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Das Stadtgespräch Oktober 2015

Magazin für Rheda-Wiedenbrück

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NR. 515 • <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> • 41. JAHRGANG<br />

ZWEITER BIS FÜNFTER OKTOBER<br />

HEBTS R<br />

e S<br />

R4. 10. VERKAUFSOFFEN<br />

WIEDENBRÜCK<br />

MONTAG 5. OKTOBER KRAMMARKT


2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Abbildung zeigt Wunschausstattung/Zubehör gegen Mehrpreis.<br />

Typisch Ford:<br />

zuvorkommend innovativ<br />

Sensorgesteuerte Heckklappe<br />

FORD KUGA TREND<br />

Audiosystem CD, MP3-fähig mit Doppeltuner und Audio-Fernbedienung, Ford<br />

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vorn + hinten, Tempomat, Zentralverriegelung + Fernbedienung, Nebellampen<br />

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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der<br />

jeweils geltenden Fassung): Ford Kuga: 7,8 (innerorts), 5,3 (außerorts), 6,2 (kombiniert);<br />

CO 2<br />

-Emissionen: 143 g/km (kombiniert).<br />

Bielefelder Straße 68<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242/9202-0<br />

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1<br />

Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden (außer Autovermietern, Behörden, Kommunen sowie gewerblichen Abnehmern mit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen).<br />

Gilt für einen Ford Kuga Trend 1,5-l-EcoBoost-Benzinmotor 2x4 110 kW (150 PS) (Start-Stopp-System).


3<br />

Der High Impress vermittelt Nervenkitzel pur.<br />

KIRMESGLÜCK UND ALTSTADTFLAIR MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG AM 4. OKTOBER<br />

Die Herbstkirmes lockt vom 2. – 5. <strong>Oktober</strong> in die Innenstadt<br />

Vier Tage Ausnahmezustand stehen<br />

in Wiedenbrück bevor: Denn<br />

auf der Herbstkirmes soll es wieder<br />

mächtig rund gehen. Dafür werden<br />

zahlreiche Fahrgeschäfte sorgen.<br />

<strong>Das</strong> traditionelle Volksfest lockt<br />

dann wieder tausende Besucher<br />

aus Nah und Fern in die historische<br />

Altstadt, die das bunte Jahrmarktgeschehen<br />

in ihre unverwechselbare<br />

Kulisse einbindet. <strong>Das</strong> weithin<br />

beliebte Treiben mit über 63<br />

Schaustellern und Marktbeschickern<br />

wird seit Jahrzehnten mit<br />

sehr großem Erfolg durchgeführt.<br />

Familienfreundlichkeit ist Trumpf.<br />

Ob Jung und Alt, Familien, Jugendliche,<br />

Opa und Enkel – hier fühlen<br />

sich alle wohl und finden inmitten<br />

der herrlichen Häuserkulisse ihr<br />

Programm nach Maß. Die Herbstkirmes<br />

gehört ohne Wenn und<br />

Aber zu Wiedenbrücks Imageträgern<br />

Nr. 1 und gilt allgemein als<br />

herausragendes Ereignis.<br />

Grußwort<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

verehrte Gäste!<br />

Die Herbstkirmes ist immer ein<br />

ganz besonderes Ereignis, auf<br />

das sich eine ganze Region schon<br />

seit Wochen freut. Wir heißen alle<br />

Besucher zu unserer großen traditionellen<br />

Herbstkirmes herzlich<br />

willkommen. Feiern Sie mit uns –<br />

vier Tage lang, von Freitag (2. 10.)<br />

bis Montag (5.10.<strong>2015</strong>). Freuen Sie<br />

sich auch in diesem Jahr wieder<br />

auf attraktive Fahrgeschäfte. Für<br />

unsere Kleinen stehen die immer<br />

zeitlos interessanten Kinderkarussells<br />

zur Verfügung. Und besuchen<br />

Sie auch am Kirmes-Montag (5. 10.<br />

15) unseren Krammarkt.<br />

Nehmen Sie sich eine »Auszeit«<br />

vom Alltag und verbringen Sie ein<br />

paar unbeschwerte und gesellige<br />

Stunden auf unserer Herbstkirmes.<br />

Also dann, auf zur Herbstkirmes.<br />

Allen Besuchern wünschen wir viel<br />

Freude und frohe gesellige Stunden<br />

in der bunten Kirmeswelt.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

Marktmeister Hans-Bernd Hensen<br />

Schaustellersprecher Arno Heitmann<br />

und André Schneider<br />

Fulminanter Auftakt<br />

Die offizielle Eröffnung erfolgt am<br />

Freitag, dem 2. <strong>Oktober</strong>, um 15 Uhr,<br />

durch Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

die Marktmeister Hans-<br />

Bernd Hensen und Dirk Wiesbrock<br />

sowie die Schaustellersprecher André<br />

Schneider und Arno Heitmann.<br />

Dazu spielt »The Modern Wind<br />

Orchestra« aus Westkirchen. Eine<br />

große Verlosung, Freifahrten und<br />

der traditionelle Fassanstich mit<br />

Markus Korfmacher gehören ebenfalls<br />

dazu.<br />

Am Freitagabend lockt das Feuerwerk<br />

»Emssee in Flammen«.<br />

Marktmeister Hans-Bernd Hensen<br />

versucht, Jahr für Jahr eine Mischung<br />

aus Bewährtem und Neuem


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Attraktion beim Kirmesauftakt ist die große Verlosung.<br />

hinzubekommen. Neue Betriebe zu<br />

gewinnen ist dabei nicht immer einfach.<br />

Gerade in diesem Jahr machte<br />

sich die Konkurrenz von größeren<br />

und länger laufenden Kirmessen<br />

bei der Nachfrage attraktiver Betriebe<br />

bemerkbar. Kurzfristig sprangen<br />

zwei Schausteller in Wiedenbrück<br />

ab, obwohl sie sich vertraglich für<br />

die Beschickung der Herbstkirmes<br />

ausgesprochen hatten. Adäquate<br />

Ersatzbuchungen von anderen<br />

Attraktionen sind für den Marktmeister<br />

in solchen Fällen eine reine<br />

Glückssache.<br />

Wer hat noch nicht –<br />

wer will nochmal?<br />

Zu den Klassikern auf den drei<br />

Festplätzen der Herbstkirmes gehören<br />

auf dem Büschersplatz der<br />

Autoskooter »Formel 1« von André<br />

Schneider und das Kirmeskino von<br />

Paul Welte, auf dem Marktplatz<br />

wird wieder der Disco-Jet von Arno<br />

Heitmann zum Mitfahren locken.<br />

Auf die jüngeren Herbstkirmesfans<br />

warten auf dem Kirchplatz<br />

Dölfi Hirschs Truck Stop, Dirk Stippichs<br />

Kinderflieger und Claudia<br />

Reilings Pony-Reitbahn, auf dem<br />

Büschersplatz Aladins Wunderland<br />

und Petra Webers Kinderrundfahrtgeschäft<br />

auf dem Marktplatz.<br />

Die Glücksjäger kommen auf ihre<br />

Kosten bei Axel Werdermann<br />

(Pfeilwerfen), Dirk Stippich (Fadenziehen),<br />

Michael Zahn-Kleuser<br />

(Enten-Angeln) und Maria Clausen<br />

(Automatenausspielung), Rita<br />

Scheffer (Froschspiel) sowie neu<br />

dabei Ramon Lambertz (Großverlosung<br />

»China Town«). Die Sportschützen<br />

sind richtig bei Carsten<br />

Lönne und Fredi Kohlwes sowie<br />

Jeffrey Kaiser.<br />

Mit 100 km/h befördert »Jekyll & Hyde« die Fahrgeschäfte bis zu 40 m hoch.<br />

Dr. Jekyll verlängert seine<br />

Sprechstunde<br />

Die Öffnungszeiten der Herbstkirmes<br />

2014 reichten nicht, damit alle<br />

Probanden den von Dr. Jekyll angebotenen<br />

befreienden Bewusstseinswechsel<br />

durch eine schnelle<br />

Rotationen von 100 km/h, bei einer<br />

Schwerkraft von 4 G, in 41 m Höhe<br />

im ausreichenden Umfang miterleben<br />

konnten. Seine »Sprechstunde«<br />

geht darum bei der Herbstkirmes<br />

<strong>2015</strong> in die Verlängerung.<br />

Diese sensationelle Therapie für<br />

alle Adrenalin-Junkies präsentiert<br />

wieder Bethel Thelen jr. aus Paderborn<br />

auf dem Marktplatz mit dem<br />

Fahrgeschäft Jekyll & Hyde.<br />

High Impress: Die Party<br />

geht weiter<br />

Großer Jubel bei allen High Impress-Fans:<br />

Gerne gibt der Meister<br />

der Nervenkitzel, Frank Oberschelp,<br />

für Sie auf der Herbstkirmes<br />

<strong>2015</strong> auf dem Kirchplatz eine<br />

Zugabe. Keine Frage, Sie werden es<br />

ihm danken.<br />

Der erfrischend andere<br />

Wellenflug<br />

Erstmalig dabei ist das brandneue<br />

Kettenkarussell Volare. Es wird auf<br />

dem Büschersplatz ein echter Hingucker<br />

sein. Der Dauerbrenner der<br />

Kirmesfans grenzt sich durch sein<br />

exklusives Design sehr apart von<br />

anderen Exponaten dieses Typs ab.<br />

Der imposante Schriftzug auf der<br />

Kasse, die hellblaue Grundfarbe,<br />

die italienischen Schriftzüge an der<br />

Spitze des Trichters und die Elfe auf<br />

der Spitze des Geschäfts machen<br />

diesen Wellenflug einzigartig und<br />

zu einer attraktiven Bereicherung<br />

der Festplätze. Die LEDs tauchen


5<br />

Premiere in Wiedenbrück feiert der neue Kirmes Spaß »Viva Cuba«.<br />

ihn in ein anmutiges Farbenspiel.<br />

Exzellente Musikdarbietungen in<br />

höchster Klangqualität begleiten<br />

den fröhlich stimmenden Flug des<br />

immer jungen Karussells über Berg<br />

und Tal. Die oszillierenden Wellenbewegungen<br />

entführen in die Welt<br />

der Schwerelosigkeit.<br />

Schausteller Mario Blume und sein<br />

Sohn Michael legen beim Aufbau<br />

des über 50 Tonnen schweren Fahrgeschäfts<br />

größten Wert auf Sicherheit:<br />

»Da sitzen Menschen drin!«,<br />

sagen sie.<br />

Die familienfreundliche Attraktion<br />

besteht aus rund 400 Teilen.<br />

Sie hat einen Durchmesser von 15<br />

Metern und einen Ausflug von 23<br />

Metern. Die Flughöhe liegt bei zirka<br />

10 Metern. <strong>Das</strong> Karussell stand<br />

bisher fest installiert in einem Freizeitpark<br />

in China.<br />

Mario Blume hat das Fahrgeschäft<br />

vom Betonsockel geholt und ein<br />

neues Podium mit Holzboden geschaffen.<br />

Es gibt einen Auf- und<br />

Abgang, ebenfalls mit Holzboden,<br />

und nicht, wie sonst üblich, einen<br />

Treppenaufgang rund um das Podium.<br />

Mario Blume ist in fünfter Generation<br />

auf den Festplätzen der Republik<br />

unterwegs. Geboren in Berlin,<br />

entsprang er der altbekannten<br />

Schaustellerfamilie. Seine Eltern<br />

Hans-Joachim Blume und seine<br />

Mutter Italia Maria Blume aus einer<br />

italienischen Artistenfamilie<br />

legten ihm und seinen Brüdern<br />

das Schaustellerleben wohl mit in<br />

die Wiege. Jedenfalls können sie<br />

sich ein Leben ohne Kirmes nicht<br />

vorstellen.<br />

Viva Cuba – viel Spaß auf<br />

vier Stockwerken<br />

Herbstkirmes-Premiere hat auf<br />

dem Büschersplatz auch das ebenfalls<br />

neue Laufgeschäft »Viva Cuba<br />

– Die Spaß-Revolution«. Die Zeit<br />

und das Geld, die andere in den<br />

Bau eines exklusiven Eigenheims<br />

Mit Volare geht die Post ab!<br />

in einer Großstadt ausgeben, hat<br />

Dennis Hartmann aus Iserlohn<br />

in sein Fahrgeschäft »Viva Cuba«<br />

gesteckt. Entworfen und komplett<br />

gestaltet hat es für ihn der<br />

Ziegenhainer Daniel Geibel. Er<br />

malte alle Details mit dem Pinsel.<br />

Gebaut wurde das Laufgeschäft<br />

innerhalb von sechs Monaten bei<br />

Dietz Fahrzeugbau in Schwalmstadt-Ziegenhain.<br />

Während der<br />

Bauzeit lebte der Schausteller mit<br />

seiner Lebensgefährtin Denise Lübecke<br />

in Ziegenhain und arbeitete<br />

mit seinen Leuten an dem neuen<br />

Geschäft mit.<br />

So wie der stolze Besitzer sind<br />

ebenfalls die Kirmes-Fans von der<br />

Neuheit begeistert. Sie können<br />

sich in drehenden Walzen und rollenden<br />

Tonnen, auf vibrierenden<br />

Böden und rotierenden Scheiben,<br />

in Wassergängen und Wendelrutschen<br />

aufs Beste amüsieren.<br />

Wie genau Dennis Hartmann auf<br />

das Gestaltungsthema Kuba gekommen<br />

ist, verriet Geibel bislang<br />

nicht: Jedenfalls sei das gewählte<br />

Thema für den Erfolg bei den Leuten<br />

sehr wichtig. Vieles war einfach<br />

schon da gewesen. <strong>Das</strong> »Viva<br />

Cuba« ist, bei allem aufgemalten<br />

Rost und Zerfall, völlig neu, wie die<br />

gerade wiederbelebte kubanischamerikanische<br />

Freundschaft.<br />

Es ist nicht das erste Laufgeschäft<br />

der Schaustellerfamilie. Die Wurzeln<br />

der Laufgeschäfte reichen bis<br />

in das Jahr 1979 zurück. Damals<br />

entschied man sich zum Kauf des<br />

Maya-Tempels – einem Glasirrgarten,<br />

mit dem es fast 30 Jahre über<br />

deutsche Kirmesplätze ging.<br />

Mitte des vergangenen Jahrzehnts<br />

bauten Dennis, Paul und Riccardo<br />

Hartmann gemeinsam mit dem<br />

Spezialist Dietz die Time Factory.<br />

2006 war Premiere auf der Lilianskirmes<br />

in Letmathe.<br />

Ende 2009 hatten die Hartmänner<br />

neue Kraft getankt. Mit dem<br />

»Krumm- und Schiefbau« schu-


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Wer ahnt schon, dass Harry Sindermann einmal Herr des Boxrings war.<br />

fen sie wiederum gemeinsam<br />

mit Dietz die lustigste Baustelle<br />

der Welt, die auch schon auf der<br />

Herbstkirmes und bekannten<br />

Grandplätzen für Begeisterung<br />

sorgte. Die wesentlichen Teile des<br />

Maya-Tempels wurden zwischenzeitlich<br />

eingelagert. Die von den<br />

Hartmännern runderneuerte Fun-<br />

House »Gaudi Hüttn« ist seit der<br />

Jahreswende 2013/14 das dritte Geschäft<br />

des Familienunternehmens.<br />

Nach nur einer Saison war der<br />

Spaß mit der »Gaudi Hüttn«<br />

schon wieder vorbei. Wie geplant<br />

erfolgte im Winter 2014/15 der Umbau<br />

zu Viva Cuba. Dieser begann<br />

konkret Ende Januar <strong>2015</strong> bei dem<br />

Stammspezialist Dietz. Am 17. Juli<br />

<strong>2015</strong> fand in Düsseldorf auf der<br />

Rheinwiese die Premiere statt.<br />

Die Spaß-Revolution erreicht nun<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Köstlichkeiten für Leib<br />

und Magen<br />

Und natürlich kommt auch das<br />

leibliche Wohl nicht zu kurz: Pizza,<br />

Crêpes und Hot Dogs, Bratwürste,<br />

Fischbrötchen & Co. Da findet jeder<br />

seinen Lieblingsstand: Ob Hot<br />

Dogs von Harry Sindermann oder<br />

Familie Becker, Hüseyin Ergis Döner,<br />

sowie Willi Kaisers gebackenes<br />

Gemüse, Waffeln aus dem »Wiener<br />

Café Häuschen« von Hans Maus,<br />

Dirk und Wilfried Oberschelps<br />

Lebkuchen, frische Mandeln<br />

von Christa Brand, Hans Dreyer,<br />

Klaus Jelitte, Rudolf Osthold, Inge<br />

Schweinefuß-Scorziello, Seonie,<br />

und riesige gefüllte Kartoffeln<br />

von Ralf Blasik oder Bethel Thelens<br />

Chinesische Spezialitäten, Crêpes<br />

von Willi Perl, Kevin Preher und<br />

Iolanda Tränkler sowie Brezeln aus<br />

selber hergestelltem Teig und nach<br />

Wunsch belegt aus Andreas Grimmers<br />

Laugen-Bretzelbäckerei, Dirk<br />

Wagners Meeresfrüchte oder die<br />

Riesenchampignons von Udo Osthold,<br />

Pizza von Guiseppe Maltese<br />

und Michael Derleh, Eis von Ralf<br />

Blasik und Fredi Kohlwes, Pommes<br />

Special von Toni Wimmer sowie<br />

Bethel Thelen’s Riesenbratwurst<br />

(½ Meter). »Glöckles Imbiss« und<br />

erstmals dabei Maike Strothenke-<br />

Kelchs mit der ungarischen Spezialität<br />

Langos sowie die Kirmeskneipen<br />

»Biertreff« (mit Gloria Fischer/<br />

Büschers Platz), »Altdeutsche<br />

Bierstube« (Heinrich Heitmann/<br />

Kirchplatz), Ausschankwagen von<br />

Peter Surmann und Carsten Lönne<br />

(Marktplatz).<br />

Krammarkt<br />

Typisches Wiedenbrücker Messeflair<br />

verbreiten am Montagmorgen<br />

die Marktspezialisten an der Langen<br />

Straße. An den Ständen werden<br />

sie mit viel Überzeugungskraft<br />

»echte Messeneuheiten«, vom Gemüsehobel<br />

über Fensterwischer<br />

bis zum Wunderputztuch, an den<br />

Mann oder an die Frau bringen.<br />

Vom Preisboxer<br />

in der Schlütertruppe<br />

zum Hot Dog-Koch:<br />

Harry Sindermann<br />

Zum Inventar der Herbstkirmes<br />

gehört Harry’s Hot Dog Shop.


7<br />

Der Fast Food Restaurant-Besitzer<br />

wohnt in Hiddenhausen. So wie<br />

er sich heute darauf konzentriert,<br />

dass die Kunden stets die besten<br />

Appetitstiller bekommen, sorgte<br />

er mit seinem Vater und seinen<br />

beiden Brüdern früher dafür,<br />

dass das stets stattliche Publikum<br />

spannende und faire Kämpfe<br />

in Schlüters Boxbude »The Ring«<br />

zu sehen bekamen. Sindermann<br />

Senior boxte schon während seiner<br />

Marinezeit und erhielt dort<br />

den Spitznamen »Schlüter«, Gerüchten<br />

zufolge, weil er einem<br />

Kameraden, der tatsächlich so<br />

hieß, zum Verwechseln ähnlich<br />

sah. Als er sich Ende der 1940er<br />

Jahre mit einer Boxshow selbständig<br />

machte, kam dann der<br />

Name »Schlüter-Truppe« ins Spiel,<br />

wohl auch, weil er prägnanter ist<br />

als »Sindermann-Truppe«. Vater<br />

Sindermann schaffte es immer,<br />

wortgewandt innerhalb weniger<br />

Minuten eine riesige Menschentraube<br />

vor dem Geschäft zu vereinigen,<br />

die meisten kamen, um<br />

das Spektakel vor der Boxbude<br />

mitzuerleben und ihren Spaß<br />

beim Zuschauen zu haben, einige<br />

um schnelles Geld zu machen. Je<br />

nach Gegner konnten die mutigen<br />

Kämpfer aus dem Publikum zwischen<br />

50 und einigen hundert, ja<br />

bis zu 1000 DM verdienen. Die Prämie<br />

wurde fällig beim K.o.-Sieg,<br />

oder beim Punktkämpfen durch<br />

die Entscheidung des Publikums<br />

über Sieg oder Niederlage. In der<br />

Boxbude ging es dann richtig zur<br />

Sache und die mutigen Jungs aus<br />

der Siedlung, Muskelprotze, Tölpel<br />

und Angeber bekamen »es kräftig<br />

auf die Fresse«. Ein Veilchen für<br />

den kräftigen Kämpfer war immer<br />

drin. Zu Boden ging Harry nie. Er<br />

achtete immer darauf, dass keiner<br />

zusammengeschlagen wurde. Jeder<br />

ab 18 Jahre, der Mumm hatte,<br />

konnte bei Sindermann antreten.<br />

<strong>Das</strong> galt auch für Frauen, blickt er<br />

zurück. Da war man dann besonders<br />

vorsichtig.<br />

Die Kirmesfans können es kaum abwarten, bis die Karussells starten.<br />

Die Zeiten: Freitag, 2. <strong>Oktober</strong><br />

14 – 24 Uhr Kirmestrubel<br />

15 Uhr Offizielle Eröffnung auf dem Marktplatz, »Jekyll & Hyde«<br />

20 Uhr Illuminations-Show mit Musik am Emssee<br />

Samstag, 3. <strong>Oktober</strong><br />

14 – 24 Uhr Kirmestrubel<br />

Sonntag, 4. <strong>Oktober</strong><br />

13 – 18 Uhr Verkaufsoffener Sonn tag<br />

13 – 22 Uhr Kirmestrubel<br />

Montag, 5. <strong>Oktober</strong><br />

8 – 15 Uhr Krammarkt auf der Langen Straße<br />

11 – 22 Uhr Kirmestrubel


8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Reitsportgemeinschaft<br />

Marburg – St. Vit e.V. stellt sich vor<br />

Der im November 2014 gegründete<br />

Reitverein »Reitsportgemeinschaft<br />

Marburg – St. Vit e.V.« aus Rheda-<br />

Wiedenbrück stellt sich mit einem<br />

Reitturnier vor allem für Junioren<br />

und junge Reiter der Öffentlichkeit<br />

vor. Die Veranstaltung findet<br />

am Sonntag, dem 27.09.<strong>2015</strong>, auf<br />

der Reitanlage »Unter den Eichen«,<br />

Marburg 6 in 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

statt. Im Rahmen dieses<br />

Turniers werden verschiedene<br />

Prüfungen der Klassen E, A und<br />

L den Reitern angeboten. Für die<br />

jugendlichen Reitanfänger gibt es<br />

darüber hinaus zwei Reiterwettbewerbe<br />

mit und ohne Galopp. Als<br />

attraktive Fun-Prüfungen werden<br />

ein »Jump and Run« mit Pferd und<br />

Hund sowie eine Kostümpaarklasse<br />

durchgeführt. Die Prüfungsteilnehmer<br />

stellen sich der Beurteilung<br />

eines Richterkollegiums, das aus<br />

Frau Sabine Bernstein und Herrn<br />

Reinhard Milchers besteht. Dieses<br />

Turnier soll der Auftakt zu einer Turnierserie<br />

sein, die der ambitionierte<br />

Reitverein in Planung hat. So soll ab<br />

2016 ein Dressurturnier in schöner,<br />

familiärer Atmosphäre gestaltet<br />

werden, wobei ausgewogener Reitsport<br />

geboten werden soll. Zudem<br />

wird auch das Rahmenprogramm<br />

im Hinblick auf die Bewirtung und<br />

das Ambiente nicht zu kurz kommen.<br />

So soll den Reitern im Kreisreiterverband<br />

Gütersloh eine neue<br />

Möglichkeit geboten werden, dem<br />

Reitsport nachzugehen. Die Zuschauer<br />

und Gäste sind ab 8.00<br />

Uhr auf der Reitanlage »Unter den<br />

Eichen«, Marburg 6 in Rheda-Wiedenbrück,<br />

herzlich willkommen.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt;<br />

so wird es warme Speisen, Getränke,<br />

aber auch ein reichhaltiges Angebot<br />

an Kuchen und Kaffee geben.<br />

Der neu gegründete Reitverein geht<br />

auf eine Initiative mehrerer Privatreiter<br />

aus dem Kreis Gütersloh und<br />

Raum Rheda-Wiedenbrück zurück,<br />

die bislang auf privaten Anlagen ge-<br />

(V.l.) Stefanie Rehage (Sport- und Jugendwart), Lena Hille (Schriftführerin), Nicole Trilling<br />

(2. Vorsitzende), Henner Westergerling (1. Vorsitzender). Vom Vorstand nicht auf dem<br />

Bild: Martin Blumentritt (Kassenwart)<br />

ritten sind. Ziel des Vereins ist es,<br />

Reitsportaktivitäten jeglicher Art<br />

zu fördern und Reitern, die keiner<br />

Vereinsanlage angeschlossen sind,<br />

eine entsprechende Organisation<br />

anzubieten. Zu den Gründungsmitgliedern<br />

des Reitvereins gehören<br />

u.a. Stefanie Rehage, Henner Westergerling<br />

und Nicole Trilling. Nicole<br />

Trilling übernahm 2011 die ehemalige<br />

Hofstelle Lefelmann. Nach<br />

umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />

präsentiert<br />

sich die Anlage heute sehr modern<br />

und pferdegerecht. Den Einstallern<br />

stehen für ihre Pferde komfortable<br />

Boxen (teilweise mit Paddock)<br />

und für die Ausübung ihres Sports<br />

eine gepflegte Reithalle sowie ein<br />

Dressurviereck, welches 20 m x 60<br />

m misst, zur Verfügung. Die Reitsportgemeinschaft<br />

Marburg – St.<br />

Vit sowie Familie Trilling freuen<br />

sich auf das Event und hoffen auf<br />

zahlreiche interessierte Zuschauer<br />

und Gäste.<br />

PLANET WIEDENBRÜCK<br />

Live-Musik bei Krane<br />

Wer kennt das nicht – lange<br />

nicht gesehen. Dann aber spätestens<br />

am Krammarkt-Montag<br />

bei Krane an der Langen Straße!<br />

<strong>Das</strong> Planet Wiedenrück mit Jonny<br />

Johannknecht ist eine fester<br />

Bestandteil der Wiedenbrücker<br />

Herbstkirmes und darf am Montag<br />

nicht fehlen, genauso wenig<br />

Live-Musik. Björn van Andel<br />

heizt am 5. <strong>Oktober</strong> ab 10.00 Uhr<br />

seinem Publikum mit einem extrem<br />

breiten Portfolio ein – von<br />

zünftiger Stimmungsmusik,<br />

Anzeige<br />

Schlager, Disco, Oldies und vielem<br />

mehr und sorgt damit für<br />

absolute Party-Stimmung. Also<br />

ein Muss-Treff für alle Besucher<br />

am Krammarkt-Montag, Lange<br />

Straße / Ecke Rektoratstraße,<br />

von 10.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Egal, für welche Sportart – wir machen Sie fit!<br />

• Sie kennen sich mit Sport und Fitness bereits gut aus<br />

• Sie möchten Ihre Leistung steigern<br />

• Sie brauchen eine auf Ihre Sportart abgestimmte Trainingsmethode<br />

Dann vereinbaren Sie sofort einen Termin mit uns, das BODY CAMP<br />

Team hat das passende Trainingsprogramm für Sie.<br />

Dein Weg zum Erfolg!<br />

Anekabel 5 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon 0 52 42 / 9 68 00 58 | info@winnysgym.de<br />

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9<br />

Bei der Begutachtung der restaurierten Inschriften am Haus Lange Str. 26: Landeskonservatorin<br />

Dr. Barbara Pankoke und Bildhauerin Petra Rentrup<br />

WIEDENBRÜCKS ALTSTADT<br />

Ein Hoch auf einfühlsame Sanierung<br />

und gelungenen Lückenschluss<br />

(Kem) Die Herbstkirmes stellt die<br />

Altstadt Wiedenbrücks in den Fokus.<br />

Sie ist die stimmungsvolle Kulisse<br />

für das alljährliche Volksfest.<br />

Aktuell gibt es einige Neuigkeiten<br />

aus der historischen Altstadt zu<br />

berichten:<br />

Lange Straße 26<br />

Rechtzeitig zur Herbstkirmes wird<br />

die Fassade des 1690 errichteten<br />

zweigeschossigen Ackerbürgerhauses<br />

an der Langen Straße 26 wieder<br />

in seiner ursprünglichen »westfälischen<br />

Gemütlichkeit« erstrahlen,<br />

berichtete Franz-Josef Krane. Der<br />

Wiedenbrücker Heimatfreund und<br />

Unternehmer ließ die Front des geschichtsträchtigen<br />

Fachwerkhauses<br />

originalgetreu restaurieren.<br />

Bis zur Eröffnung des Christkindlmarkts<br />

wird sich das Haus unter<br />

dem traditionsreichen Namen »Altes<br />

Gasthaus« auch wieder von seiner<br />

gastlichen Seite präsentieren.<br />

Franz-Josef Krane hat dafür bereits<br />

einen Pächter gefunden.<br />

Bei dem Gebäude handelt es sich<br />

um eines der letzten Fachwerkgiebelhäuser<br />

in diesem Bereich der<br />

Langen Straße. Der vom Inhaber<br />

mit der Sanierung beauftragte<br />

Architekt Frank Hurlbrink bezeichnete<br />

den Zustand des alten Fachwerks<br />

als »absoluten Glücksfall«.<br />

Eine umfangreiche Sanierung des<br />

Ständerwerks war nicht erforderlich,<br />

da weder Schädlinge noch<br />

Feuchtigkeit dem tragenden Holzgerüst<br />

zugesetzt hatten. Ebenfalls<br />

der Dachstuhl ist original erhalten<br />

mit Mittelsäule und Kehlbalken,<br />

teilweise noch mit Strohdocken.<br />

Im Innern ist das ursprüngliche<br />

Raumgefüge ablesbar. In der Deele,<br />

wo Heinrich Hecker 35 Jahre den<br />

Zapfhahn bediente, sind die ursprünglichen<br />

Kopfbänder vorhanden.<br />

Durch das jetzt stilgerecht eingebaute<br />

Deelentor fällt allerdings<br />

viel mehr Licht als bislang in den<br />

Innenraum, der in früheren Jahren<br />

ein eher dunkles Erscheinungsbild<br />

abgab. Franz-Josef Krane ließ<br />

ebenfalls den Mitte der 1930er Jahre<br />

im unteren Bereich angebrachten<br />

hässlichen Verputz und die Verbretterung<br />

im Giebel entfernen sowie<br />

die Inschrift an der Giebelschwelle<br />

freilegen und durch die Bildhauerin<br />

Petra Rentrup fachgerecht in goldenen<br />

Lettern restaurieren. Der<br />

Schriftzug lautet: »All mein Thun<br />

zu jeder Frist geschehe im Nhamen<br />

Jesu Christ; der stehe mir bey<br />

fruh undt spath bis all mein Thun<br />

ein Ende hath. Ach, Herr beschütze<br />

Statt und Landt, undt dieses Haus<br />

vor Fewersbrandt.«<br />

Ebenfalls die Aufschrift am Torbalken<br />

ist nach der Restaurierung<br />

wieder gut lesbar. »O Gott beware<br />

mich und den Meinigen dieses<br />

Haus; wan du aber Herrgott wilt<br />

so mus ich darauß. Gerdrut Nelling<br />

genandt Dal Kotten Seiliger;<br />

Hinrich Dalkotten undt Anna Helena<br />

Schulten Eheleute, anno 1690«.<br />

Mühlenwall 5<br />

Nachdem der Bauausschuss vor<br />

knapp einem Jahr die Garagenfront<br />

des geplanten Neubaus am<br />

Mühlenwall 5 »als unvereinbar mit<br />

den gestalterischen Ansprüchen einer<br />

Bebauung im Altstadtbereich«<br />

(Peter Heinz Woste – CDU) einstimmig<br />

abgelehnt hatte, entsteht in<br />

diesem städtebaulich sensiblen<br />

Bereich der Altstadt, wo früher<br />

ein Fachwerkhaus stand, derzeit<br />

ein dreigliedriger giebelständiger<br />

Baukörper für sechs Wohneinheiten,<br />

der sich in die Optik und Dimensionen<br />

der historischen Nachbarbebauung<br />

einfügen wird. Die<br />

Stellplatzfrage wurde in Kooperation<br />

mit dem Nachbareigentümer<br />

geklärt, der dort ein Grundstück als<br />

Firmenparkplatz nutzt.<br />

Parkplatz Mühlenwall<br />

<strong>Das</strong> im privaten Besitz befindliche<br />

unbebaute Areal am Mühlenwall<br />

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Der Optiker


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

wird als einer der drei Ems-Übergänge<br />

in das Parkgelände am Emssee<br />

und als Parkplatz genutzt. Um<br />

den Emsübergang und Parkplatz<br />

weiter anbieten zu können, hätte<br />

die Stadt gerne diesen in privatem<br />

Besitz befindlichen Bereich komplett<br />

erworben. Die Eigentümerin<br />

bestand auf ihrem Baurecht. Der<br />

technische Beigeordnete, Gerhard<br />

Serges, erarbeitete daraufhin als<br />

Kompromiss einen Teilungsvorschlag.<br />

Dieser sieht die Beibehaltung<br />

des Ems-Übergangs und von<br />

sieben Stellplätzen vor. Auf der Fläche<br />

der 13 wegfallenden Stellplätze<br />

könnte die Eigentümerin das von<br />

ihr geplante Wohnhaus errichten.<br />

Zur Erhaltung des Handlungsspielraums<br />

erließ der Bauausschuss<br />

mehrheitlich eine Veränderungssperre.<br />

Bauausschussmitglied<br />

Heinrich Splietker (FDP) sah diesen<br />

Vorgang als nicht hinnehmbaren<br />

Eingriff in Eigentumsrechte. Der<br />

Gewerbeverein gab zum Ende der<br />

Sommerpause in einer von den<br />

Politikern mehrheitlich erbetenen<br />

Stellungnahme sein »o.k.« zu dem<br />

Teilungsvorschlag – mit Anregungen<br />

für weitere Flächen, als Ersatz<br />

für die wegfallenden Stellplätze,<br />

teilte uns auf Nachfrage die städtische<br />

Pressesprecherin Maximiliane<br />

Plöger mit. Bezüglich der<br />

Planung eines Neubaus sind zwischenzeitlich<br />

die Gespräche der<br />

Stadtverwaltung mit der Eigentümerin<br />

der Grundstücksimmobilie<br />

angelaufen.<br />

25 JAHRE BLEICHHÄUSCHEN<br />

Eine Stätte der<br />

freien Kunst<br />

<strong>Das</strong> Bleichhäuschen bietet seit<br />

25 Jahren Begegnungen der besonderen<br />

Art: Kunst trifft Bleichhäuschen<br />

– Bleichhäuschen trifft<br />

Kunst.<br />

<strong>Das</strong> Ausstellungsgebäude<br />

Über den alten Steinweg, vorbei<br />

an den alten Bleichgräben,<br />

gelangen die Besucher zu der<br />

Kunstwerkstatt Bleichhäuschen<br />

am Rande des Erlenbruchwaldes,<br />

der sich über die früheren Bleichwiesen<br />

erstreckt. Eine Holzbrücke<br />

öffnet den direkten Blick auf das<br />

schmucke Bleichhäuschen, einem<br />

Relikt aus Fachwerk, Stein und gelbem<br />

Putz aus einer Zeit, als die<br />

Hausfrauen die Wäsche nach dem<br />

Waschen noch auf den weitläufigen<br />

Bleichwiesen ausbreiteten.<br />

Die bodenständige Ausstrahlung<br />

des kleinen Hauses verbindet innen<br />

und außen, alte Kultur und<br />

Natur mit Kunst, die beim Betreten<br />

des Bleichhäuschens sichtbar<br />

wird. Die Chefin des Bleichhäuschens,<br />

Melanie Körkemeier, trug<br />

hier aktuell eine großartige Ausstellung<br />

zusammen, die einen<br />

Einblick in ein Vierteljahrhundert<br />

Kunstwerkstatt-Geschichte im<br />

Bleichhäuschen gibt.<br />

Glückwünsche<br />

<strong>Das</strong> Bleichhäuschen hatte am 5.<br />

September zur Jubiläumsfeier eingeladen.<br />

Melanie Körkemeier und<br />

ihre Mutter Barbara Körkemeier,<br />

Gründerin der Kunstwerkstatt,<br />

kredenzten herrlichen Wein und<br />

selber zubereitete Köstlichkeiten.<br />

Viele Kunstinteressierte, Wegbegleiter,<br />

Künstler sowie ältere<br />

und ganz junge Kursteilnehmer<br />

kamen, um ihnen ihre Glückwünsche<br />

auszusprechen.<br />

Der freie<br />

künstlerische Geist<br />

<strong>Das</strong> Bleichhäuschen hat ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Es ist eine


11<br />

Barbara und Melanie Körkemeier haben das Bleichhäuschen zu einem ins Land leuchtenden<br />

Ort der Kunst gemacht.<br />

Mischung aus Kunstwerkstatt,<br />

Experimentierstätte, Kunstschule,<br />

Galerie und Begegnungszentrum.<br />

Auf dieses außergewöhnliche<br />

Merkmal wies in seiner Laudatio<br />

der Flora Westfalica-Geschäftsführer<br />

Ralf Hammacher hin.<br />

Die Flora Westfalica als 100-prozentiger<br />

Finanzier des Bleichhäuschens<br />

hält sich aus der Arbeit der<br />

Kunstwerkstatt komplett heraus.<br />

Diese Haltung ist Grundlage für<br />

ein weiteres, außergewöhnliches<br />

Merkmal – dem freien künstlerischen<br />

Geist, der die Arbeit im<br />

Bleichhäuschen bestimmt. Um<br />

diese Freiheit wird das Haus weithin<br />

beneidet. Die mit ihm verbundenen<br />

Menschen sind ein Gegenüber,<br />

der allen Institutionen auf<br />

Augenhöhe begegnen kann: im<br />

stetigen Austausch und oft genug<br />

auch in einem kreativen und intellektuellen<br />

Schöpfungsprozess.<br />

Melanie Körkemeier versteht es,<br />

diesen Raum vertrauensvoll zu<br />

nutzen. Sie bietet Künstlern, Gedanken<br />

und Projekten abseits des<br />

Mainstreams ein öffentliches Forum.<br />

Für sehr wichtig hält sie es<br />

auch, mit jungen Künstlern, die<br />

gerade erst anfangen, zusammen<br />

zu arbeiten. Zudem machen<br />

Kunstkurse für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene dem Namen<br />

»Kunstwerkstatt« alle Ehren.<br />

Ohne das Bleichhäuschen wäre<br />

Rheda-Wiedenbrück um Vieles<br />

ärmer.<br />

Blick zurück<br />

Als die Ornithologen nach der<br />

Landesgartenschau aus dem<br />

Bleichhäuschen auszogen, ebnete<br />

der Gartenschaumacher Helmut<br />

Löhner den Weg für den Einzug<br />

der Kunst in das Bleichhäuschen.<br />

Er wollte dort der Kunst eine Heimat<br />

schenken. Die damals noch<br />

in Gütersloh arbeitende freischaffende<br />

Malerin Barbara Körkemeier<br />

wurde durch eine von Löhner aufgegebene<br />

Annonce auf diese Situation<br />

aufmerksam. Gemeinsam<br />

mit Bärbel Edelhof und Christine<br />

Dittmann hauchte sie dem Bleichhäuschen<br />

künstlerisches Leben<br />

ein. Nach einer kurzen Anlaufzeit<br />

blieb Barbara Körkemeier bei dieser<br />

Aufgabe alleine auf sich gestellt.<br />

Mit zahlreichen Ideen etablierte<br />

sie das Bleichhäuschen als<br />

Kunstwerkstatt. Ausstellungen,<br />

Kunstkurse, außergewöhnliche<br />

Aktionen, wie Music Painting,<br />

Nachtmalen, Workshops mit Studenten<br />

im Park, Aktzeichnen und<br />

Farbechtkurse in der Orangerie<br />

und die erste Sommerakademie in<br />

Deutschland machten das Bleichhäuschen<br />

als »die« Institution für<br />

Kunst in einem weiten Umkreis<br />

von 60, 70 km und darüber hinaus<br />

bekannt.<br />

Ihre Tochter Melanie, die in Münster<br />

und Wien ein Kunststudium<br />

absolvierte, stand ihr bei vielen<br />

Projekten zur Seite. Nach 15 Jahren<br />

legte sie die Verantwortung für<br />

das Bleichhäuschen in die Hände<br />

ihrer Tochter, um sich von nun an<br />

schwerpunktmäßig ihrer eigenen<br />

Malerei widmen zu können.<br />

Raimund Kemper<br />

KIRMES-PARTY<br />

Sa. 03.10.<strong>2015</strong><br />

ab 22.00 Uhr<br />

OPEN END<br />

EINTRITT FREI


12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Ortstermin mit dem ersten Preisträger des Brachum Kunstpreises, Christian Odzuck<br />

(Mitte), der Projektbetreuerin von der Flora Westfalica, Susanne Westermann, Bauleitung,<br />

und Frank Hurlbrink, Bauplanung und Sponsoren-Akquise mit den Betonbauer-<br />

Auszubildenden Emre Taskin, Marvin Fricke und Kai Bonkamp vom Handwerksbildungszentrum<br />

Brackwede.<br />

BRACHUM-KUNSTPREISTRÄGER SCHAFFT EIN EINMALIGES<br />

SKULPTURERLEBNIS<br />

Sieben-Meter-Pavillon aus Beton<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Kunstprojekt unter dem<br />

Arbeitstitel »Pavillon« des ersten<br />

Preisträgers des Brachum-Kunstpreises,<br />

Christian Odzuck, wird Rheda-Wiedenbrück<br />

in die erste Liga in<br />

Sachen Kunst im öffentlichen Raum<br />

katapultieren. Diese Überzeugung<br />

vertrat Architekt Frank Hurlbrink,<br />

Verantwortlicher des Projekts für<br />

Bauplanung und Sponsoren-Akquise,<br />

bei einem Ortstermin mit<br />

dem Künstler. Die Voraussetzungen<br />

dafür stehen gut: Neben dem<br />

zur Verfügung stehenden Preisträgergeld<br />

in Höhe von 12.500 Euro<br />

steht dem Künstler zusätzlich ein<br />

mittlerer fünfstelliger Betrag aus<br />

Sponsorengeldern und Sachleistungen<br />

für die Entwicklung und<br />

den Bau des Kunstobjekts zur Verfügung.<br />

Hurlbrink freut sich, dass er<br />

bei allen Unternehmen, wo er vorsprach,<br />

die erhoffte Unterstützung<br />

in Form von Geld, Sachleistungen<br />

oder Dienstleistungen für die Errichtung<br />

des Kunstwerks erhielt. Sie<br />

ermöglichen es, dass der Künstler<br />

an dem neuen Radweg, unweit des<br />

Skate-Parks, mit der Unterstützung<br />

der Sponsoren sowie einiger Maurer-<br />

und Betonbauauszubildenden<br />

vom Handwerksbildungszentrum<br />

Brackweder unter Anleitung von<br />

Ausbilder Jan Mertensotto etwas<br />

»ganz Tolles« schaffen wird. Der von<br />

der Welle der Hilfsbereitschaft ausgehende<br />

positive Geist beflügelte<br />

den in Düsseldorf lebenden Künstler<br />

bei seinen Planungen zu noch effektvolleren<br />

Details als ursprünglich<br />

geplant. Der Arbeitstitel »Pavillon«<br />

sagt nicht viel über das endgültige<br />

Aussehen der seit Mitte August im<br />

Bau befindlichen Installation aus<br />

Beton aus. Dieser ist sehr hell und<br />

glatt gestrichen. Nach der zwischen<br />

Ende September und Mitte <strong>Oktober</strong><br />

geplanten Einweihung wird das begehbare<br />

Kunstwerk den Besuchern<br />

einen Ausblick aus sieben Meter<br />

Höhe gewähren. Die Installation<br />

sei eine echte Herausforderung an<br />

die Beteiligten vom Baufach, berichteten<br />

Alexander Pohl von dem<br />

Bauunternehmen Mestekemper<br />

und Jan Mertensotto.<br />

<strong>Das</strong> Kunstwerk soll eine Rauminszenierung<br />

zwischen unterschiedlich<br />

und relativ starken Wänden erlebbar<br />

machen, die an kaum einer<br />

Stelle im rechten Winkel zueinander<br />

stehen. <strong>Das</strong> genaue Aussehen der<br />

Installation soll bis zur offiziellen<br />

Einweihung eine Überraschung<br />

bleiben, kündigten Flora Westfalica-<br />

Geschäftsführer Ralf Hammacher<br />

und Susanne Westermann, Projektleiterin<br />

von der Flora Westfalica,<br />

an. Ob dieser Wunsch in Erfüllung<br />

geht, hängt davon ab, inwieweit<br />

das Kunstwerk noch abgeschirmt<br />

werden kann, wenn es erst über<br />

den zwei Meter hohen Sichtschutz<br />

hinausgewachsen ist.


