogen,<br />

um sicherzustellen, dass die verschiedenen<br />

Bieter über die für die komplexe<br />

und anspruchsvolle Aufgabenstellung<br />

erforderliche Kompetenz und Erfahrung<br />

verfügen. Diese Vorgehensweise<br />

sowie die Erteilung <strong>ein</strong>er entsprechenden<br />

Weisungsbefugnis im Rahmen der <strong>Abriss</strong>ausführungen<br />

auf der Baustelle an den<br />

Fachgutachter seitens des Bauherren<br />

sollten sich bei der nachfolgenden Umsetzung<br />

als sehr effektiv erweisen.<br />

Die Gesamtmaßnahme, die sich über<br />

<strong>ein</strong>en Zeitraum von Dezember 2003 bis<br />

Juni 2004 erstreckte, wurde permanent<br />

durch <strong>HPC</strong> vor Ort fachgutachterlich<br />

überwacht.<br />

Unmittelbar vor Beginn des Abbruches<br />

erfolgten auf der Basis der von <strong>HPC</strong><br />

durchgeführten Recherche <strong>ein</strong>e Kennzeichnung<br />

verunr<strong>ein</strong>igter Bausubstanz<br />

und Flächen mit erforderlichem Bodenaushub<br />

infolge von Untergrundverunr<strong>ein</strong>igungen<br />

sowie <strong>ein</strong>e Einweisung des mit<br />

der Abbruchmaßnahme beauftragten<br />

Bauunternehmens GGT Görlitzer Gleisund<br />

Tiefbau GmbH. Dabei wurde das<br />

Abbruch- und Entsorgungskonzept dem<br />

verantwortlichen Bauleiter und den <strong>ein</strong>gesetzten<br />

Mitarbeitern nochmals inhaltlich<br />

erläutert und durch entsprechende<br />

Verfahrensanweisungen untersetzt.<br />

Turbinenbau in Görlitz hat Tradition<br />

Das gesamte Baufeld wurde – gebäudebezogen<br />

– in Quadranten unterteilt und<br />

sowohl der Abbruch und die Flächenentsiegelung<br />

als auch der nachfolgende<br />

Bodenaushub erfolgten unter systematischer<br />

fachgutachterlicher Überwachung.<br />

TITELTHEMA<br />

Raum für Zukunft - die im Jahre 2009 fertiggestellte neue Produktionshalle<br />

Die Einhaltung der Sanierungsziele in den<br />

Bodenaushubbereichen wurde rasterförmig<br />

mittels Sohl- und Stoßproben überprüft<br />

und dokumentiert.<br />

Separierung und Haufwerksbildung für<br />

kontaminierten Bauschutt und Bodenaushub<br />

erfolgten ebenfalls unter fachgutachterlicher<br />

Überwachung. Für die abfalltechnische<br />

Beprobung und Deklaration wurde<br />

<strong>ein</strong> projektbezogenes labortechnisches<br />

Logistikkonzept entwickelt, um kürzeste<br />

Zeiträume für die Bereitstellung der<br />

erforderlichen Deklarationsanalytik zu<br />

gewährleisten und damit <strong>ein</strong>en reibungslosen<br />

Baustellenbetrieb sicherzustellen.<br />

Besonderen Wert wurde bereits in der<br />

Planungsphase, aber auch während des<br />

Bauvorhabens auf <strong>ein</strong>e lückenlose und<br />

vollständige Nachweisführung und<br />

Dokumentation der Entsorgung gelegt,<br />

die seitens des beauftragten Unternehmens<br />

zuverlässig umgesetzt und in Form<br />

<strong>ein</strong>er Dokumentation aller erforderlichen<br />

Nachweise vorgelegt wurde. Sämtliche<br />

Entsorgungsunterlagen wurden durch die<br />

Fachbauleitung auf Vollständigkeit und<br />

Plausibilität geprüft.<br />

Die Gesamtmaßnahme wurde durch <strong>HPC</strong><br />

in Form der Abschlussdokumentation –<br />

Abbruch und Entsorgung – zusammengefasst<br />

dargestellt. Mit dieser Dokumentation<br />

ist nachvollziehbar belegt, dass alle<br />

gesetzlichen bzw. behördlichen Anforderungen<br />

auf der Grundlage des Abbruchund<br />

Entsorgungskonzeptes umgesetzt<br />

und die definierten Sanierungszielwerte<br />

<strong>ein</strong>gehalten wurden. Außerdem konnte<br />

durch die systematische Separierung<br />

schadstoffbelasteter Materialien im<br />

Rahmen von Abbruch und Bodenaushub<br />

<strong>ein</strong>e Minimierung der Entsorgungskosten<br />

erreicht werden.<br />

Die modernisierte Turbinenhalle<br />

Im Ergebnis der konsequenten und<br />

erfolgreichen Behandlung und Beseitigung<br />

vorhandener Altlasten wurde im<br />

Jahre 2009 behördlicherseits der Standort<br />

als saniert beschieden. Damit ist der<br />

moderne Produktionsstandort des<br />

Turbinenwerkes Görlitz auch im Hinblick<br />

auf die Umsetzung umweltgesetzlicher<br />

Anforderungen als beispielgebend und<br />

aktuell zu bezeichnen.<br />

Dr. <strong>In</strong>es Metzner<br />

imetzner@hpc-ag.de<br />

<strong>HPC</strong>, Januar 2010<br />

www.hpc.ag<br />

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