FLUG REVUE 10/2015
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Tornados aus<br />
Deutschland,<br />
Italien und<br />
Großbritannien<br />
flogen in<br />
Formation.<br />
Kunstflug vom<br />
Feinsten bot<br />
Hauptmann Torsten<br />
Möbius von den<br />
Heeresfliegern mit<br />
der Bo <strong>10</strong>5.<br />
An das längst<br />
aufgelöste<br />
Tri-National<br />
Tornado Training<br />
Establishment<br />
erinnerte die<br />
spezielle Dekoration<br />
an drei<br />
Flugzeugleitwerken,<br />
die es<br />
nur in Fairford<br />
zu sehen gab.<br />
Das Ramex-Delta-Team<br />
der Armée de l´Air<br />
nutzte die Fähigkeiten<br />
der Mirage 2000N für<br />
eine Top-Vorführung.<br />
Zwei A-<strong>10</strong>C der 354th<br />
FS machten während<br />
ihrer Verlegung nach<br />
Europa einen Abstecher<br />
zum Air Tattoo.<br />
„Ich bin überrascht! Ich bin zum erstesn-<br />
Mal in Fairford, und der Gewinn des<br />
Preises ist toll“, war Möbius bei der abschließenden<br />
Hangarparty am Sonntagabend<br />
begeistert.<br />
Neben der kleinen Bo <strong>10</strong>5 boten auch<br />
andere Drehflügler eine tolle Show. Während<br />
die britische Chinook HC4 mit ihrer<br />
Wendigkeit glänzte, zeigten zwei<br />
Apache des Army Air Corps eine beeindruckende<br />
Einsatzdemonstration – im<br />
Stil von US-Airshows unterstützt von<br />
Detonationen am Boden. Viel Interesse<br />
fand auch die Vorstellung der CV-22B<br />
Osprey. Die Version des Kipprotorflugzeugs<br />
der US Air Force war erstmals auf<br />
einer britischen Airshow in der Luft zu<br />
sehen. Stationiert sind die Ospreys der<br />
7th Special Operations Squadron seit Juni<br />
2013 in Mildenhall, sodass die 200<br />
Kilometer Anflug für die Vorführmaschine<br />
ein Katzensprung waren.<br />
Eine deutlich längere Anreise hatte<br />
ein anderer Star des diesjährigen Air Tattoo.<br />
Die beiden Kawasaki P-1 der japanischen<br />
See-Selbstverteidigungskräfte kamen<br />
aus Atsugi und hatten im Rahmen<br />
ihrer Welttour den Weg über die USA<br />
gewählt – sie waren somit wohl die ersten<br />
japanischen Militärjets, die den Atlantik<br />
überquerten. Einer der vierstrahligen<br />
Seefernaufklärer war auch im Flugprogramm<br />
zu sehen – eine Premiere, die<br />
Eindruck machte. Der Besuch der P-1 in<br />
Fairford kommt nicht von ungefähr:<br />
Großbritannien fehlt nach der Ausmusterung<br />
der Nimrod ein U-Boot-Jäger, und<br />
um diese Lücke zu schließen, könnte es<br />
in Zukunft eine Ausschreibung geben.<br />
Auch andere Firmen nutzten das Air<br />
Tattoo zur Präsentation ihrer Produkte.<br />
Textron Aviation hatte zum Beispiel seinen<br />
leichten Kampfjet Scorpion und die<br />
neuerdings als Wolverine bezeichnete<br />
bewaffnete Version des T-6-Trainers da-<br />
www.flugrevue.de<br />
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