13<br />

Stefan Postert referierte vor rund 100 Besucherinnen und Besuchern<br />

über Trends im Einzelhandel.<br />

INFORMATIONS VERAN STALTUNG NEUFASSUNG<br />

EINZELHANDELSKONZEPT<br />

Anregungen von Experten<br />

Rund 100 Einzelhändler und am<br />

Einzelhandel Interessierte waren<br />

der Einladung des Fachbereichs<br />

Stadtplanung/Bauordnung und<br />

der Wirtschaftsförderung der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück gefolgt.<br />

Im KommunikationsCenter<br />

der Kreisparkasse Wiedenbrück<br />

informierten mehrere Referenten<br />

über Trends im Einzelhandel, attraktive<br />

Innenstädte und Stadtentwicklung.<br />

Als Gastgeber und Hausherr<br />

begrüßte Johannes Hüser, Vorsitzender<br />

des Vorstands der<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück,<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

und tauchte dafür tief in<br />

die Geschichte ein: »Früher waren<br />

die Markt- und Münzrechte<br />

die Basis für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung einer ganzen Region.<br />

Kaiser Otto erteilte schon<br />

im Jahr 952 dem Osnabrücker<br />

Bischof das Markt-, Münz- und<br />

Zollrecht für Wiedenbrück. Damit<br />

wurde die Basis für einen starken<br />

Wirtschaftsstandort gelegt. Der<br />

Einzelhandel muss Wege finden,<br />

sich zu behaupten. Insofern unterstützen<br />

wir gern die Initiative,<br />

die sich mit den Trends auseinanderzusetzen«.<br />

Anschließend berichtete Wirtschaftsförderin<br />

Nikola Weber<br />

über die Arbeit im seit Anfang<br />

des Jahres bestehenden »Forum<br />

Attraktivität der Innenstädte«.<br />

In dem Kreis aus Einzelhändlern,<br />

Vertretern der Gewerbevereine<br />

beider Ortsteile, Vertretern des<br />

Wirtschaftsbeirates, der Kirchen<br />

und Interessierter der Innenstadtentwicklung<br />

habe man<br />

sich auf diverse Handlungsfelder<br />

verständigt. »Zugegeben – es ist<br />

nicht die eine Maßnahme, sondern<br />

es sind viele kleine Maßnahmen,<br />

die zusammen jedoch ein<br />

Paket ergeben«, so Nikola Weber,<br />

die mit den Akteuren gemeinsam<br />

an der Umsetzung arbeiten will.<br />

Dazu gehöre auch die Information<br />

des Einzelhandels.<br />

Stefan Postert, Federführer »Handel<br />

und Stadtentwicklung« der 16<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

in Nordrhein-Westfalen und<br />

Leiter des Geschäftsbereiches<br />

Handel und Stadtentwicklung<br />

der IHK Mittleres Ruhrgebiet in<br />

Bochum, schärfte in seinem Vortrag<br />

den Blick auf die Zukunft.<br />

Er unterstrich: »Es gibt kein Patentrezept,<br />

wie sich mittlere und<br />

kleine Städte aufstellen sollten.<br />

Allerdings ist es notwendig, über<br />

den Einzelhandel hinaus zu überlegen,<br />

was die Attraktivität einer<br />

Innenstadt ausmacht.«<br />

Marc Föhrer vom Stadtplanungsbüro<br />

Stadt + Handel, das<br />

im Juli eine Untersuchung zur<br />

Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts<br />

durchgeführt hat,<br />

stellte die Vorgehensweise zur<br />

Neufassung des Einzelhandelskonzepts<br />

vor. Er nannte in diesem<br />

Zusammenhang auch erste<br />

Zahlen der aktuellen Einzelhandelssituation.<br />

Demnach sank in<br />

Rheda-Wiedenbrück zwar die<br />

Zahl der Geschäfte von 2008 mit<br />

350 Betrieben bis <strong>2015</strong> auf 290<br />

Betriebe, die Verkaufsfläche erhöhte<br />

sich aber um 2.040 m2 auf<br />

83.290 m2.<br />

»Wir wollen im Rahmen der<br />

Neufassung des Konzepts die<br />

Einzelhändler umfassend beteiligen<br />

und informieren«, ergänzte<br />

Inga Linzel, Fachbereichsleiterin<br />

Stadtplanung/Bauordnung. Der<br />

dafür eigens gegründete Arbeitskreis<br />

tagte erstmalig Mitte September.<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Abschreckungseffekt. Die in ihrer<br />

Existenz bedrohten Menschen<br />

lassen sich aber nicht abschrecken.<br />

Sie suchen Schutz und eine<br />

Zukunft insbesondere in den offenen<br />

Zivilgesellschaften Mittel-,<br />

West- und Nordeuropas – eben<br />

auch in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Wie wir von der mexikanischamerikanischen<br />

Grenze wissen,<br />

werden daran auch neue Zäune<br />

nichts ändern.<br />

DRK-Geschäftsführerin Andrea Jochim Herbert Ewers (Leiter der Notunterkunft), Jürgen Strathaus (DRK-Koordinator), Rechtsdezernent<br />

Eberhard Greufe, Abteilungsdirektor Rüdiger Most und Bürgermeister Theo<br />

mit einem der Flüchtlingskinder.<br />

Mettenborg<br />

NOTUNTERKUNFT DES LANDES WURDE UM TURNHALLE DER KETTELER SCHULE ERWEITERT<br />

Rheda-Wiedenbrück steht beim Thema Flüchtlinge zusammen<br />

(Kem) Die internationalen Kriegsund<br />

Krisengebiete im Süden und<br />

Südosten von Europa, wie u. a.<br />

in Syrien, Afghanistan, Somalia,<br />

Westafrika, Pakistan und<br />

dem Irak, lösen weltweit einen<br />

Flüchtlingsstrom bisher nicht<br />

gekannten Ausmaßes aus. Derzeit<br />

befinden sich weltweit über<br />

50 Millionen Menschen auf der<br />

Flucht vor Kriegen, Hunger und<br />

Ausbeutung. Manche Menschen<br />

finden auch in Rheda-Wiedenbrück<br />

Schutz.<br />

Die hier ankommenden Flüchtlinge<br />

sind in der Regel zunächst<br />

in einer für sie komplett neuen<br />

und ungewohnten Situation. Einige<br />

haben eine traumatisierte<br />

Flucht hinter sich, haben in ihren<br />

Heimatländern Verfolgung<br />

und Diskriminierung erlebt. Diese<br />

Erlebnisse im Kopf, eventuell<br />

gepaart mit der Angst um die<br />

Zurückgebliebenen, müssen sie<br />

sich in der neuen Umgebung zurechtfinden.<br />

Sie sprechen meist kein Deutsch<br />

und haben kaum Kontakte zu<br />

Einheimischen. Neben einer<br />

adäquaten Unterbringung und<br />

Versorgung der Flüchtlinge, sind<br />

vor allem Hilfestellungen bei der<br />

Orientierung im Aufnahmeland<br />

sowie alltagsstrukturierende<br />

Angebote (Sport, Spiele, Lernangebote<br />

etc.) wichtig, um einer sozialen<br />

Isolation dieser Menschen<br />

entgegenzuwirken.<br />

Die Staaten der EU, Bundesregierung<br />

und Länderregierung haben<br />

zu spät die Dimensionen der<br />

Flüchtlingsproblematik realisiert.<br />

Man überließ es ärmeren Ländern<br />

wie z. B. Jordanien und dem<br />

Libanon, die Flüchtlingsscharen<br />

aufzunehmen, Spanien schottete<br />

sich in seinen nordafrikanischen<br />

Exklaven durch meterhohe Zäune<br />

ab und man nimmt es in Europa<br />

in Kauf, dass Flüchtlinge in überfüllten<br />

Schlepperbooten ertrinken<br />

– hofft vielleicht insgeheim<br />

auf einen daraus erwachsenen<br />

Willkommenskultur in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Wie die städtische Informationsveranstaltung<br />

zu der Notunterkunft<br />

in der Dreifachsporthalle<br />

der Osterrath-Realschule (200<br />

Plätze) am 31. August <strong>2015</strong> und<br />

der seit dem 9. September <strong>2015</strong><br />

durch die Hinzunahme der Sporthalle<br />

der Kettelerschule auf 320<br />

Plätze erweiterten Notunterkunft<br />

zeigte, steht die Gesellschaft,<br />

Verwaltung und Politik sowie<br />

Schulen und Vereine Rheda-Wiedenbrücks<br />

für eine Kultur der<br />

Gastfreundschaft. Alle Beteiligten<br />

schöpfen alle Möglichkeiten<br />

aus, um die Situation von Flüchtlingen<br />

und den Umgang mit ihnen<br />

zu verbessern.<br />

<strong>Das</strong> gemeinsame Ziel ist es, die<br />

Menschen in Rheda-Wiedenbrück<br />

zu sensibilisieren, sich aktiv zu<br />

engagieren, Flüchtlinge willkommen<br />

zu heißen und sich für eine<br />

gelungene Integration einzusetzen.<br />

Bis zum Anlauf der Betriebsbereitschaft<br />

der Notunterkunft<br />

am Dienstagnachmittag, dem<br />

4. August <strong>2015</strong>, brauchte sich<br />

Rheda-Wiedenbrück nur um die<br />

Flüchtlinge zu kümmern, die<br />

der Stadt durch die Zentralen<br />

Unterbringungseinrichtungen<br />

zugeteilt wurden. Ihre Anzahl<br />

liegt derzeit bei 420 Personen.<br />

Bis Ende des Jahres rechnet die<br />

Stadt mit 820 Asylsuchenden<br />

und für das Jahr 2016 mit einer<br />

Verdoppelung dieser Anzahl, so<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

auf der Informationsveranstaltung<br />

im Reethus.


15<br />

Der DRK-Ortsverein und seine Kitas übernehmen die Betreuung der Flüchtlingskinder.<br />

Ein weiterer Ausbau<br />

der Notunterkunft<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

ist nicht machbar<br />

Der Bürgermeister machte an<br />

dem Abend deutlich, dass die<br />

Stadt und das für den Betrieb<br />

verantwortliche Deutsche Rote<br />

Kreuz einen weiteren Ausbau<br />

der Notunterkunft nicht stemmen<br />

können. Die Verpflichtung<br />

der Stadt zum Betrieb der Notunterkunft<br />

ergibt sich aus der<br />

eingeforderten Amtshilfe der<br />

Regierungspräsidentin der Bezirksregierung<br />

Detmold, Marianne<br />

Thomann-Stahl. Die Kapazitäten<br />

der in Bielefeld (erweiterte<br />

Aufnahmemöglichkeit von 1600<br />

Personen) und Dortmund (zirka<br />

300/400 Bewohner) für NRW<br />

zur Verfügung stehenden Erstaufnahmeeinrichtungen<br />

für die<br />

Registrierung und das Eingangsscreening<br />

(medizinische Untersuchung)<br />

der Flüchtlinge reichten<br />

nicht mehr, um eine Obdachlosigkeit<br />

der Flüchtlinge in NRW zu<br />

vermeiden. Die Regierungspräsidentin<br />

verpflichtete alle Städte<br />

mit über 40.000 Einwohnern auf<br />

dem Wege der Amtshilfe zur Errichtung<br />

von Notunterkünften, z.<br />

B. Herford, Lemgo und Minden.<br />

Insgesamt sind in NRW aktuell<br />

100 Notunterkünfte in den Kommunen<br />

eingerichtet. <strong>Das</strong> Land<br />

NRW ist wiederum verpflichtet,<br />

21 % aller in Deutschland eintreffenden<br />

Flüchtlinge aufzunehmen.<br />

Solange die Bewohner<br />

nicht registriert sind, können sie<br />

nicht auf die Aufnahmequote für<br />

NRW angerechnet werden, erklärte<br />

Abteilungsdirektor Rüdiger<br />

Most auf der Infoveranstaltung<br />

in Vertretung der Regierungspräsidentin.<br />

Derzeit sind es 7000 Flüchtlinge<br />

pro Woche, die in Notunterkünften<br />

Platz finden müssen. Im Regelfall<br />

sollen die Bewohner nach<br />

nur wenigen Tagen von den Erstaufnahmeeinrichtungen<br />

(nebst<br />

Notunterkünften) in die Zentralen<br />

Unterbringungseinrichtungen<br />

gelangen. Daran ist aufgrund<br />

der dramatischen Zunahme der<br />

Bewohner in den Notunterkünften<br />

aktuell nicht zu denken. Mit<br />

einer baldigen Auflösung der<br />

Notunterkünfte rechnet die Stadt<br />

In der Sporthalle der Ketteler Schule werden im Wege des erweiterten Amtshilfeersuchens<br />

120 Flüchtlinge untergebracht.<br />

nicht: »Wir können davon ausgehen,<br />

dass sie am 30. 9. und am 31.<br />

12. <strong>2015</strong> noch bestehen werden.<br />

Ich glaube, wir müssen auch<br />

noch von einem darüber hinaus<br />

reichenden Zeitraum ausgehen.«,<br />

sagte der Bürgermeister.<br />

Wohnungsmarkt<br />

unter Druck<br />

Zur Unterbringung der auf Rheda-<br />

Wiedenbrück zugeteilten Asylsuchenden<br />

schickte Mettenborg<br />

voraus, dass der Wohnungsmarkt<br />

in Rheda-Wiedenbrück und im<br />

Kreis Gütersloh unter Druck<br />

stehe. »In diesem Jahr werden<br />

wir die Flüchtlinge unterbringen<br />

können.«, so Mettenborg. Die<br />

Stadt führe mit Wohnungsanbietern<br />

sehr gute Kontakte. Zudem<br />

habe die Stadt die Möglichkeit,<br />

Flüchtlinge in frei werdenden<br />

öffentlichen Gebäuden, wie z. B.<br />

in dem Gebäude der Bonifatiusschule,<br />

unterzubringen. <strong>Das</strong> Thema<br />

der Wohnungsakquise werde<br />

im nächsten Jahr auf der Agenda<br />

bleiben, so der Bürgermeister. Er<br />

appellierte an die Hauseigentümer:<br />

»Wir würden uns wünschen,<br />

dass der Stadt nicht genutzter<br />

Wohnraum für die Unterbringung<br />

der Flüchtlinge angeboten wird.«<br />

Alternativen zur<br />

Notunterkunft in den<br />

beiden Sporthallen<br />

Zur Erweiterung der Notunterkunft<br />

sagte Mettenborg: »Mir ist


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

bewusst, dass diese Aufgabe die<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück sehr<br />

fordern wird und vor allem für unserer<br />

Schulen und auch Sportvereine<br />

deutliche Einschränkungen<br />

mit sich bringt. Wir müssen in dieser<br />

Situation zusammenstehen.«,<br />

machte er deutlich. Ausdrücklich<br />

dankte er den betroffenen Schulen<br />

und Sportvereinen für das Verständnis<br />

bei der Schaffung und<br />

dem Betrieb der Notunterkunft.<br />

Er erklärte, dass es der ausdrückliche<br />

Wunsch der Stadt sei, den<br />

Betrieb der Sporthalle nicht länger<br />

zu stören, als es unbedingt<br />

notwendig ist. Es sei das Ziel<br />

der Stadt die beiden Sporthallen<br />

schnellstmöglich wieder für den<br />

Schul- und Vereinssport zur Verfügung<br />

zu stellen. Mit Blick auf<br />

die derzeit leer stehenden ehemaligen<br />

Baumarkträume an der<br />

Hauptstraße sagte er auf dem Informationsabend:<br />

»Ich hätte gerne<br />

gesagt, mit Max Bahr ist alles<br />

klar! Es muss aber auch funktionieren!«,<br />

fügte er an. Es geht u. a.<br />

um die Klärung von Brandschutzfragen,<br />

um die Versorgung mit<br />

Strom und Wasser, die Einrichtung<br />

von Toiletten und die Installation<br />

von Waschbecken etc. Zu berücksichtigen<br />

ist ebenfalls die Lage<br />

des Baumarkts. »Neben Max Bahr<br />

haben wir noch zwei, drei andere<br />

Optionen. Wir konnten sie aber<br />

noch nicht auf ihre Tauglichkeit<br />

für die Unterbringung der Flüchtlinge<br />

überprüfen.<br />

Bis zur Rückgabe der beiden<br />

Sporthallen an die Schulen und<br />

Vereine werden wir daran arbeiten,<br />

die vorhandenen Sportangebote<br />

in enger Abstimmung<br />

mit den Schulen und Vereinen<br />

gerecht zu verteilen«, erklärt<br />

Eberhard Greufe, leitender städtischer<br />

Rechtsdezernent und Leiter<br />

des Geschäftsbereichs II. Aus<br />

den Reihen der Vereine lag die<br />

Anfrage vor, das Reethus sportlich<br />

zu nutzen. Die Umfunktionierung<br />

ist aber nicht so einfach,<br />

da auch hier Brandschutzfragen<br />

und Sicherheitsbestimmungen<br />

zu berücksichtigen sind und bei<br />

den Hygieneeinrichtungen ein<br />

angemessener Standard erfüllt<br />

sein muss.<br />

Harmonisches Klima in der<br />

Notunterkunft<br />

DRK-Koordinator Jürgen Strathaus<br />

und der Leiter der Notunterkunft,<br />

Herbert Ewers, berichteten, dass<br />

die vornehmlich aus Syrien, dem<br />

Irak und Pakistan angekommenen<br />

Menschen bei ihrer Ankunft sehr<br />

erschöpft und vielfach traumatisiert<br />

waren. Nach 20-tägigem<br />

Aufenthalt hat sich die Situation<br />

geändert, wiesen die beiden<br />

DRK-Sprecher auf eine geänderte<br />

Stimmungslage hin. Es werde gelacht,<br />

gespielt und gelernt. Viele<br />

Flüchtlinge packen zwischenzeitlich<br />

z. B. bei der Essensausgabe<br />

oder anderen Aufgaben mit an.<br />

Andere laufen den ganzen Tag<br />

über mit Deutschbüchern herum<br />

oder lernen Dinge von den DRK-<br />

Mitarbeitern.<br />

Der Umgang untereinander ist<br />

friedlich und völlig frei von Gewalt.<br />

Sie nehmen die Hilfe außerordentlich<br />

dankbar entgegen,<br />

helfen sich gegenseitig und<br />

übernehmen gerne verschiedene<br />

Dienste im Zusammenhang mit<br />

der Betreuung der Notunterkunft.<br />

»Die Stimmung in der Notunterkunft<br />

ist gut.«, fassten die beiden<br />

DRK-Sprecher die Situation zusammen.<br />

Sie äußerten sich sehr<br />

zufrieden über den reibungslosen<br />

Ablauf.<br />

Die Hilfsbereitschaft<br />

der Menschen von<br />

Rheda-Wiedenbrück ist<br />

überwältigend<br />

»Ich war überwältigt von der<br />

Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen<br />

und Bürger, die uns über die<br />

unterschiedlichsten Wege erreicht<br />

hat. <strong>Das</strong> zeigt, wie groß das Engagement<br />

der Rheda-Wiedenbrückerinnen<br />

und Rheda-Wiedenbrücker<br />

ist, eine positive Willkommenskultur<br />

zu etablieren. Ich hoffe,<br />

dass sie auch weiterhin dieses<br />

Thema mit so viel Empathie begleiten<br />

werden.«, wünscht sich der<br />

Bürgermeister.<br />

Es hatten sich 80 Personen gemeldet,<br />

um das DRK bei der Erfüllung<br />

seiner Aufgaben zu unterstützen.<br />

Die DRK-Kindertagesstätten bieten<br />

seit dem 1. September einen<br />

Betreuungsdienst für die Flüchtlingskinder<br />

an. <strong>Das</strong> Ratsgymnasium<br />

und das Ems-Berufskolleg organisieren<br />

gemeinsame Aktionen<br />

mit den Bewohnern. Im Zusammenhang<br />

mit dem Reckenberg-<br />

Festival und der Veranstaltung<br />

»Feuer & Flamme« sei es zu den<br />

ersten spontanen Kontakten zwischen<br />

den Bewohnern der Notunterkunft<br />

und den Bürgerinnen und<br />

Bürgern der Stadt gekommen.<br />

Eine Besucherin der Informationsveranstaltung<br />

schlug vor, einen<br />

Basar mit den gespendeten Sachen<br />

durchzuführen, dann könnten<br />

die Asylsuchenden selber die<br />

Kleidungsstücke aussuchen, die<br />

sie haben möchten.<br />

Den Bewohnern der Notunterkunft<br />

fehlen Perspektiven<br />

für die Zukunft<br />

Als großes Problem beschrieben<br />

die beiden DRK-Sprecher die Situation,<br />

dass die Bewohner der<br />

Notunterkunft keine Perspektive<br />

haben. Sie wissen nicht, wie es<br />

nach der Unterbringung in der<br />

Notunterkunft weiter geht.<br />

Die Betreuung der Menschen<br />

erfordert einen immensen Organisationsaufwand<br />

im ehrenamtlichen,<br />

wie auch hauptamtlichen<br />

Bereich des Kreisverbandes<br />

des DRK. »Ohne Sie hätten wir<br />

es nicht geschafft!«, ist sich der<br />

Bürgermeister sicher. Sein Dank<br />

gilt aber auch allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in der<br />

Stadtverwaltung, die einen Anteil<br />

an dem besonnenen und verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit<br />

den Flüchtlingen haben.<br />

Wie es 2016, 2017 weiter gehen<br />

wird, weiß aber keiner, machte<br />

Greufe auf der Informationsveranstaltung<br />

deutlich.


17<br />

Die Teilnehmer des gemeinsamen Wettbewerbs mit der Superkönigin Maria Chalupa (Mitte)<br />

FRAUENPOWER SIEGTE<br />

Sebastianer ermittelten neue Supermajestäten im Doppelpack<br />

(Kem) Mit einem dreifachen »Horrido!«<br />

feierten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer der erstmals<br />

zusammengelegten Wettbewerbe<br />

»König der Könige« und »Königin<br />

der Königinnen« auf dem Schießstand<br />

des St. Sebastian Bürgerschützenvereins<br />

an der Reitbahn<br />

die neuen Würdenträger. Oberst<br />

Hermann-Josef Pierenkemper<br />

freute sich bei den Damen Maria<br />

Chalupa – sie holte den Adler mit<br />

dem 152. Schuss – als neue Superkönigin<br />

proklamieren zu können.<br />

Auch bei den Königshäusern<br />

schaffte es mit Tanja Buschmaas<br />

(155. Schuss) eine Dame auf den<br />

Superthron. Sie war die erste Königin<br />

aus der Schützenriege bei<br />

den Sebastianern. »Es war sehr<br />

spannend!«, verrieten die für einen<br />

geordneten Schießbetrieb<br />

verantwortlichen Günter Humann<br />

(Schießmeister) und seine Frau<br />

Gerda.<br />

Die Insignien bei den Königinnen<br />

holten Gabi Pierenkemper (Krone,<br />

15. Schuss), Jana Pierenkemper<br />

(Apfel/52.) und Elisabeth Maasjosthusmann<br />

(Zepter/99.). In der<br />

Gruppe der Könige sicherte sich<br />

Elmar Disselkamp die Krone (11.<br />

Schuss), Karl-Heinz Krüger den Apfel<br />

(90.) und Hans-Günther Humme<br />

das Zepter (124.) Der Oberst<br />

dankte allen, die die schöne Tradition<br />

der Einzelveranstaltungen<br />

begleitet hatten und wünschte<br />

dem gemeinsamen Wettbewerb<br />

eine gute Zukunft.<br />

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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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DER EINSATZ DES DRK IN DER FLÜCHTLINGSHILFE<br />

FINDET ÜBERALL ANERKENNUNG<br />

<strong>Das</strong> DRK braucht jetzt Ihre Hilfe<br />

Als die Stadt Gütersloh im Juli <strong>2015</strong><br />

innerhalb weniger Stunden eine<br />

kompetente Organisation für die<br />

Betreuung der von ihr zu betreibenden<br />

beiden Notunterkünfte<br />

suchte, fand sie in der Mannschaft<br />

des DRK-Kreisverbandes eine Organisation,<br />

die in der Lage war, alle<br />

erforderlichen organisatorischen<br />

Tätigkeiten im Zusammenhang<br />

mit der Betreuung der insgesamt<br />

400 Flüchtlinge zuverlässig zu<br />

übernehmen.<br />

Nur wenige Wochen später war<br />

der DRK-Kreisverband abermals<br />

gefordert. Als er auf den Ruf der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück nach<br />

Hilfe bei der Einrichtung und Betreuung<br />

der Asylsuchenden in der<br />

zur Notunterkunft umzufunktionierenden<br />

Dreifachsporthalle seine<br />

Bereitschaft zur Übernahme dieser<br />

Aufgaben erklärte, äußerten sich<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

die zuständigen Mitarbeiter der<br />

Stadt sowie die Vertreter der Feuerwehr<br />

und Polizei sehr erleichtert.<br />

Sie wussten: Wenn das DRK etwas<br />

anpackt, wird es richtig.<br />

Für die Helferinnen und Helfer<br />

des DRK aus Rheda-Wiedenbrück<br />

und anderen DRK-Ortsvereinen<br />

aus dem Kreis Gütersloh hieß es:<br />

»Auf zum neuen Einsatzort, und<br />

zwar sofort!«, berichtete DRK-<br />

Kreisvorstand Günter Göpfert. Zu<br />

den vorhandenen Toiletten- und<br />

Waschbecken mussten weitere<br />

sanitäre Anlagen geschaffen werden.<br />

Da aufgrund verschiedener<br />

Hilfseinsätze für Flüchtlinge das<br />

DRK-Zentrallager für Feldbetten in<br />

Nottuln leer stand, galt es kurzfristig<br />

zusätzlich neue Feldbetten zu<br />

beschaffen. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des DRK sorgten<br />

zudem für Hygieneartikel wie Seife<br />

und Zahnpasta und organisierten<br />

die Verpflegung für die Menschen<br />

in der Notunterkunft sowie deren<br />

Einkleidung. Schließlich besaßen<br />

diese nur das, was sie am Leibe trugen.<br />

Im wöchentlichen Rhythmus<br />

lässt das DRK alleine 9000 Handtücher<br />

waschen, bei der Essensausgabe<br />

packen die Helferinnen und<br />

Helfer mit an, und, und, und.<br />

Die Fülle der Aufgaben forderte sie<br />

bis an die Grenzen der Belastbarkeit.<br />

Der Kreisrotkreuzleiter Rainer<br />

Frenz nahm 14 Tage Urlaub, um alle<br />

erforderlichen Arbeiten durchführen<br />

zu können und aus dem<br />

gleichen Grund legte der Kreisrotkreuzbeauftragte<br />

Jürgen Strathaus<br />

seine Arbeitszeiten um. Ebenfalls<br />

andere Rotkreuzmitarbeiter brachten<br />

sich mit Urlaubstagen und<br />

dem Tausch von Schichten in die<br />

Hilfsaktion ein.<br />

Sie kümmern sich in Rheda-Wiedenbrück<br />

gemeinsam mit Kräften<br />

der Feuerwehr um 187 Flüchtlinge.<br />

Darunter befinden sich 49 Kinder<br />

mit ihren Müttern, Vätern oder<br />

beiden Elternteilen. Alle haben<br />

unvorstellbar Schreckliches vor der<br />

Flucht und auf ihrem oft mehrere<br />

tausend Kilometer langen Flucht-<br />

Statement von Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg<br />

»Ich bin sehr dankbar, dass sich<br />

das DRK kurzfristig dazu bereiterklärt<br />

hat, die Notunterkunft<br />

herzurichten und zu betreiben.<br />

Mit seiner Hilfe war es uns möglich,<br />

die Unterbringung vieler Hilfesuchender<br />

gut zu organisieren<br />

und kurzfristig erfolgreich zu bewältigen.<br />

<strong>Das</strong> Team des DRK leistet<br />

eine hervorragende Arbeit.<br />

Mein Dank gilt aber auch den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Stadt und natürlich allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern, die<br />

mit ihrer Hilfe und Unterstützung<br />

zu einer herzlichen Aufnahme<br />

der Flüchtlinge beigetragen<br />

und sie willkommen geheißen<br />

haben. Ich bin beeindruckt von<br />

der Leistung der vielen Helferinnen<br />

und Helfer und von der<br />

Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen<br />

und Bürger unserer Stadt.«


19<br />

weg erlebt – so wie eine Siebzehnjährige<br />

aus Syrien mit ihrer Mutter.<br />

Diese schob ihre seit einem<br />

Granatbeschuss querschnittsgelähmte<br />

Tochter über 3000 km mit<br />

dem Rollstuhl. <strong>Das</strong> Mädchen musste<br />

hier komplett neu medizinisch<br />

versorgt werden, da die Ärzte in der<br />

syrischen Heimat sie nur notdürftig<br />

behandeln konnten.<br />

Die traumatisierten Flüchtlinge<br />

und Opfer von Folter und anderen<br />

schweren Menschenrechts-<br />

Verletzungen brauchen effektive,<br />

bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung.<br />

<strong>Das</strong> DRK vermittelt zu<br />

Psychotherapeuten, organisiert<br />

Dolmetscher und medizinische<br />

Hilfe. Auch selber hält es unterschiedlichste<br />

Angebote bereit. Die<br />

Asylsuchenden in der Notunterkunft<br />

kommen aus 14 Ländern, 65<br />

Personen aus dem Irak, 35 aus Syrien<br />

und 31 aus Pakistan. <strong>Das</strong> DRK<br />

betreut in Ostwestfalen insgesamt<br />

27 Notunterkünfte mit über<br />

10.000 Bewohnern. In bundesweit<br />

160 Notunterkünften betreut es<br />

25.000 bis 35.000 Personen.<br />

<strong>Das</strong> DRK ist sehr dankbar für die<br />

Unterstützung seiner Arbeit durch<br />

Freiwillige aus der Bevölkerung und<br />

die große Spendenbereitschaft in<br />

Form von Kleidungsstücken und<br />

finanziellen Mitteln.<br />

Warum kann das DRK kurzfristig<br />

und zuverlässig helfen?<br />

Die personellen, materiellen und<br />

logistischen Herausforderungen,<br />

die mit der Herrichtung und dem<br />

Betrieb der Notunterkünfte verbunden<br />

sind, kann das DRK nur<br />

aufgrund der von ihm vorgehaltenen<br />

Strukturen meistern.<br />

Seine zahlreichen ehren- und<br />

hauptamtlichen Mitarbeiter im<br />

Rettungsdienst, Krankentransport,<br />

im Sozialdienst, bei der Blutspende,<br />

im Sanitäts- und Betreuungsdienst,<br />

im Kreisauskunftsbüro, in<br />

der Aus- und Fortbildung und anderen<br />

Bereichen stehen jederzeit<br />

zur Betreuung und Versorgung<br />

von in Not geratenen Menschen<br />

zur Verfügung – darunter allein im<br />

Kreis Gütersloh vier Einsatzeinheiten<br />

mit je 33 Helferinnen und Helfern<br />

in dreifacher Besetzung.<br />

<strong>Das</strong> DRK ist für alle Menschen da,<br />

die Hilfe benötigen – in Deutschland<br />

und auf der ganzen Welt. Jeder<br />

von uns kann schon morgen auf<br />

die tatkräftige Unterstützung des<br />

Roten Kreuzes angewiesen sein.<br />

Deshalb geht es uns alle an.<br />

Werden Sie Fördermitglied!<br />

Um seine vielfältigen Aufgaben<br />

langfristig erfüllen und wirkungsvoll<br />

helfen zu können, ist das Rote<br />

Kreuz auf Spenden und in besonderem<br />

Maße auf Mitgliedsbeiträge<br />

angewiesen. »Bitte helfen auch Sie<br />

uns und werden Sie Mitglied in unserem<br />

DRK-Kreisverband Gütersloh<br />

e.V.«, wendet sich Günter Göpfert<br />

an die Bevölkerung in Rheda-Wiedenbrück,<br />

»mit Ihrem Mitgliedsbeitrag<br />

unterstützen Sie nachhaltig<br />

die humanitäre Arbeit des<br />

Roten Kreuzes und ermöglichen<br />

das Engagement von vielen freiwilligen<br />

Helfern«. Helfer erhalten<br />

keine Honorare, aber Sie brauchen<br />

Material und Ausrüstung und eine<br />

fundierte Ausbildung. Denn wer<br />

kompetent helfen will, braucht<br />

gut ausgebildete Fachleute, wer<br />

Menschen in Not Halt geben will,<br />

muss wissen was zu tun ist. Und<br />

wer Leben retten will, braucht<br />

Material und Ausrüstung. Alleine<br />

ihre persönliche Ausstattung kostet<br />

jeweils rund 1000 Euro. Wenn<br />

auch Sie zum großen Kreis der<br />

Förderer gehören wollen, werden<br />

Sie Mitglied im Roten Kreuz! Eine<br />

Fördermitgliedschaft ist ab 30 Euro<br />

im Jahr möglich. Nähere Informationen<br />

gibt der DRK-Kreisverband<br />

Gütersloh oder Ihr DRK-Ortsverein.<br />

Raimund Kemper<br />

Kontakt/Informationen<br />

Deutsches Rotes Kreuz – Kreisverband<br />

Gütersloh, Dr. Kranefuß-Str.<br />

3, Ruf 05241-9886-11, Guenter.<br />

goepfert@drk-guetersloh.de,<br />

www.drk-guetersloh.de, DRK-<br />

Ortsverein Rheda-Wiedenbrück,<br />

An der Schwedenschanze 16, Ruf<br />

05242-5788920, E-Mail info@drkrheda-wiedenbrueck.de<br />

Ja, ich möchte helfen!<br />

Deutsches<br />

Rotes<br />

Kreuz<br />

Ich werde Mitglied im Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein ___________________.<br />

Die Mitgliedschaft soll am ___________ beginnen (Datum einsetzen)<br />

Mein monatlicher Beitrag beträgt _________ Euro (bitte eintragen)<br />

Den Jahresbeitrag von _____________ Euro (bitte eintragen)<br />

❏ werde ich durch einen Dauerauftrag überweisen.<br />

❏ bitte ich jährlich / halbjährlich durch Abbuchung zu erheben von meinem<br />

Konto _________________________<br />

IBAN _________________________<br />

BLZ _________________________<br />

BIC _________________________<br />

______________________________________________ _________________________________<br />

Name, Vorname<br />

Geburtsdatum<br />

______________________________________________ _________________________________<br />

Straße, Hausnummer<br />

Geburtsort<br />

______________________________________________ _________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Spendenbescheinigung erbeten? Nein ❏ Ja ❏ (Bitte ankreuzen)<br />

________________________________________________________________________<br />

Datum / Unterschrift<br />

Bankverbindung: Kreissparkasse Wiedenbrück BIC: WELADED1WDB<br />

IBAN: DE14478535200000021287<br />

Datenschutzhinweis: Vorstehende Daten werden nur im Rahmen der Erforderlichkeit von Abrechnung<br />

ihrer Mitgliedschaft und Betreuung Ihrer Mitgliedschaft von uns selbst oder durch einen Vertragspartner<br />

erfasst bzw. verarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte außerhalb des Deutschen Roten Kreuzes zu<br />

Werbezwecken o. ä. erfolgt nicht.


20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Skateboarder David Szymura ist von dem heimischen Skater-Paradies begeistert.<br />

SKATEPARK »ALTES KLÄRWERK« ERÖFFNET<br />

Sommerparty lockte Rollensportler<br />

und Zuschauer<br />

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<br />

(Kem) Der Skatepark »Altes Klärwerk«<br />

im Herzen der Flora Westfalica wurde<br />

am 21. August <strong>2015</strong> bei schönstem<br />

Sonnenschein mit einer zünftigen<br />

Sommerparty eingeweiht. Es<br />

herrschte eine tolle Stimmung. Über<br />

250 junge und ältere Skater hatte der<br />

offizielle Eröffnungstag angelockt.<br />

Viele Zuschauer waren gekommen,<br />

um sich das bunte Treiben anzuschauen.<br />

Schon vor der Eröffnung<br />

hatten sich Skater aus der gesamten<br />

Region an der Anlage erfreut.<br />

Sie gehört neben der Bielefelder<br />

Anlage zu den schönsten weit und<br />

breit, versicherte uns der 26-jährige<br />

Skater David Szymura aus Rheda-<br />

Wiedenbrück. »Ihre Größe, ihre Vielseitigkeit<br />

und ihre Geschmeidigkeit<br />

beim Durchfahren der verschiedenen<br />

Stationen sind einfach toll!« berichtete<br />

er. »Hier finde ich die Luft zum<br />

Atmen!«, schwärmte er begeistert.<br />

Der Spaß am Skaten entfaltete sich<br />

voll. Fetzige Partymusik stimmte die<br />

Rollensportler auf den Boards, Inlinern,<br />

Rollern und BMX-Rädern ein. Im<br />

Rahmenprogramm demonstrierten<br />

die beiden Graffiti-Kumpanen Mitja<br />

und Jan aus Bielefeld ihre Skills auf<br />

Spanplatten. Die Verantwortlichen<br />

gehen davon aus, dass das auch auf<br />

dem Skatepark-Beton passieren wird.<br />

Solange die Graffitis nicht anzüglich<br />

seien habe man nichts dagegen,<br />

konnte man von den Verantwortlichen<br />

hören. Wer wollte, konnte sich<br />

mit Party-Paints (Schminken/Tatoos)<br />

aufpeppen lassen, den JKR-Kinobus<br />

besuchen oder seine Geschicklichkeit<br />

beim Bullriding testen. Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg schwärmte: »Dies<br />

ist die schönste Anlage für Skater in<br />

NRW«. Er forderte in bester Laune<br />

Applaus für die Stadtmütter und<br />

-väter aus dem Rat ein. Diese hatten<br />

im städtischen Haushalt 290.000<br />

Euro für den Bau des Skateparks<br />

locker gemacht. Die Gestaltung der<br />

Anlage folgt den baulichen Vorgaben<br />

der Vor- und Nachklär-Becken<br />

der alten Kläranlage. Der Skatepark<br />

ist Quadratmeter für Quadratmeter<br />

(insgesamt 850 qm) aus Ortbeton<br />

handgefertigt. Fertigteile wurden<br />

nicht eingesetzt. In die Planung der<br />

Boards, Pipes und Bowls war der<br />

Jugendkulturring im Rahmen eines<br />

Planungsworkshops involviert, berichtete<br />

Flora Westfalica-Gartenbauingenieur<br />

Klaus Geppert. Die Spezialbaufirma<br />

verbaute seit Anfang März<br />

<strong>2015</strong> 130 Kubikmeter Beton und fünf<br />

Tonnen Baustahl. Flora Westfalica-<br />

Geschäftsführer Ralf Hammacher<br />

hob bei einem vorhergehenden Ortstermin<br />

die optimale Erreichbarkeit<br />

der Anlage durch den neuen Stadtteil<br />

verbindenden Radweg hervor.<br />

Im Frühjahr 2016 soll der Anschluss<br />

an Rheda erfolgen Die Skater können<br />

die Anlage morgens ab 9 Uhr nutzen.<br />

Ab 21.30 Uhr sollte auf der Anlage im<br />

Interesse der Nachbarn Ruhe einkehren.<br />

22 Uhr ist endgültig Schluss.<br />

»Wir wünschen uns, dass sich das<br />

einspielt. Anfangs werden wir auch<br />

öfters kontrollieren«, kündigte Geppert<br />

an. Langfristig soll rund um die<br />

Skateanlage ein Jugendparkt entstehen.<br />

Für den 12.000 Kubikmeter großen<br />

Erdaushub für den Wasserlauf<br />

entlang des neuen Radwegs gibt es<br />

noch keine Verwendung. Vorstellbar<br />

ist seine Nutzung als Rodelhügel<br />

oder als BMX-Gelände.


21<br />

(V. l.) Reinhard Prinz (Energiebeauftragter Lintel), Gerhard Stiens (Ortsvorsteher Lintel),<br />

Hans Fenkl (Klimaschutzmanager Stadt Rheda-Wiedenbrück), Henning Korte (Klimaschutz-<br />

und Mobilitätsmanager Kreis Gütersloh), Herbert Ewers (Energiebeauftragter<br />

Lintel)<br />

ENERGIEKONZEPT FÜR LINTEL<br />

<strong>Das</strong> Dorf legt energetisch los<br />

<strong>Das</strong> Energiekonzept und die ersten<br />

Projekte, die für die nächsten<br />

Monate bereits geplant sind, wurden<br />

im großen Saal des Landhotels<br />

Pöppelbaum den Lintelern<br />

öffentlich vorgestellt. So begibt<br />

sich der Ort nach dem konzepti-<br />

onellen Start nun auch praktisch<br />

hin zu einer unabhängigeren und<br />

nachhaltigen Energieversorgung.<br />

Lintel hat mit Unterstützung des<br />

Kreises Gütersloh und der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück im Frühjahr<br />

2014 das Projekt »Energieautarker<br />

Ortsteil Lintel« gestartet. Unter<br />

der fachlichen Begleitung eines<br />

Grevener Ingenieurbüros, wurde<br />

dafür ein umfangreiches Energiekonzept<br />

erarbeitet. Dieses analysiert<br />

vor allem die energetische<br />

Ausgangslage im Ortsteil, zeigt<br />

die Potenziale der zukünftigen<br />

Energieversorgung auf und bietet<br />

praxisnahe Projekt- und Maßnahmenvorschläge<br />

an. Eine kompakte<br />

Bürgerinformationsbroschüre<br />

fasst das Gesamtwerk anschaulich<br />

zusammen. Sie wurde an alle<br />

Linteler Haushalte verteilt.<br />

Henning Korte, Klimaschutz- und<br />

Mobilitätsmanager des Kreises,<br />

und Hans Fenkl, Klimaschutzmanager<br />

der Stadt, erklärten, wo<br />

Lintel sich energetisch besonders<br />

verbessern kann: »Gerade im teils<br />

recht alten Gebäudebestand, haben<br />

Sanierungsmaßnahmen ein<br />

sehr hohes Potenzial, Energie und<br />

damit auch Kosten einzusparen«,<br />

so Korte. Auch die Nutzung von<br />

Solarenergie sei sowohl energetisch<br />

als auch wirtschaftlich<br />

sehr interessant – fast alle Wohngebäude<br />

wiesen gut geeignete<br />

Dachflächen auf. Um rasch die<br />

ersten Maßnahmen anzuregen,<br />

startet im Herbst eine kostenlose<br />

Haus-zu-Haus-Beratung mit<br />

unabhängigen Energieberatern<br />

in Lintel. Zudem befindet sich<br />

ein Unternehmensberatungsprogramm<br />

zur gewerblichen Energieeffizienz<br />

in der Vorbereitung, um<br />

die Unternehmen in den beiden<br />

großen Linteler Gewerbegebieten<br />

mit einzubinden.<br />

Damit die zukünftigen Projekte in<br />

den nächsten Jahren auch direkt<br />

vor Ort optimal betreut werden<br />

können, engagieren sich Herbert<br />

Ewers und Reinhard Prinz ab sofort<br />

als ehrenamtliche Energiebeauftragte<br />

in Lintel. Unter www.<br />

lintel-energieautark.de werden<br />

alle Informationen rund um das<br />

Projekt zur Verfügung gestellt.<br />

Bei uns:<br />

Versprochen!<br />

Rainer Hagemeister,<br />

Leiter Geschäftsstelle Rheda-Neuer Wall<br />

Beratung<br />

OHNE<br />

Vorgaben!<br />

Ihre Zukunft ist uns wichtiger als kurzfristige Gewinne.<br />

Deshalb arbeiten wir ohne produktbezogene Zielvorgaben für unsere Berater.<br />

Wir beraten Sie, wie wir uns selbst beraten würden: individuell, bedarfsgerecht und nachhaltig.<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück. Gut für die Region.<br />

<br />

Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück


22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeige<br />

Beim symbolischen Ersten Spatenstich: (v. l.) Geschäftsführer Ansgar Gierth, Pflegedienstleiterin<br />

Anna Funk, Bauunternehmer André Gosemärker und Architekt Jan Marius<br />

Geller<br />

SYMBOLISCHER SPATENSTICH BEIM ELSBEERENHOF<br />

18 Menschen sollen Pflege und<br />

Betreuung finden<br />

(Kem) Die vor 10 Jahren in Rietberg<br />

gegründete Treffpunkt Pflege<br />

GmbH wird ab Sommer 2016<br />

den »Elsbeerenhof« im Herzen<br />

St. Vits, an der Stromberger Str.<br />

129, als ihre zweite Einrichtung<br />

in Rheda-Wiedenbrück und als<br />

17. Haus insgesamt betreiben. 18<br />

Menschen sollen hier Pflege und<br />

Betreuung »rund um die Uhr«<br />

finden.<br />

<strong>Das</strong> zirka 1000 qm große, ansprechend<br />

gestaltete, villenartige Gebäude<br />

wird die architektonische<br />

Ausstrahlung der Dorfstraße bereichern.<br />

Der für die Einrichtung<br />

gewählte Name »Elsbeerenhof«<br />

spiegelt diesen Anspruch treffend<br />

wider. Er orientiert sich an der Bezeichnung<br />

für eine sehr seltene<br />

heimische Birnbaumart, die zur<br />

Eröffnung des Hauses gepflanzt<br />

werden soll. Weitere Häuser der<br />

Treffpunkt Pflege GmbH sind in<br />

der Planung.<br />

Die Einrichtung in St. Vit wird<br />

entsprechend der Konzeption<br />

des Rietberger Stammhauses kein<br />

übliches Seniorenheim sein. Geschäftsführer<br />

Ansgar Gierth betonte<br />

am 2. September <strong>2015</strong> beim<br />

symbolischen Ersten Spatenstich<br />

auf dem 1300 qm großen Grundstück:<br />

»Nicht die Pflege allein<br />

wird im Vordergrund stehen. Wir<br />

wollen die Menschen, die zu uns<br />

kommen, eine Hausgemeinschaft<br />

erfahren lassen, in der jeder seine<br />

Stärken einbringt und sein selbstbestimmtes<br />

Leben führen kann,<br />

wo jeder gebraucht und geliebt<br />

wird, wie in einer großen familiennahen<br />

Gemeinschaft. Ganz<br />

gleich, ob sie in Pflegestufe 3<br />

oder 0 sind; die Hilfsbedürftigkeit<br />

darf keine Rolle spielen. Selbst<br />

mit Bettlägerigkeit kann man<br />

noch Aufgaben haben und das<br />

Gefühl empfinden dürfen, wichtig<br />

und gebraucht zu sein. Eine<br />

Großküche oder Wäscherei – wie<br />

im Altenheim – wollen wir daher<br />

nicht«. So darf man bei der Hauswirtschaft<br />

mithelfen, z. B. durch<br />

die Mithilfe beim Wäschefalten,<br />

oder sich gerne in der großzügigen<br />

Gemeinschaftsküche ausprobieren.<br />

Ein Kamin im angrenzenden<br />

Wohn- und Essbereich<br />

mit genügendem Platz für das<br />

Gemeinschaftsleben sowie der<br />

großzügig angelegte geschützte<br />

Gartenbereich bieten eine besonders<br />

wohlige Atmosphäre.<br />

<strong>Das</strong> energieeffiziente Gebäude<br />

erhält eine großzügig bemessene<br />

Photovoltaikanlage mit modernster<br />

Energiespeichertechnik.<br />

Es wird für jeden Bewohner<br />

ein eigenes großes Zimmer mit


23<br />

Duschbad bieten. Ehepaare können<br />

zwei Zimmer an einem Flur<br />

mieten. Eigenes Mobiliar darf<br />

selbstverständlich mitgebracht<br />

werden. Über den Aufzug können<br />

sich Rollstuhlfahrer frei im Haus<br />

bewegen.<br />

Auch die Urlaubs- oder Verhinderungspflege<br />

wird möglich sein,<br />

durch die sich pflegende Angehörige<br />

eine Auszeit von der Pflege ihrer<br />

Angehörigen gönnen können.<br />

Am Personalschlüssel soll nicht<br />

gespart werden. Es entstehen<br />

15 neue Arbeitsplätze für Pflegefachkräfte,<br />

Köchinnen, Hauswirtschafterinnen<br />

und weitere<br />

Berufsgruppen. »Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter haben also<br />

Zeit!«, so der Geschäftsführer.<br />

Interessenten erhalten eine kostenlose<br />

und unverbindliche Beratung<br />

zu diesem Projekt bei der<br />

Pflegefachkraft Anna Funk, die<br />

später die Pflegedienstleitung<br />

des Hauses übernehmen wird.<br />

Telefonische Kontakte unter Ruf<br />

05244-90500.<br />

So lieben es die Kinder und so liebt es Anita Schönbeck: mitten drin zu sein.<br />

ANITA SCHÖNBECK VERABSCHIEDET<br />

Spuren hinterlassen<br />

(Kem) 23 Jahre vergingen wie im<br />

Flug: Für die Leiterin der Evangelischen<br />

Kindertageseinrichtung an der<br />

Krumholzstraße war am Sonntag,<br />

dem 30. August der letzte Tag, den<br />

sie inmitten der Kinderschar, der Eltern<br />

und ihrer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter verbringen konnte. 200<br />

Mitglieder der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />

waren in die<br />

Kreuzkirche gekommen, um sie mit<br />

einem Festgottesdienst würdig und<br />

mit großer Herzlichkeit in den wohl-<br />

verdienten Ruhestand zu verabschieden.<br />

Der Weggang fiel ihr sichtlich<br />

schwer. Schließlich gehörten die Kindergartenkinder<br />

viele Jahre lang zu<br />

ihrem Leben. Ihr strahlendes Lächeln<br />

habe die Arbeit mit ihnen bereichert,<br />

blickte sie zurück. Pfarrerin Kerstin<br />

Pilz und Pfarrer Artur Töws sowie<br />

die Presbyterin Antje Telgenkämper<br />

und Presbyter Ralf Mandel dankten<br />

ihr für den segensreichen Einsatz in<br />

der Kindertageseinrichtung: »Die damals<br />

noch kleinere Einrichtung mit<br />

drei Gruppen ist heute ein Familienzentrum<br />

mit vier Gruppen, in denen<br />

rund 80 Kinder im Alter von zwei bis<br />

sechs Jahren betreut werden.«, zog<br />

Telgenkämper die Bilanz unter dem<br />

Wirken der scheidenden Leiterin.<br />

Darüber ist sie seit einigen Jahren<br />

im Auftrag des Jugendamtes für die<br />

Tagesmütter-Vermittlung zuständig.<br />

Ihre Arbeit werde Spuren hinterlassen,<br />

sagte die Pfarrerin. Es sei eine<br />

schöne Zeit gewesen, fasste die in<br />

den Ruhestand gehende Leiterin<br />

die vergangenen Jahre zusammen.<br />

Ihr Dank galt der Gemeinde, in die<br />

sie sich ehrenamtlich auf vielfache<br />

Weise, u. a. als Lektorin in den Gottesdiensten,<br />

eingebracht hat und<br />

der sie auch weiterhin »total gerne«<br />

zur Verfügung stehen möchte.<br />

In den Dank ein schloss sie das<br />

Team der Kindertageseinrichtung.<br />

Es habe ihr stets Freude bereitet,<br />

mit ihm zusammenzuarbeiten. Sie<br />

verabschiedete sich von dem Team<br />

und den Gemeindevertretern nach<br />

insgesamt 41 Dienstjahren als Erzieherin<br />

mit Sonnenblumen-Grüßen.<br />

Bei uns:<br />

Versprochen!<br />

Michael Berghoff,<br />

Leiter Geschäftsstelle Wiedenbrück<br />

Beratung<br />

OHNE<br />

Vorgaben!<br />

Ihre Zukunft ist uns wichtiger als kurzfristige Gewinne.<br />

Deshalb arbeiten wir ohne produktbezogene Zielvorgaben für unsere Berater.<br />

Wir beraten Sie, wie wir uns selbst beraten würden: individuell, bedarfsgerecht und nachhaltig.<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück. Gut für die Region.<br />

<br />

Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück


24 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

MUSIKTIPP:<br />

SARAH CONNOR<br />

»Muttersprache«<br />

Weniger ist mehr – fällt mir bei Sarah<br />

Connor immer ein. <strong>Das</strong> ist nicht bezogen<br />

auf ihre Kleidung, denn dabei<br />

wäre ein kleines bisschen weniger<br />

schon nackt. Vielmehr fände ich<br />

weniger provozierende Klamotten,<br />

die oftmals leicht ins Schlampige<br />

gehen, weniger Tätowierungen an<br />

allen möglichen und unmöglichen<br />

Stellen, weniger Schlagzeilen wegen<br />

irgendwelcher öffentlichen<br />

Skandale und Skandälchen, weniger<br />

Aufhebens um die eigene Person<br />

ausgesprochen wohltuend. Denn<br />

eigentlich hat Sarah Marianne Corinna<br />

Lewe, wie die 1980 geborene<br />

Sängerin mit bürgerlichem Namen<br />

heißt, die ganze billige Show nicht<br />

nötig. Sie hat eigentlich alles, was<br />

eine echte Künstlerin braucht: eine<br />

Mörder-Stimme und echte Musikalität.<br />

Letzteres wurde erst so richtig<br />

deutlich im letzten Jahr bei der ersten<br />

Ausgabe von Sing meinen Song,<br />

bei der verschiedene Leute aus dem<br />

deutschen Musikgeschäft jeweils<br />

die Hits der anderen gesungen haben,<br />

unter der Anleitung von Xavier<br />

Naidoo. <strong>Das</strong>s das nicht mit allen Sängern<br />

funktioniert, hat die zweite Auflage<br />

gezeigt, doch das nur nebenbei.<br />

Jedenfalls hat die Connor – die sich<br />

nach der weiblichen Hauptfigur<br />

in Terminator benannt hat, was ja<br />

clever war – bei dieser Show echtes<br />

Talent bewiesen und tatsächlich<br />

überzeugen können. Doch was nützt<br />

die beste Stimme und die wahre Begabung,<br />

wenn ihr die richtigen Lieder<br />

nicht auf den Leib geschrieben<br />

werden? <strong>Das</strong> ist ja auch einer der<br />

Gründe, warum die Castingshows<br />

nicht funktionieren, selbst wenn<br />

die Leute gut sind wie bei The Voice.<br />

Anfang der 2000er Jahre hatte Sarah<br />

Connor ihre bisher größten Erfolge.<br />

Die Ballade From Sarah with Love,<br />

die eine stimmgewaltige Interpretation<br />

brauchte, bekam sie ebenso<br />

gut hin wie die R’n’B-Nummer Let’s<br />

Get Back to Bed Boy. Sehr eingängig<br />

auch ihr From Zero to Hero, obwohl<br />

der Binnenreim schon etwas<br />

schmerzte, doch dazu gleich mehr.<br />

Bei Sing meinen Song waren Musiker<br />

versammelt, die überwiegend oder<br />

ausschließlich auf Englisch gesungen<br />

haben, darunter Sandra Nasi ,<br />

die Frontfrau der Guano Apes, Sascha<br />

und eben Sarah Connor, deren<br />

Stil früher eher Richtung Ami-Mucke<br />

ging. Und alle sagten, wie ungewöhnlich<br />

es doch sei, Deutsch zu singen<br />

und wie völlig anders. <strong>Das</strong> liegt<br />

aber wohl weniger an der absoluten<br />

Besonderheit der deutschen Sprache<br />

als daran, dass Banales, wenn man es<br />

nicht richtig versteht, gar nicht banal<br />

klingen muss. Sprich: die englischen<br />

Texte schmerzen nicht gar so sehr im<br />

Ohr, wenn einem die Zunge teutonisch<br />

gewachsen ist. Dabei ist zero/<br />

hero wohl so schlimm wie »deine<br />

Welt versinkt in Grau…wird dir der<br />

Himmel viel zu blau« (aus Mit vollen<br />

Händen). Doch wir wollen nicht<br />

überkritisch sein, denn die neue CD<br />

mit dem bezeichnenden Namen<br />

Muttersprache bietet durchaus auch<br />

Anspruchsvolles. Der ehemalige Produzent<br />

von Rosenstolz Peter Plate<br />

zeichnet für die 13 Songs mit verantwortlich.<br />

Die Melodien sind eingängig,<br />

vorsichtig instrumentiert, auch<br />

mit Klavier und Gitarre allein, und ab<br />

und zu darf Sarah Connor auch mal<br />

die Sau rauslassen, stimmlich und<br />

auch textlich. Letzteres gilt vor allem<br />

für Kommst du mit ihr?, das man als<br />

spätpubertäre Abrechnung mit dem<br />

Ex sehen kann – aber gerade deshalb<br />

haut es hin und macht das in Moll-<br />

Tönen gehaltene Album interessan-


TIPPS<br />

25<br />

ter. Es beginnt mit der Zeile »Vier Uhr<br />

nachts, hältst du mich für dumm/ich<br />

weiß ganz genau, du machst jetzt<br />

mit ihr rum«. <strong>Das</strong> ist natürlich keine<br />

ganz große Lyrik, aber im weiteren<br />

Verlauf kommt der finstere Cocktail<br />

aus Enttäuschung, Verletzung, Wut<br />

und Rachebedürfnis wunderbar zum<br />

Ausdruck. Und auch das Selbstquälende,<br />

beispielsweise in »Bringt sie<br />

dich zum Beben, ist sie dunkel wie<br />

ich/sieht sie dich dabei an oder<br />

löscht ihr das Licht« ist eindrucksvoll<br />

herausgearbeitet. Die Single-<br />

Auskopplung Wie schön du bist ist<br />

mittlerweile der bekannteste Song,<br />

jedenfalls von den neuen deutschen.<br />

Die zweite CD enthält Titel aus dem<br />

Tauschkonzert, unter anderem dem<br />

Gregor Meyle-Song Keine ist wie du,<br />

bei Sarah Keiner ist wie du. <strong>Das</strong> ist<br />

das perfekte Lied textlich und musikalisch.<br />

Mehr davon und Sarah<br />

Connor wird doch noch zur Diva …<br />

Was wir tun,<br />

wenn der Chef<br />

reinkommt<br />

Wenn man über Bücher schreibt,<br />

dann ist man selbstverständlich<br />

auch angehalten, über bestimmte<br />

Kategorien nachzudenken.<br />

Schließlich möchte der Leser zu<br />

Recht wissen, ob es sich bei dem<br />

besprochenen Buch um einen<br />

Krimi, einen historischen Roman,<br />

einen Gesellschaftsroman oder<br />

was auch immer handelt. Eine literarische<br />

Kategorie habe ich bisher<br />

nicht finden können, obwohl<br />

sie, wie ich finde, sehr wohl eine<br />

<strong>Das</strong>einsberechtigung hat: die Gästeklo-Lektüre.<br />

Gut, auf den ersten<br />

Blick scheint der Kaufanreiz nicht<br />

so überzeugend hoch zu sein, aber<br />

schauen wir doch einmal genauer<br />

hin. Welcher schwere Roman oder<br />

auch nur welche Schmonzette<br />

kann schon für die wenigen Minuten,<br />

die man auf dem stillen Örtchen<br />

verbringt, für Unterhaltung, ja<br />

Heiterkeit sorgen? Fiele mir nichts<br />

zu ein. Wenn es da nicht diese<br />

Büchlein gäbe, zu denen auch Was<br />

wir tun, wenn der Chef reinkommt<br />

(Heyne, 9,99 Euro) von Katja Berlin<br />

und Peter Grünlich zählt. Der Untertitel<br />

dieses Bändchens besagt:<br />

Die Welt in überwiegend lustigen<br />

Grafiken. Und das stimmt auch<br />

genau, wobei ich manches einfach<br />

nur wahr und gar nicht lustig finde.<br />

Beispielsweise die Grafik zum Thema<br />

Verabredungen. Unter »früher«<br />

steht dort: Telefonieren – Treffen.<br />

Unter »heute«: Facebooknachricht<br />

schrei ben – Fünf e-mails zur<br />

Terminfindung – Verabredung per<br />

whatsApp verschieben – Spontan<br />

den Verabredungsort per SMS<br />

verlegen – Anrufen, dass man<br />

sich verspätet – Treffen. <strong>Das</strong> ist<br />

ebenso wahr wie das Thema Was<br />

Autos tun: 1995 zu 100 % Fahren,<br />

<strong>2015</strong> zu 50% Fahren und zu 50%<br />

Piepsen. Wie wahr! Auch gefallen<br />

hat mir das Tortendiagramm, das<br />

eine Übersicht zum Thema »Was<br />

ich gefragt werde« beinhaltet. Die<br />

Kategorien sind: Soll ich dir den Rücken<br />

massieren? (gelb), Möchtest<br />

du ein Stück Kuchen haben? (rot),<br />

Willst du mich heiraten? (violett),<br />

Nehmen Sie die monatliche Sofortrente<br />

an? (grün), Haben Sie das<br />

schon erledigt? (grau) und Sammeln<br />

Sie Treueherzen? (schwarz).<br />

<strong>Das</strong> Diagramm ist zur Hälfte grau<br />

und zur anderen schwarz, die anderen<br />

Farben kommen leider nicht<br />

vor. Ein solches Buch gehört doch<br />

wirklich in die Grundausstattung<br />

der Gästetoilette oder? Na gut, ein<br />

Beispiel noch, aber dann muss auch<br />

gut sein: Eiscreme (zwei identische<br />

Bilder von einem Eishörnchen mit<br />

drei Bällchen): 1995 – Schoko, Erdbeere,<br />

Vanille und <strong>2015</strong> – Schwarzwurzel-Sellerie,<br />

Quitte-Quinoa und<br />

Rhabarber-Rosmarin. Noch Fragen?


26 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Goldkuhle steht für<br />

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DAVID FOENKINOS<br />

Charlotte<br />

»<strong>Das</strong> ist mein ganzes Leben« – mit<br />

diesen Worten übergibt Charlotte<br />

Salomon einem Vertrauten 1942<br />

einen Koffer voller Bilder. Sie sind<br />

im französischen Exil entstanden<br />

und erzählen, wie sie als kleines<br />

Mädchen, im Berlin der 1920er,<br />

den Vater über den Tod der Mutter<br />

tröstet. Dann die Jahre, in denen das<br />

kulturelle Leben wieder Einzug hält<br />

bei den Salomons. Die Stiefmutter<br />

ist eine berühmte Sängerin; man ist<br />

bekannt mit Albert Einstein, Erich<br />

Mendelsohn, Albert Schweitzer.<br />

Charlotte beginnt zu malen und<br />

es entstehen Bilder, in denen dieses<br />

einzelgängerische, verträumte<br />

Mädchen sein Innerstes nach außen<br />

kehrt. Nach der Machtergreifung<br />

der Nazis 1933 folgen Flucht,<br />

Exil, aber auch Leidenschaft und<br />

Heirat. Nur ihre Bilder überleben<br />

den Holocaust – und damit ihre Geschichte,<br />

die David Foenkinos nahe<br />

an der historischen Realität erzählt.<br />

Die Idee zu diesem Roman ist<br />

entstanden, als der französische<br />

Bestsellerautor vor einigen Jahren<br />

Bilder von Charlotte Salomon in<br />

einer Ausstellung in Paris sieht. Die<br />

jüdische Malerin aus Berlin war ihm<br />

bis dahin nicht bekannt, doch beim<br />

Anblick ihrer Gemälde ist er überwältigt<br />

vom Gefühl einer alten Vertrautheit.<br />

Es ist, so Foenkinos, eine<br />

Liebe auf den ersten Blick. Über das<br />

kurze, bewegende Leben der Künstlerin<br />

(1917-1943) hat er einen Roman<br />

geschrieben, der vergangenes Jahr<br />

in Frankreich für Furore sorgte und<br />

gerade bei DVA (237 Seiten, 17,99<br />

Euro) auf Deutsch erschienen ist.<br />

Aus dem Französischen übersetzt<br />

ist Charlotte von Christian Kolb, der<br />

den zeitweise spröden Stil des Autors<br />

überträgt. Gerade weil dieser<br />

Stil so unsentimental ist, wirkt das<br />

Geschehen umso länger nach. Wer<br />

den Autoren selbst erleben möchte,<br />

hat dazu die Gelegenheit auf der<br />

Buchmesse in Frankfurt (am 18.10.),<br />

im Institut francais in Köln am 18.11.<br />

oder im deutsch-französischen Kulturzentrum<br />

in Essen am 19.11.<br />

LILLI GRUBER<br />

Der Sturm<br />

Ebenfalls in den Jahren des Zweiten<br />

Weltkriegs spielt der Roman von Lilli<br />

Gruber. Die 1957 in Bozen geborene<br />

Journalistin und Moderatorin war<br />

von 2004 bis 2009 Abgeordnete<br />

im europäischen Parlament, wo<br />

sie gegen Berlusconi Partei ergriff.<br />

Anhand ihrer Familiengeschichte erzählt<br />

sie die wechselvolle Geschichte<br />

der Region Südtirol, die uns heute<br />

vor allem als Urlaubsregion bekannt<br />

ist. Anders als das offenbar in der<br />

Gegenwart von vielen Zeitgenossen<br />

dargestellt wird, war es den Südtirolern<br />

durchaus möglich, nicht<br />

»heim ins Reich« geholt zu werden.<br />

Bei der Volksabstimmung, die es<br />

den deutschsprachigen Südtirolern<br />

anheim stellte, in Italien zu bleiben<br />

oder nach Großdeutschland auszuwandern,<br />

entschieden sich nur 13<br />

Prozent der Menschen dafür, nicht<br />

nach Nazi-Deutschland auszuwandern.<br />

Allerdings rührte das nicht<br />

unbedingt von einer Liebe zu den<br />

Nazis, sondern vielmehr daher, dass<br />

sie jahrelang von den italienischen<br />

Faschisten unter Mussolini terrorisiert<br />

worden waren. Erst als Hitler<br />

und Mussolini paktierten, kam es<br />

zu dieser Volksabstimmung. Zuvor<br />

war es den Südtirolern bei schwerer<br />

Strafe untersagt gewesen, die<br />

deutsche Sprache zu benutzen. Um<br />

den Schikanen zu entkommen und<br />

auch durch die Verheißung auf ein<br />

besseres Leben geködert, wanderten<br />

viele Südtiroler als sogenannte<br />

Optanten aus, vor allem in die frisch<br />

eroberten Gebiete im Osten Euro-


TIPPS<br />

27<br />

pas. Selbstverständlich ging die<br />

Auswanderung nach Deutschland<br />

für die jungen Männer mit dem Militärdienst<br />

einher, der unmittelbar<br />

an die Front, vor allem die Ostfront,<br />

führte. Hella Rizzolli, die Großtante<br />

der Autorin, muss in Berlin Abschied<br />

von ihrem Verlobten nehmen. Sie ist<br />

ebenso wie er von der deutschen<br />

Sache überzeugt. Sie selbst hat lange<br />

Jahre in ihrer Heimat Südtirol im<br />

Untergrund Deutsch unterrichtet.<br />

Doch ihrer Überzeugungen geraten<br />

mehr und mehr ins Wanken, als sie<br />

merkt, was tatsächlich in der Welt<br />

passiert. Zunächst schockieren sie<br />

die Verwundeten von der Ostfront,<br />

die nach Südtirol verlegt werden.<br />

Und dann zweifelt sie an der Redlichkeit<br />

derjenigen, die die Optanten<br />

nicht an die versprochenen Orte<br />

schicken. Auch ahnt sie Schlimmes,<br />

wenn sie an die Alten und Behinderten<br />

aus den Optantenfamilien<br />

denkt. Die Tatsache, dass die Familien,<br />

die eigentlich auswandern<br />

wollten, ihre Abreise immer wieder<br />

mit fadenscheinigen Argumenten<br />

verzögern, gibt der jungen Frau<br />

ebenfalls zu denken. Mit großem<br />

erzählerischen Gespür und einem<br />

Händchen für Spannung schafft<br />

Lilli Gruber eine Chronik, die einem<br />

Roman in nichts nachsteht. Über<br />

Der Sturm (Droemer, 352 Seiten,<br />

19,99 Euro) sagt die Autorin selbst:<br />

»Mein Buch ist ein Angriff auf die Intoleranz.<br />

Ein Appell, den Mut aufzubringen<br />

und zuzugeben, dass hinter<br />

jeder Tragödie eine individuelle Verantwortung<br />

existiert«.<br />

<strong>Das</strong> Haus der guten Küche<br />

Angebot im <strong>Oktober</strong><br />

Hirschgulasch<br />

an Bauernspätzle mit gebratenen<br />

Waldpilzen, dazu Preißelbeerbirne<br />

und bunter Salatteller<br />

Mittagstisch<br />

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Sonntags-<br />

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ab € 13,50<br />

€ 12,20<br />

Montags und dienstags Ruhetag<br />

Rheda-Wiedenbrück | Herzebrocker Str. 162<br />

Tel: 05242 - 42 434<br />

SARAH ARMSTRONG<br />

Nachts<br />

Schwimmen<br />

Tagsüber kämpft Rachel um<br />

das Leben ihrer kranken Mutter,<br />

nachts entspannt sie sich beim<br />

Schwimmen. Eines Abends ist sie<br />

nicht allein. Auch Quinn, der Arzt<br />

ihrer Mutter, liebt es, in der Dunkelheit<br />

durchs Wasser zu gleiten.<br />

Jeden Tag fiebert Rachel nun dem<br />

Sonnenuntergang entgegen. Den<br />

Momenten, wenn sie nebeneinander<br />

ihre Bahnen ziehen, reden und<br />

sich näherkommen. Die leidenschaftliche<br />

Affäre ist unausweichlich,<br />

obwohl sie wissen, dass ihre<br />

Gefühle nicht sein dürfen. Denn<br />

Quinn ist mit Marianna verheiratet,<br />

und die wünscht sich nichts<br />

sehnlicher als ein Kind.<br />

Ein Mann, zwei Frauen – das alte<br />

Spiel – vollkommen neu und brillant<br />

von der australischen Autorin<br />

Sarah Armstrong erzählt. Eine<br />

mitreißende Lektüre, die den<br />

Leser mit den unausweichlichen<br />

Fragen einer Dreiecksbeziehung<br />

zum Nachdenken anregt:<br />

Gibt es in so einer Situation ein<br />

»Richtig » und ein »Falsch«?<br />

Wie lange kann ein gestohlenes<br />

Glück anhalten? Für wen wird<br />

es ein Happy End geben oder ist<br />

das gar nicht mehr möglich? Und<br />

heißt Lieben, immer die Wahrheit<br />

zu sagen?<br />

Erschienen ist »Nachts Schwimmen«<br />

als Paperback im Diana-<br />

Verlag, hat 448 Seiten und ist<br />

erhältlich in der Buchhandlung<br />

bücher-güth für 14,99 Euro


28 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

HÖRBUCHTIPP:<br />

RENÉE KNIGHT<br />

Deadline<br />

Renée Knight hat eine ähnliche<br />

Schriftstellerbiographie wie<br />

Theodor Fontane. Von dem wird<br />

gesagt, dass er erst mit 60 das<br />

Schreiben angefangen hat. <strong>Das</strong><br />

ist natürlich Blödsinn, der Mann<br />

hat sein ganzes Leben lang geschrieben,<br />

er war schließlich<br />

Journalist. Aber er war knapp<br />

60, als er seinen ersten Roman<br />

veröffentlichte. Renée Knight<br />

ist 55 und hat unter anderem<br />

Dokumentationen für die BBC<br />

produziert, bevor sie sich ganz<br />

dem Schreiben widmete. Ihre<br />

Fernseh- und Filmdrehbücher<br />

wurden von der BBC, Channel<br />

Four und Capital Films erworben.<br />

Sie absolvierte den renommierten<br />

Schreibkurs der<br />

Faber Academy und legt mit<br />

»Deadline« ihren ersten Roman<br />

vor. »Deadline« ist übrigens der<br />

deutsche Titel, der zwar nicht<br />

deutsch ist, aber zumindest<br />

wohl besser verstanden wird als<br />

der tatsächliche Titel »Disclaimer«,<br />

was den ausgesprochen<br />

attraktiven Titel »Haftungsausschluss«<br />

ergeben hätte. Dann<br />

doch vielleicht lieber den Titel<br />

auf Denglisch. Renée Knight<br />

lebt mit ihrem Mann und ihren<br />

zwei fast erwachsenen Kindern<br />

in London. Als das Buch im<br />

Frühjahr in England erschien<br />

sagte sie in einem Interview,<br />

dass sie hocherfreut sei, dass<br />

das Buch bei der Kritik so gut<br />

angekommen sei – sie wünschte<br />

nur, es würde sich auch verkaufen.<br />

Nun, dieser Wunsch ist<br />

in Großbritannien zumindest<br />

in Erfüllung gegangen und in<br />

Deutschland ist der Roman auf<br />

dem besten Wege zum Erfolg.<br />

Zu Recht, wie ich finde.<br />

Zum Inhalt: Diesen einen Tag<br />

vor zwanzig Jahren wird Catherine<br />

nie vergessen. Was damals<br />

geschah, sollte für immer ein<br />

Geheimnis bleiben, bis zum<br />

Ende ihres Lebens. Doch dann<br />

hält sie plötzlich diesen Roman<br />

in den Händen, in dem ihre geheime<br />

Geschichte bis ins Detail<br />

erzählt wird. Bestürzt blättert<br />

sie eine Seite nach der anderen<br />

um. Wer kann so genau von den<br />

damaligen Ereignissen unter<br />

spanischer Sonne wissen, und<br />

was will der mysteriöse Verfasser<br />

des Buches von ihr? Als sie<br />

die letzte Seite aufschlägt, findet<br />

sie die grausame Antwort:<br />

Die Geschichte endet mit ihrem<br />

gewaltsamen Tod. Catherine gerät<br />

in Panik – und das ist genau<br />

das, was Stephen Brigstocke<br />

gewollt hat. Er kennt Catherine<br />

nicht, aber er weiß von ihrem<br />

Geheimnis. Und er hat sich geschworen<br />

– sie soll büßen für<br />

das, was sie getan hat, bis zu<br />

ihrem letzten Atemzug …<br />

»Deadline« ist ein Krimi, der<br />

nicht vorhersehbar ist, und das<br />

bis zur letzten Seite. Ein echter<br />

»Who dunnit« in britischer Tradition.<br />

Zudem sind die Figuren<br />

– wie im richtigen Leben eben<br />

– ambivalent. Will heißen: niemand<br />

ist richtig böse, niemand<br />

so richtig gut, jedenfalls nicht<br />

immer. In der Hörbuchversion<br />

(erschienen beim hörverlag, auf<br />

siebeneinhalb Stunden gekürzte<br />

Lesung, 14,99 Euro) sorgen<br />

schon die drei Sprecher Claudia<br />

Michelsen (zuletzt gesehen<br />

in Honig im Kopf), der gefragte<br />

Charakterdarsteller Michael<br />

Mendl und die Theaterschauspielerin<br />

Gabriele Blum für die<br />

leisen Zwischentöne.


TIPPS<br />

29<br />

ALTE LITERATUR (WIEDER)<br />

ENTDECKT: HARPER LEE<br />

Gehe hin, stelle<br />

einen Wächter<br />

Mit literarischen Sensationen sind<br />

wir wahrlich nicht reich gesegnet.<br />

Für dieses Jahr jedoch wurde eine<br />

solche angekündigt, denn 55 Jahre<br />

nach ihrem ersten und einzigen<br />

Roman Wer die Nachtigall stört erschien<br />

ein weiterer Roman der Autorin,<br />

die seit Beginn der Sechziger<br />

Jahre nicht nur nichts veröffentlicht<br />

hat, sondern sich auch komplett<br />

aus der Öffentlichkeit zurückgezogen<br />

hat, für Interviews nicht zur<br />

Verfügung stand und nunmehr seit<br />

einigen Jahren schwerhörig und fast<br />

blind im Altersheim lebt. Harper<br />

Lee, die eigentlich Nelle Lee heißt<br />

– Nelle ist der Name ihrer Großmutter<br />

Ellen rückwärts – wurde 1926 in<br />

Alabama geboren. Alabama war<br />

und ist für seine Rückständigkeit<br />

verschrien, selbst Leute aus dem<br />

Nachbarstaat Georgia – auch keine<br />

liberale Hochburg außerhalb von<br />

Atlanta – machen sich über die Einwohner<br />

Alabamas lustig. Neil Young<br />

hat sogar ein Lied darüber geschrieben.<br />

Doch Harper Lee hatte Glück,<br />

denn sie wurde in eine fortschrittliche<br />

Familie geboren. Der Vater war<br />

Anwalt und Verleger der Lokalzeitung.<br />

Schon als Kind lernte sie den<br />

anderthalb Jahre älteren Truman<br />

Capote kennen, der schon Ende<br />

der Fünfziger Jahre weltberühmt<br />

war und mit dem sie in engem<br />

Kontakt stand. 1960 veröffentlichte<br />

Harper Lee Wer die Nachtigall stört,<br />

das sich weltweit 40 Millionen Mal<br />

verkaufte. Durch die Verfilmung<br />

mit Gregory Peck wurde der Roman<br />

endgültig zum Klassiker. Die<br />

Hauptfigur, Atticus Finch, den die<br />

Autorin nach dem Vorbild ihres Vaters<br />

schuf, steht seitdem als Ikone<br />

der Redlichkeit und Vorbild für die<br />

Überwindung der Rassenschranken.<br />

Atticus verteidigt im Amerika, besser<br />

in den Südstaaten zur Zeit der<br />

Großen Depression, einen Schwarzen,<br />

der offenbar zu Unrecht einer<br />

Vergewaltigung beschuldigt wird.<br />

Nicht nur für seine Tochter Jean<br />

Louise, genannt Scout, aus dessen<br />

Perspektive die Handlung erzählt<br />

wird, wird Atticus so zum Helden,<br />

der sich gegen alle Widerstände<br />

und Vorurteile durchsetzt, weil er<br />

die Meinung lebt, dass vor dem<br />

Gesetz alle Menschen gleich sind.<br />

Der »neue« Roman, den die Autorin<br />

vor Veröffentlichung von Wer<br />

die Nachtigall stört geschrieben<br />

hatte, wird dagegen bestimmt<br />

nicht in die moralischen Fußstapfen<br />

treten. Denn während Atticus<br />

in dem bekannten Roman tatsächlich<br />

strahlender Held ist ohne<br />

jeden Fehl und Tadel, Vorbild für<br />

Generationen von Bürgerrechtlern,<br />

ist dieselbe Figur in dem soeben<br />

erschienen Roman ganz anders<br />

gestaltet. In Gehe hin, stelle einen<br />

Wächter treffen wir auf die gleichen<br />

Personen, allerdings zwanzig Jahre<br />

später. Scout ist mittlerweile eine<br />

junge Frau geworden, die in der<br />

großen Stadt New York studiert. In<br />

ihre Heimatstadt in Alabama kehrt<br />

sie nur für diesen Sommer in den<br />

langen Semesterferien zurück. Alles<br />

ist ihr vertraut und gleichzeitig<br />

ist doch alles anders. Im Süden der<br />

USA brodeln die Rassenunruhen,<br />

die ein Jahrzehnt später gewaltsam<br />

ausbrechen. Auch ihre Heimatstadt,<br />

in der die Welt als Kind und Teenager<br />

in Ordnung schien, ist in Aufruhr.<br />

Doch nicht nur die politische<br />

und gesellschaftliche Lage ist im<br />

Wortmann & Partner<br />

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bestätigt Focus<br />

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zum wiederholten Mal<br />

Wie in den Jahren zuvor hat die Kanzlei Wortmann &<br />

Partner für ihre umfangreiche fachliche Qualität das<br />

Gütesiegel der Top-Steuerberater Deutschlands in<br />

der Kategorie „Großkanzleien“ erhalten.<br />

<strong>Das</strong> Fachmagazin Focus Money bewertete das<br />

steuerliche Fachwissen der Teilnehmenden anhand<br />

eines anspruchsvollen Fragenkatalogs. Ebenso<br />

waren die Begutachtung der Qualitätssicherung,<br />

die fachliche Spezialisierung und Fortbildungsmaßnahmen<br />

innerhalb der Kanzlei ausschlaggebende<br />

Kriterien für die Bewertung, die bundesweit an rund<br />

10.000 Kanzleien versandt wurden.<br />

Deutschlandweit zu den 50 besten Großkanzleien<br />

zu zählen, ist eine außerordentliche Bewertung des<br />

fachlichen Know-hows der Kanzlei, die aktuell über<br />

50 Mitarbeiter beschäftigt. Es unterstreicht das<br />

uneingeschränkte Engagement des Hauses, welches<br />

sich getreu dem hauseigenen Credo „Vom Umgang<br />

mit Werten“ im Kontakt mit den Mandanten und<br />

deren Vermögenswerten immer wieder eindrucksvoll<br />

widerspiegelt. Die gelebte Nähe zum Mandanten,<br />

die von den hochqualifizierten Steuer- und<br />

Handelsrechtlern durch regelmäßige, zeitnahe und<br />

enge Zusammenarbeit praktiziert wird, ist die Basis<br />

der vertrauens- und „wert“-vollen Beratungsleistung.<br />

Die wiederholte Auszeichnung ist für Wortmann &<br />

Partner eine besondere Motivation, auch zukünftig<br />

den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und den<br />

eigenen Anspruch an die hohen fachlichen Qualitäten<br />

stets zu bestätigen.<br />

Wortmann & Partner & Co. KG<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

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FOCUS-MONEY-TEST <strong>2015</strong>


30 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Umbruch. Auch Scout selbst hat<br />

sich verändert und nimmt die Menschen<br />

ihrer Umgebung nunmehr<br />

mit ganz anderen Augen wahr. <strong>Das</strong><br />

gilt auch und besonders für ihren<br />

geliebten Vater, dessen Kodex »simple<br />

neutestamentarische Ethik« ist.<br />

Dennoch geht er zu Veranstaltungen<br />

des Ku-Klux-Klans und hält<br />

die NAACP (nationale Vereinigung<br />

zum Wohle farbiger Menschen) für<br />

die Vorbotin des Untergangs der<br />

USA. Scout merkt, dass Atticus, der<br />

mittlerweile auch körperlich nachgelassen<br />

hat, denn er ist in seinen<br />

Siebzigern, in einer Art Rassismus<br />

für gebildete Leute befangen ist.<br />

Vom Inhalt her eignet sich der Roman<br />

also nicht mehr besonders als<br />

Bürgerrechtsplädoyer, als Gesellschaftsroman<br />

ist er aber durchaus<br />

interessanter als der Millionenbestseller.<br />

Harper Lee hat scharf<br />

beobachtet und gibt Szenen aus<br />

dem damaligen Umfeld, das heute<br />

längst Geschichte ist, mit großer<br />

Treffsicherheit wieder. Auch<br />

die Szenen aus der Kindheit und<br />

Jugend der Protagonistin zeigen<br />

sicheres Gespür für den richtigen<br />

Ton. Wer weiß, vielleicht hätte Harper<br />

Lee tatsächlich die Jane Austen<br />

des südlichen Alabama werden<br />

können, wie sie einmal eher im<br />

Scherz angab, wenn sie nur weiter<br />

geschrieben hätte. Erschienen ist<br />

der Roman bei der DVA, 317 Seiten,<br />

19,99 Euro. Auch eine Hörbuchausgabe<br />

ist beim Hörverlag erschienen.<br />

Die vollständige Lesung dauert siebeneinhalb<br />

Stunden, Nina Hoss ist<br />

die Idealbesetzung für Scout, aus<br />

deren Perspektive auch dieser Roman<br />

geschrieben ist.<br />

DER DVD-TIPP<br />

Frau Müller muss<br />

weg!<br />

Bei der Bildung ist es noch schlimmer<br />

als beim Fußball, wenn es um<br />

Expertentum geht. Während beim<br />

Fußball nur rund die Hälfte der Bevölkerung<br />

mindestens so viel Ahnung<br />

hat wie der Bundestrainer,<br />

weil sie ja schließlich irgendwann<br />

einmal an einen Ball getreten hat,<br />

liegt die Expertenquote zum Thema<br />

Schule bei exakt 100 Prozent.<br />

Schließlich war jeder in der Schule<br />

und das auch noch lange. Also hat<br />

auch jeder eine Meinung.<br />

Daraus folgt aber nun keineswegs,<br />

dass Filme über Schule<br />

automatisch von kommerziellem<br />

oder auch nur ideellem Erfolg<br />

gekrönt sein müssen. Einen Film<br />

mit dem Thema Schule zu machen<br />

birgt im Gegenteil ein recht hohes<br />

Risiko. Es ist schwierig, heute<br />

noch einen Paukerfilm mit lustigen<br />

Lausbubenstreichen unter die<br />

Leute zu bringen, das Genre war<br />

im Grunde schon zu Zeiten, als<br />

Theo Lingen noch der klassische<br />

Schulleiter war, recht angestaubt.<br />

Durchaus belebt hat das Genre<br />

»Fack ju Göhte«, wenn man auch<br />

dem Film nicht vorwerfen kann,<br />

dass er allzu realistisch ist. Aber<br />

sehr komisch eben. <strong>Das</strong> liegt an<br />

der brachialen Pädagogik des falschen<br />

Lehrers und echten Knackis.<br />

<strong>Das</strong> »Chantal, heul leise« ist heute<br />

nahezu legendär. Der zweite Teil<br />

ist gerade in den Kinos angelaufen.<br />

Frau Müller muss weg! ist ein anderer<br />

Film und könnte ein ganz<br />

anderes Kaliber sein, wenn nicht<br />

der zweite Teil des Streifens stellenweise<br />

zur Slapstick-Komödie<br />

geraten würde. Im Ansatz ist<br />

der Film von Sönke Wortmann<br />

durchaus kritisch, greift er doch<br />

ein Phänomen auf, das es bis vor<br />

wenigen Jahren in dieser massiven<br />

Form nicht gab, das der sogenannten<br />

»Helikopter-Eltern«. Diese<br />

schweben wie die Hubschrauber<br />

ständig über ihren lieben Kleinen,<br />

damit denen bloß nichts passiere.<br />

Sie werden so nah wie möglich<br />

ans Schulgebäude gebracht, vorzugsweise<br />

im fetten SUV, damit<br />

der Nachwuchs bloß nicht auch<br />

nur einen Schritt zu viel tun muss.<br />

Wenn sich die Kinder eine Schramme<br />

auf dem Schulhof holen, werden<br />

der aufsichtsführende Lehrer,<br />

der Klassenlehrer, die Schulleitung,<br />

der Schulsozialarbeiter, der<br />

Schulpsychologe sowie natürlich<br />

die Schulaufsichtsbehörde zur Rechenschaft<br />

gezogen. Wenn dann<br />

nicht sofort alle Hebel in Bewegung<br />

gesetzt werden, landet das<br />

Ganze mit Hilfe des Familienanwalts<br />

vor dem Kadi! O.k., da habe<br />

ich etwas übertrieben, aber Sie<br />

wissen, was ich meine.<br />

Die Eltern in dieser Komödie sind<br />

durchaus unterschiedliche Typen<br />

(und nur um solche geht es<br />

ja in einer Komödie meist), aber<br />

in einem sind sie sich einig: Frau<br />

Müller muss weg! Frau Müller<br />

ist die Grundschullehrerin einer<br />

vierten Klasse. Ihre Notengebung<br />

entscheidet über das Wohl und<br />

Wehe der Kinder, meinen jedenfalls<br />

die Eltern. Und das Wohl kann<br />

selbstverständlich nur bedeuten,<br />

dass die Kinder eine Empfehlung<br />

für das Gymnasium bekommen.<br />

Da sich anzudeuten scheint, dass<br />

Frau Müller, dargestellt von Gabriela<br />

Maria Schmeide, schlechte<br />

Noten für nachlassende Leistungen<br />

gibt, sind die Eltern unter Führung<br />

von Karrierefrau Jessica Höfel<br />

(eine brillante Anke Engelke) zu<br />

dem Entschluss gekommen, die<br />

Lehrerin zu einem außerordentlichen<br />

Elternabend antanzen zu lassen,<br />

um sie dazu zu bringen, die<br />

Klasse abzugeben. Die ganze Aktion<br />

geschieht natürlich im Auftrag<br />

aller Eltern, die, ebenso natürlich,<br />

das entsprechende Schreiben mit<br />

unterschrieben haben. Doch dann<br />

läuft der Elternabend ganz anders<br />

ab, als sich das alle vorgestellt<br />

haben. Schnell wird klar, dass es<br />

den einzelnen nicht so sehr, beziehungsweise<br />

überhaupt nicht, um<br />

das Wohl der ganzen Klasse geht.<br />

Es dreht sich allein um die eigenen<br />

Kinder – und die sind offenbar<br />

nicht so perfekt, wie sich das die<br />

Eltern gewünscht haben und wie<br />

das die Eltern den anderen Eltern<br />

und der Lehrerin gegenüber darzustellen<br />

versuchen. Schon bald<br />

fallen die Masken und das, was<br />

man dann zu sehen bekommt,<br />

zeugt keineswegs von hehren<br />

Motiven.<br />

Und darin liegt in erster Linie der<br />

Reiz des Films, denn jeder, der<br />

schon einmal einen etwas wenig<br />

harmonischen Elternabend miterlebt<br />

hat, wird Leute wiedererkennen,<br />

die sich tatsächlich fast so<br />

verhalten wie die Figuren im Film.<br />

Und vielleicht erkennt man gar,<br />

dass man selbst auch die Züge in<br />

sich hat, die in den bitterbösen<br />

Momenten des Films dargestellt<br />

werden – auch wenn es schließlich<br />

ehrenhaft ist, dass man für seine<br />

Kinder wie eine Löwin kämpft.<br />

<strong>Das</strong> Genre Gesellschaftskomödie<br />

bewahrt den Zuschauer aber<br />

davor, dass die durchaus ernste<br />

Problematik allzu ernsthaft dargestellt<br />

ist. Am Ende bekommt<br />

keiner sein Fett so richtig weg, am<br />

wenigsten die Lehrerin. Und auch<br />

das Problemfeld Ossi-Wessi, der<br />

Film spielt in Dresden, obwohl keiner<br />

so spricht, wird eher von seiner<br />

humoristischen Seite behandelt.<br />

Auch wenn der Ȋsthetische<br />

Reiz und der Erkenntnisgewinn«<br />

(Spiegel-Kritik) schon der Vorlage<br />

zum Film, das Theaterstück von<br />

Lutz Hübner, zugegebener Weise<br />

nicht die Dimension eines Shakespeare<br />

oder Goethe (ich wollte den<br />

Namen doch einmal richtig schreiben)<br />

erreicht, ist Frau Müller<br />

muss weg! doch eine sehenswerte<br />

Komödie.


31<br />

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32 TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

DER JUGENDBUCHTIPP:<br />

KASS MORGAN<br />

Die 100<br />

Die Jugend ist vielleicht mehr als<br />

jede andere Phase des Lebens die<br />

Zeit für alles oder nichts, für große<br />

Gefühle wie Liebe und Hass,<br />

Vertrauen und Verrat, Glückseligkeit<br />

und Grauen. All das bekommen<br />

die Leser von Kass Morgans<br />

Roman Die 100 (deutsche Erstausgabe,<br />

erschienen bei Heyne fliegt,<br />

318 Seiten, 12,99 Euro) im Überfluss<br />

geboten. Durch einen gigantischen<br />

Atomkrieg wurde die<br />

Erdoberfläche komplett verstrahlt<br />

und unbewohnbar gemacht. Nur<br />

wenige Menschen konnten sich<br />

retten, indem sie ins All flüchteten.<br />

Dort leben ihre Nachkommen<br />

seitdem unter schwierigsten Bedingungen<br />

auf drei Raumschiffen.<br />

Wer gegen die autoritären Strukturen<br />

aufbegehrt (und welcher<br />

Teenager tut das nicht?), wird<br />

zum Tode verurteilt. 100 Jugendliche<br />

warten in ihren Zellen auf ihr<br />

Ende – doch dann wird ihnen ein<br />

Angebot gemacht, das sie nicht<br />

ablehnen können: Sie sollen auf<br />

den blauen Planeten zurückkehren.<br />

Niemand weiß, ob und wie<br />

lange man dort als Mensch mittlerweile<br />

überleben kann. Oder ob<br />

sich die Versuchskaninchen nicht<br />

gegenseitig umbringen. Aber sie<br />

alle ergreifen die Chance: die starke<br />

und idealistische Clarke, die einen<br />

Fehltritt in der Vergangenheit<br />

bitter bereut. Wells, der Sohn des<br />

mächtigen Kanzlers, der hofft,<br />

auf der Erde um seine große Liebe<br />

kämpfen zu können. Bellamy, der<br />

seine verurteilte Schwester retten<br />

will, koste es, was es wolle. Und<br />

97 andere, von denen nicht einmal<br />

alle die Ankunft auf der Erde<br />

überstehen werden. Obwohl Kass<br />

Morgan die Rechte ihres Buches<br />

bereits vor der Veröffentlichung<br />

für die Serienverfilmung verkaufen<br />

konnte, Die 100 also schon mit<br />

Blick auf die Verfilmung verfasst<br />

wurde, ist das Lesen lohnenswerter<br />

als das Anschauen der Serie,<br />

die zur Zeit auf Pro 7 läuft. Es geht<br />

eben nichts über die eigene Vorstellungskraft!<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCKER TEAM BEGEISTERT<br />

Von Europa nach Afrika geschwommen<br />

Vor drei Jahren waren die Rheda-<br />

Wiedenbrücker Markus Kampmeier,<br />

Michael Wenningkamp und<br />

Ralf Eickhoff sofort begeistert, als<br />

ihnen nach einem Langstreckenschwimmen<br />

in der Schweiz zwei<br />

Teilnehmer vom Abenteuer erzählten,<br />

die Straße von Gibraltar<br />

zu durchschwimmen. Allerdings<br />

war ein Start bei dem einzigen Anbieter<br />

erst <strong>2015</strong> möglich. Die Begeisterung<br />

war aber so groß, dass<br />

sie sich anmeldeten. 2014 schloss<br />

sich Manfred Groß den Dreien an.<br />

Nach einem mehrere hundert Kilometer<br />

reichenden Trainingspensum<br />

und Vorbereitungswettkämpfen<br />

war es am 23. August endlich<br />

soweit: Nach der Landung in Jerez<br />

und Weiterfahrt nach Tarifa trafen<br />

sich die vier Schwimmer mit dem<br />

Präsidenten der »Asociación de<br />

Cruce a Nado del Estrecho de Gibraltar«<br />

(ACNEG), Rafael Gutiérres<br />

Mesa. Von ihm erhielten sie die<br />

notwendigen Instruktionen, die<br />

für eine erfolgreiche Querung der<br />

bis zu 900 Meter tiefen Meerenge<br />

entscheidend sind und wurden von<br />

ihm auf vorhandene Gefahren hingewiesen<br />

wie z. B. starker Schiffsverkehr,<br />

Strömung, Wellengang,<br />

Wale u.a. Den Schwimmern wurde<br />

zur Querung ein Zeitfenster von


33<br />

Nicht allzu weit von den vier Schwimmern passierten Frachter und Tanker die Meerenge.<br />

Markus Kampmeier, Ralf Eickhoff, Manfred Groß , Michael Wenningkamp<br />

einer Woche vorgegeben. Bei nicht<br />

optimalen Bedingungen hätten sie<br />

ohne Querung nach Hause reisen<br />

müssen. Schon am nächsten Tag<br />

kündigte der Organisator den Start<br />

für den 25. August an. Treffpunkt<br />

war 7.15 Uhr im Hafen von Tarifa,<br />

am südlichsten Punkt Europas,<br />

wo die aufgeregten Schwimmer<br />

in einem Boot zum Startpunkt<br />

gebracht wurden. An Bord gab es<br />

die letzten Instruktionen für den<br />

Ablauf. Die Schwimmer wurden<br />

über die Strömungsverhältnisse<br />

aufgeklärt und darüber, dass sie<br />

sich nicht weiter als 50 m voneinander<br />

entfernen durften. <strong>Das</strong> Führungsboot,<br />

welches in ständiger<br />

Kommunikation mit dem Schiffsverkehr<br />

stand, gab die Richtung<br />

vor, während ein zweites Boot für<br />

die Sicherheit und Verpflegung<br />

der Schwimmer sorgte. Als alle<br />

vier Schwimmer den Felsen in Tarifa<br />

berührten, erfolgte mit einem<br />

Pfiff der Start. Bis zur ersten Pause<br />

(angedacht nach einer Stunde bzw.<br />

3,5 km) lagen bei 18 °C Wassertemperatur<br />

optimale Bedingungen vor.<br />

Aufgrund der starken Strömung<br />

durften die Pausen, bei denen Getränke<br />

und Verpflegung zugeworfen<br />

werden und das Boot nicht berührt<br />

werden darf, nicht länger als<br />

ca. 1 Minute dauern. Doch danach<br />

wurde die See unruhig und erste<br />

höhere Wellen kamen auf. Da Michael<br />

Wenningkamp unerwartete<br />

Magenprobleme bekam, wurde bereits<br />

eine halbe Stunde später eine<br />

ungeplante kurze Pause eingelegt.<br />

Nach mehrmaligem Erbrechen<br />

musste eine weitere Pause eingelegt<br />

werden. Die Bootsbesatzung<br />

drängte die Schwimmer, weiter<br />

zu schwimmen, da die Strömung<br />

zu diesem Zeitpunkt eine längere<br />

Pause nicht zuließ. Nach 2 Stunden<br />

und 10 Minuten traf Michael<br />

Wenningkamp die Entscheidung,<br />

die Querung abzubrechen, um<br />

den Erfolg der Gruppe nicht zu gefährden.<br />

Wenningkamp: »Die Enttäuschung<br />

ist riesig. Bei so einem<br />

Event gibt man nicht einfach auf.<br />

Aber es hätte keinen Sinn mehr gemacht.«<br />

Zu diesem Zeitpunkt war<br />

die Hälfte der Strecke geschafft.<br />

Immer wieder kreuzten große<br />

Tankschiffe und andere Ozeanriesen<br />

die Strecke, wobei sogar einige<br />

ihre Richtung für die Schwimmer<br />

ändern mussten. Des Weiteren<br />

wurden in einiger Entfernung<br />

Delfine und Wale gesichtet. Die<br />

Dreiergruppe wurde von Markus<br />

Kampmeier angeführt, Manfred<br />

Groß und Ralf Eickhoff hielten sich<br />

knapp dahinter. Mit zunehmender<br />

Streckenlänge fiel Ralf Eickhoff<br />

konditionell etwas zurück. Pausen<br />

waren nun nicht mehr möglich,<br />

denn die Strömung hätte die Streckenlänge<br />

dann um einige Kilometer<br />

verlängert. Alle Kraftreserven<br />

wurden mobilisiert und unter der<br />

Anfeuerung der Besatzung und Begleitpersonen<br />

erreichten Manfred<br />

Groß, Markus Kampmeier und Ralf<br />

Eickhoff nach 4:21 Stunden und<br />

18,5 km erschöpft aber glücklich<br />

das afrikanische Festland. Auf der<br />

Rückfahrt nach Tarifa waren alle<br />

Schmerzen, Strapazen und Trainingseinheiten<br />

vergessen. Um den<br />

Salzwassergeschmack herunter zu<br />

spülen, wurde mit einem »Finisher-<br />

Bier« angestoßen.Kampmeier:<br />

»Wahnsinn! Wir sind nach Afrika<br />

geschwommen und angekommen.<br />

Im Moment überwiegen die<br />

Glücksgefühle, doch wir wären alle<br />

gerne zu viert angekommen. Schade.«<br />

Am Abend überreichte der<br />

Präsident der ACNEG den erfolgreichen<br />

Schwimmern das offizielle<br />

Zertifikat für die Überquerung.<br />

Ralf Eickhoff, Markus Kampmeier<br />

und Manfred Groß sind damit einige<br />

der wenigen Deutschen, die<br />

bislang die Straße von Gibraltar<br />

durchschwommen haben. In der<br />

offiziellen Neopren-Liste sind die<br />

Rheda-Wiedenbrücker Schwimmer<br />

nun unter Nr. 484 bis 486 verewigt.<br />

Die Schwimmer bedanken sich für<br />

die finanzielle Unterstützung an<br />

den hohen Startgebühren bei der<br />

Firma Christöphler-Wehmeyer, Firma<br />

Einberger Nachrichtentechnik,<br />

Firma Autohaus Markötter, Langenberger<br />

Reisebüro, Massagepraxis<br />

Reckmann und Brandt.<br />

Die erste Person, die offiziell<br />

die Straße von Gibraltar durchschwamm,<br />

war übrigens eine Frau:<br />

Mercedes Gleitze brauchte im Jahr<br />

1928 12:50 Stunden. Der schnellste<br />

Schwimmer war Georgios Charcharis<br />

mit 2:16 Stunden im Jahr 2009.


34 portraitserie<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Von Angesicht<br />

zu Angesicht<br />

Eine Portrait-Serie mit Menschen<br />

in Rheda und Wiedenbrück<br />

Von Andreas Kirschner<br />

Elisabeth Schnippe<br />

Andreas Kirschner: Mit dieser<br />

Portrait-Serie möchte ich kleine<br />

Brücken schlagen. Wen aus dem<br />

Schwester-Stadtteil schlagen Sie<br />

vor für ein weiteres Portrait und<br />

warum wählen Sie gerade diese<br />

Person aus?<br />

Elisabeth Schnippe: Ich schlage<br />

Judith Gilsbach vor, weil mir am<br />

Herzen liegt, dass in dieser Portraitserie<br />

auch junge Menschen<br />

zu Wort kommen. Als Abiturientin<br />

bringt sie die richtige Mischung<br />

aus Jugend und Reife mit.<br />

Judith Gilsbach<br />

Geboren: 1995<br />

Beruf: angehende Studentin<br />

Foto: am 17. August <strong>2015</strong><br />

in Rheda<br />

Andreas Kirschner: Der Schriftsteller<br />

Burkhard Spinnen dichtete in<br />

seiner Ode an die Stadt: »Ruhe – aus<br />

Dauer und aus menschlichem Maß«<br />

sei das, was Rheda und Wiedenbrück<br />

gemeinsam haben, trotz aller<br />

Unterschiede. Wo finden Sie Ruhe?<br />

Judith Gilsbach: Ich kann gut Ruhe<br />

finden, wenn ich Inline-Skaten<br />

gehe. <strong>Das</strong> passiert meistens in<br />

Rheda, in der Emsaue, die direkt<br />

vor meiner Tür liegt. In Wiedenbrück<br />

kann ich auf eine andere Art<br />

Ruhe finden, wenn ich abends mit<br />

Freunden ausgehe. Damit meine<br />

ich nicht Ruhe im akustischen Sinne,<br />

sondern dann möchte ich mich<br />

entspannen. <strong>Das</strong> geht in Wiedenbrück<br />

besser, weil es in Rheda an<br />

Möglichkeiten fehlt. Diese Ruhe<br />

im Sinne von Entspannung finde<br />

ich auch in beiden Freibädern, wenn<br />

es nicht gerade besonders voll ist.<br />

Aber ich glaube, ich bin nicht so<br />

sehr auf Ruhe aus, wie die bisherigen<br />

Befragten. Ansonsten finde<br />

ich Ruhe zu Hause, wenn ich mir<br />

ein Buch nehme und auf meinem<br />

Bett liegend lese.<br />

Andreas Kirschner: Warum leben<br />

Sie in Rheda-Wiedenbrück und<br />

nicht irgendwo anders?<br />

Judith Gilsbach: Weil meine Eltern<br />

hierher gezogen sind, als ich ein<br />

Kleinkind war. Da habe ich nicht<br />

mit entschieden, weil ich erst zwei<br />

Jahre alt war. Seitdem wohne ich<br />

hier und mir gefällt es sehr gut.<br />

Jetzt ziehe ich zum Studieren nach<br />

Bonn, aber ich könnte mir vorstellen,<br />

wieder nach Rheda zurück zu<br />

kommen, wenn ich das Studium<br />

abgeschlossen habe und einen<br />

Job suche. Rheda ist eine schöne<br />

Stadt, hier gibt es viel Grün und<br />

die Menschen sind freundlich. Ich<br />

möchte natürlich auch etwas von<br />

der Welt sehen, aber das lässt sich<br />

ja durchaus miteinander vereinbaren.<br />

Ich muss nicht im Ausland<br />

wohnen, aber ein Auslandssemester<br />

in Frankreich, das könnte ich<br />

mir schon vorstellen.<br />

Andreas Kirschner: Gibt es etwas,<br />

das Sie stört an Ihrer Stadt und das<br />

Sie hier und jetzt ändern würden,<br />

wenn Sie völlig frei entscheiden<br />

dürften?<br />

Judith Gilsbach: Ich finde das Rhedaer<br />

Rathaus hässlich. Ich weiss<br />

nicht, wer entschieden hat, so einen<br />

Betonklotz zu bauen und das<br />

kann ich jetzt nicht mehr ändern.<br />

Aber das Rathaus wäre viel lebensfroher,<br />

wenn die Türme bunt<br />

wären. Ich würde diesen riesigen,<br />

störenden Klotz vielleicht einfach<br />

farbenfroh streichen lassen. Dagegen<br />

ist das alte Wiedenbrücker<br />

Rathaus sehr schön. Ich finde es<br />

schade, dass es irgendwann zu<br />

klein geworden ist. Was mich in<br />

Judith Gilsbach<br />

den letzten Jahren gestört hat,<br />

als der neue Fahrradweg gebaut<br />

wurde ist, dass die Straße bei uns<br />

mehrmals wieder aufgerissen<br />

wurde, weil kleine Fehler gemacht<br />

wurden. So eine Mittelverschwendung<br />

finde ich ziemlich unnötig.<br />

<strong>Das</strong> muss nicht sein, wenn man<br />

vorher präziser plant. Ich bin selbst<br />

kein Steuerzahler, aber irgendwann<br />

werde ich das bestimmt sein und<br />

dann möchte ich, dass mit meinen<br />

Steuergeldern etwas Sinnvolles<br />

passiert. Meine Steuern sollen der<br />

Allgemeinheit zugutekommen und<br />

nicht in Straßen verschwinden, die<br />

dreimal nacheinander aufgerissen<br />

werden. Schockiert hat mich in<br />

diesen Tagen die Intoleranz und<br />

Feindseligkeit gegenüber Flüchtlingen<br />

und Ausländern. Ich habe<br />

in der Zeitung verfolgt, wie es in<br />

einem Flüchtlingsheim mehrmals<br />

zu Brandstiftung gekommen ist.<br />

Diese Menschen haben Schlimmes<br />

erlebt und dass man versucht sie<br />

mit Feuer zu vertreiben, das finde<br />

ich ganz schön extrem. Ich würde<br />

mir mehr Akzeptanz wünschen. Ich<br />

Foto: Andreas Kirschner<br />

denke, es gibt viele Menschen, die<br />

gewillt sind, sich in die Gemeinschaft<br />

zu integrieren und daran<br />

aktiv zu arbeiten. Auch wenn es<br />

eine Sprach- und Kulturbarriere<br />

gibt, finde ich es interessant andere<br />

Kulturen kennen zu lernen.<br />

Wenn man die Flüchtlinge integriert,<br />

dann kann das ein Gewinn<br />

für alle sein. Es kommt nicht darauf<br />

an, möglichst viele Flüchtlinge<br />

aufzunehmen, sondern sicher zu<br />

stellen, dass sie von uns qualitativ<br />

gut aufgenommen werden und<br />

wir sie nachhaltig hier in Rheda-<br />

Wiedenbrück integrieren.<br />

Andreas Kirschner: Wenn Sie über<br />

Ihre Stadt nachdenken und vielleicht<br />

auch etwas rumspinnen dürfen,<br />

was erträumen Sie sich für die<br />

Zukunft von Rheda-Wiedenbrück?<br />

Judith Gilsbach: Für die Zukunft<br />

von Rheda-Wiedenbrück erträume<br />

ich mir, dass es mehr Gestaltungsmöglichkeiten<br />

für die Freizeit<br />

junger Leute gibt. Ich finde, das<br />

fehlt sowohl in Rheda als auch in<br />

Wiedenbrück. In Rheda fehlt es besonders<br />

an Möglichkeiten abends


portraitserie<br />

35<br />

etwas unternehmen zu können. In<br />

Wiedenbrück am Markt ist abends<br />

noch was los. Da ist eine gute Atmosphäre,<br />

aber in Rheda ist die<br />

Innenstadt ab 18:30 Uhr tot und<br />

dann möchte ich da auch nicht<br />

mehr sein. <strong>Das</strong> finde ich schade.<br />

So ein kleines gemütliches Programmkino,<br />

wo man einfach Leute<br />

trifft, das wäre eine Bereicherung.<br />

Mehr Vielfalt würde der Rhedaer Innenstadt<br />

sicher helfen. Vieles wird<br />

mehrfach angeboten, man kann<br />

z.B. super Döner, Eis und Schuhe<br />

kaufen, aber andere Angebote<br />

fehlen. <strong>Das</strong> macht es einseitig und<br />

unattraktiv, sich im Rhedaer Zentrum<br />

länger aufzuhalten. Allerdings<br />

finde ich gut, dass es hier zwei Freibäder<br />

gibt und ich hoffe, es wird<br />

sie noch lange geben. Ich finde<br />

beide einen guten Treffpunkt und<br />

damit erreicht man sowohl junge<br />

als auch ältere Leute. Super finde<br />

ich Angebote wie die Beach-Party<br />

und das Nacht-Schwimmen. Damit<br />

erreicht man alle. Weiter würde ich<br />

mir wünschen, dass die neue Gesamtschule<br />

genauso erfolgreich<br />

wird wie meine Gesamtschule in<br />

Gütersloh.<br />

Andreas Kirschner: Was halten Sie<br />

von den Vorurteilen, die die Stadtteile<br />

gegenseitig pflegen?<br />

Judith Gilsbach: Ja, die gibt’s natürlich,<br />

vielleicht bei den Kindern noch<br />

mehr als bei den Erwachsenen. Als<br />

in meiner Schule in Gütersloh die<br />

Ergebnisse der Rhedaer Klasse besser<br />

waren als die der Wiedenbrücker<br />

Klasse, hieß es natürlich: »Rhedaer<br />

sind intelligenter«. Es gibt viele solcher<br />

Vorurteile. Irgendwann guckt<br />

man aber über den Tellerrand und<br />

sieht, dass es im anderen Stadtteil<br />

auch schön ist. Beide Stadtteile haben<br />

ihre Attraktivität und die Vorurteile<br />

sind entweder spaßig gemeint,<br />

oder eine unreflektierte Wertung.<br />

Diese Vorurteile sind nicht wirklich<br />

wichtig und die Rheda-Wiedenbrücker<br />

kommen im Grunde ganz gut<br />

miteinander klar. Die Leute in Wiedenbrück<br />

sind bestimmt genauso<br />

nett, wie die in Rheda. Ich kenne<br />

viele nette Wiedenbrücker.<br />

Andreas Kirschner: Was sind Ihre<br />

schönsten Erinnerungen an Rheda<br />

und an Wiedenbrück? Gibt es<br />

Kindheitsabenteuer, die Sie mit<br />

den Stadtteilen verbinden?<br />

Judith Gilsbach: Als Kind fand ich<br />

die Adventzeit sehr schön. Heute<br />

bin ich ein großer Fan davon,<br />

auf den Christkindlmarkt oder<br />

auf das Adventskrämchen zu gehen.<br />

Während der Grundschulzeit<br />

habe ich viel Zeit bei meiner Oma<br />

verbracht. Meine Kindheit ist ja<br />

gerade erst vorbei. Als Schulkind<br />

habe ich mich mehr in Rheda aufgehalten<br />

und auch meine Freunde<br />

kamen aus Rheda. Wir waren nicht<br />

so mobil und wir konnten nicht<br />

nach Wiedenbrück fahren. Durch<br />

die Oberstufe hat sich das später<br />

geändert. Da wurden die Schüler<br />

bunt gemischt und ich habe festgestellt,<br />

dass alle richtig nett sind.<br />

Mit meinen Eltern war ich ab und<br />

zu mal bei Toldo, da gab’s dann<br />

das leckerste Eis der Stadt. Eine<br />

spezielle Kindheitserinnerung an<br />

Rheda-Wiedenbrück kann ich aber<br />

nicht hervorheben.<br />

Andreas Kirschner: Wann entlockt<br />

Ihre Stadt Ihnen kleine oder große<br />

Glücksmomente?<br />

Judith Gilsbach: Ganz besonders<br />

wenn in Rheda Feste stattfinden,<br />

wie z. B. das Altstadtfest. Da gehe<br />

ich immer gern hin. An der Kriminacht<br />

teilzunehmen, die vor einiger<br />

Zeit stattgefunden hat, das hat<br />

mir großen Spaß gemacht. Wenn<br />

es schneit, finde ich Wiedenbrück<br />

immer auffallend schön mit seinen<br />

alten Fachwerkhäusern. Rheda ist<br />

natürlich auch schöner, wenn alles<br />

schneebedeckt ist, aber das Rathaus<br />

macht auch dann keinen guten<br />

Eindruck. Wenn es schön sonnig<br />

ist, erlebe ich Glücksmomente<br />

im Freibad, oder wenn ich einfach<br />

nur im Garten sein kann und vielleicht<br />

beim Grillen die Abendsonne<br />

genieße. Glück bereitet mir auch,<br />

dass ich in Rheda-Wiedenbrück<br />

viele Leute kenne und die Anonymität<br />

nicht so groß ist. Ich finde<br />

Rheda-Wiedenbrück hat einfach<br />

die perfekte Größe.<br />

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Alexander Stieghorst<br />

gepr. psychologischer Berater (FH)<br />

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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Champignon, der ungenießbare<br />

Gallenröhrling dem Steinpilz und<br />

der giftige Falsche Pfifferling dem<br />

Pfifferling zum Verwechseln ähnlich.<br />

Steinpilz und Pfifferlinge stehen<br />

außerdem unter Artenschutz<br />

und dürfen wie alle Speisepilze nur<br />

»in geringen Mengen für den eigenen<br />

Bedarf« gesammelt werden –<br />

Zuwiderhandlung strafbar.<br />

Pfifferlinge mit Zwiebeln und Petersilie: Wem läuft da nicht das Wasser im Munde zusammen?<br />

GENIESSEN MIT DEN JAHRESZEITEN<br />

Über Markt-Pilze und Wald-Pilze<br />

Mit den Jahreszeiten schlemmen<br />

und genießen – was gibt es schöneres?<br />

Gerade im Herbst dürfen<br />

Pilze in der Saisonküche nicht fehlen.<br />

Wer wissen möchte, welche<br />

Restaurants in Rheda-Wiedenbrück<br />

tatsächlich frische Lebensmittel<br />

verwenden, dem sei ein Blick in<br />

die Saisonkarten empfohlen.<br />

Köstliche Bodenschätze<br />

vom Wochenmarkt<br />

Auf dem Wochenmarkt ziehen Riesenchampignons<br />

– die großen Brüder<br />

der beliebten weißen und braunen<br />

Champignons – die Blicke auf<br />

sich. Ob gegrillt, gefüllt oder gebraten,<br />

am meisten Aufsehen erregen<br />

sie bei Tisch an einem Stück. Paniert<br />

und gebraten laufen sie dem guten<br />

alten Schnitzel glatt den Rang ab.<br />

Pfifferlinge gab es früher in Deutschland<br />

sehr häufig, heute viel seltener. Man findet<br />

sie u.a. in der Nähe von Fichten.<br />

Und erst die herrlichen Steinpilze!<br />

Für höchsten Pilzgenuss lohnt es<br />

sich, tiefer in die Tasche zu greifen.<br />

Schon in kleinen Mengen entfalten<br />

die braunen Bodenschätze große<br />

Wirkung, etwa als Ofengericht, aus<br />

der Pfanne, zu Pasta oder Risotto.<br />

Pfifferlinge wiederrum empfehlen<br />

sich im Herbst als köstliche Beigabe<br />

in Salaten, Soßen oder Ragouts. Für<br />

einen herbstlichen Salatgenuss genügen<br />

fünf Minuten Anbraten – am<br />

besten mit Speck und Lauchzwiebeln.<br />

Bei Suppen und Soßen gilt die<br />

Verwendung von Sahne als Muss.<br />

Besser ohne Wasser reinigen<br />

Pilze werden schnell ungenießbar<br />

und sollten in der Küche nur frisch<br />

Verwendung finden. Am besten<br />

werden Pilze mit Küchenpapier,<br />

Steinpilze haben vor allem am oberen<br />

Stielende ein weißes Stielnetz und unterscheiden<br />

sich damit vom Gallenröhrling.<br />

einem Pinsel oder einem scharfen<br />

Messer gereinigt. Nur bei starker<br />

Verschmutzung ist die Reinigung<br />

mit Wasser empfehlenswert. Damit<br />

die Pilze sich dabei nicht vollsaugen,<br />

werden sie mit etwas Mehl<br />

bestäubt, nur kurz ins Wasser gegeben<br />

und anschließend mit Küchenpapier<br />

vorsichtig trockengetupft.<br />

Gewusst wie: Pilze sammeln<br />

Nichts übertrifft den Hochgenuss<br />

von Speisen, die wir mit eigenen<br />

Händen gesammelt haben.<br />

Bei feuchtem Klima ist ideales<br />

Pilzwuchswetter. Ab Spätsommer<br />

und Herbst stehen die Chancen<br />

also gut für wildwachsende Pfifferlinge,<br />

Steinpilze und Co. Doch<br />

Achtung, wer das erste Mal auf<br />

Pilzsuche geht, braucht einen erfahrenen<br />

Begleiter. Giftige Pilze<br />

gibt es überall. So sehen der hochgiftige<br />

Knollenblätterpilz dem<br />

Champignons findet man auf Wiesen und<br />

Weiden. Junge Champignons haben rosafarbene,<br />

etwas ältere braune Lamellen.<br />

Pilzguide für Sammler<br />

1. Kleiden Sie sich wetterfest und<br />

halten Sie einen Pilzführer griffbereit.<br />

2. Naturschutzgebiete sind tabu.<br />

3. Zertreten bzw. sammeln Sie<br />

keine unbekannten Pilze.<br />

4. Sammeln Sie nur Speisepilze,<br />

die Sie sicher kennen und die<br />

gesammelt werden dürfen.<br />

5. Drehen Sie die Pilze vorsichtig<br />

aus der Erde und bedecken Sie<br />

das Loch mit Erde.<br />

6. Sammeln Sie Pilze im Korb und<br />

nicht in einer Plastiktüte. Die<br />

Pilze sollten nicht zu jung, nicht<br />

zu alt und nicht zu madig sein<br />

(Stellen nachher entfernen).<br />

7. Pilze aus der Natur sollten Sie<br />

nicht roh verzehren.<br />

Hilfe für den Notfall<br />

Übelkeit, Durchfall, Atemnot, Unruhe,<br />

Nieren- / Muskelschmerzen,<br />

Kollaps etc. können auf eine Vergiftung<br />

hindeuten – selbst noch zwei<br />

Tage nach dem Pilzverzehr und länger.<br />

Informieren Sie in diesem Fall<br />

sofort den nächsten Arzt über den<br />

Vergiftungsverdacht, im Akutfall<br />

wählen Sie den Notruf 112! Erfagen<br />

Sie über die Gift-Info-Nummer<br />

0228/19240 was zu tun ist!<br />

Vorsicht! Der extrem giftige Knollenblätterpilz,<br />

hier eine grünliche Variante, hat<br />

weiße Lamellen.<br />

Fotos der Seite v.l.n.r.: © AS Food studio - shutterstock.com; © emer - Fotolia.com; © sonsam- shutterstock.com; © Andreas Kunze - wikipedia.org; © Archenzo- wikipedia.org; © MarkusBeck - Fotolia.com


37<br />

EIN LEBEN IM GEIST DES FRANZISKUS VON ASSISI<br />

Vier Novizen legten erste Profess ab<br />

(Kem) Der 29. August war für den<br />

Franziskanerorden in Rheda-Wiedenbrück<br />

ein großer Festtag. Drei<br />

Novizen (Anwärter) aus den Niederlanden,<br />

Jan ter Maat, Hans-Peter<br />

Bartels und Joachim Oude Vrielink<br />

sowie der deutsche Ordensmann<br />

Johannes Roth legten ihre erste<br />

Profess (Ordensgelübde) – eingebettet<br />

in einer Eucharistiefeier – in<br />

der Marienkirche ab. Sie beendeten<br />

damit ihr Noviziat. Weil drei der Novizen<br />

aus dem Nachbarland kamen,<br />

wurde dabei auch ihre Muttersprache<br />

gesprochen.<br />

Mit den Gelübden versprachen die<br />

Novizen zunächst für ein Jahr ihr<br />

Leben im Geist des Ordensgründers<br />

Franziskus von Assisi in Armut, Ehelosigkeit<br />

und Gehorsam zu führen.<br />

Verwandte, Freunde und Mitbrüder<br />

nahmen an der Feier teil und gratulierten<br />

dem Ordensnachwuchs. Guardian<br />

Bruder Martin Lütticke OFM<br />

freute sich in seiner Begrüßung<br />

über die vielen Gläubigen, die dem<br />

feierlichen Versprechen beiwohnten.<br />

Ihre Anwesenheit machte einmal<br />

mehr die enge Verbundenheit<br />

zu den Ordensbrüdern deutlich.<br />

Mit einem feierlichen Ordensgelübte beendeten die vier Novizen ihr Noviziat am<br />

Franziskanerkloster.<br />

Bruder Martin Lütticke zelebrierte<br />

die Feier gemeinsam mit dem Leiter<br />

der deutschen Ordensprovinz, dem<br />

Provinzialminister der Franziskaner,<br />

Pater Dr. Cornelius Bohl OFM sowie<br />

dem Leiter der niederländischen<br />

Ordensprovinz, Rob Hogenboom<br />

aus Utrecht. Letztere nahmen das<br />

Versprechen der Novizen in der Vorabendmesse<br />

entgegen. Sie teilten<br />

mit ihnen die Freude über den im<br />

Noviziat fortgesetzten Weg der Berufung.<br />

Dieser begann für die Vier<br />

mit einem einjährigen Postulat.<br />

Während ihrer anschließenden<br />

einjährigen Zeit im Wiedenbrücker<br />

Kloster begleitete sie Bruder<br />

Martin Lütticke auf dem eigenen<br />

Berufungsweg zu Gott sowie bei<br />

dem vertieften Kennenlernen des<br />

Ordens und dem Hineinwachsen<br />

in die Gemeinschaft. Die Novizen<br />

leisteten eine wertvolle und für<br />

zahllose Menschen geistlich gewinnbringende<br />

Arbeit und übernahmen<br />

vielfältige Aufgaben für<br />

die Gemeinde und das Kloster.<br />

Die drei Niederländer kehrten nun<br />

in ihre Heimat zurück. Br. Joachim<br />

und Bruder Jan nehmen von Amsterdam<br />

aus das Theologiestudium<br />

in Utrecht auf. Br. Jan wird auch in<br />

seinem Beruf als Krankenpfleger arbeiten.<br />

Bruder Hans-Peter arbeitet<br />

im »Kloster zum Mitleben« (Megen)<br />

in der Gästebetreuung. Bruder Johannes<br />

wechselte zum Kloster<br />

Ohrbeck. Er plant im Bereich »Altes<br />

Testament« zu promovieren.<br />

Im Noviziat <strong>2015</strong>/16 wird es im<br />

heimischen Franziskanerkloster<br />

keinen Novizen geben. Der einzige<br />

Postulant der dt. Franziskanerprovinz,<br />

Marco Nobis (25) aus Köln, den<br />

der Franziskanerorden mit der Feier<br />

der Einkleidung am 13. September<br />

<strong>2015</strong> in Berlin-Pankow aufnahm,<br />

verbringt sein Noviziat gemeinsam<br />

mit drei österreichischen Novizen<br />

in deren Noviziatshaus in Brixen.<br />

Aufgrund dieser Situation und<br />

durch die Versetzung von Br. Marcel<br />

nach Utrecht Ende September,<br />

sind die Franziskaner nur noch mit<br />

sechs Brüdern im hiesigen Konvent.<br />

Um ihre Dienste aufrecht<br />

halten zu können, sind sie in Zukunft<br />

verstärkt auf eine Unterstützung<br />

angewiesen. Sie suchen u. a.<br />

Verstärkung für das Team der Kirchenreinigung<br />

und für die Mithilfe<br />

im Garten. Interessenten für diese<br />

oder andere kleinere Dienste im<br />

Kloster können sich bei Br. Martin<br />

melden. Kontaktdaten: Ruf 05242-<br />

9289-0, wiedenbrueck@franziskaner.de,<br />

Kontaktformular www.<br />

franziskaner-wiedenbrueck.de


38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

(V. l.) Oberst Detlef Klott, Kompaniechef Georg Wolf von der zweiten Kompanie mit dem<br />

Kompanie-Pokal, Königin Tanja I. und König Alexander I. Himmelspach mit Schießmeister<br />

Ewald Bocks<br />

STADTSCHÜTZEN MARSCHIERTEN DURCHS GRÜNE<br />

Erbsensuppen essen zur Stärkung<br />

Feiern im Abrahams<br />

Wir bieten ein außergewöhn liches<br />

Ambiente für Ihre Hochzeit,<br />

Familienfeier und Betriebsfeste<br />

für bis zu 140 Personen.<br />

Rufen Sie uns unverbindlich an.<br />

Mediterranes Restaurant<br />

Di. – So. ab 18:00 Uhr<br />

Montags geschlossen<br />

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In Rheda direkt am Bahnhof<br />

Bahnhofstrasse 4<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

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www.lars-abraham.de<br />

Tel.: 0 52 42/96 800-80<br />

(Kem) Begleitet von den musikalischen<br />

Klängen des Spielmannszuges<br />

Rheda begaben sich bei<br />

sommerlichen Temperaturen 150<br />

Schützenschwestern und -brüder<br />

der Stadtschützen zu Rheda<br />

von 1833 auf den traditionellen<br />

Ausmarsch durch die Natur rund<br />

um Rheda. Die Aktiven starteten<br />

beim Schützenheim auf<br />

dem Werl, legten unterwegs bei<br />

kühlen Getränken eine Rast ein<br />

und steuerten auf beschaulichen<br />

Wegen das Ziel an, das sie im Gerätehaus<br />

des Löschzugs Rheda<br />

erreichten. Hier stärkten sich die<br />

Aktiven bei einem deftigen Erbsensuppenessen.<br />

Oberst Detlef Klott hieß die Teilnehmer<br />

herzlich willkommen.<br />

Sein besonderer Gruß galt dem<br />

amtierenden Königspaar Alexander<br />

I. und Tanja I. Himmelspach<br />

mit Hofstaat, sowie dem Vogelkönig<br />

Hermann Jürgenschellert,<br />

(Kem) Landwirt Uwe Pahmeyer<br />

hatte im vergangenen Frühjahr<br />

auf einer 2,8 ha großen Testfläche<br />

drei verschiedene Blühpflanzenmischungen<br />

eingesät. Die Mischungen<br />

sind den klimatischen<br />

und regionalen Bedingungen des<br />

der Kreisjugendkönigin Jessica<br />

Fischer und nicht zuletzt dem<br />

Jungschützenkönigspaar Debby<br />

Wutschke und Sebastian Tubes<br />

nebst dem Schülerkönigspaar<br />

Lara Fischer und Conner Lenz.<br />

Mit Beifall wurde auch die aus der<br />

Jugendgruppe hervorgegangene<br />

Schützengruppe »Tubes« begrüßt.<br />

Höhepunkt des geselligen Nachmittags<br />

war die Verleihung des<br />

Kompaniepokals <strong>2015</strong>. Den begehrten<br />

Wanderpokal übernahm<br />

jubelnd Georg Wolf aus den Händen<br />

von Oberst Detlef Klott für<br />

die erstplatzierte zweite Kompanie,<br />

die mit 929 Ringen klar vor<br />

den 908 Zählern der ersten Kompanie<br />

lag. Auf Rang Drei platzierten<br />

sich die Jungschützen mit 820<br />

Ringen. Bester Einzelschütze war<br />

Jens Noack mit 97 Zählern. Einen<br />

großen Grund zur Freude hatte<br />

auch Detlef Klott. Er kam mit 95<br />

Ringen auf den zweiten Platz.<br />

NEUE WEGE BEI DER ERZEUGUNG VON METHANGAS<br />

Können Energiewildpflanzen die<br />

Vermaisung der Landschaft stoppen?<br />

Standortes angepasst. Die Saat<br />

besteht aus 25 verschiedenen<br />

Wild- und Kulturpflanzen. Darunter<br />

befinden sich z. B. Malve-<br />

Kulturen und Sonnenblumen.<br />

Erste Testreihen liefen in Süddeutschland<br />

an.


39<br />

(V. l.) Landwirtschaftskammerpräsident Ulrich Bultmann, Henning Korte von der Kreis-<br />

Koordinierungsstelle Energie und Klima, Landwirt Uwe Pahmeyer, Werner Schröder vom<br />

Umweltamt in Werther<br />

Der Projektteilnehmer ist Inhaber<br />

einer leistungsfähigen Biogasanlage<br />

in Rothenhagen bei Werther.<br />

Er will die Wirtschaftlichkeit der<br />

Energiewildpflanzen bei der<br />

Produktion von regenerativer<br />

Wärme und Strom testen. Der<br />

Landwirt, wird dabei fachlich begleitet<br />

von der Landwirtschaftskammer<br />

NRW, der Biostation<br />

Gütersloh-Bielefeld und dem<br />

Kreis Gütersloh. Dieser stellte für<br />

den Versuch die Blühpflanzenmischungen<br />

zur Verfügung.<br />

Insgesamt beteiligen sich im<br />

Kreis Gütersloh sieben Landwirte<br />

an dem Versuch. Sie stellen dafür<br />

zusammen 24 ha Land zur Verfügung.<br />

Aus Rheda-Wiedenbrück<br />

unterstützt kein Landwirt diesen<br />

wichtigen Test.<br />

Biogas spielt eine wichtige Rolle<br />

bei der Energiewende, die Akzeptanz<br />

in der Bevölkerung fehlt aber<br />

leider oftmals. Ein Grund dafür<br />

ist die »Vermaisung« der Landschaft.<br />

Sie wirkt sich negativ auf<br />

das Landschaftsbild aus. Zudem<br />

verstärkt sie den Artenrückgang.<br />

Jäger berichten z. B. von deutlichen<br />

Rückgängen bei Hasen und<br />

Rebhühnern sowie Lerchen und<br />

Kiebitzen.<br />

Andererseits ist der Mais energetisch<br />

und wirtschaftlich aktuell<br />

zweifellos die ertragreichste<br />

Pflanze für die Biogasproduktion.<br />

Der Test soll klären, inwieweit<br />

»Blühpflanzen für Biogas« eine Alternative<br />

zum Mais sind. Bei einem<br />

Ortstermin am 2. September<br />

stellte Pahmeyer die Ergebnisse<br />

der Aussaat vor.<br />

Zu den Vorzügen der Blühpflanzenmischungen<br />

gehört u. a. die<br />

Arbeitsersparnis: Sie sind mehrjährig<br />

nutzbar und brauchen<br />

nur eine Düngung. Die geringeren<br />

Kosten stehen geringeren<br />

Methangas-Erträgen gegenüber:<br />

Im ersten Jahr erreichen sie etwa<br />

die Hälfte der Methangas-Erträge<br />

einer energetischen Mais-<br />

Verwertung. Im zweiten, dritten<br />

und vierten Folgejahr steigen die<br />

Erträge deutlich auf 70, 80 und<br />

90 % einer energetischen Mais-<br />

Nutzung.<br />

Inwieweit sich die Erträge steigern<br />

lassen können, hängt u. a.<br />

davon ab, ob sich eine »Vergrasung«<br />

der Blühpflanzensaat verhindern<br />

lässt. Maximal lässt sich<br />

eine Blühpflanzenmischung zirka<br />

10 Jahre lang für die energetische<br />

Produktion nutzen. <strong>Das</strong> Projekt<br />

läuft solange, wie die energetische<br />

Nutzung optimal möglich<br />

ist. Pahmeyer äußerte auf dem<br />

Ortstermin in einem ersten Resümee<br />

die Einschätzung, dass<br />

sich die Blühpflanzen für Biogas<br />

aus rein ökonomischer Sichtweise<br />

vielleicht nicht rechnen lassen.<br />

Bultmann und Schröder dankten<br />

Pahmeyer für die Beteiligung an<br />

dem Test: »Wir freuen uns, dass<br />

es solche Pioniere bei der Suche<br />

nach energetischen Alternativen<br />

gibt wie Sie es sind. Dieses Projekt<br />

wird uns wichtige Erkenntnisse für<br />

weitere Versuche auf dem Weg<br />

zwischen einem Ausgleich von<br />

Ökonomie und Ökologie liefern.«<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

S


40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Unsere Herbstkracher<br />

Mit Sport & Style durch die City.<br />

<br />

NEUWAGEN Audi TT Roadster 2.0<br />

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46.590,00 €<br />

Audi TT Roadster 2.0 TFSI quattro S<br />

tronic <br />

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Mythosschwarz-Met., Leder Alcantara, Navigation plus mit<br />

MMI, Klimaautomatik, 19“ LM-Räder, Sportmultifunktionslenkrad,<br />

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49.890,00 € * UPE 60.205,00 €<br />

UPE des Herstellers am Tag der EZ<br />

Audi A3 Cabrio 1.4 TFSI s line S tronic<br />

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Lotusgrau-Met., LED-Scheinwerfer, Navigation plus mit MMI,<br />

Klimaautomatik, S line Exterieur, 18“ LM-Räder, Lederausstattung<br />

mit Sportsitzen, Sportledederlenkrad, S line Sportpaket,<br />

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EU-NEUWAGEN Audi Q3 2.0 TDI<br />

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Brilliantschwarz, Navigationspaket (inkl. Bluetooth u. Audi<br />

Music Interface) mit 8 Lautsprechern, Einparkhilfe Plus vo.+hi.,<br />

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Anhängevorrichtung u.v.m.<br />

Abbildung ähnlich<br />

Thiel Preis inkl. Überführung und Zulassung<br />

35.990,00 € * UPE 42.070,00 €<br />

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VW Golf VII 1.6 TDI „CUP“<br />

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CO <br />

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Deep Black Perleffekt, 16“ LM-Räder, Navigationssystem „Discover<br />

Media“, Bordcomputer „Colour“, Kimaautomatik, Multifunktionslenkrad,<br />

SHZ, Einparkhilfe vo.+ hi., Parklenkassistent,<br />

GRA, XENON, Regensensor, Müdigkeitserkennung u.v.m.<br />

Thiel Preis inkl. Überführung und Zulassung<br />

19.960,00 € * UPE 29.520,00 €<br />

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Irrtum, Änderung, Zwischenverkauf vorbehalten.<br />

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41<br />

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Komfortsitze vo., Lendenwirbelstützen, Mittelarmlehne, Multifunktions-Lederlenkrad, Sitzheizung vo.,<br />

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die thiel-gruppe gefällt mir: www.facebook.com/thielgruppe


42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

05242 - 93030<br />

Wir sind umgezogen!<br />

Dieter Grasenick * Rafael Psyk<br />

Rechtsanwälte Notar<br />

Unsere neue Anschrift lautet:<br />

Rietberger Straße 18, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon 05242/44075 . Telefax 0 52 42 / 4 55 00<br />

Dieter Grasenick<br />

Rechtsanwalt & Notar<br />

Roland Manthey<br />

Rechtsanwalt & Notar<br />

Fachwalt für Arbeitsrecht<br />

Rafael Psyk<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in Bürogemeinschaft mit<br />

Ingo Schmalhorst<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Speditionsund<br />

Transportrecht<br />

Tschüss Kassette!<br />

Wenn Sie meinen, dass Bandsalat<br />

eine Spezialität beim Italiener um<br />

die Ecke ist, dann sind Sie eindeutig<br />

zu jung für diesen Artikel. Bandsalat<br />

ist nämlich eines der Kümmernisse,<br />

mit denen die sogenannten<br />

Baby-Boomer, also diejenigen, die<br />

grob gesagt zwischen Mitte der<br />

Fünfziger und Ende der Sechziger<br />

Jahre des vorherigen Jahrhunderts<br />

geboren worden sind, zu kämpfen<br />

hatten – zusätzlich zu Schlaghosen,<br />

Plattformschuhen und Batikhemden.<br />

Als ich neulich mein Arbeitszimmer<br />

aufgeräumt habe, beziehungsweise<br />

versucht habe, es auszumisten,<br />

bin ich auf meine alten Kassetten<br />

gestoßen, die gut eingestaubt in<br />

einer der vielen Ecken lagerten.<br />

Und heroisch, wie ich mich nun mal<br />

fühle, wenn ich wild entschlossen<br />

bin, irgendetwas weg zu werfen,<br />

fragte ich mich: Wann hast du<br />

das letzte Mal Kassetten gehört?<br />

Diese Frage ist nicht einfach zu<br />

beantworten. Auf alle Fälle ist das<br />

schon eine ganze Zeit her, denn das<br />

System Kassette für Kassettenrekorder<br />

ist, fürchte ich, seit einigen<br />

Jahren schon überholt. Genauer gesagt<br />

ist das System, das das System<br />

Kassette abgelöst hat, nämlich die<br />

CD, ja schon im Grunde überholt.<br />

Mittlerweile bekommt man etwa<br />

einige Hörbücher nicht mehr als<br />

CD, sondern ausschließlich als<br />

Download. Dabei war die Kassette<br />

doch neulich noch absolut Stand<br />

der Technik. Neulich, zu meiner<br />

Konfirmation, meine ich natürlich.<br />

Denn während mein Bruder noch<br />

die Bänder seines Tonbands einfädeln<br />

musste, verwendete ich schon<br />

die superpraktische und supermoderne<br />

Kassette. Und ein ordentlicher<br />

Teil meines Konfirmationsgeldes<br />

ging für einen Kassettenrekorder<br />

drauf. Der war von Telefunken.<br />

Und der war state of the art: Radio<br />

und Kassettenrekorder in einem,<br />

sodass ich sogar die Hitparade<br />

von Radio Luxemburg aufnehmen<br />

konnte, wobei nur ärgerlich war,<br />

dass die Moderatoren offenbar<br />

den Auftrag hatten, die Musik zumindest<br />

am Anfang und am Ende<br />

der Songs zu zerquatschen. Wahrscheinlich,<br />

damit auch noch die<br />

Platten gekauft wurden – Thema<br />

Platten? Da reden wir ein anderes<br />

Mal drüber. Jedenfalls hatte mein<br />

Rekorder die Aufnahmefunktion<br />

für Sendungen direkt vom Radio.<br />

Und sogar ein Mikrophon, für das<br />

man nur die rote Aufnahmetaste<br />

gleichzeitig mit der Abspieltaste<br />

drücken musste. Dabei war natürlich<br />

darauf zu achten, dass die<br />

wertvollen Hitparadentitel nicht<br />

überspielt wurden. Hitparade ist<br />

heute vielleicht irreführend, denn<br />

natürlich meine ich nicht die ZDF-<br />

Hitparade, die niemand älter als 12<br />

gut finden konnte (oder durfte?).<br />

Radio Luxemburg war so ziemlich<br />

das Coolste, wenn man den holländischen<br />

Piratensender Radio Veronika<br />

nicht hereinbekam, was nur<br />

selten klappte. Was aus meinem


43<br />

Telefunken geworden ist, weiß ich<br />

nicht mehr, aber ich habe das Teil<br />

mit seinen tollen Chromtasten (bis<br />

auf die rote Aufnahmetaste, wie<br />

gesagt), den beiden Chromschiebereglern,<br />

die schon irgendwie eine<br />

Tonstudioanmutung hatten und<br />

dem Holzton (Nussbaum?) noch<br />

lange Jahre besessen, obwohl das<br />

Kassettenteil irgendwann kaputt<br />

war und ich als Student damit nur<br />

noch Radio gehört habe, Mono,<br />

versteht sich.<br />

Anfang der 80er Jahre habe ich mir<br />

dann noch einmal ein Kassettenradio<br />

gekauft, in England für 19 Pfund<br />

(immerhin damals auch noch rund<br />

60 DM, hat aber nur drei Jahre gehalten).<br />

Da ich meine gute Dual-Anlage,<br />

bei der die LPs über das Gerät<br />

hinausragten, schlecht samt Boxen<br />

nach London mitschleppen konnte,<br />

von den Platten ganz zu schweigen,<br />

habe ich mir in Englands Hauptstadt<br />

dieses Teil zugelegt. <strong>Das</strong> Radio<br />

war unverzichtbar, wenn man<br />

wissen wollte, welches Verkehrsmittel<br />

gerade bestreikt wurde –<br />

immerhin führte die Eiserne Lady<br />

Thatcher ihren titanischen Kampf<br />

gegen die Gewerkschaften an, der<br />

zu vielen Einschränkungen durch<br />

Streiks führte. Auch waren auf regelmäßiger<br />

Basis U-Bahnstationen<br />

geschlossen, weil der Sprung vor<br />

den einlaufenden Zug ein sicherer<br />

Weg aus dem irdischen <strong>Das</strong>ein ist.<br />

Wichtiger als die Verkehrshinweise<br />

war jedoch die Musik, zumal, wenn<br />

man sie auf dem Schwarzen Markt<br />

gekauft hatte. Die zahlreichen<br />

Märkte Londons hatten zu dieser<br />

Zeit nicht nur Leute mit Bauchläden,<br />

sondern ganz offen richtige<br />

Stände, an denen illegale Kopien<br />

von Platten oder Konzertmitschnitte<br />

verkauft wurden. Bootleg copies<br />

nannten die sich – bootleg heißt<br />

Schiefelschaft, in denen wurden in<br />

Amerika zu Zeiten der Prohibition<br />

gerne Flachmänner geschmuggelt.<br />

Für schmales Geld bekam man die<br />

»gute, alte« Musik von The Police,<br />

Dire Straits oder auch Springsteen,<br />

die damals schon mehrere Jahre alt<br />

waren. Und natürlich waren Boy<br />

Georges Culture Club, Duran Duran<br />

und sonstige gerade angesagte<br />

Bands ebenfalls zu haben. Auch<br />

als Reisesouvenirs eigneten sich<br />

die Musikkassetten wunderbar,<br />

denn auf Zypern etwa wurden sie<br />

für schmales Geld (und selbst aufgenommen)<br />

verkauft. Copyright –<br />

was ist das?<br />

Im Auto waren Kassetten gleichfalls<br />

unverzichtbar. Ich weiß nicht,<br />

ob es an der ungeheuren Motorleistung<br />

von 34 zornigen Pferdestärken<br />

lag, aber bei meinem Käfer gab<br />

es unweigerlich in regelmäßigen<br />

Abständen Bandsalat. <strong>Das</strong>, liebe<br />

Teenager und Twens, ist, wenn sich<br />

die Bänder eben nicht auf die dafür<br />

vorgesehenen Spulen auf- oder<br />

abwickeln, sondern irgendwo im<br />

Gerät. <strong>Das</strong> kündigte sich gelegentlich<br />

durch verschärftes Leiern an,<br />

wobei das manchmal schwer vom<br />

normalen Leiern zu unterscheiden<br />

war. Doch irgendwann, für meine<br />

Begriffe viel zu schnell, verschwand<br />

der Kassettenrekorder aus den Autos.<br />

Und auch aus den Wohnzimmern.<br />

Dort hatte es lange Jahre das<br />

Tape Deck gegeben, bei den etwas<br />

teureren Anlagen sogar mit diversen<br />

Tonköpfen, sodass man Kassetten<br />

in beiden Richtungen abhören<br />

konnte, ohne sie umdrehen zu<br />

müssen. Dennoch waren die Tage<br />

der Kassette spätestens zu Beginn<br />

der 90er Jahre gezählt. Da ich ja<br />

neulich aufgeräumt habe, hielt ich<br />

einige der Kassetten in der Hand,<br />

habe sie ins Tape Deck gelegt (ja,<br />

das habe ich auch noch, unnützer<br />

Weise) und angespielt. Die Qualität<br />

kann man nicht als schlecht<br />

bezeichnen – grauenhaft wäre das<br />

angemessenere Wort. Aber deshalb<br />

muss man sie ja nicht gleich<br />

wegwerfen. Sie liegen also jetzt im<br />

Abstellraum – bestimmt kommt<br />

noch einmal ein Revival wie bei der<br />

Schallplatte. Oder sie werden noch<br />

einmal super wertvoll. Wegwerfen<br />

ist also auf jeden Fall vorschnell …<br />

Immer herbstlich willkommen<br />

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44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo<br />

empfiehlt<br />

2 bis 5 Spieler | 3 bis 6 Jahre<br />

Du brauchst: etwa 30 Kastanien | 1 Würfel<br />

Jetzt sind schon bald wieder Herbstferien.<br />

Ich habe euch heute eine tolle<br />

Anleitung für einem selbstgebastelten<br />

Drachen mitgebacht, der auch bei<br />

wenig Wind toll fliegt. Viel Spaß beim<br />

nachbasteln!<br />

Euer Dr. Hugo<br />

Wir basteln einen leichten Schlittendrachen,<br />

der auch bei wenig Wind toll<br />

fliegt und einfach nachzubauen ist.<br />

Du brauchst: einen Kugelschreiber |<br />

einen 90 Liter großen blauen Müllbeutel<br />

| 2 Rundstäbe, 78 cm lang mit<br />

5 mm Durchmesser | Klebeband, etwa<br />

4 bis 5 cm breit | 2 Streichhölzer | 1 Metallring<br />

| eine Drachenleine, etwa 30 m<br />

1<br />

Mülltüte unten<br />

aufschneiden und<br />

in der Mitte der kurzen<br />

Seite aufeinander legen.<br />

An den Ecken mit<br />

Klebeband auf dem<br />

Tisch fixieren.<br />

21,5 cm 21,5 cm<br />

78 cm<br />

22,5 cm<br />

56,5 cm<br />

3<br />

21,5 cm<br />

13 cm<br />

Loch<br />

18,3 cm<br />

12,5 cm<br />

86 cm<br />

Die Folie auseinander falten und die<br />

beiden Löcher für den Wind auf die<br />

Folie aufzeichnen und ausschneiden.<br />

Schütte alle Kastanien in eine Schüssel und<br />

stelle diese in die Mitte. Nun wird reihum<br />

gewürfelt. Jeder Spieler nimmt sich so viele<br />

Kastanien aus der Schüssel wie er gewürfelt<br />

hat. Doch aufgepasst! Würfelst du eine 6,<br />

musst du 6 Kastanien oder – falls du keine<br />

sechs mehr hast – alle Kastanien wieder in die<br />

Schüssel legen. Gewonnen hat derjenige, der<br />

zum Schluss die meisten Kastanien besitzt.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Je 1 Streichholz<br />

ohne Kopf an<br />

der Seitenecke mit<br />

Klebeband befestigen<br />

und dann<br />

auf jeder Seite mit<br />

einem Locher ein<br />

Loch stanzen.<br />

1<br />

2<br />

Wie abgebildet<br />

mit dem<br />

Kugelschreiber<br />

die Form des Drachens<br />

auf die Folie<br />

malen und dann<br />

mit einer Schere<br />

ausschneiden.<br />

21,5 cm 55,5 cm<br />

4<br />

1<br />

1 2<br />

Klebt jetzt die beiden Rundhölzer<br />

mit Klebeband auf die Folie.<br />

2<br />

6<br />

Von der Drachenschur 1 m abschneiden,<br />

mit dem Ring verbinden<br />

und an beiden Seiten fest verknoten.<br />

Den Ring in die Mitte ziehen und<br />

die Drachenschnur an den Ring knoten.<br />

2


45<br />

(V. l.) Reinhard Weeg, Willi Koch, Dieter Wollenweber, Klaus Frieske<br />

ÜBER 30 JAHRE VIEL SPASS BEIM SINGEN<br />

Shanty-Chor »Die Emsmöwen«<br />

lädt in die cultura Rietberg ein<br />

(Kem) »Wir wollen weiter Spaß<br />

haben und den Spaß auch weitergeben.«,<br />

beschrieb auf einer<br />

Pressekonferenz im Seecafé Klaus<br />

Frieske nach über 30 Jahren im<br />

Shanty-Chor »Die Emsmöwen«<br />

die Motivation seiner Mitglieder.<br />

Unzählige Auftritte, auch<br />

auf internationalem Parkett, hat<br />

der Chor unter der musikalischen<br />

Leitung von Willi Koch in seiner<br />

über 30-jährigen Geschichte absolviert<br />

und zudem mehrere CDs<br />

aufgenommen. Unter dem Motto<br />

»Alle Freunde an Bord« lädt er am<br />

Sonntag, dem 18. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> in<br />

die cultura Rietberg ein. <strong>Das</strong> Konzert<br />

beginnt um 17 Uhr, Einlass ist<br />

ab 16 Uhr. Karten im Vorverkauf<br />

zu einem Preis von 11 Euro (AK 13<br />

Euro) sind erhältlich bei allen Sängern<br />

und im Internet unter www.<br />

emsmoewen.de<br />

Wer bei der tollen Truppe aktiv<br />

mitmachen möchte, kann unverbindlich<br />

zu einer der Proben<br />

kommen. »Die Emsmöwen« proben<br />

jeden Mittwoch, ab 19.30 Uhr<br />

im Ev. Gemeindehaus, Wichernstr.<br />

2, in Rheda-Wiedenbrück.<br />

8. MENSCHENKICKER-CUP<br />

Erstmals mit 20 Mannschaften<br />

(Kem) Der Menschenkicker-Cup der<br />

KG Helü ist mittlerweile ein fester<br />

Bestandteil im heimischen Veranstaltungsreigen.<br />

Die vielen Zuschauer<br />

und die Menschenkicker<br />

erwartete beim achten Menschenkicker-Cup<br />

am Samstag, dem 29.<br />

August <strong>2015</strong> auf dem Gelände der<br />

Firma Otterpohl in Batenhorst ein<br />

Nachmittag voller Spielfreude und<br />

Spannung. Erstmals kämpften unter<br />

der Gesamtleitung von Patrick<br />

Schnieder 20 Mannschaften um<br />

die drei Spitzenpreise. Für eine unterhaltsame<br />

Moderation des Wettbewerbs<br />

sorgten Ulli Kremmelbein<br />

und Christian Baumhus. Als Sieger<br />

des Cups gingen die Jungschützen<br />

Batenhorst aus dem Turnier hervor.<br />

Sie verwiesen im Finale mit einem<br />

heiß erkämpften 1: 0 die ebenfalls<br />

hoch favorisierte Mannschaft von<br />

Getränke Nickel auf den zweiten<br />

Platz. Der Cup und ein 30 Liter-Fass<br />

der Brauerei Hohenfelde war ihnen<br />

gewiss. Die Treppchenplätze komplett<br />

machten die Langenberger<br />

Jungschützen als drittplatzierte<br />

Gruppe. Dem Titelverteidiger von<br />

der Reitbahn gelang es zum Bedauern<br />

ihrer Fans nicht an die Hochform<br />

des Turniers 2014 anzuknüpfen. Als<br />

Gewinner des sportlichen Wettbewerbs<br />

durfte sich aber auch die<br />

120 Mitglieder Jugendabteilung der<br />

KG Helü fühlen. Der Erlös der Veranstaltung<br />

kommt der Abteilung<br />

komplett zugute.<br />

RAUCHWARNMELDER WERDEN PFLICHT!<br />

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Nordrhein-Westfalen §49 (7) für alle bestehenden<br />

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der Rauchwarnmelder<br />

bis zum<br />

31.12.2016<br />

EFFIZIENT<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

UND VOR ORT


46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die Kreuzfahrtvizeweltmeister<br />

Wir Deutschen sind ja gerne mal<br />

Weltmeister. Im Fußball sind wir<br />

es ja momentan, bei den Kreuzfahrten<br />

hat es im letzten Jahr<br />

zum Vize-Weltmeister gereicht,<br />

hinter den Amerikanern, aber vor<br />

den Briten, die über lange Jahre<br />

den zweiten Platz belegten. Europameister<br />

sind wir also schon.<br />

<strong>Das</strong> sagt jedenfalls der Deutsche<br />

Reiseverband (DRV), der sich auf<br />

Zahlen der Kreuzfahrverbände<br />

stützt. Demnach sind im vergangenen<br />

Jahr mehr als 1,77 Millionen<br />

Deutsche auf Hochseekreuzfahrt<br />

gegangen, rund 85.000 mehr als<br />

im Vorjahr. Tendenz in diesem<br />

Jahr steigend. Interessant wird<br />

der Vergleich aber erst mit den<br />

Zahlen von vor zehn Jahren, denn<br />

2004 waren es Zweidrittel weniger<br />

Urlauber. Michael Unger vom<br />

Kreuzfahrtverbands Cruise Lines<br />

International Association (CLIA)<br />

Deutschland erklärt das wie folgt:<br />

»Kreuzfahrt verknüpft Lifestyle<br />

mit Vielfalt und Komfort und das<br />

zu einem unschlagbaren Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. <strong>Das</strong> macht<br />

diese Reiseform für verschiedene<br />

Generationen so attraktiv und erklärt<br />

auch ihr großes Wachstumspotenzial«.<br />

<strong>Das</strong> ist sehr schön<br />

blumig ausgedrückt, aber man<br />

könnte es auch schlichter fassen,<br />

denn Kreuzfahrten sind Teil des<br />

Massentourismus geworden. Wer<br />

das nicht glaubt, begebe sich auf<br />

ein Dreihundertmeterschiff mit<br />

dreieinhalb tausend Passagieren<br />

und mehr als tausend Leuten<br />

Besatzung, die man außer im<br />

Service oder als Offiziere in den<br />

schönen weißen Uniformen ja<br />

nicht zu sehen bekommt. Und<br />

das sind ja dann noch nicht einmal<br />

die großen Schiffe, denn die<br />

haben ja fünf- oder sechstausend<br />

Passagiere an Bord.<br />

So richtig klar wird die Tatsache,<br />

dass es sich bei den modernen<br />

Kreuzfahrtschiffen um Kleinstädte<br />

handelt, wenn beispielsweise<br />

ein Seetag ist, also man<br />

nirgendwo an Land geht, und ein<br />

paar tausend Leute wollen gleichzeitig<br />

um 9:30 Uhr frühstücken.<br />

Oder auch nur gleichzeitig an<br />

Land gehen, wenn das Schiff von<br />

8 bis 13 Uhr Liegezeit hat. Für rund<br />

zweieinhalb tausend Ausflügler,<br />

sagen wir ein tausend Urlauber<br />

bleiben an Bord, müssen dann<br />

mindestens rund 50 Busse bereit<br />

stehen! Bei Flusskreuzfahrten ist<br />

das Ganze dann nicht so dramatisch<br />

– außer wenn Dutzende<br />

Schiffe gleichzeitig irgendwo an<br />

einem relativ kleinen Ort anlegen.<br />

Flussschiffen sind nämlich<br />

natürliche Grenzen gesetzt. Die<br />

können keine dreihundert Meter<br />

lang sein, weil sie dann nicht mehr<br />

um die Flussschleifen kämen.<br />

Auch können sie keine dreizehn<br />

Stockwerke haben, plus Mannschaftunterkünfte<br />

im unteren<br />

Teil des Schiffs, weil sie unter den<br />

Brücken von Rhein und Donau<br />

durchpassen müssen. Bei hundert<br />

Metern Länge und zwei Passagierdecks<br />

ist daher Schluss – und damit<br />

bei etwa 200 Flussreisenden.<br />

Für den Urlauber bringt der Boom<br />

natürlich auch seine Vorteile. Die<br />

Balkonkabine war früher unerschwinglich,<br />

einfach weil es so<br />

wenige davon gab. Heute baut<br />

man nur noch Schiffe, die möglichst<br />

viele Balkonkabinen haben.<br />

Dadurch sehen die Schiffe natürlich<br />

nicht viel eleganter als Containerschiffe<br />

aus, aber das eigene<br />

Reich mit ständigem Seeblick und<br />

frischer Luft (wenn nicht auf dem<br />

Nachbarbalkon gerade geraucht<br />

wird, was auf diversen Schiffen<br />

erlaubt ist und auf anderen einfach<br />

gemacht wird) ist vielen das<br />

Geld wert. Mir übrigens auch, zumal<br />

man dann vom ganzen Trubel<br />

überhaupt nichts mitbekommt,<br />

denn die modernen Kabinen sind<br />

toll isoliert. Die durchschnittliche<br />

Reisedauer einer heutigen<br />

Kreuzfahrt liegt bei 8,8 Tagen.<br />

Die Kosten pro Nase belaufen sich<br />

auf 1.530 Euro im Schnitt. Wenn<br />

ich die Fußnoten des Berichts<br />

richtig verstanden habe und ich


47<br />

Kleiner Pott<br />

Platz ist eine Preisfrage<br />

meine eigene Erfahrung einfließen<br />

lasse, dann ist das der reine<br />

durchschnittliche Ticketpreis. Die<br />

Anreise, die Ausflüge und die Extrakosten<br />

an Bord sind damit eher<br />

nicht erfasst. Billig ist eine Kreuzfahrt<br />

nämlich nach wie vor nicht.<br />

Doch dazu in einer der nächsten<br />

Ausgaben mehr, denn auch bei<br />

Thema Kosten heißt es: Wie teurer<br />

wird das? – das kommt darauf an!<br />

Flusskreuzfahrten, die im Schnitt<br />

sieben Tage dauern, schlagen mit<br />

952 Euro zu Buche. <strong>Das</strong> sind rund<br />

75 Euro weniger als im Vorjahr.<br />

Obwohl die Zahl der Passagiere<br />

von 2013 auf 2014 um mehr als<br />

9.000 auf 415.000 gestiegen ist,<br />

sind die Einnahmen kräftig gesunken,<br />

um 21 Millionen Euro. Grund<br />

dafür ist der Preiskampf der Reedereien.<br />

Denn die Zeiten, in denen<br />

die A-Rosa-Schiffe die einzigen<br />

waren, die über einen französischen<br />

Balkon verfügten – das ist<br />

kein Balkon, aber man kann eine<br />

Schiebetür nach draußen öffnen<br />

und hat so tolle Sicht und frische<br />

Luft – sind mittlerweile vorbei.<br />

Die klassischen osteuropäischen<br />

Donauschiffe, die keinen Balkon<br />

hatten, sondern günstigsten Falls<br />

ein Fenster, vor dem auch noch<br />

der Gang verlief, werden längst<br />

durch moderne Schiffe abgelöst,<br />

mit französischem Balkon versteht<br />

sich.<br />

Insgesamt sind deutsche Kreuzfahrer,<br />

ob auf See oder auf dem<br />

Fluss, am liebsten auf deutschen<br />

Schiffen unterwegs. Von den 1,77<br />

Millionen deutschen Passagieren<br />

sind nicht einmal 600.000 auf<br />

internationalen Schiffen unterwegs,<br />

1,18 Millionen bevorzugen<br />

Aida, Tui und Co. Liegt es an der<br />

Sprache? Oder dem Essen? Oder<br />

gar am Unterhaltungsprogramm?<br />

Am günstigen Preis kann es jedenfalls<br />

eher nicht liegen. Vielleicht<br />

liegt es am Altersdurchschnitt,<br />

denn der ist auf internationalen<br />

Schiffen fast zwei Jahre höher<br />

als bei deutschen. Dort ist er erstaunlicher<br />

Weise unter fünfzig<br />

(also 49,8). Und wohin geht die<br />

Seereise meistens? Ist doch klar:<br />

ins Mittelmeer, wohin ein rundes<br />

Drittel aller Kreuzfahrten führt.<br />

Platz zwei mit 14,6 % belegt Westeuropa,<br />

Bronze geht an Norwegen<br />

(12,5%). Atlantik und Kanarische<br />

Inseln schlagen mit 11,2 % der<br />

Kreuzfahrten zu Buche. Erst dann<br />

kommt die klassische Kreuzfahrt,<br />

von der doch alle träumen, nämlich<br />

in die Karibik (10,1 %). Die Reisen<br />

in die Ostsee kommen auf 8,9<br />

%, der arabische Golf verzeichnet<br />

immerhin noch 3,9 % aller Kreuzfahrten.<br />

Und die Fans der Meeresreisen<br />

müssen sich auch um die<br />

Zukunft nicht grämen, denn bis<br />

2017 sind allein für den deutschen<br />

Markt 25 weitere Schiffe geplant<br />

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48 Rätsel<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

hübsch,<br />

flott<br />

(ugs.)<br />

Teil des<br />

Weserberglandes<br />

Polargewässer<br />

Disziplin<br />

beim<br />

Gewichtheben<br />

Schriftstück,<br />

Dokument<br />

Stadt<br />

an der<br />

Mosel<br />

Feuchtigkeit<br />

begrifflich<br />

bestimmen,<br />

festlegen<br />

Alpenpflanze,<br />

Beifußart<br />

in<br />

Stücke<br />

zerteilen<br />

Teigware<br />

Grünfläche<br />

Musik:<br />

Tongeschlecht<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

kath.<br />

Heilige,<br />

Patronin<br />

Spaniens<br />

Initiator,<br />

Schöpfer<br />

Hader,<br />

Streit<br />

1<br />

5 Kanal<br />

2<br />

Richtungs-<br />

4 Leben<br />

angabe<br />

11 (Fridtjof)<br />

12<br />

8<br />

Lösung:<br />

Rand<br />

eines<br />

Gewässers<br />

Postsendung<br />

große<br />

Urweltechse<br />

(Kzw.)<br />

niederl.<br />

Fürstengeschlecht<br />

Ankerplatz<br />

vor dem<br />

Hafen<br />

Teil<br />

eines<br />

Wohnraumes<br />

das<br />

menschliche<br />

7<br />

Sinnesorgan<br />

bewahren,<br />

pflegen<br />

Seebad<br />

in<br />

Belgien<br />

Gewand<br />

für besondere<br />

Anlässe<br />

Laubbaum<br />

radioaktives<br />

Schwermetall<br />

Sportwette<br />

kleines<br />

Nagetier<br />

krautige<br />

Pflanze,<br />

Nelkengewächs<br />

altrömische<br />

Monatstage<br />

Begeisterung,<br />

Schwung<br />

Behälter<br />

mit<br />

Deckel<br />

6<br />

norweg.<br />

Polarforscher<br />

Leiterin,<br />

Vorgesetzte<br />

Amtsleiter,<br />

Direktor<br />

europ.<br />

Kultur-<br />

TV-<br />

Spion,<br />

Spitzel<br />

Sache,<br />

Gegenstand<br />

behutsam,<br />

nicht<br />

heftig<br />

ein<br />

Balte<br />

10<br />

griech.<br />

Göttin<br />

der Morgenröte<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

österreichische<br />

Gebirgskette<br />

weibliches<br />

Bühnenfach<br />

befreit,<br />

errettet<br />

organischer<br />

Moorboden<br />

Zeitalter<br />

Stuhlteil<br />

Zart-,<br />

Feingefühl<br />

Wasservogel<br />

Fluss z.<br />

Rhein,<br />

aus der<br />

Eifel<br />

9<br />

breiter<br />

Riemen<br />

3<br />

die Erlaubnis<br />

haben<br />

italienisches<br />

Wirtshaus<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Altstadtfest<br />

Sudoku<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

leicht<br />

8 2 7 6 4 9<br />

3 1<br />

6 2<br />

1 3 7 2 4<br />

5 3<br />

4 8 6 1 5<br />

5 3<br />

4 2<br />

3 6 8 5 2 7<br />

mittel<br />

4 8 1 5<br />

7 1 9 2<br />

5 1<br />

3 2<br />

7 8 6 9<br />

8 6<br />

2 3<br />

6 9 4 7<br />

2 8 7 6


49<br />

SPARKASSEN-SCHLIESSUNG<br />

ST. VIT<br />

FDP fordert<br />

Rechenschaft<br />

Die FDP bezieht ihre Kritik auf die<br />

Satzung für die Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück – Zweckverbandssparkasse<br />

des Kreises Gütersloh<br />

und der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />

Danach ist das Geldinstitut<br />

… »eine dem gemeinen<br />

Nutzen dienende rechtsfähige<br />

Anstalt des öffentlichen Rechts.<br />

Sie führt ihre Geschäfte nach<br />

kaufmännischen Grundsätzen.<br />

Die Erzielung von Gewinn ist<br />

nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes.«<br />

(§ 1). Daraus leitet die<br />

FDP in ihrer Stellungnahme ab:<br />

»Selbst wenn die Filiale in der<br />

Vergangenheit unwirtschaftlich<br />

war, so dürften die Einsparungen<br />

jetzt trotzdem sehr gering sein«,<br />

rechnet Patrick Büker, Vorsitzender<br />

des FDP-Stadtverbandes<br />

Rheda-Wiedenbrück. »Schließlich<br />

wird das Personal übernommen<br />

und nur die Raumkosten entfallen.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

appelliert er an den Sparkassen-<br />

Vorstand, die Entscheidung zu<br />

überdenken: »Gerade in einer<br />

alternden Gesellschaft muss<br />

die Sparkasse ihrer sozialen Verantwortung<br />

gerecht werden.<br />

Zumindest eine SB-Filiale sollte<br />

(V. l.) FDP-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Patrick Büker<br />

erhalten bleiben.« Er gibt zu bedenken,<br />

dass sich hier vielleicht<br />

eine Zusammenarbeit mit anderen<br />

St. Viter Gewerbetreibenden<br />

anbietet.<br />

Auch müsse die Rolle von Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg<br />

genauer hinterfragt werden, fordert<br />

Büker. »Schließlich vertritt<br />

er gemeinsam mit zwei Ratsmitgliedern<br />

von CDU und SPD<br />

die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

im Verwaltungsrat der Kreissparkasse.<br />

Dessen Aufgabe ist<br />

es nach dem Sparkassengesetz,<br />

der Errichtung oder Schließung<br />

von Zweigstellen zuzustimmen.«<br />

Die FDP erwartet eine ausführliche<br />

Stellungnahme der drei in der<br />

nächsten Ratssitzung.«, so Büker.<br />

der baumkletterer<br />

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POTT-HARTWIG<br />

FDP fordert Nutzungskonzept jetzt<br />

Im Fokus des gut besuchten<br />

Stammtisches der FDP im Hohenfelder<br />

Brauhaus stand u. a.<br />

die Entwicklung des Pott-Hartwig-<br />

Areals. FDP-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Patrick Büker kritisierte<br />

den langen Beratungsweg: »Seit<br />

einem Jahr liegen die Ergebnisse<br />

des Architektenwettbewerbs im<br />

Rathaus vor, erst im Mai wurden<br />

sie an die Fraktionen weitergeleitet.<br />

Wann eine politische Beratung<br />

im Bauausschuss erfolgen<br />

soll, steht scheinbar noch immer<br />

in den Sternen.« Neben der Forderung<br />

nach der Beratung der<br />

städtebaulichen Entwürfe müsse<br />

vor allem eine Diskussion über die<br />

zukünftige Nutzung erfolgen, so<br />

Büker. Als Nutzungsidee könnten<br />

sich die Freien Demokraten<br />

ein Ärztehaus mit umliegenden<br />

medizinischen Dienstleistungen<br />

vorstellen. »Ein Ärztehaus ist für<br />

Investoren attraktiv.«, ist Büker<br />

überzeugt. Zudem »kann es die<br />

Innenstadt durch viele Besucher<br />

beleben.«, ergänzt er.<br />

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50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeige<br />

Wer was verspricht, muss<br />

sich auch daran halten<br />

Sätze, wie »Verkauf von privat an<br />

privat unter Ausschluss jeglicher<br />

Gewährleistung« finden sich in vielen<br />

ebay-Auktionen von privaten<br />

Verkäufern. Selbst dann haftet ein<br />

privater Verkäufer dafür, dass die<br />

von ihm verkaufte Ware hält, was<br />

er in seiner Angebotsbeschreibung<br />

verspricht. Dies hat der BGH so entschieden.<br />

Der Entscheidung lag folgender<br />

Sachverhalt zugrunde:<br />

Eine Käuferin hatte auf ebay ein älteres<br />

Motorboot für 2.510,00 € ersteigert.<br />

Der Holzrumpf des Bootes<br />

war jedoch durch Schimmelbefall<br />

marode, undicht und damit nicht<br />

mehr seetauglich. Für die Käuferin<br />

war das Boot unbrauchbar. Sie erklärte<br />

den Rücktritt vom Kaufvertrag<br />

und forderte ihr Geld zurück.<br />

Der private Verkäufer erklärte, den<br />

Mangel nicht gekannt zu haben und<br />

wies zudem darauf hin, dass er im<br />

unterzeichneten Kaufvertrag ausdrücklich<br />

die Gewährleistung ausgeschlossen<br />

hatte. Er verweigerte<br />

deshalb die Rückabwicklung.<br />

Da der Verkäufer in seiner Beschreibung<br />

u. a. mit dem Satz »man kann<br />

also auch mit dem Boot auf Reisen<br />

gehen« das Boot als fahrtüchtig beschrieben<br />

hatte, entschied der BGH<br />

zugunsten der Käuferin, weil durch<br />

den Schimmelbefall dem Boot genau<br />

diese versprochene Eigenschaft<br />

fehlte. Nach Auffassung des BGH<br />

entbindet der erklärte Ausschluss<br />

jeglicher Gewährleistung den privaten<br />

Käufer nicht von der Haftung,<br />

wenn er eine Eigenschaft in der Artikelbeschreibung<br />

zugesichert hat.<br />

Für die Praxis bedeutet das Urteil,<br />

dass auch private Verkäufer wahre<br />

und vollständige Angaben über die<br />

Eigenschaften der von ihnen zum<br />

Kauf angebotenen Waren machen<br />

müssen. Wer ein gebrauchtes Auto<br />

verkauft, darf weder Schäden und<br />

Mängel verschweigen noch beispielsweise<br />

falsche Angaben zum<br />

km-Stand oder der Anzahl der Vorbesitzer<br />

machen. Anderenfalls ist<br />

ein in der Angebotsbeschreibung<br />

formulierter Ausschluss der Gewährleistung<br />

unwirksam.<br />

Keine Gewährleistung bei Schwarzarbeit.<br />

Der BGH hat in seiner aktuellen<br />

Entscheidung vom 11.06.<strong>2015</strong><br />

entschieden, dass bei einer Nichtigkeit<br />

eines Werkvertrages wegen<br />

Verstoßes gegen das Schwarzarbeitsgesetz<br />

dem Besteller kein Zurückzahlungsanspruch<br />

wegen ungerechtfertigter<br />

Bereicherung zusteht,<br />

auch wenn er den Werklohn<br />

bereits bezahlt hat und die Werkleistung<br />

mangelhaft ist. Der Entscheidung<br />

des BGH lag folgender<br />

Sachverhalt zugrunde:<br />

Der Besteller hat das Werkunternehmen<br />

mit Dachausbauarbeiten<br />

beauftragt. Es wurde vereinbart,<br />

dass die Rechnung ohne Ausweis<br />

der Umsatzsteuer erfolgen soll.<br />

Der Besteller zahlte den geforderten<br />

Betrag. Wegen Mängel verlangte<br />

er aber die Rückzahlung eines<br />

Teilbetrages. Bereits früher hatte<br />

der BGH entschieden, dass in solchen<br />

Fällen weder Mängelansprüche<br />

des Bestellers noch Zahlungsansprüche<br />

des Werkunternehmers<br />

bestehen. Aktuell hat der BGH in<br />

seiner neuen Entscheidung klargestellt,<br />

dass dem Besteller kein<br />

Anspruch auf Ausgleich der Bereicherung<br />

des Werkunternehmers<br />

zusteht, der darin besteht, dass<br />

für die mangelhafte Leistung zu<br />

viel gezahlt worden sei. Nach § 817<br />

Abs. 2 BGB kann eine Leistung trotz<br />

Nichtigkeit des Vertrages nicht zurückgefordert<br />

werden, wenn gegen<br />

ein gesetzliches Verbot verstoßen<br />

worden ist. Dies ist der Fall, da<br />

gegen das Schwarzarbeitsgesetz<br />

verstoßen worden ist.<br />

Fazit:<br />

Dem Besteller steht gegen den<br />

Werkunternehmer kein Rückzahlungsanspruch<br />

aufgrund mangelhafter<br />

Leistung zu, wenn gegen das<br />

Schwarzarbeitsgesetz verstoßen<br />

wurde.<br />

Petra Andrews<br />

Rechtsanwältin für Familienrecht<br />

in der Kanzlei Swienty · Granas ·<br />

Döring & Collegen, Rheda-Wiedenbrück<br />

Ein Lachen kostet nichts.<br />

Zumindest nicht bei uns!


51<br />

Im Land des Monsuns<br />

Eben mal auf Weltreise, Teil 2<br />

Beim Kellnern gibt es preisgünstige<br />

Konkurrenz.<br />

Wenn’s tatsächlich klappen soll<br />

mit der monatelangen Reise, dann<br />

ist eine vernünftige Vorbereitung<br />

das A und O. In der letzten Ausgabe<br />

haben wir über die Gesundheit<br />

und die Reisezeiten gesprochen.<br />

Diesmal soll es um Aspekte gehen,<br />

die man nun gerade nicht<br />

als Themen auf der großen Reise<br />

um den Globus haben möchte,<br />

nämlich um Arbeit und Geld. Wer<br />

von Beruf Sohn oder Tochter ist,<br />

den braucht das alles nicht zu<br />

kümmern, denn wenn reichlich<br />

Schotter da ist, kann man in aller<br />

Ruhe die Arbeit und das eng damit<br />

zusammenhängende Thema Geld<br />

vergessen. Für die weitaus überwiegende<br />

Mehrheit gilt das leider<br />

nicht, denn als Normalsterblicher<br />

muss man sich seinen Lebensunterhalt<br />

verdienen, auch wenn die<br />

Lebenshaltungskosten in den gewünschten<br />

Reiseländern nicht so<br />

hoch wie bei uns sind – auch das<br />

wäre dann erstmal zu klären…<br />

Die wichtigste Frage überhaupt bei<br />

einer monatelangen Reise ist doch,<br />

wie man überhaupt über einen solchen<br />

Zeitraum nicht zu Hause sein<br />

kann. Welcher Chef wünscht einem<br />

einen guten Flug, nachdem er<br />

vorher gefragt hat, wohin er denn<br />

die Gehaltszahlungen weiter schicken<br />

kann? Da wird’s dann schon<br />

knapp. Für die meisten Weltreisenden<br />

muss die Lücke her, im Englischen<br />

(und mittlerweile auch im<br />

Neudeutschen) gibt es das sogenannte<br />

gap year, also Lückenjahr.<br />

Diese Lücken tun sich meist logischer<br />

Weise auf, wenn man jung<br />

ist. Also wenn man etwa gerade<br />

das Turbo-Abi hinter sich gebracht<br />

hat und nicht sofort studieren<br />

möchte und auch kein freiwilliges<br />

soziales Jahr absolviert. Oder wenn<br />

der Studienabschluss geklappt hat<br />

und man die Büffelei satt hat. Gelegentlich<br />

ist das auch später noch<br />

möglich, etwa mit dem Sabbatjahr<br />

im öffentlichen Dienst. Obwohl<br />

die Formulierung, dass sich die<br />

Lücke auftut, eigentlich nicht ganz<br />

passt, denn das passiert nicht von<br />

selbst. Um es deutlich zu sagen:<br />

Wer eine lange Reise plant, muss<br />

mit Widerständen rechnen – und<br />

das, lange bevor es losgeht. Die<br />

allermeisten Eltern werden erst<br />

einmal geschockt sein, wenn ihre<br />

Tochter ihnen eröffnet, dass sie<br />

eine monatelange Rucksackreise<br />

durch Südamerika oder Südostasien<br />

plant. Und auch der Filius, der<br />

Afrika abseits der Touristenrouten<br />

erkunden möchte, löst bei Eltern<br />

keine Begeisterung aus. <strong>Das</strong> ist<br />

verständlich, denn einerseits machen<br />

sich Eltern natürlich um die<br />

Kinder Sorgen, auch wenn die laut<br />

Pass schon längst erwachsen sind,<br />

vor allem um deren Sicherheit.<br />

Andrerseits besteht ja auch immer<br />

die Gefahr bei langen Reisen, dass<br />

man hängenbleibt und dann wird’s<br />

schwierig mit künftigen Enkeln,<br />

die man dann in Melbourne oder<br />

sonst einem Ort auf der anderen<br />

Seite der Welt besuchen müsste.<br />

Und die Altvorderen finden es<br />

auch ganz schick, wenn nach der<br />

Zeit, in der sie für den Nachwuchs<br />

gelöhnt haben, dieser auch ans<br />

Geldverdienen mit Perspektive<br />

kommt.<br />

Viel schlimmer noch wird es bei<br />

Partnern, die aus welchem Grund<br />

auch immer, nicht mit auf Reise<br />

gehen. Gut, heute ist man nicht<br />

komplett aus der Welt, man kann<br />

skypen, aber jemanden auf dem<br />

Bildschirm zu sehen, ist noch<br />

längst kein Ersatz für den Partner.<br />

Der Daheimgebliebene darf sich<br />

dann in aller Ruhe ausmalen, was<br />

für tolle Erlebnisse der oder die<br />

andere mit allen möglichen super<br />

tollen Leuten hat, während man<br />

selbst zu Hause versauert. <strong>Das</strong><br />

kommt schon nicht so gut bei vierzehn<br />

Tagen Ibiza, aber über Monate?<br />

Noch übler nehmen Arbeitgeber<br />

oftmals große Reisepläne auf.<br />

Viele halten reichlich Auslandserfahrungen<br />

für gut und wichtig,<br />

aber die sollten doch lieber schon<br />

da sein und nicht erst gesammelt<br />

werden, wenn man in Lohn und<br />

Brot steht. Und selbst bei Erfahrungen<br />

außerhalb der Anstellung<br />

ist es besser, wenn der lange Auslandsaufenthalt<br />

irgendetwas mit<br />

dem jetzigen oder künftigen Job<br />

zu tun hat. Als jemand, der Fremdsprachen<br />

in seinem Beruf braucht,<br />

ist die Begründung schnell gefunden,<br />

denn eine Sprache lernt man<br />

am schnellsten im jeweiligen Land,<br />

das ist bekannt. Aber was macht


52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Goldankauf<br />

in Wiedenbrück<br />

Foto Zeidler, Lange Straße 51<br />

Sofort Bargeld für Zahngold,<br />

Schmuck, Ringe, Münzen.<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

NEW ICE Deutschland GmbH<br />

34 Jahre Goldankauf<br />

Bitte Ausweis mitbringen.<br />

Wer einen Vogel hat, kann Geld verdienen<br />

ein künftiger Banker oder Jurist<br />

monatelang in Indonesien?<br />

Angenommen man hat dann doch<br />

irgendwie die Zeit für die Reise. Da<br />

wir schon beim nächsten Thema<br />

sind: Woher kommt das Geld für<br />

die Reise? In den meisten Fällen<br />

empfiehlt es sich, dass man das<br />

Geld schon hat, sprich zu Hause<br />

verdient, und nicht unterwegs<br />

verdienen muss (obwohl auch<br />

das wertvolle Erfahrungen sein<br />

können, doch dazu später mehr).<br />

Taxifahren, Kellnern oder in einer<br />

Fabrik am Band arbeiten ist bei<br />

uns um ein Vielfaches lukrativer<br />

als in den meisten Länder, vor allen<br />

in den warmen – die arabischen<br />

Ölstaaten einmal ausgenommen,<br />

aber da sind auch die Lebenshaltungskosten<br />

entsprechend. Außerdem<br />

sind solche Jobs in anderen<br />

Ländern mit viel billigeren Arbeitskräften<br />

zu besetzen, das gilt auch<br />

für Schiffe. Will man dennoch den<br />

Job im Ausland, muss man schon<br />

etwas anbieten, was die Einheimischen<br />

nicht können – etwa die<br />

Sprache der Touristen. Mir hat<br />

man einmal einen Job in Paris angeboten,<br />

weil ich zwischen dem<br />

französischen Fahrer und Besitzer<br />

des Tour-Kleinbusses und dem<br />

spanischen Gast, der mit uns im<br />

Bulli saß, vermitteln konnte, denn<br />

der eine konnte nur Französisch,<br />

der andere nur Spanisch – und ich<br />

konnte beides (dem Ratsgymnasium<br />

und der VHS Reckenberg-Ems<br />

sei Dank). »Sprechen Sie noch andere<br />

Sprachen? Was, Englisch und<br />

Deutsch? Können Sie auch Autofahren?<br />

Dann fangen Sie bitte bei<br />

uns an, im Ernst!« Nun, ich hatte<br />

damals andere Pläne, aber gereizt<br />

hätte mich das schon zu einer anderen<br />

Zeit in meinem Leben.<br />

Auch im Tourismusgeschäft kann<br />

man versuchen, ins Ausland zu<br />

kommen und dort Geld zu verdienen.<br />

Logischer Weise muss man<br />

sich natürlich nach dem jeweiligen<br />

Anbieter richten. Und man<br />

muss sich über die Art der Arbeit<br />

im Klaren sein, denn Leute aus<br />

dem Ausland werden auch gerne<br />

ausgebeutet, wie Berichte über<br />

Australien, das viele als gelobtes<br />

Land für Jobs und Reisen ansehen,<br />

immer wieder zeigen. Selbstbestimmt,<br />

aber nicht jedermanns<br />

Sache sind die künstlerischen<br />

Jobs. Ich habe Leute getroffen,<br />

die als Pantomime unterwegs<br />

waren – was den Vorteil hat, dass<br />

sie die jeweilige Landessprache<br />

nicht können mussten. Musiker<br />

oder Kunsthandwerker schlagen<br />

sich auch oftmals ganz gut durch,<br />

wobei die natürlich immer dorthin<br />

gehen müssen, wo das Geld<br />

ist und locker sitzt. Und das sind<br />

natürlich die Touristenzentren, die<br />

man unter Umständen ja gerade<br />

vermeiden wollte.<br />

Außerdem sind Touristenzentren<br />

auch in anderer Hinsicht gefährlich.<br />

Damit Geld lange hält, muss<br />

man viel verdienen, wenig ausgeben<br />

oder am besten viel verdienen<br />

und wenig ausgeben. Viel verdienen<br />

tut man besser zu Hause,<br />

wenig ausgeben natürlich auch<br />

unterwegs. Die goldene Regel ist<br />

natürlich, dass man wenig ausgibt,<br />

wenn man wie die Einheimischen<br />

lebt. Fünf-Sterne-Komfort ist auch<br />

in Ländern, die eigentlich billig


53<br />

sind, nicht für ein paar Euro am Tag<br />

zu haben. <strong>Das</strong> lokale Mittagessen<br />

schon und die Übernachtung in<br />

der einheimischen Pension ebenso.<br />

Da sorgt dann das Gecko auf<br />

dem Badezimmerspiegel dafür,<br />

dass es nicht so viele Moskitos<br />

gibt, und der Ventilator der Marke<br />

Miefquirl ersetzt die Klimaanlage.<br />

Unterwegs in außereuropäischen<br />

Gefilden bekommt man dann auch<br />

zwangsläufig Antworten auf bestimmte<br />

Fragen, wie zum Beispiel:<br />

Was an lokalem Essen kann ich ab?<br />

Und wie lange? Habe ich selbst<br />

vielleicht die falsche Einstellung?<br />

Als ich ein paar Wochen auf Sri<br />

Lanka war, traf ich an einem sehr<br />

abgelegenen Ort ein paar Holländer,<br />

die schon seit Monaten in Indien<br />

unterwegs gewesen waren.<br />

Die habe ich dann gefragt: Findet<br />

ihr das eigentlich nicht fies, wenn<br />

immer diese Gewitterwürmchen<br />

in jeder Zuckerdose wimmeln? Die<br />

Holländer antworteten daraufhin,<br />

dass ich das ganz falsch angehe.<br />

Wenn sie sich ihren Tee süßen,<br />

dann schauen sie nicht in die<br />

Zuckerdose, sondern löffeln den<br />

Zucker einfach in den Tee. Da der<br />

so heiß ist, sterben die Würmchen,<br />

treiben nach oben und sind dann<br />

ganz leicht mit dem Löffel abzuschöpfen.<br />

Problem gelöst!<br />

Doch auch andere Erkenntnisse bekommt<br />

man zwangsläufig. Wenn<br />

man etwa ständig angesprochen<br />

wird, ist das interessant. Wenn<br />

sich allerdings Gesprächspartner<br />

auch nicht vom Ansprechen abhalten<br />

lassen, wenn man etwa liest<br />

oder auf der Toilette sitzt (so sie<br />

denn zum Sitzen ist), dann kann<br />

das schon nerven. Privatsphäre<br />

ist in anderen Ländern oft anders<br />

definiert. <strong>Das</strong> gilt auch für<br />

andere Bereiche. Wer sich selbst<br />

kennt, der weiß wohl, dass er in<br />

bestimmten Abständen Fleisch<br />

im Stück braucht, dazu vielleicht<br />

noch Ruhe, Kühle, Sauberkeit. Die<br />

Kosten dafür sollte man von vornherein<br />

einplanen. In der nächsten<br />

Ausgabe geht es darum, wie akribisch<br />

die Planung sein muss und<br />

wie spontan sie sein darf.<br />

KOLPING <strong>2015</strong><br />

Sommerfest für<br />

gute Zwecke<br />

(Kem) Großes Interesse fand das<br />

Sommerfest <strong>2015</strong>, zu dem die Kolpingfamilie<br />

Rheda rund um das<br />

Pfarrzentrum eingeladen hatte.<br />

Viele Komplimente erhielten die<br />

Ehrenamtlichen, die sich an den<br />

Verzehrständen und am Buffet um<br />

das leibliche Wohl der Gäste und mit<br />

verschiedensten Animationen um<br />

die Unterhaltung der kleinen und<br />

großen Besucher gekümmert hatten.<br />

Großen Anklang fanden auch<br />

ein Riesentrödel, eine Präsentation<br />

der Feuerwehr und Aussichtsfahrten<br />

mit dem 50 m hohen Peterburs-<br />

Kranwagen sowie am Vorabend<br />

eine Zeltdisco. Im geistigen Mittelpunkt<br />

stand eine Familienmesse.<br />

»Wir als Kolpingfamilie haben zu<br />

dem Sommerfest eingeladen«, betonte<br />

Kolping-Vorsitzender Hubert<br />

DITIB-MOSCHEE<br />

Eine Stätte der Begegnungen<br />

(Kem) Die Türen der DITIB-Moschee<br />

an der Holzstraße 10 a stehen für<br />

vielerlei Begegnungen offen.<br />

Nachdem die Moschee-Gemeinde<br />

zu ihrem Jubiläumsfest anlässlich<br />

ihres 30-jährigen Bestehens die<br />

Mitbürger eingeladen und Ende des<br />

Fastenmonats Ramadan zu dem<br />

damit verbundenen Festessen die<br />

in der Nachbarschaft wohnenden<br />

Flüchtlinge zu Tisch gebeten hatte,<br />

war die Moschee am 15. September<br />

(V. l.) Christoph Witte, Johanna, Birgit Kersting, Michael Hofmann, Hubert Pohlmann,<br />

Dora Hofmann, Präses Antoni Klemens<br />

Pohlmann, »weil auf Grund des gegründeten<br />

Pastoralen Raumes Pfarrfeste<br />

im bisher bekannten Rahmen<br />

nicht mehr für St. Johannes und St.<br />

Clemens gefeiert werden können.«<br />

Es war deshalb eine tolle Idee, den<br />

beiden Gemeinden durch das Sommerfest<br />

ein gemeinsames Forum für<br />

ihre Mitglieder zu schenken, konnte<br />

man vielfach anerkennend hören.<br />

<strong>2015</strong> Gastgeber der Sitzung des Integrationsrates.<br />

Der Zusammenkunft<br />

voraus ging eine Besichtigung der<br />

Räumlichkeiten der Moschee. Der<br />

Öffentlichkeit zugänglich ist die<br />

Moschee abermals am 3. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2015</strong>, dem Tag der Deutschen Einheit.<br />

<strong>Das</strong> Datum wird nach Angaben<br />

des Zentralrats der Muslime<br />

in Deutschland seit 1997 bewusst<br />

gewählt, um das Ziel einer religionsübergreifenden<br />

Verständigung<br />

Zugleich diente das Sommerfest<br />

einem guten Zweck. Der Erlös kam<br />

vollständig zwei Hilfsprojekten in<br />

Mexiko zugute, für die die Kolpingfamilie<br />

Rheda in diesem Jahr eine Patenschaft<br />

übernommen hat. Die beiden<br />

Programme fördern den Ankauf<br />

von Milch zum Aufbau einer Käserei<br />

sowie den Anbau von Bohnen und<br />

Mais als Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

bundesweit zu verdeutlichen. Zudem<br />

soll das Selbstverständnis der<br />

Muslime, Teil des 1990 wiedervereinigten<br />

deutschen Staates zu sein,<br />

und die Verbundenheit mit allen<br />

nichtmuslimischen Bewohnern<br />

Deutschlands zum Ausdruck gebracht<br />

werden. Die DITIB-Moscheegemeinde<br />

bietet an diesem Tag den<br />

nichtmuslimischen Besuchern Führungen<br />

an. Begegnungen und Gespräche<br />

sollen mögliche Vorbehalte<br />

und Ängste abbauen helfen. Tee,<br />

Gebäck und andere Dinge gehören<br />

zum Rahmenprogramm.


54 BEKANNTMACHUNGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

seit 1948<br />

Erd-, Feuer- und Seebestattungen, Überführungen,<br />

Erledigung aller Formalitäten, Bestattungsvorsorge<br />

Auf der Schulenburg 43A • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Tel.: 44375<br />

Mobil (0172) 45 77 421 • www.bestattungen-detemple.de<br />

Erd-, Feuer- und Urnen-<br />

Seebestattungen<br />

Überführungen<br />

Abwicklung aller<br />

Bestattungsangelegenheiten<br />

Bestattungs-<br />

Vorsorgeregelungen<br />

100Jahre<br />

Michels<br />

BESTATTUNGSHAUS<br />

www.Michels-Bestattungshaus.de<br />

Heute schon an morgen denken.<br />

BESTATTUNGEN<br />

Ostring 132 • 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 / 7924<br />

Kein Abschied gleicht dem anderen.<br />

Mönchstraße 9 a<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. (0 52 42)902000<br />

• Baum- und<br />

Strauchentsorgungen<br />

• Baumstumpffräsen<br />

mit<br />

Abfuhr<br />

Alfred Brand<br />

Tel: 05242/35711 • St. Vit<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.8.<strong>2015</strong> – 15.09.<strong>2015</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Jennifer Tegethoff und Marcel<br />

Prante, Capitelholz 25; Petra Vorderbrüggen<br />

geb. Bockel und Michael<br />

Budow, Franz-Knöbel-Straße<br />

30; Anna-Lena Wenning und Stefan<br />

Bade, Hellweg 64; Julia Schamborski<br />

und Stefan Clemens Kölling,<br />

Hans-Thoma-Straße 9; Dorothea<br />

Brockhaus und Tobias Ellebracht,<br />

Schulbusch 27; Heike Reuter und<br />

André Kolarik, Dachsstraße 6;<br />

Annika Schröder und Sascha Gull<br />

Nawaz, Grädiekstraße 30; Sarah<br />

Schwarze und Eduard Reinhardt,<br />

Eduard-Mörike-Straße 18; Christa<br />

Pankewitsch und Gerhardt Horst<br />

Sterbefälle:<br />

Rudi Heinz Birkholz, Auf der Schulenburg<br />

62; Joachim Friedrich<br />

Kieser, Osterrath-straße 5; Anna<br />

Johanna Wally Czuday geb. Thormann,<br />

Rathausplatz 3; Anna Kelp<br />

geb. Röwekamp, Gütersloher Straße<br />

87; Anna Maria Schloeder geb.<br />

Niemeier, Os-terrathstraße 5; Günther<br />

Oskar Paul Grunwald, Zobelstraße<br />

8; Katharina Elisabeth Ricke<br />

geb. Scheller, Drostenweg 15; Waltraud<br />

Adelheid Rammert geb. Jany,<br />

Ostring 89; Lucia Elisabeth Druben<br />

geb. Sprick, Kettelerstraße 8; Elsa<br />

Dieter Illgner, Lessingstraße 28; Katrin<br />

Ulrike Gießelmann und Daniel<br />

Klodt, Sachsenweg 16; Gudrun Fellmann<br />

und Gerhard Siede, Kleestraße<br />

13 b; Charlotte Müller und Andreas<br />

Stenzel, Erich-Kästner-Straße 6;<br />

Mareike Ober und Marco Maggio,<br />

Heidbrinstraße 28; Seda Allerborn<br />

geb. Thissen und Juri Majewski,<br />

Heiligenhäuschenweg 24 a; Jennifer<br />

Oster und Constantin-Catalin Soare,<br />

Am Kleigraben 24; Andrea Peine<br />

und Jürgen Langhorst, Maaßfeld 1<br />

a; Silvia Frankrone und Mike Siegfried<br />

Reball, Wieskweg 131; Hanna<br />

Schulz, Schlesierstraße 15 und Stephan<br />

Portmann, Schlesierstraße 17<br />

Schmeck geb. Schmidt, Parkstraße<br />

1; Heinrich Hermann Siefert,<br />

Neuenkirchener Landstraße 100<br />

b; Konrad Sudbrock, Patersweg 23;<br />

Gertrud Christine Erlenkötter geb.<br />

Sonntag, Hellingrottstraße 64;<br />

Ursula Elisabeth Kampwerth geb.<br />

Stüer, Hauptstraße 188 a; Elisabeth<br />

Wibbelt geb. Pickert, Rosenweg 1;<br />

Heinrich Schultefrankenfeld, Biberstraße<br />

2; Gesina Segatto geb.<br />

Jansen, Am Jödenkamp 11; Edmund<br />

Weigelmann, Disselkampstraße 14;<br />

Maria Voßhans geb. Helfbernd, Andreasstraße<br />

7<br />

Blumengeschäft<br />

& Friedhofsgärtnerei<br />

• Floristik<br />

• Trauerfloristik<br />

• Fleurop-Service<br />

• Grabgestaltung<br />

• Dauergrabpflege<br />

Pixeler Straße 5<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon 0 52 42 / 4 41 30<br />

ERD- UND FEUERBESTATTUNGEN • SEEBESTATTUNGEN<br />

ÜBERFÜHRUNGEN • VORSORGEREGELUNGEN


55<br />

Fürstin Marissa zu Bentheim-Tecklenburg, Frank Uhlmann, Andrea Jochim, Jörg Droste,<br />

Johannes Granas<br />

NEUER TRÄGER FÜR GEBUNDENEN GANZTAG<br />

Kooperation Einstein-Gymn. und DRK<br />

Rechtsanwälte<br />

und Notar<br />

Swienty ● Granas ●<br />

Döring & Collegen<br />

Wir wollen, dass Sie informiert sind!<br />

Unsere kostenlosen Informationsveranstaltungen!<br />

Die nächste Veranstaltung findet statt am<br />

14. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong>, 19.00 Uhr,<br />

zum Thema<br />

Mangelhafte Ware – Meine Rechte als Käufer!<br />

Veranstaltungsort: Unsere Kanzlei Berliner Str. 14<br />

(Doktorplatz), 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />

Telefonische Voranmeldung unter 05242 9460-0<br />

erbeten<br />

(Kem) Nachdem das Einstein-<br />

Gymnasium bereits in der Vergangenheit<br />

an vielen Stellen mit dem<br />

Deutschen Roten Kreuz gemeinsame<br />

Projekte umsetzte, wie z.B.<br />

die jährliche Wunschbaumaktion<br />

zu Weihnachten oder jüngst die<br />

Sortierung von Kleiderspenden<br />

im Rahmen der Flüchtlingshilfe,<br />

ist nun die direkte Zusammenarbeit<br />

im gebundenen Ganztag besiegelt<br />

worden. Am Freitag, dem 11.<br />

September <strong>2015</strong>, unterzeichneten<br />

Prinzessin Marissa zu Bentheim-<br />

Tecklenburg als erste Vorsitzende<br />

des DRK-Ortsvereins Rheda-<br />

Wiedenbrücks und Jörg Droste<br />

als stellvertretender Schulleiter<br />

die Kooperationsvereinbarung<br />

in Anwesenheit von Frau Jochim<br />

(Geschäftsführerin des DRK), Johannes<br />

Granas (2. Vorsitzender des<br />

DRK) und Frank Uhlmann vom Einstein-Gymnasium,<br />

die für die praktische<br />

Koordinierung zuständig<br />

sein werden. Seit dem 1. September<br />

<strong>2015</strong> werden die zahlreichen<br />

besonderen außerunterrichtlichen<br />

Angebote im Ganztagsprogramm<br />

des Einstein-Gymnasiums wie<br />

z.B. »Shakespeare for Beginners«,<br />

»Astronomy for Kids«, »Rugby«,<br />

»Voltigieren« oder »MINT/Experimentieren<br />

in den Naturwissenschaften«<br />

in der Trägerschaft des<br />

DRK Rheda-Wiedenbrück geführt.<br />

Die Honorarkräfte des DRK arbeiten<br />

gemeinsam in enger Abstimmung<br />

mit der Schulleitung. Externe<br />

Partner, wie z. B. Sportvereine,<br />

die an der Verwirklichung weiterer<br />

Ganztagsprojekte teilhaben möchten<br />

sowie Einzelpersonen, die die<br />

pädagogische Mittagsbetreuung<br />

unterstützen möchten, melden<br />

sich bitte bei Frau Jochim (andrea.<br />

jochim@drk-rheda-wiedenbrueck.<br />

de), Ruf 05242-578 89 20.<br />

FÖRDERUNG MIT DEM KLIMASCHUTZPREIS <strong>2015</strong><br />

Austausch alter Heizungspumpen<br />

Unter dem Motto »Gutes Klima<br />

– mit neuer Heizungspumpe« fördert<br />

die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

dieses Jahr im Rahmen des Klimaschutzpreises<br />

der RWE den Austausch<br />

einer alten, ineffizienten<br />

Heizungspumpe gegen eine neue<br />

hocheffiziente Pumpe der Energieeffizienzklasse<br />

A. Gefördert<br />

wird der Austausch mit 100 € pro<br />

Heizungspumpe. Voraussetzung:<br />

Nachweise über die Energieeffizienzklasse<br />

A und das Einbaudatum<br />

im Jahr <strong>2015</strong>. Insgesamt können<br />

45 Heizungspumpen (eine pro<br />

Haushalt) gefördert werden. Förderanträge<br />

werden bis Montag,<br />

30. November, angenommen. Anträge:<br />

auf der Homepage der Stadt<br />

im Bereich Umwelt – Klimaschutz,<br />

im Rathaus oder bei hans.fenkl@<br />

gt-net.de, Tel.: 05242 963 301.


56 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

GESCHÄFTSSTELLE ST. VIT DER KREISSPARKASSE<br />

SCHLIESST IHRE TÜREN AM 13.11.<strong>2015</strong><br />

Geschäftsstelle Wiedenbrück integriert<br />

Aufgaben der Filiale<br />

(Kem) Die 1964 eröffnete Geschäftsstelle<br />

St. Vit der Kreissparkasse<br />

schließt nach 51 Jahren ihre<br />

Türen. Ebenfalls die dort angebotene<br />

SB-Technik steht dann nicht<br />

mehr vor Ort zur Verfügung. Die<br />

Betreuung der 800 Kunden in<br />

St. Vit übernimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />

an der Wasserstraße.<br />

Dort werden die beiden in St.<br />

Vit sehr geschätzten Mitarbeiterinnen<br />

Tanja Krause und Gabriele<br />

Disselkamp-Pohlmann ihren Kunden<br />

weiterhin als Ansprechpartnerinnen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Ursache für die Zusammenführung<br />

der beiden Geschäftsstellen<br />

ist der Trend der Kunden, immer<br />

stärker die moderne Technik zu<br />

nutzen. Während vor zehn Jahren<br />

noch die Vielzahl der Kontakte<br />

zwischen Kunden und Sparkasse<br />

in der Geschäftsstelle erfolgte,<br />

hat sich dieses Bild drastisch verändert,<br />

erklärten der Vorstandsvorsitzende<br />

der Kreissparkasse,<br />

Johannes Hüser, und Werner<br />

Twent, Vorstandsmitglied, in<br />

einem Pressegespräch. Heute<br />

werden alle Kontoauszüge im Internet<br />

oder am Kontoauszugsdrucker<br />

gedruckt. Mehr als 50 % der<br />

Privatgirokunden verfügen über<br />

einen Online-Banking-Vertrag<br />

– Tendenz stark steigend. Ebenfalls<br />

die SparkassenCard bzw.<br />

die Kreditkarte ist beim Einkauf<br />

zu einem selbstverständlichen<br />

Zahlungsmittel geworden. Wenn<br />

trotzdem Bargeld benötigt, wird,<br />

wird dieses zu mehr als 90 % an<br />

einem der Geldautomaten abgehoben<br />

– Tendenz ebenfalls stark<br />

steigend. Der Privatkunde betritt<br />

Die Geschäftsstelle der Kreissparkasse in St. Vit. Zum 15. November <strong>2015</strong> werden ihre<br />

Dienste in die Geschäftsstelle Wiedenbrück integriert.<br />

derzeit im Durchschnitt einmal<br />

pro Jahr die Geschäftsstelle, um<br />

Beratungsleistungen in Anspruch<br />

zu nehmen. An Bedeutung gewinnt<br />

das vor einem Jahr eröffnete<br />

KundenServiceCenter: Es<br />

löst weite Teile der telefonischen<br />

Kundenbedürfnisse schnell und<br />

kompetent. Zudem nutzen schon<br />

heute viele Kunden aus St. Vit die<br />

Geschäftsstelle Wiedenbrück und<br />

die SB-Technik der Kreissparkasse<br />

an insgesamt 8 hochfrequentierten<br />

Standorten im Stadtgebiet.<br />

Dies insbesondere auch vor dem<br />

Hintergrund, dass der Stadtteil St.<br />

Vit keine eigene Nahversorgung<br />

hat. Die Kreissparkasse verfügt<br />

in ihrem Geschäftsgebiet heute<br />

über 11 Filialen. Aufgrund des<br />

geänderten Kundenverhaltens<br />

verringerte sie seit 2001 ihr Geschäftsstellennetz<br />

um sieben<br />

Filialen.<br />

UMBAU UND RENOVIERUNG IN VOLLEM GANGE<br />

Altes Gasthaus wird zum<br />

Christkindlmarkt öffnen<br />

<strong>Das</strong> Haus Lange Straße 26, besser<br />

bekannt als »Altes Gasthaus«, ist<br />

fester Bestandteil der historischen<br />

Wiedenbrücker Stadtkulisse. Seit<br />

dem Besitzerwechsel herrscht dort<br />

rege Bau- und Renovierungstätigkeit.<br />

<strong>Das</strong> Haus wurde von Familie<br />

Krane erworben, die es nun durch<br />

Fachunternehmen in altem Glanz<br />

wieder erstrahlen lassen will. Für<br />

die bauliche Ausführung zog man<br />

den Architekten Frank Hurlbrink<br />

hinzu.<br />

Da das gemütlich und einladend<br />

wirkende Gebäude auch zukünftig<br />

als Gasthaus seine Funktion<br />

erfüllen soll, wurde man mit dem<br />

heimischen Gastwirt, Filippo Speranza,<br />

einig. Innen wie außen in<br />

zeitgemäßer Funktion, wird das<br />

Haus voraussichtlich bis zum diesjährigen<br />

Christkindlmarkt seine<br />

Türe wieder für die Gäste öffnen.<br />

Filippo Speranza ist im Ort bekannt,<br />

betreibt er doch seit 1980<br />

das Papillon am Büschersplatz<br />

und ist damit gleichzeitig dienstältester<br />

Gastwirt in Wiedenbrück.<br />

Er stellt sich vor, an dieser gastronomisch<br />

markanten Stelle, ein<br />

gastliches Konzept umzusetzen,<br />

welches neben dem Getränkesortiment<br />

auch Speisen anbieten<br />

wird. Filippo Speranza ist schon<br />

seit langem initiativ und hat mit<br />

dem Reckenbergfest sowie dem<br />

Weinmarkt an selber Stelle, zwei<br />

gut besuchte, regelmäßige Veranstaltungen<br />

etabliert. Zudem<br />

ist er vielen als Gastronom auf<br />

dem Christkindlmarkt Wiedenbrück<br />

bekannt. »Ich finde es gut,<br />

noch näher ins Zentrum zu rücken<br />

und etwas Neues auf die Beine zu<br />

stellen«, kommentiert er die Herausforderung.<br />

Auf die Frage, ob<br />

es ihm leicht fällt, das Papillon<br />

aufzugeben sagt Speranza: »…ich<br />

Filippo Speranza, Frank Hurlbrink, Markus Korfmacher sowie Marie Theres und<br />

Franz-Josef Krane<br />

gehe mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge. Natürlich ist<br />

mir ›meine Ecke‹ ans Herz gewachsen,<br />

aber ich bin sicher, dass meine<br />

Gäste den Schritt gerne mitgehen«.<br />

Zusammen mit der Familie Krane,<br />

der Hohenfelder Brauerei und dem<br />

Fachbetrieb Gregor Schulte, bringt<br />

man nun den Innenausbau auf den<br />

Weg und ist zuversichtlich, den angepeilten<br />

Eröffnungstermin Ende<br />

November zu halten.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

57<br />

Praxis Anna B. Rogalski, Fachärztin für<br />

Innere Medizin, Naturheilverfahren und<br />

Akupunktur, Hauptstraßse 66 • 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Bei der Kryolipolyse handelt es<br />

sich um eine relativ neue Behandlungsmethode,<br />

die uns ermöglicht<br />

überschüssige, lästige<br />

Fettdepots, durch Anwendung<br />

von Kälte zu reduzieren.<br />

NEUE BEHANDLUNGSMETHODE GEGEN LÄSTIGE FETTDEPOTS<br />

Kryolipolyse<br />

Sie wurde von den Dermatologen<br />

aus dem des Massachusetts<br />

General Hospital in Boston entwickelt<br />

und wird seit Jahren mit<br />

Erfolg in Amerika eingesetzt.<br />

Sie kann angewendet werden<br />

unter anderem am Bauch, Hüften,<br />

Gesäß, Oberarmen, Knien<br />

oder bei Doppelkinn. Es handelt<br />

sich meistens um die Areale, die<br />

selbst durch strenge Diäten und<br />

Trainingsübungen nicht oder nur<br />

unzureichend beeinflusst werden<br />

können. Bis jetzt konnten<br />

diese Problemzonen nur chirurgisch<br />

behandelt werden. Mit der<br />

Krypolipolyse steht uns jetzt als<br />

eine echte Alternative ein nicht<br />

invasives, risikoarmes Verfahren<br />

zur Verfügung. Bei der Methode<br />

werden die behandelten Areale<br />

über 1 Stunde auf die Temperatur<br />

unter +4 Grad Celsius gekühlt.<br />

Unter der Kälteeinwirkung wird<br />

ein Teil von Fettzellen in diesen<br />

Arealen zerstört und dann auf<br />

natürlichem Wege vom Köper abgebaut<br />

und dauerhaft eliminiert.<br />

Die Haut und Bindehautgewebe<br />

werden durch die Behandlung<br />

nicht geschädigt. Der Prozess der<br />

Eliminierung dauert 8-16 Wochen.<br />

Die Methode ist Nebenwirkungsarm<br />

und schonend und wird gut<br />

vertragen. Sie eignet sich nicht zu<br />

Behandlung vom starken Übergewicht,<br />

ersetzt nicht Diät oder<br />

sportliche Betätigung. Sie wirkt<br />

gut sowohl bei Frauen als auch<br />

bei Männern und das ohne Jo-Jo<br />

-Effekt.<br />

Allerdings können nicht alle Menschen<br />

damit behandelt werden.<br />

Die Behandlung sollte vom einem<br />

Arzt durchgeführt werden<br />

weil eine sorgfältige Anamnese<br />

und Untersuchung vorab für den<br />

Therapieerfolg maßgebend sind.<br />

Schätzungsbefugnis<br />

der<br />

Finanzverwaltung<br />

Im Besteuerungsalltag nehmen Betriebsprüfungen<br />

des Finanzamtes<br />

eine herausgehobene Stellung ein.<br />

Der Betriebsprüfer erhält Einblick in<br />

sämtliche Geschäftsvorfälle eines<br />

Unternehmens innerhalb des meist<br />

dreijährigen Prüfungszeitraumes.<br />

Aufgabe des Betriebsprüfers ist es,<br />

die für die Besteuerung relevanten<br />

Sachverhalte zu ermitteln und eine<br />

gleichmäßige und gesetzmäßige<br />

Festsetzung der Steuern sicherzustellen.<br />

Art und Umfang der Prüfungshandlungen<br />

werden dabei<br />

vom Prüfer selbst bestimmt.<br />

In der bundesweiten Praxis sind<br />

Betriebsprüfer oftmals bestrebt,<br />

insbesondere bei bargeldintensiven<br />

Geschäften eine Risikoprüfung<br />

anhand mathematisch-statistischer<br />

Methoden, z.B. anhand<br />

der zeitraumbezogenen Gegenüberstellung<br />

von Wareneinsatz<br />

und Einnahmen (sog. »Zeitreihenvergleich«)<br />

durchzuführen. Die<br />

Ergebnisse dieser Prüfverfahren<br />

werden nicht selten als Grundlage<br />

für eine nicht unerhebliche Hinzuschätzung<br />

von Umsatzerlösen<br />

herangezogen.<br />

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat<br />

sich nunmehr in einem Grundsatzurteil<br />

mit diesem Vorgehen<br />

der Finanzverwaltung und dessen<br />

Zulässigkeit auseinandergesetzt.<br />

Demnach ist der Zeitreihenvergleich<br />

als Verfahren zur näherungsweisen<br />

Bestimmung der Besteuerungsgrundlagen<br />

nur noch<br />

eingeschränkt zulässig. Insbesondere<br />

stellt der BFH klar, dass der<br />

Zeitreihenvergleich nicht alleine<br />

geeignet ist, um die Unrichtigkeit<br />

der formell ordnungsgemäßen<br />

Buchführung nachzuweisen. Zudem<br />

seien bei der Anwendung der<br />

Prüfverfahren die jeweils individuellen<br />

Verhältnisse zu beachten.<br />

Es dürfe – so das Verständnis des<br />

Urteils in der Literatur – angesichts<br />

der mathematisch-statistischen<br />

Prüfungsverfahren nicht zu einer<br />

faktischen Umkehr der Beweislast<br />

zum Nachteil des Unternehmers<br />

kommen.<br />

Es bleibt abzuwarten, wie das Urteil<br />

von der Finanzverwaltung in<br />

zukünftigen Betriebsprüfungen<br />

in der Praxis umgesetzt wird.<br />

Sebastian Reckeweg<br />

Der Autor ist Steuerberater in der<br />

Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück


58 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

VOLKSBANK BIELEFELD-GÜTERSLOH BEGRÜSST 20 JUNGE BERUFSSTARTER<br />

Sterthoff: »Ausbildungsberuf mit Perspektive gewählt«<br />

Bielefeld-Gütersloh. 20 junge Auszubildende<br />

starteten im August in<br />

der Gütersloher Zentrale der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh. »Sie haben<br />

den richtigen Ausbildungsberuf<br />

und auch den richtigen Ausbildungsbetrieb<br />

gewählt«, begrüßte<br />

Vorstandsvorsitzender Thomas<br />

Sterthoff die neuen jungen Kolleginnen<br />

und Kollegen. »Denn durch<br />

unser großes Geschäftsgebiet ist<br />

die Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />

ein starker Arbeitgeber in der Region<br />

und bietet jungen engagierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten<br />

viele attraktive Perspektiven«, so<br />

Thomas Sterthoff.<br />

Die starke Mitgliederbank hat<br />

in diesem Jahr 16 Auszubildende<br />

für den Beruf der Bankkauffrau/-<br />

mann und zwei Auszubildende als<br />

Kaufleute für Büromanagement<br />

eingestellt. Auch zwei Bachelor of<br />

Arts-Studenten sind im August an<br />

den Start gegangen. In ihrer Ausbildungszeit<br />

erhalten die jungen<br />

Volksbänker spannende Einblicke<br />

in sämtliche Bereiche des Bankgeschäftes.<br />

Schwerpunkte der<br />

Ausbildung liegen jedoch in dem<br />

Kontakt mit den Menschen vor<br />

Ort im Kundenservice und in der<br />

Kundenberatung. Ergänzt wird die<br />

berufliche Praxis durch Grundlagenvermittlung<br />

im Berufsschulunterricht<br />

und Seminaren, sowie<br />

anspruchsvolle und spaßbringende<br />

Projektarbeiten.<br />

»Wir möchten qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus<br />

den eigenen Reihen fördern und<br />

möglichst aus der eigenen Region<br />

einstellen«, erläuterte Vorstandsmitglied<br />

Michael Deitert<br />

die Personalpolitik der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh. »Denn unsere<br />

Stärke ist die Verwurzelung in<br />

der Region und der persönliche<br />

Kontakt zu unseren Kunden und<br />

Mitgliedern«, ergänzt Vorsitzender<br />

Thomas Sterthoff.<br />

Zu Beginn erwartete die Auszubildenden<br />

eine Einführungswoche<br />

um die ersten Schritte ins Bankgeschäft<br />

zu erlernen. Dazu zählten<br />

Grundlagen-Seminare, Trainings<br />

für den Umgang mit Kunden und<br />

Mitgliedern, EDV-Schulungen<br />

und auch ein teambildendes<br />

Outdoor-Training, um die neuen<br />

Azubi-Kolleginnen und Kollegen<br />

kennenzulernen. Die Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh bildet z.Zt.<br />

74 junge Leute zur Bankkauffrau/<br />

Bankkaufmann bzw. Kauffrau/<br />

Kaufmann für Büromanagement<br />

aus.<br />

Vorstand und Mitarbeiter wünschen<br />

den Bankkaufleuten Jacqueline<br />

Callesen (Rheda-Wiedenbrück),<br />

Flemming Eilers (Rheda-Wiedenbrück),<br />

Hanna Frenz<br />

(Gütersloh), Roman Hassemeier<br />

(Rietberg), Florian Hollenhorst<br />

(Gütersloh), Carina Kauth (Steinhagen),<br />

Sebastian Ksol (Halle), Jan<br />

Mance (Beckum), Dennis Meier<br />

(Langenberg), Lea Niehaus (Bielefeld),<br />

Yasemin Öztürk (Bielefeld),<br />

Jannik Rolf (Rheda-Wiedenbrück),<br />

Fabian Thiesbrummel (Gütersloh),<br />

Verena Töws (Oelde), Thilo von<br />

Eller-Elberstein (Steinhagen). Sylvia<br />

Willmanowski (Gütersloh), den<br />

Kaufleuten für Büromanagement<br />

Jacqueline Czekal (Hamm), Pia<br />

Masmeier (Verl) sowie den BA-Studenten<br />

Maike Klinkemeier (Oelde)<br />

und Leon Schmidt (Beckum) einen<br />

guten Start und viel Erfolg in der<br />

Ausbildung.<br />

Interessenten für einen Ausbildungsstart<br />

bei der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh im Jahr<br />

2016 können sich unter www.<br />

volksbank-bi-gt.de/ausbildung<br />

informieren.<br />

BLENDE 11<br />

Profiteam erweitert sein Angebot<br />

<strong>Das</strong> Bedürfnis nach schönen Fotografien<br />

ist ein seit Jahrzehnten<br />

bekanntes Phänomen. Sowohl in<br />

der Geschäftswelt als auch im<br />

privaten Gebrauch sind hochwertige<br />

Fotos ein wichtiger Faktor für<br />

Sympathie und Erfolg. Die Wahl<br />

des richtigen Fotostudios ist entscheidend.<br />

<strong>Das</strong> Team von Blende<br />

11 steht dabei für Kreativität und<br />

Qualität.<br />

Melanie Filies, die seit mittlerweile<br />

8 Jahren Studiofotografien anbietet,<br />

erweitert ihren Service um<br />

Home & Nature Shootings. So haben<br />

Sie die Möglichkeit zu Hause<br />

oder in der Natur ein Shooting zu<br />

buchen. Der Trend geht deutlich<br />

in diese Richtung und wird immer<br />

häufiger angefragt. Melanie Filies<br />

hat ihr Angebot von Hochzeits-,<br />

Schwangerschafts-, Baby-, Kinderund<br />

Familienfotos sowie Portraits<br />

damit um einen wichtigen Punkt<br />

erweitert.<br />

Beim Thema Kinder und Geburt,<br />

werden weiterhin die kreativen<br />

und ganz individuell gestalteten<br />

Fotoalben angeboten, die sehr<br />

stark nachgefragt werden. Und<br />

auch dort gibt es eine Neuerung,<br />

nämlich die Geburtsbilder. Im<br />

Format 20 x 20 haben sie ein superschickes<br />

Design und werden<br />

für jeden neuen Erdenbürger natürlich<br />

individuell gefertigt, auf<br />

hochwertiges Fotopapier ausbelichtet<br />

und auf einen Holzblock<br />

Emilia mit ihrem Vater Philipp Effertz<br />

aufkaschiert. Weiterhin gibt es in<br />

diesem Jahr wieder den Kreativkalender<br />

»Glücks kinder 2016« und<br />

ganz neu einen weiteren Bastelkalender<br />

unter dem Titel »Küstenkinder<br />

2016«. Beide sind nur<br />

in geringer Auflage bei Blende 11<br />

erhältlich. Fotografie Blende 11 ·<br />

Melanie Filies · Marienstraße 14 ·<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242 9089190 · Email:<br />

info@foto-blende11.de


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

59<br />

Commerzbank Rheda-Wiedenbrück hat<br />

neue größere Filiale wiedereröffnet<br />

In Rheda-Wiedenbrück hat die<br />

Commerzbank ihre beiden Filialen<br />

an einem großen Standort am<br />

Klingelbrink zusammen geführt.<br />

Kirsten Sonnhof-Nix und ihr Team<br />

betreuen hier rund 7.000 Privat- und<br />

Geschäftskunden. »Wir bieten lokal<br />

die Leistungen und Expertise einer<br />

international tätigen Großbank an.<br />

Dabei ist uns der persönliche Kontakt<br />

und die individuelle Beratung<br />

besonders wichtig«, sagt die Filialdirektorin.<br />

Sie vermittelt Beständigkeit:<br />

»Seit über 50 Jahren gibt es die<br />

Commerzbank in Rheda-Wiedenbrück,<br />

damit sind wir Teil der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der Stadt<br />

und der Region. – Und das wird auch<br />

so bleiben.« Bankkunden erwarten<br />

faire und kompetente Beratung<br />

in allen finanziellen Belangen und<br />

wollen rund um die Uhr ihre Bankgeschäfte<br />

erledigen können. Und das<br />

mit größtmöglicher Sicherheit. Dem<br />

kommt die Commerzbank entgegen.<br />

Sie ist rund um die Uhr für ihre<br />

Kunden erreichbar, telefonisch und<br />

digital, 7 Tage/Woche, 24 Stunden/<br />

Tag. »Zwei Drittel aller Kunden wollen<br />

eine Bank an ihrer Seite haben,<br />

die Filial- und Direktbank in einem<br />

ist.« Die Bank bietet alles, was von<br />

einer leistungsfähigen Direktbank<br />

erwartet wird. Die wichtigsten Produkte<br />

sind online abschlußfähig.<br />

Seit Anfang des Jahres gibt die<br />

Commerzbank als erste große Filialbank<br />

eine Sicherheitsgarantie für<br />

das Online- und Mobile Banking.<br />

Nutzern der modernen Legitimationsverfahren<br />

photoTAN und mobileTAN<br />

erstattet sie im Schadensfall<br />

die vollständige Summe. Und per<br />

»Fotoüberweisung« können Kunden<br />

vorgedruckte Überweisungsträger<br />

und QR-Codes abfotografieren.<br />

Kunden müssen diese dann nur<br />

noch freigeben. »Die deutlich erhöhte<br />

Sicherheit und Funktionalität sind<br />

unseren Kunden wichtig«, betont<br />

Sonnhof-Nix. Sie ist überzeugt: »Eine<br />

leistungsfähige Multikanalbank<br />

Kirsten Sonnhof-Nix und ihr Team freuen sich über die wiedereröffnete Filiale.<br />

ohne Filialnetz gibt es nicht. Immer<br />

häufiger werden wir unsere Kunden<br />

über die digitalen Kanäle gewinnen.<br />

Die persönliche Beratung findet<br />

dann in den Filialen statt, z. B. zu<br />

den Themen Baufinanzierung, Vermögenserhalt<br />

und Altersvorsorge.«<br />

Aufgrund der weiter andauernder<br />

Niedrigzinsphase sei eine wichtige<br />

Aufgabe der Beratung, die Kunden<br />

über Alternativen zu Sparbuch und<br />

festverzinslichen Anlagen zu informieren.<br />

»Es gibt hier weiter massiven<br />

Handlungsbedarf. <strong>Das</strong> Gros der<br />

deutschen Privathaushalte hortet<br />

noch immer zu viel Geld, statt dieses<br />

gut strukturiert anzulegen. Die<br />

langfristige Folge ist Vermögensverlust<br />

durch Inflation.« Jeden Tag<br />

werde das Geld weniger Wert, wenn<br />

es nicht mit einer Rendite über der<br />

Inflationsrate angelegt werde. Dabei<br />

gebe es Anlagelösungen, die auch<br />

und gerade für Kleinstanleger interessant<br />

seien. Risikominimierung<br />

durch breite Streuung inklusive.<br />

NEU AUF DEM WIEDENBRÜCKER FRIEDHOF<br />

Naturnahe Baum-Bestattungen<br />

Baumbeisetzung wird den Angehörigen<br />

die Möglichkeit eröffnet,<br />

Blumen oder Andenken zu hinterlegen<br />

und auf einer Bank unter<br />

den Bäumen zu verweilen.<br />

Ein sehr geschmackvoller Gemeinschaftsgrabstein<br />

nennt die<br />

Namen der Verstorbenen, somit<br />

bleibt keiner namenslos.<br />

Unter einem Baum beerdigt zu<br />

werden ist für einige Menschen<br />

die schönste Vorstellung, den ewigen<br />

Frieden zu finden. Um diesem<br />

Wunsch der Bürger nachzukommen,<br />

haben sich die Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück und die ortsansässigen<br />

Friedhofsgärtner Klasen, Vossel<br />

und Wagner zusammengetan<br />

und auf dem Kommunalfriedhof<br />

ein Gräberfeld unter Bäumen errichtet.<br />

In diesem Urnenfeld wurden drei<br />

große Amberbäume und waldtypische<br />

Stauden gepflanzt. Diese<br />

Kombination sorgt für eine ganz<br />

besondere Atmosphäre. Anders<br />

als bei anderen Modellen der<br />

Die Kosten für diese Art der Bestattung<br />

werden im Voraus entrichtet<br />

und beinhalten die Grabpflege<br />

über die ganze Ruhezeit<br />

– garantiert durch die Friedhofsgärtnergemeinschaft.<br />

Sylke Klasen, Friedhofsweg 16,<br />

Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 55644,<br />

Blumen Vossel, Pixeler Str. 5,<br />

Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 44130,<br />

Wagner Blumenhaus, Rektoratsstraße<br />

36, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel.: 407080.


60 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

C A T E R I N G<br />

Vom<br />

Partyservice<br />

ab 30 Personen …<br />

… bis zum<br />

Full-Service Event<br />

ab 200 Personen<br />

Einige Impressionen aus unserer Küche<br />

finden Sie unter www.love-kitchen.de<br />

Love Kitchen Catering<br />

Jahnstr.16 | 33442 Herzebrock-Clarholz<br />

Telefon 0171 / 4464621<br />

Ralf Kramme (links) Fa. Westermann, Sascha Arndt (Kunde)<br />

FACHMARKT ERWEITERT ANGEBOT<br />

Neueröffnung Wohnstore Westermann<br />

Zum Kirmeswochenende vom 02.<br />

bis 05. <strong>Oktober</strong> lockt der Wohnstore<br />

Westermann mit besonderen<br />

Angeboten. Durch eine umfangreiche<br />

Neustrukturierung der<br />

Abteilungen, erweitert Wohnstore<br />

Westermann nicht nur seine Auswahl<br />

und seine Gestaltungsvielfalt,<br />

sondern stellt die individuelle<br />

Beratung noch mehr in den Mittelpunkt.<br />

In einer knapp 400 m²<br />

großen, neu gestalteten Betten-<br />

Abteilung finden Kundinnen und<br />

Kunden eine große Auswahl an Matratzen,<br />

Lattenrosten, Boxspringbetten,<br />

Kissen, Oberbetten und<br />

Bettgestellen – wie vom wohnstore<br />

gewohnt, zu Topp-Preisen. Die<br />

ebenfalls neu gestaltete Abteilung<br />

für Farben und Tapeten befindet<br />

sich nun neben dem Bereich der<br />

Gardinen und Sonnenschutzabteilung.<br />

Hier bietet der wohnstore<br />

neben rund 200 verschiedenen Lagertapeten,<br />

weitere 500 Tapeten zu<br />

Lagerpreisen an, die alle innerhalb<br />

von 48 Stunden verfügbar sind. An<br />

einer Vielzahl von Musterwänden<br />

und Showrooms können diverse<br />

Tapetendekorationen, Oberflächentechniken<br />

und Dekorationsbeispiele<br />

als Inspiration für die<br />

Gestaltung der eigenen vier Wände<br />

genutzt werden. Zusätzlich<br />

können die Kunden Wände und<br />

Böden über ein spezielles Raumdesignprogramm<br />

am Großbildschirm<br />

selbst gestalten und ihren Traumraum<br />

kreieren. Auch in der Farbabteilung<br />

geht der wohnstore weiter<br />

vorneweg. Wer den passenden<br />

Farbton für Wand, Decke oder Möbel<br />

noch nicht gefunden hat, lässt<br />

sich diesen einfach ihm modernen<br />

Farbmischcenter anmischen. Neu<br />

im Sortiment sind sogenannte<br />

Hybridlacke, die wasserbasiert<br />

sind, aber dennoch eine extreme<br />

Strapazierfähigkeit und einen hervorragenden<br />

Verlauf aufweisen. Ein<br />

weiteres Highlight ist die exklusive<br />

Gebiets-Partnerschaft mit der Firma<br />

Auro Naturfarben. Im Bereich<br />

der Farben, Lacke und Pflegemittel<br />

auf Naturbasis sicherlich der Spezialist.<br />

Und auch die zweite, große<br />

Säule der Firma Westermann<br />

– der 25 frau- und mannstarke<br />

Malerbetrieb, präsentiert sich im<br />

Fachmarkt auf einer eigenen, großzügigen<br />

Fläche. Viele hochwertige<br />

Oberflächentechniken oder auch<br />

modernste Bodentrends, wie z.<br />

B. Spachtelböden im Loftdesign,<br />

werden auf großen Mustertafeln<br />

gezeigt. Anschauungsbeispiele<br />

zur energetischen Gebäudesanierung,<br />

Möglichkeiten der Schimmelsanierung<br />

oder auch Beispiele<br />

der Wohn- und Objektgestaltung<br />

bieten eine ideale Unterstützung<br />

im Beratungsgespräch. Ein<br />

Großbildschirm unterstützt das<br />

Beraterteam bei der Planung und<br />

Präsentation von Gestaltungsideen<br />

für jeden Wohnstil und Geschmack<br />

und zeigt verschiedenste<br />

Anwendungsbeispiele auf. <strong>Das</strong><br />

Beraterteam vom wohnstore und<br />

Malerbetrieb freut sich auf ihren<br />

Besuch: montags bis freitags von<br />

9 – 19 Uhr, samstags von 9 – 18 Uhr.<br />

Und zusätzlich natürlich am verkaufsgeöffneten<br />

Kirmessonntag<br />

von 13 – 18 Uhr.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

61<br />

5 JAHRE LE CLOU<br />

Geburtstagswoche<br />

vom 26.9. bis 4.10.<br />

Ab Samstag, dem 26. September,<br />

startete LE CLOU, Marienstraße<br />

in Wiedenbrück ihren fünfjährigen<br />

Geburtstag mit einer Geburtstagswoche<br />

für ihre Kunden.<br />

Inhaberin Sabine Schnorr<br />

von Carolsfeld kann mit Stolz<br />

sagen: »Der Standort Wiedenbrück<br />

ist eine gute Entscheidung<br />

gewesen.« Die Begeisterung,<br />

mit der LE CLOU in Wiedenbrück<br />

aufgenommen wurde,<br />

findet ihren besten Ausdruck in<br />

der Aussage einer Stammkundin:<br />

»Bei LE CLOU spüre ich die<br />

<strong>Das</strong> Le Clou Team:<br />

Desiré Hölscher, Birgit Körkemeier, Sabine Schnorr von Carolsfeld, Claudia Kleineheinrich, Ursel Polysius und Walli Halfer.<br />

Leidenschaft der Mode!« Marken<br />

wie Marc O’Polo, More &<br />

More, Cambio und vielen mehr<br />

überzeugen durch klare Linien<br />

überraschende Materialen und<br />

lässige Funktionalität. In diesem<br />

Herbst/Winter geht nichts ohne<br />

Ponchos, kuschelige Schals, Pullis<br />

und gemütliche Strickjacken,<br />

so das modebewusste Team.<br />

Die Geburtstagwoche endet am<br />

Kirmes-Sonntag, den 4. <strong>Oktober</strong><br />

von 13.00 bis 18.00 Uhr. Die<br />

Kunden erwartet neben kleinen<br />

Überraschungen natürlich die<br />

umfangreiche Herbst – und Winterkollektion<br />

und mit spritziger<br />

Limo von Fritz stoßen wir auf<br />

fünf erfolgreiche Jahre an.<br />

LE CLOU, Marienstraße / Beckerpassage,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

ANALYSEZENTRUM FÜR KÖRPERSTATIK UND BEWEGUNG – VABENE<br />

Kostenlose Körperstatik analyse bis zum 30. November <strong>2015</strong><br />

Probleme mit Rücken- / Kopfschmerzen<br />

oder Verspannungen?<br />

– Kostenlose Körperstatikanalyse<br />

bis zum 30. November <strong>2015</strong><br />

anlässlich des Umzuges an den<br />

Kolbeplatz<br />

Seit 2001 bietet das Analysezentrum<br />

für Körperstatik und Bewegung<br />

– vabene, eine ganzheitliche<br />

Methode zur Regulierung von haltungsbedingten<br />

Beschwerden,<br />

wie z.B. Rückenschmerzen an.<br />

In einem 30 bis 45-minütigen Körperstatik-Check<br />

führen geschulte<br />

Sportwissenschaftler eine orthostatische<br />

Untersuchung durch<br />

und können dabei Fehlhaltungen<br />

und muskuläre Ungleichgewichte<br />

Ihres Bewegungsapparates erkennen.<br />

Die vabene Methode basiert auf<br />

den Erkenntnissen der Propriozeption<br />

– jede Art der Bewegung<br />

erfolgt durch die Anspannung<br />

und Entspannung der Muskulatur.<br />

Damit der Mensch bei allen<br />

Bewegungen sein Körpergleichgewicht<br />

halten kann, überprüft<br />

und beeinflusst der Körper über<br />

Nervenzellen, den sogenannten<br />

Propriozeptoren, permanent den<br />

Zustand seiner Muskelspannung.<br />

Diesen Mechanismus macht sich<br />

die vabene-Methode zunutze.<br />

Durch die gezielte Beeinflussung<br />

der Muskelspannung über<br />

Proprio zeptoren in den Fußsohlen<br />

kann eine schrittweise Normalisierung<br />

der Körperhaltung erzielt<br />

werden.<br />

Haltungsbedingte Schmerzen, wie<br />

z.B. Verspannungen, Kopfweh,<br />

Rückenschmerzen oder Knieprobleme<br />

können mit neuromuskulären<br />

Prozeptorsohlen wirkungsvoll<br />

und dauerhaft gelindert werden.<br />

Diese in Deutschland noch junge<br />

Therapieform ist in anderen Ländern,<br />

wie beispielsweise Frankreich<br />

oder Holland seit vielen Jahrzehnten<br />

ein fester Bestandteil der<br />

medizinischen Versorgung.<br />

Neurologen, Orthopäden und<br />

Physiotherapeuten aus Europa<br />

und den USA erforschen und entwickeln<br />

diese Therapieform ständig<br />

weiter.<br />

Nutzen auch Sie bis zum 30. November<br />

<strong>2015</strong> die Möglichkeit zu einer<br />

kostenlosen Körperstatikanalyse.<br />

Terminvereinbarung unter:<br />

vabene – Mitschke Analysezentrum<br />

für Körperstatik und Bewegung.<br />

Ansprechpartner: Dipl. Sportwissenschaftler<br />

Oliver Brinkmann,<br />

Eickhoffstr. 13, 33330 Gütersloh,<br />

Tel. 05241 / 2100675.<br />

www.vabene-guetersloh.de


62 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

140 JAHRE TEXTILHAUS BECKER<br />

Großer Wäsche-Jubiläumsverkauf<br />

(Kem) Es ist eine lange Zeit seit<br />

der Gründung: <strong>Das</strong> Wäschehaus<br />

Becker an der Marienstraße 12<br />

feiert sein 140-jähriges Bestehen.<br />

Dazu startet Inhaberin Elisabeth<br />

Löppenberg mit ihrem Team bis<br />

zum 4. <strong>Oktober</strong> (Kirmessonntag)<br />

einen großen Jubiläumsverkauf<br />

mit sehr vielen tollen Angeboten<br />

und einem Jubiläumsrabatt<br />

von 20 Prozent auf das gesamte<br />

Angebot als Dank für die langjährige<br />

Treue zu dem stadtbekannten<br />

Textilhaus. »Meine Mitarbeiterinnen<br />

und ich kümmern sich<br />

gerne um Ihre Wünsche.«, betont<br />

Elisabeth Löppenberg, die in dem<br />

Haus das berufliche Metier rund<br />

um Wäsche von 1972-74 erlernte,<br />

nach der Ausbildung in dem<br />

Team des Textilhauses mitarbeitete<br />

und es seit dem 1. März<br />

2008 selbständig führt. Ab dem<br />

1. März 1977 stand die bekannte<br />

Adresse für Wäsche aller Art<br />

unter der Regie von Ernst Wolz.<br />

Die Gründerfamilie Anton Becker<br />

leitete den Vollsortimenter in Sachen<br />

Wäsche vom Gründungsjahr<br />

1875 bis 1977.<br />

<strong>Das</strong> Geschäft verfügt mit seinem<br />

umfassenden Angebot zu<br />

dem Thema Wäsche bis auf den<br />

heutigen Tag über ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Es lässt keine<br />

Frage zu dem geführten Metier<br />

unbeantwortet und reicht vom<br />

Standardbereich für Wäsche,<br />

Nachtwäsche sowie Socken und<br />

Strümpfe für Damen, Herren und<br />

Kinder, über Miederwaren, BHs<br />

in allen Größen und Handtücher<br />

bis zu Bettwäsche und Bettlaken.<br />

Zu den Marken gehören z. B. im<br />

Bereich Unterwäsche Schiesser,<br />

Triumph, Mey und Passionata,<br />

(V. l.) Christiane Wellkemper, Margret Kammertöns, Brigitte Kersting, Elisabeth Löppenberg.<br />

Nicht auf dem Foto: Marielies Jensen.<br />

bei Strümpfen Falke, in der Sparte<br />

Kinderwäsche und -nachtwäsche<br />

Sanetta.<br />

Natürlich kann auch ein bestens<br />

sortiertes Textilhaus nicht alle<br />

Artikel auf Lager haben. Es bietet<br />

für diesen Fall einen prompten<br />

Bestellservice nach Katalog.<br />

Ebenfalls das Preis-Leistungsverhältnis<br />

überzeugt die Kunden. Zu<br />

den Stärken der Jubiläumsadresse<br />

gehört ebenfalls eine auf die<br />

individuellen Wünsche der Kunden<br />

eingehende freundliche und<br />

kompetente Fachberatung.<br />

In der großen Jubiläumsaktion<br />

bietet sie die Markenqualität zu<br />

tollen Knüllerpreisen. Die Öffnungszeiten:<br />

9.30–18.30 sowie<br />

samstags 9.30–16 Uhr.<br />

DER SKW-EXPERTENTIPP<br />

Der After-Sale-Service der SKW Haus und Grund Immobilien GmbH<br />

Nach dem Kaufvertragsabschluss<br />

für Ihr neues Eigenheim werden<br />

die Beraterinnen und Berater der<br />

SKW Haus und Grund Ihnen mit<br />

einem Rund-Um-Servicepaket<br />

behilflich sein.<br />

Der Umzug in Ihr neues Zuhause<br />

ist mit notwendigen, aber auch<br />

zeitraubenden Formalitäten verbunden.<br />

Der Umzug muss organisiert<br />

werden. Zahlreiche Behördengänge<br />

sind zu erledigen.<br />

Ab- und Ummeldungen bei Versorgungsunternehmen,<br />

Versicherungen,<br />

Banken und Sparkasse<br />

müssen vorgenommen werden.<br />

Bestehende Mietverhältnisse<br />

müssen gekündigt werden und,<br />

und, und… Diese Liste lässt sich<br />

um viele weitere Punkte ergänzen.<br />

Die SKW Haus und Grund bietet<br />

Ihnen die notwendige Unterstützung<br />

bei der Umsetzung all dieser<br />

unerlässlichen Angelegenheiten.<br />

Eine übersichtliche Darstellung<br />

aller Formalitäten mit Verzeichnissen<br />

der Ansprechpartner hilft<br />

Ihnen bei der Organisation. Für<br />

Umbauten, Anbauten, Renovie-<br />

rungen u.s.w. geben wir Ihnen<br />

gern eine Liste vertrauenswürdiger<br />

Handwerker oder stellen den<br />

Kontakt zu einem entsprechenden<br />

Unternehmen her.<br />

»Selbstverständlich kümmern wir<br />

uns auch um die Übergabe Ihrer<br />

Immobilie. Mit unseren Hilfestellungen<br />

nehmen wir Ihnen Arbeit<br />

ab. Wir entlasten Sie, damit Sie<br />

sich ganz auf Ihr neues Zuhause<br />

konzentrieren und freuen können.<br />

Unser Auftrag ist Ihre gute<br />

Beratung. Ihre Zufriedenheit ist<br />

unser Ziel.«<br />

Vera Keßeler<br />

FRIEDHOFSGÄRTNEREI WAGNER<br />

Auszubildender Julian Beiderbeck Prüfungsbester<br />

Julian Beiderbeck hat mit großem<br />

Erfolg seine Prüfung zum<br />

Friedhofsgärtner absolviert.<br />

Die dreijährige Ausbildung erfuhr<br />

er in der Friedhofsgärtnerei<br />

Wagner, Rektoratsstraße 36, ge-<br />

legen am Wiedenbrücker Friedhof.<br />

Er konnte mit dem Erlernten<br />

die Prüfungskommission überzeugen<br />

und wurde Prüfungsbester<br />

im Bezirk Herford / Bielefeld<br />

/ Gütersloh. Herr Beiderbeck<br />

freut sich drauf, vorerst weiter<br />

bei Wagner zu arbeiten und den<br />

Kunden auf den Friedhöfen der<br />

Stadt mit Rat und Tat zur Seite<br />

zu stehen.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

63<br />

NEUER EINKAUFSFÜHRER MACHT LUST AUF WIEDENBRÜCK<br />

2. Auflage noch umfangreicher und<br />

informativer<br />

(Kem) Handlich und ein Hingucker:<br />

Wiedenbrücks neuer Einkaufsführer<br />

im Pocket-Format ist<br />

mit 34 eingetragenen Geschäften<br />

auf 76 Seiten sowie übersichtlicher<br />

Stadtkarte und Register<br />

sehr informativ und praktisch.<br />

Die Einträge, Kontaktdaten und<br />

Bilder bieten einen lohnenden<br />

Blick in die Einkaufsvielfalt Wiedenbrücks.<br />

Nützliche Informationen<br />

über die Highlights Wiedenbrücks<br />

ergänzen die Einträge. Die<br />

geschmackvolle Aufmachung des<br />

Einkaufsführers macht ihn zu einem<br />

gern in die Hand genommenen<br />

Begleiter. Seine Zielgruppen<br />

sind einheimische Kunden und<br />

Wiedenbrücker Gäste – Touristen,<br />

Geschäftsreisende und Besucher,<br />

die zu einem ausgedehnten<br />

Stadtbummel eingeladen werden.<br />

Der Vorstand des Gewerbevereins<br />

Wiedenbrück, vertreten durch<br />

Ottilie Dreier, Susanne Bött ner,<br />

Axel Sträter und Klaus Westermann,<br />

begrüßten alle teilnehmenden<br />

Geschäftsleute bei der<br />

Vorstellung des Einkaufsführers<br />

im Ratskeller. Neben dem Gewerbevereins-Vorstandsteam<br />

mit Susanne<br />

Venzke, Ottilie Dreier und<br />

Susanne Böttner (Idee und Koordination)<br />

waren daran beteiligt:<br />

Claudia Linzel (Text), Willi von<br />

Recklinghausen (Fotos) sowie der<br />

M.E. Verlag / »<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>«<br />

(Gestaltung).<br />

<strong>Das</strong> stolze Ergebnis ist ein informativer<br />

Querschnitt durch Wiedenbrücks<br />

abwechslungsreiche<br />

Geschäfts-Szenerie und ein kundenfreundlicher<br />

Tipp in Sachen<br />

Individualität.<br />

Der Gewerbeverein Wiedenbrück stellte im Kreis der teilnehmenden Geschäftsleute den<br />

neuen Einkaufsführer vor.<br />

Ottile Dreier gefiel eine Überschrift<br />

besonders gut: »Nutzen<br />

Sie unser professionelles Wissen<br />

für Ihren Erfolg!«. Denn dies gelte<br />

gleichermaßen für alle Händler,<br />

die sich zum Teil bereits seit vielen<br />

Jahren in den Dienst der Kunden<br />

stellen. Die Wiedenbrücker<br />

Innenstadt bietet eine besonders<br />

hohe Dichte an inhabergeführten<br />

Geschäften und damit ein sehr<br />

persönliches und unverwechselbares<br />

Profil, beschrieb Dreier<br />

weiter.<br />

Die kostenlos erhältliche Broschüre<br />

ist in einer Auflage von<br />

5000 Stück erschienen und in allen<br />

beteiligten Geschäften erhältlich.<br />

Zudem ist der neue Einkaufsführer<br />

multimedial vernetzt.<br />

Interessenten finden die eBook-<br />

Edition außerdem auf der Homepage<br />

des Gewerbevereins www.<br />

gewerbeverein- wiedenbrueck.de<br />

TAGSÜBER PROGRAMM, NACHTS IM EIGENEN BETT SCHLAFEN<br />

Verreisen ohne Koffer<br />

Sie mussten nicht packen, hatten<br />

keine Reisetasche zu schleppen<br />

und hatten dennoch schöne Urlaubstage:<br />

30 ehrenamtliche Helfer<br />

ermöglichten Senioren eine Woche<br />

»Urlaub ohne Koffer«. In diesem<br />

Jahr führten die Ausflüge die Teilnehmer<br />

nach Verl zur Besichtigung<br />

der Likör-Manufaktur Schröder und<br />

bequem im Rietizug wurde das<br />

ehemalige Landesgartenschaugelände<br />

in Rietberg erkundet. Die<br />

Caritas-Konferenzen der Kirchengemeinden<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

und der Caritasverband für den<br />

Kreis Gütersloh luden zum ach-<br />

ten Mal zu »Urlaub ohne Koffer«<br />

ein. <strong>Das</strong> besondere Ferienangebot<br />

richtet sich an ältere Menschen,<br />

denen das übliche Urlaubsangebot<br />

zu anstrengend ist und die es vorziehen,<br />

am Abend wieder in ihrem<br />

eigenen Bett schlafen zu können.<br />

Die Teilnehmer, 16 Frauen im Alter<br />

von 71 bis 93 Jahren wurden gegen<br />

8 Uhr abgeholt zu einem gemeinsamen<br />

Frühstück. Sie verbrachten<br />

den Urlaubstag mit Unterhaltung,<br />

Spielen, Gymnastik, Informationen<br />

und Darbietungen im Pfarrheim St.<br />

Johannes Rheda. Serviert wurden<br />

auch ein Mittagessen sowie Kaffee<br />

16 Frauen im Alter von 71 bis 93 Jahren verbrachten ihre Urlaubszeit mit der Caritas<br />

und Kuchen. Ab 17 Uhr wurden sie<br />

wieder zurückgebracht. »Ich habe<br />

mich so gefreut, dass ich in diesem<br />

Jahr wieder dabei zu sein durfte. Es<br />

war eine so schöne Woche, wir sind<br />

wieder sehr verwöhnt worden«,<br />

sagte seine Teilnehmerin bei der<br />

Verabschiedung aus den Ferien.


64 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

ZUCKERWATTE UND ACHTERBAHN TREFFEN<br />

STRASSENKUNST UND TASCHENLAMPENKONZERT<br />

Michaeliswoche Gütersloh<br />

RAUCHWARNMELDER WERDEN PFLICHT!<br />

Sorgen Sie rechtzeitig vor!<br />

Neun Tage Spaß, Stimmung und<br />

Kirmesatmosphäre: Vom 26.<br />

September bis zum 4. <strong>Oktober</strong><br />

ist wieder Zeit für die Michaeliswoche<br />

und die Michaeliskirmes.<br />

Die vielen Besucher der traditionellen<br />

Michaeliskirmes erwartet<br />

eine bunte Vielfalt an Karussells<br />

und weiteren Attraktionen. Weitere<br />

Highlights setzt die Michaeliswoche<br />

mit ihrem abwechslungsreichen<br />

Programm, das an<br />

verschiedenen Orten in Gütersloh<br />

stattfindet.<br />

Michaeliswoche und Michaeliskirmes<br />

zählen zu den beliebtesten<br />

Veranstaltungen im Kreis Gütersloh.<br />

Besucher aus der ganzen<br />

Samstag, 26. September<br />

12 – 15 Uhr Kinderflohmarkt, Spiekergasse<br />

10 – 16 Uhr FahrRad – jeden Tag,<br />

Moltkestraße<br />

(Veranstalter: Fachbereich Umweltschutz<br />

der Stadt Gütersloh)<br />

Sonntag, 27. September<br />

13 – 18 Uhr „Gütersloher Straßenfiffi”<br />

präsentiert von der Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh,<br />

Berliner Platz<br />

13 – 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag,<br />

Innenstadt<br />

(Veranstalter: Werbegemeinschaft<br />

Gütersloh e.V.)<br />

13 – 18 Uhr FahrRad – jeden Tag,<br />

Moltkestraße<br />

(Veranstalter: Fachbereich Umweltschutz<br />

der Stadt Gütersloh)<br />

Region kommen alljährlich zur<br />

großen Kirmes und der parallel<br />

stattfindenden Michaeliswoche.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

wieder attraktive Veranstaltungen<br />

im Rahmen der Michaeliswoche<br />

anbieten können”, so Jan-Erik<br />

Weinekötter, Geschäftsführer<br />

der Gütersloh Marketing GmbH<br />

(gtm), die die Michaeliswoche<br />

organisiert.<br />

Denn wenn ab dem 26. September<br />

wieder der Duft von gebrannten<br />

Mandeln und Zuckerwatte über<br />

den Gütersloher Marktplatz zieht,<br />

gibt es zusätzlich weitere Events,<br />

die noch mehr Abwechslung in die<br />

Innenstadt bringen.<br />

<strong>Das</strong> Programm der Michaeliswoche <strong>2015</strong> auf einen Blick<br />

(Programmänderungen vorbehalten)<br />

Donnerstag, 1. <strong>Oktober</strong> und<br />

Freitag, 2. <strong>Oktober</strong><br />

18 – 19.30 Uhr Kinder-Lichterführung,<br />

Innenstadt<br />

Samstag, 3. <strong>Oktober</strong><br />

12 – 16 Uhr Tag der Vereine,<br />

Theaterplatz<br />

Sonntag, 4. <strong>Oktober</strong><br />

18 – 20 Uhr Taschenlampenkonzert<br />

für Kinder präsentiert von<br />

den Stadtwerken Gütersloh, Freilichtbühne<br />

im Mohns Park<br />

Samstag, 26. September bis<br />

Sonntag, 4. <strong>Oktober</strong><br />

14 – 22 Uhr Michaeliskirmes,<br />

Marktplatz<br />

(Veranstalter: August Schneider)<br />

Rauchwarnmelder sind wahre<br />

Schutzengel. Bei einem Wohnungsbrand<br />

geht die größte Gefahr<br />

vom Rauch aus, die meisten<br />

Opfer sterben an einer Rauchvergiftung.<br />

Rauchwarnmelder<br />

wachen fast unsichtbar über ein<br />

Gebäude und lösen bei Rauchdetektion<br />

unverzüglich ein Alarmgeräusch<br />

aus.<br />

Bis zum 31. Dezember 2016 sind<br />

Rauchwarnmelder laut Landesbauordnung<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

§49 (7) für alle bestehenden Wohnungen<br />

und Wohnhäuser in Nordrhein-Westfalen<br />

Pflicht. Neubauten<br />

müssen bereits seit dem 01.<br />

April 2013 mit Rauchwarnmeldern<br />

ausgestattet werden. Rauchwarnmelder<br />

müssen in Schlafzimmern,<br />

Kinderzimmern und Fluren, die als<br />

Rettungsweg zum Verlassen von<br />

Wohnräumen dienen, vom Eigen-<br />

KREISSPARKASSE<br />

Dienstjubiläum in<br />

der Kreissparkasse<br />

Am 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> feiert Markus<br />

Grabolle sein silbernes Dienstjubiläum.<br />

Exakt vor 25 Jahren begann<br />

der Jubilar seine Ausbildung zum<br />

Bankkaufmann bei der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück. Nach<br />

erfolgreichem Abschluss im Januar<br />

1993 war er in verschiedenen<br />

Geschäftsstellen im Einsatz. Dort<br />

kümmerte er sich um die Belange<br />

der Kunden im Service und auch<br />

in der Beratung. Seit April 2008<br />

ist der zweifache Familienvater in<br />

der Kreditabteilung der Kreisspar-<br />

tümer installiert werden. Auch für<br />

die jährliche Wartung der Rauchwarnmelder<br />

ist der Eigentümer<br />

und Vermieter zuständig. Rauchwarnmelder<br />

sind jedoch nur dann<br />

effektiv, wenn sie richtig installiert<br />

und gewartet werden.<br />

Als zertifiziertes Unternehmen<br />

für Brandmeldeanlagen nach DIN<br />

14675 steht Ihnen Elektro-Hansmeier<br />

bei der Planung, Montage,<br />

und Wartung von Rauchwarnmeldern<br />

als kompetenter Partner vor<br />

Ort zur Seite. Kommen Sie doch in<br />

unserem Ladengeschäft in der Holunderstraße<br />

29a in Wiedenbrück<br />

vorbei, wir beraten Sie gern.<br />

ELEKTRO-HANSMEIER<br />

GMBH & CO. KG<br />

Holunderstraße 29a<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 052 42 – 90 41-5<br />

www.elektro-hansmeier.de<br />

Markus Grabolle feiert sein silbernes<br />

Dienstjubiläum.<br />

kasse tätig, wo er sein Fachwissen<br />

als Sachbearbeiter für Privatkredite<br />

einsetzt. Der Vorstand und die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gratulieren dem Jubilar auf diesem<br />

Wege sehr herzlich.


THIEL GRUPPE<br />

27 neue Auszubildende<br />

Zum Ausbil dungs beginn am 3.<br />

August <strong>2015</strong> haben 27 Berufs-<br />

starter ihre Ausbildung an den<br />

Standorten der thiel gruppe in<br />

GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

Bad Driburg, Delbrück, Paderborn,<br />

Rheda-Wiedenbrück und Schloß<br />

Neuhaus begonnen. Diese 27<br />

haben sich erfolgreich um einen<br />

der begehrten Ausbildungsplätze<br />

beworben.<br />

Vor wenigen Tagen wurden alle<br />

Berufseinsteiger durch den Geschäftsführer<br />

der thiel gruppe,<br />

Ulrich Hofmann, begrüßt.<br />

Aktuell beschäftigt die thiel<br />

gruppe über 70 Auszubildende<br />

an allen Standorten und bildet<br />

in insgesamt fünf Berufsbildern<br />

aus. <strong>Das</strong> Angebot erstreckt sich<br />

von kaufmännischen Berufen wie<br />

Bürokaufmann, Automobilkaufmann<br />

und Fachkraft für Lagerlogistik<br />

bis hin zu den technischen<br />

Berufen Kfz-Mechatroniker und<br />

Mechaniker für Karosserie- und<br />

Fahrzeugbau. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Ausbildung haben<br />

die Berufseinsteiger die Möglichkeit,<br />

als Fachkraft übernommen<br />

zu werden.<br />

Wer sich von den Ausbildungsberufen<br />

der thiel gruppe angesprochen<br />

fühlt, kann sich jetzt für<br />

das Ausbildungsjahr 2016 an den<br />

jeweiligen Standorten bewerben.<br />

Nähere Infos dazu gibt es unter:<br />

www.thiel-gruppe.de/unterneh<br />

men/ausbildung<br />

65<br />

MITSCHKE SANITÄTSHAUS FILIALE IN RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Individuelle und kompetente Beratung<br />

Weichlagerungsmatratzen, Badewannenlifter,<br />

Sauerstoffkonzentratoren,<br />

Treppensteiggeräte u.v.m.<br />

Selbstverständlich sind Sie herzlich<br />

eingeladen zu der Sprechstunde,<br />

die jeden Mittwoch von 10.00 Uhr<br />

– 13.00 Uhr und 15.00 Uhr – 17.00<br />

Uhr in der Filiale Rheda-Wiedenbrück<br />

stattfindet.<br />

Sowohl für die Rehatechnik<br />

Sprechstunde als auch die Venenmessung<br />

ist eine telefonische<br />

Anmeldung erforderlich um Wartezeiten<br />

zu vermeiden. Barrierefreie<br />

und kostenlose Parkmöglichkeiten<br />

finden Sie direkt vor dem<br />

Mitschke Sanitätshaus. Wir freuen<br />

uns auf Ihre Fragen und telefonische<br />

Anmeldung!<br />

Anmeldung per Telefon unter<br />

05242/ 5794322<br />

Veranstaltungsort:<br />

Mitschke Sanitätshaus, Ringstraße<br />

120, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

www.mitschke-sanitätshaus.de<br />

Als zertifizierter Meisterbetrieb<br />

unterstützt Sie das Mitschke Sanitätshaus<br />

bei der gesundheitlichen<br />

Versorgung und Pflege von Kopf<br />

bis Fuß. <strong>Das</strong> qualifizierte Fachpersonal<br />

berät Sie individuell und<br />

fachlich kompetent in den Bereichen<br />

Homecare, Orthopädie- und<br />

Rehatechnik sowie im klassischen<br />

Sanitätshausbereich. <strong>Das</strong> Mitschke<br />

Sanitätshaus lädt Sie am 06.<br />

<strong>Oktober</strong> ein zum …<br />

Venenfunktionstest!<br />

Haben Sie häufig müde und<br />

schwere Beine? Spannen Ihre Waden?<br />

Dann nutzen Sie die kostenlose<br />

Venensprechstunde am 06.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong><br />

Sie sind herzlich eingeladen. Mit<br />

der sogenannten Lichtreflexionsrheographie<br />

(LRR) können<br />

Sie den Zustand Ihrer Beinvenen<br />

messen lassen. Bei diesem völlig<br />

schmerzfreien Test wird die<br />

Pumpleistung der Venen ermittelt.<br />

<strong>Das</strong> anschließende Ergebnis<br />

gibt Hinweise über Ihre persönliche<br />

Venenfitness. Gerne nehmen<br />

wir Ihre telefonische Anmeldung<br />

für einen Venenfunktionstest am<br />

06.<strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> entgegen!<br />

Besuchen Sie auch die Mitschke<br />

Rehatechnik Sprechstunde in<br />

Rheda-Wiedenbrück!<br />

In der Sprechstunde Mitschke-<br />

Rehatechnik beraten Sie Fachleute<br />

mit Blick auf Ihre ganz persönliche<br />

Lebenssituation und beantworten<br />

gerne Ihre Fragen zu dem umfangreichen<br />

Sortiment im Rehatechnik<br />

Bereich. Unsere Mitarbeiter<br />

informieren Sie über: Elektromobile<br />

und Rollstühle, Gehhilfen<br />

und Rollatoren, Pflegebetten und


66 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

3D NAVIGIERTE IMPLANTOLOGIE MIT DER<br />

M-GUIDE BOHRSCHABLONE<br />

Zahnärzte tagen im<br />

DENTALZENTRUM OWL<br />

Am 19.8.15 tagten Zahnärzte und<br />

Zahnärztinnen im Dentalzentrum<br />

OWL in Rheda.<br />

<strong>Das</strong> Thema war »3D navigierte<br />

Implantologie mit der M-Guide<br />

Bohrschablone« von MIS.<br />

Es war der Beginn einer hochkarätigen<br />

Veranstaltungsreihe, die<br />

zum Ziel hat, neueste Erkenntnisse<br />

rund um das navigierte<br />

Implantieren zu vermitteln. Mit<br />

modernster 3D-Röntgentechnik<br />

(DVT), die im Dentalzentrum vorhanden<br />

ist, wird die Position des<br />

Implantates vorher im 3D Modell<br />

bestimmt. Die Implantation erfolgt<br />

dann mittels einer angefertigten<br />

Bohrschablone.<br />

Der Referent Dr. Moritz Haut,<br />

M.Sc. leitete die Veranstaltung.<br />

Nach einem theoretischen und<br />

wissenschaftlichen Teil über die<br />

Entwicklung der Implantologie<br />

und die Technik des DVT wurden<br />

praktische Übungen durchgeführt.<br />

Vom Modellscan über die Bohrschablone<br />

zur individuellen Implantatprothetik<br />

wurden alle<br />

Schritte demonstriert.<br />

Für die Behandler ergeben sich<br />

schnellere, präzisere und minimalinvasive<br />

Möglichkeiten für<br />

den chirurgischen Eingriff, für den<br />

Patienten entstehen kürzere Behandlungszeiten<br />

und ästhetischer<br />

Zahnersatz.<br />

Mittels modernster Präsentationstechnik<br />

konnten die Arbeitsschritte<br />

auf dem interaktiven<br />

Whiteboard für alle Teilnehmer<br />

verfolgt werden.<br />

Die Veranstaltung endete mit einem<br />

regen Gedankenaustausch.<br />

Stefan und Hildegard Fechtelkord, Cornelia Funke von der Provinzialversicherung Herzebrock,<br />

Kriminalhauptkommissar Dirk Struckmeier von der Kreis-Kriminalprävention<br />

RIEGEL VOR! SICHER IST SICHERER!<br />

Fechtelkord Fenstertechnik<br />

unterstützt die landesweite Kampagne<br />

gegen Wohnungs einbrüche<br />

(Kem) Sicherheit vor Wohnungseinbrüchen:<br />

Dieses Thema steht<br />

im Blickpunkt einer landesweiten<br />

Kampagne von Montag, dem 19. bis<br />

Sonntag, dem 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong>. Am<br />

Samstag, dem 24. <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong>, von<br />

10 – 17 Uhr, beteiligt sich der Kooperationspartner<br />

des Netzwerkes »Zuhause<br />

sicher«, die Firma Fechtelkord<br />

Fenstertechnik, an den Initiativen<br />

der Kreispolizei mit einer Hausmesse<br />

in dem speziell für diesen Zweck errichteten<br />

Messezelt Am Wöstekamp<br />

6. <strong>Das</strong> Unternehmen ist als Mitglied<br />

des auf Initiative der Polizei 2005<br />

ins Leben gerufenen Netzwerkes<br />

»Zuhause sicher« zur Förderung der<br />

Kriminalprävention für die Durchführung<br />

dieser Messe prädestiniert.<br />

Die Polizei des Kreises selber ist dort<br />

ebenfalls mit einem eigenen Informationsstand<br />

vertreten. <strong>Das</strong> Thema<br />

»Wohnungseinbrüche« hat nicht an<br />

Aktualität verloren: Auch im Kreis<br />

Gütersloh haben wir in den ersten<br />

sieben Monaten des Jahres <strong>2015</strong> mit<br />

383 Wohnungseinbrüchen erhöhte<br />

Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr<br />

mit 297 Wohnungseinbrüchen in<br />

dem gleichen Zeitraum«, erläutert<br />

der Leitende Polizeidirektor Karsten<br />

Fehring von der Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh. Er sagt weiter: »Wir<br />

wollen auf jeden Fall erreichen, die<br />

Zahl der Wohnungseinbrüche zu reduzieren<br />

und außerdem möglichst<br />

viele aufklären. Dazu wollen wir die<br />

Bürgerinnen und Bürger animieren,<br />

ihre Häuser und Wohnungen<br />

gut zu sichern.«Die Firma Fechtelkord<br />

präsentiert hierfür u. a. die<br />

Erstausstattung aller Fenster und<br />

Türen in sicherer RC2-Ausführung<br />

sowie die Umrüstung von Alu- und<br />

Kunststoff-Haustüren auf Einbruchsicherheit<br />

und die Sicherung von<br />

Nebeneingangstüren im Untergeschoss.<br />

Weitere Schwerpunkte sind<br />

z. B. die Gebäude-Überwachung mit<br />

Alarmanlagen, Brandschutzmeldern<br />

und Kameras sowie die Details der<br />

zu erfüllenden Sicherheitsstandards<br />

für die Gewährung eines Rabattes<br />

bei der Hausrats-Versicherung. Die<br />

Hausmesse ist eine reine Informationsveranstaltung.<br />

Ein Verkauf findet<br />

nicht statt.


GESCHÄFTLICHES<br />

anzeigen<br />

67<br />

URSULA LEJEUNE FEIERT JUBILÄUM<br />

25 Jahre im Dienst der Schönheit<br />

Ein Jubiläum– junge 25 Jahre – feiern<br />

Ursula Lejeune und ihr Team<br />

in der Heinrich-Püts-Straße 4 in<br />

Wiedenbrück. Seit einem Vierteljahrhundert<br />

wird im Salon Lejeune<br />

sowohl trendige als auch klassische<br />

Friseurmode groß geschrieben.<br />

1989, mit Bestehen der Meisterprüfung,<br />

wurde am Büschers-<br />

Platz Eröffnung gefeiert, 1997<br />

kam das Diplom zur Kosmetikerin<br />

dazu. 2009 dann der Umzug in die<br />

offeneren, moderneren Räume an<br />

der Heinrich-Püts-Straße 4. In 25<br />

Jahren hat Ursula Lejeune 13 junge<br />

Frauen ausgebildet, die alle<br />

erfolgreich die Gesellenprüfung<br />

abgeschlossen haben.<br />

Wichtiger Grundsatz und Grundlage<br />

für 25 Jahre Erfolg in der<br />

Branche ist »Ob kurz, ob lang,<br />

ob trendig oder klassisch: Haare<br />

sind wertvoll, demonstrieren Modefeeling<br />

und vermitteln Schönheit«.<br />

Ursula Lejeune entschied sich von<br />

Beginn an, ihre Kunden nach der<br />

ganzheitlichen Methode von LA<br />

BIOSTHETIQUE zu verwöhnen.<br />

Mit dieser exklusiven Produktlinie<br />

praktizieren sie und ihr Team<br />

individuelle Haar- und Hautpflege<br />

und gehen auf die Ansprüche der<br />

Kunden gezielt und wirksam ein.<br />

25 Jahre Frisuren und Kosmetik<br />

– das bedeutet Haarstyling und<br />

Haarpflege auf Top-Niveau. Typ,<br />

Temperament und Stil der Kunden<br />

sind entscheidend für die Frisurenberatung,<br />

für die man sich<br />

im Salon Lejeune viel Zeit nimmt.<br />

Auch in Zukunft möchten Ursula<br />

(V.l.) Ninua Gouriye, Marion Alke, Birgit Grochtdreis und Ursula Lejeune<br />

Lejeune und ihr Team in Sachen<br />

Schönheit, Trend und Mode Maßstäbe<br />

setzen. Um sich bei den<br />

Kundinnen und Kunden zu bedanken,<br />

gibt es an den Jubiläumstagen<br />

vom 29. September bis 10.<br />

<strong>Oktober</strong> kleine Überraschungen<br />

zu jeder Behandlung.<br />

Haare • Haut • Make-up – Lejeune<br />

LA BIOSTHETIQUE<br />

Heinrich-Püts-Straße 4 / Ecke Lümernweg,<br />

Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel.: 05242 – 547 55<br />

BÜCHER GÜTH<br />

Der neue Fotokalender 2016 ist da!<br />

Der neue Rheda-Wiedenbrücker Kalender<br />

für das Jahr 2016 ist ab sofort<br />

erhältlich. Er illustriert anhand von<br />

Fotografien das Leben in der Stadt<br />

und zeigt besondere Orte. Wunderschöne<br />

Fotos zu allen Tages- und<br />

Jahreszeiten zeigen Rheda-Wiedenbrück<br />

von seiner schönsten Seite. Die<br />

Fotos des Kalenders stammen von<br />

Alexandra Ströker, die Gestaltung<br />

von Alexandra Ströker und Martina<br />

Güth gemeinsam. Der Kalender<br />

wurde in einer Auflage von 250 Stück<br />

gedruckt und kostet 20 Euro. Er ist<br />

bei bücher-güth, Klingelbrink 31 in<br />

Rheda-Wiedenbrück erhältlich.<br />

FINANZAMT WIEDENBRÜCK<br />

Junges Finanzamt<br />

Scheu vor dem Finanzamt hat<br />

die Jugend offenbar nicht. Jahr<br />

für Jahr entscheiden sich etwa 10<br />

junge Leute für eine berufliche<br />

Zukunft beim FA Wiedenbrück.<br />

Im September haben dort sieben<br />

Abiturienten ihr duales Studium<br />

und drei Auszubildende mit<br />

Fachoberschulreife ihre Ausbildung<br />

aufgenommen. Insgesamt<br />

werden derzeit in Wiedenbrück<br />

22 junge Leute ausgebildet. Und<br />

dieser Trend geht weiter, denn im<br />

Kreis Gütersloh wird der Bedarf an<br />

Steuerexperten auch in den kom-<br />

menden Jahren hoch sein.<br />

Hendrick Böckmann, Ausbilder<br />

im Finanzamt Wiedenbrück: »Wer<br />

hier graue Mäuse vermutet, der<br />

kennt uns einfach nicht und sollte<br />

das ändern. Nicht zuletzt die<br />

Praktika haben viele junge Leute<br />

davon überzeugt, dass Steuern<br />

ein spannendes Thema sind und<br />

in den vielen jungen Teams ein<br />

tolles Miteinander gelebt wird.«<br />

Für 2016 sind noch Ausbildungs-<br />

Plätze frei. Allgemeine Informationen<br />

zur Ausbildung gibt es unter<br />

www.fm.nrw.de/go/ausbildung<br />

Bewerbungen sind online unter<br />

www.studium-im-finanzamt.de<br />

möglich.


68 GESCHÄFTLICHES<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

»DIE 2 HÖREN & SEHEN«<br />

Qualitäts-Siegel für exzelente Arbeit<br />

erhalten<br />

Stolz und erfreut ist man in diesen<br />

Tagen im Hause »Die 2 Hören<br />

& Sehen« über die Verleihung der<br />

Urkunde und des Qualitäts-Siegels<br />

»P+ Qualität«.<br />

<strong>Das</strong> Qualitätssiegel wird von<br />

Brillen-Profi, der größten Optiker-<br />

Gemeinschaft in Deutschland, für<br />

Betriebe verliehen, deren Produkte<br />

und Dienstleistungen eine sehr<br />

hohe Qualität aufweisen. Auf dem<br />

Prüfstand stehen dabei unter anderem<br />

die technische Ausstattung,<br />

die Serviceleistungen und die Kompetenz<br />

des Teams. In allen diesen<br />

Bereichen konnte »Die 2 Hören &<br />

Sehen« mit umfassenden Leistungen<br />

überzeugen.<br />

Folgende Vorteile ergeben sich hie-<br />

raus für den Kunden:<br />

Im Mittelpunkt bei »Die 2« steht<br />

der Anspruch, den Kunden, jeden<br />

Tag aufs neue, zu begeistern. Daher<br />

nimmt man sich in ausführlichen<br />

Beratungsgesprächen viel<br />

Zeit für jeden Kunden und seinen<br />

individuellen Wünschen sowie<br />

Sehgewohnheiten. Zur Vermessung<br />

der Augen dienen hierbei die<br />

modernsten Messtechniken, um<br />

die Gläser individuell auf die Augen<br />

des Kunden anzupassen.<br />

Durch regelmäßige Weiterbildung<br />

aller Mitarbeiter wird sicher gestellt,<br />

dass die Beratungsqualität<br />

immer auf höchstem Niveau stattfindet.<br />

Als Glaslieferanten hat das Fachge-<br />

Meinolf Rennefeld und Arno Oesterschlink<br />

schäft sich bewusst für den Weltmarktführer<br />

Essilor, den Erfinder<br />

des Gleitsichtglases, entschieden,<br />

da diese Gläser den höchsten Qualitätsstandards<br />

entsprechen. Die<br />

Fertigstellung der Brille findet in<br />

der hauseigenen Werkstatt statt,<br />

so dass man kürzeste Zeiten vom<br />

Kauf, bis zur Fertigung der neuen<br />

Brille garantieren kann. In Kombination<br />

mit hoher Fachkompetenz<br />

entsteht so eine Brille, die dem<br />

Kunden das optimale Seherlebnis<br />

ermöglichen soll.<br />

SYMBOLISCHER SPATENSTICH BEIM ELSBEERENHOF<br />

18 Menschen sollen Pflege und<br />

Betreuung finden<br />

Beim symbolischen Ersten Spatenstich: (v. l.) Geschäftsführer Ansgar Gierth, Pflegedienstleiterin<br />

Anna Funk, Bauunternehmer André Gosemärker und Architekt Jan Marius<br />

Geller<br />

(Kem) Die vor 10 Jahren in Rietberg<br />

gegründete Treffpunkt Pflege<br />

GmbH wird ab Sommer 2016 den<br />

»Elsbeerenhof« im Herzen St. Vits,<br />

an der Stromberger Str. 129, als<br />

ihre zweite Einrichtung in Rheda-<br />

Wiedenbrück und als 17. Haus insgesamt<br />

betreiben. 18 Menschen<br />

sollen hier Pflege und Betreuung<br />

»rund um die Uhr« finden.<br />

<strong>Das</strong> zirka 1000 qm große, ansprechend<br />

gestaltete, villenartige Gebäude<br />

wird die architektonische<br />

Ausstrahlung der Dorfstraße be-<br />

reichern. Der für die Einrichtung<br />

gewählte Name »Elsbeerenhof«<br />

spiegelt diesen Anspruch treffend<br />

wider. Er orientiert sich an der Bezeichnung<br />

für eine sehr seltene heimische<br />

Birnbaumart, die zur Eröffnung<br />

des Hauses gepflanzt werden<br />

soll. Weitere Häuser der Treffpunkt<br />

Pflege GmbH sind in der Planung.<br />

Die Einrichtung in St. Vit wird entsprechend<br />

der Konzeption des<br />

Rietberger Stammhauses kein<br />

übliches Seniorenheim sein. Geschäftsführer<br />

Ansgar Gierth betonte<br />

am 2. September <strong>2015</strong> beim<br />

symbolischen Ersten Spatenstich<br />

auf dem 1300 qm großen Grundstück:<br />

»Nicht die Pflege allein<br />

wird im Vordergrund stehen. Wir<br />

wollen die Menschen, die zu uns<br />

kommen, eine Hausgemeinschaft<br />

erfahren lassen, in der jeder seine<br />

Stärken einbringt und sein selbstbestimmtes<br />

Leben führen kann, wo<br />

jeder gebraucht und geliebt wird,<br />

wie in einer großen familiennahen<br />

Gemeinschaft. Ganz gleich, ob sie<br />

in Pflegestufe 3 oder 0 sind; die<br />

Hilfsbedürftigkeit darf keine Rolle<br />

spielen. Selbst mit Bettlägerigkeit<br />

kann man noch Aufgaben haben<br />

und das Gefühl empfinden dürfen,<br />

wichtig und gebraucht zu sein. Eine<br />

Großküche oder Wäscherei – wie<br />

im Altenheim – wollen wir daher<br />

nicht«. So darf man bei der Hauswirtschaft<br />

mithelfen, z. B. durch die<br />

Mithilfe beim Wäschefalten, oder<br />

sich gerne in der großzügigen Gemeinschaftsküche<br />

ausprobieren.<br />

Ein Kamin im angrenzenden Wohnund<br />

Essbereich mit genügendem<br />

Platz für das Gemeinschaftsleben<br />

sowie der großzügig angelegte geschützte<br />

Gartenbereich bieten eine<br />

besonders wohlige Atmosphäre.<br />

<strong>Das</strong> energieeffiziente Gebäude<br />

erhält eine großzügig bemessene<br />

Photovoltaikanlage mit modernster<br />

Energiespeichertechnik. Es wird<br />

für jeden Bewohner ein eigenes<br />

großes Zimmer mit Duschbad bieten.<br />

Ehepaare können zwei Zimmer<br />

an einem Flur mieten. Eigenes Mobiliar<br />

darf selbstverständlich mitgebracht<br />

werden. Über den Aufzug<br />

können sich Rollstuhlfahrer frei im<br />

Haus bewegen.<br />

Auch die Urlaubs- oder Verhinderungspflege<br />

wird möglich sein,<br />

durch die sich pflegende Angehörige<br />

eine Auszeit von der Pflege ihrer<br />

Angehörigen gönnen können.<br />

Am Personalschlüssel soll nicht gespart<br />

werden. Es entstehen 15 neue<br />

Arbeitsplätze für Pflegefachkräfte,<br />

Köchinnen, Hauswirtschafterinnen<br />

und weitere Berufsgruppen. »Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben also Zeit!«, so der Geschäftsführer.<br />

Interessenten erhalten eine kostenlose<br />

und unverbindliche Beratung<br />

zu diesem Projekt bei der Pflegefachkraft<br />

Anna Funk, die später die<br />

Pflegedienstleitung des Hauses<br />

übernehmen wird. Telefonische<br />

Kontakte unter Ruf 05244-90500.


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wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem,<br />

der seine Bewerbungsmappe noch<br />

einmal durchgesehen haben möchte.<br />

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12:00 Uhr; montagnachmittags<br />

sowie dienstags ganztägig nach<br />

Terminvereinbarung Während der<br />

gesamten Öffnungszeiten steht<br />

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noch frei. Nähere Auskünfte:<br />

Stephan u. Brigitte Hansel Rheda-<br />

Wiedenbrück - Tel.-Nr.o172/5236772<br />

oder Internet: Haus Weidenbrügge<br />

Dittishausen.<br />

Kühlungsborn/Ostsee, 4 Sterne FeWo,<br />

2-4 Pers., 64 m², Balkon www.schoener-wohnen-in-kuehlungsborn.de<br />

Cuxhaven-Duhnen, gemütliche Ferienwohnung<br />

mit Terrasse o. Balkon<br />

zu vermieten; Tel: 05241/ 9096776,<br />

www.ferienwohnung-cuxhavennet.de<br />

Timmendorfer Strand Fewo 2-4 Pers.<br />

mit Strandkorb u. Fahrrädern, Zenturmslage,<br />

v. priv. z. verm. Tel;0521/<br />

290364<br />

Bad Füssing (Europa-Residenz) Sehr<br />

geschmackvoll eingerichtete App.<br />

für je 2 Personen (Suite 1o6 und<br />

Suite 114) in traumhafter Lage von<br />

Kurpark u. Thermennähe (Kuranwendungen<br />

sind im Haus möglich)<br />

an einigen Terminen noch frei. Nähere<br />

Auskünfte:Stephan und Brigitte<br />

Hansel in Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.-Nr. 0172/5236772 oder Internet:<br />

www.europa-residenz.de


72 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Marcelo Nisinman<br />

Silje Nergaard<br />

Abgelegt<br />

Konzertreihe »musica da camera«:<br />

Piazzolla meets classic<br />

(Kem). Die Künstler präsentieren unter dem<br />

Thema »Klassik trifft auf Tango« eine Kombination,<br />

die spannender nicht sein könnte.<br />

Farbenreich und kurzweilig klingt die Gegenüberstellung<br />

von heiterem und virtuosem<br />

Mozart und klassisch originellem Boccherini<br />

mit den melancholischen und dunklen Werken<br />

des Tango-Meisters Piazzolla. Es wirken mit:<br />

Marcelo Nisinman (Bandoneon), Friedemann<br />

Wuttke (Gitarre) sowie das Infinitum Quartett<br />

mit Rasa Zukauskaite (1. Violine), Alessio Angelo<br />

Taranto (2. Violine), Axel Lis (Viola), Valeria<br />

Lo Giudice (Violoncello) sowie Ionut Barlan<br />

(Kontrabass).<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin Do 15. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Orangerie am Schloss Rheda<br />

Karten Flora Westfalica, Rathausplatz,.<br />

05242-9301-0, Preis 22 €<br />

»Flora in concert«:<br />

Konzert mit Silje Nergaard<br />

(Kem) Ihre Stimme hat einen sanften, mädchenhaft<br />

unschuldigen Klang. Mühelos überwindet<br />

sie die Distanz von tiefen, dunklen<br />

Tönen zu glasklaren, reinen Höhen. In ihren<br />

Konzerten versteht sie es meisterhaft, das Publikum<br />

in ihren Bann zu ziehen und dennoch<br />

immer wieder die Aufmerksamkeit auf ihre<br />

Mitmusiker zu lenken. Silje Nergaard bewegt<br />

sich leichtfüßig zwischen Jazz, Folk und Rock –<br />

aus jedem Genre holt sie sich, was sie braucht,<br />

um ihre Melodien zum Leben zu erwecken.<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin Sa 10. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Orangerie am Schloss Rheda<br />

Karten Flora Westfalica, Rathausplatz,<br />

05242-9301-0, 30 € zuzüglich VVK-<br />

Gebühr<br />

Fidolino-Kinderkonzert:<br />

»Blätterreigen – Notenregen«<br />

(Kem) Der Herbst zeigt sich von allen Seiten:<br />

ob golden und glitzernd in den letzten warmen<br />

Strahlen der Sonne, vielfarbig und fidel mit<br />

bunten, tanzenden Blättern oder grau und kalt<br />

bei Nieselregen und Novembersturm. Für den<br />

kleinen Zugvogel Amadeus Luftflöter ist alles<br />

neu und spannend, denn eigentlich gehört er<br />

zu dieser Jahreszeit schon in den Süden. Doch<br />

irgendetwas ist schief gelaufen… Mitwirkende:<br />

Ute Zöllner (Horn), Anja Wohlers (Violoncello),<br />

Natalia Gamper (Klavier), Claudia Runde (Querflöte,<br />

Leitung, Konzept und Moderation)<br />

Details www.flora-westfalica.de<br />

Termin So 25. <strong>Oktober</strong>, 15.30 Uhr<br />

Ort Stadthaus Wiedenbrück<br />

Karten Flora Westfalica, Rathausplatz,<br />

05242-9301-0, (15 € für einen<br />

Erwachsenen mit einem Kind)<br />

Zur Ausstellung »Abgelegt« jetzt<br />

Fotos einreichen<br />

(Kem) Zum zweiten Mal plant das Bleichhäuschen<br />

eine Fotoausstellung über die Alltagskultur<br />

in Rheda-Wiedenbrück, diesmal mit dem<br />

Titel »Abgelegt«. Darum bittet Melanie Körkemeier<br />

vom Bleichhäuschen Sie, ein eigenes<br />

Foto einzureichen. Bitte fotografieren Sie bei<br />

Gelegenheit ihre »Ablagefläche« im Flur, Wohnraum<br />

oder in der Küche – wo auch immer Sie<br />

Dinge des alltäglichen Gebrauchs ablegen bzw.<br />

Dinge länger liegenbleiben. Die Fotos bleiben<br />

anonym. Die Bilder sollen als JPG (mind. 300<br />

dpi) bis zum 28. September <strong>2015</strong> an folgende<br />

Mail verschickt werden: m.koerkemeier@<br />

bleichhaeuschen.de Sie werden in einem einheitlichen<br />

Format gedruckt und in der Ausstellung<br />

präsentiert.<br />

Details www.bleichhaeuschen.de<br />

Termin Vernissage So 4. <strong>Oktober</strong>, 11.30 Uhr<br />

Dauer bis So 15. November<br />

Ort Werkstatt Bleichhäuschen, Steinweg 4<br />

Kontakt 05242-49811<br />

The Entire Past<br />

(Kem) Die Formation ist eine sehr junge Metalcore-Band<br />

aus Gütersloh. Gegründet 2013,<br />

brachten ihre fünf Musiker im Mai 2014 bereits<br />

ihre erste EP heraus, die auf verschiedenen<br />

Plattformen zu finden ist. Die Musik spiegelt<br />

wider, was die Generation von heute empfindet<br />

– präsentiert vom Jugendkulturring.<br />

Details www.kultur-von-morgen.de<br />

Termin Fr 16. <strong>Oktober</strong>, 21 Uhr<br />

Ort Irish Pub Dublin Road<br />

Kosten 4 €<br />

Musik vom Hofe der Alhambra<br />

(Kem) Die sefardische Musik von dem Hebräischen<br />

»S’fard«, ist die Musik der Juden, die nach<br />

der Verbannung aus Judäa (70 n. Chr.) nach<br />

Spanien flüchteten. Sie spiegelt den kulturellen<br />

Austausch zwischen Juden, Christen und Arabern<br />

wider, der im mittelalterlichen Spanien Kunst<br />

und Wissenschaft zu Blüte brachte. Die Sprache<br />

»Ladino« auch »Judeo-Espagnol« genannt, ist


TERMINE<br />

73<br />

Ulf Dressler<br />

Kino-Bus<br />

eine Mischung aus altspanisch und hebräischen<br />

Worten und steht in ähnlicher Beziehung wie das<br />

Jiddische zum Deutschen. <strong>Das</strong> Duo Sabine Loredo<br />

Silva (Gesang) und Ulf Dressler (historische<br />

Lauten-Instrumente) spielt an diesem Abend eine<br />

Auswahl von Liedern aus den drei Kulturkreisen –<br />

jüdisch, maurisch und christlich – untermalt mit<br />

Texten und Gedichten.<br />

Details www.franziskaner-wiedenbrueck.de<br />

Datum So 27. September, 18 Uhr<br />

Ort Marienkirche<br />

Eintritt frei, eine Spende wird erbeten<br />

Foto-Workshop<br />

(Kem) Speziell für die Freunde der Analog-Fotografie:<br />

Wenn ihr schon immer mal eure eigenen<br />

Fotos entwickeln wolltet oder einfach nur gespannt<br />

seid, wie so etwas funktioniert, dann<br />

seid ihr bei diesem Jugendkulturring-Workshop<br />

genau richtig. Bringt einfach nur eure Kameras<br />

und einen schwarz-weiß-Film mit.<br />

Details www.kultur-von-morgen.de<br />

Termin Sa 17. <strong>Oktober</strong>, 12 Uhr<br />

Ort Musikvollzugsanstalt<br />

Kosten 3 €<br />

Anmeld. 05242-9315281 (die Teilnehmerzahl ist<br />

auf 12 begrenzt)<br />

Batik-Workshop<br />

(Kem) Nicht nur die Bäume in der Flora Westfalica<br />

färben sich bunt, sondern auch eure langweiligen,<br />

alten, weißen T-Shirts, Pullover und<br />

Tücher. Der Jugendkulturring lehrt euch sämtliche<br />

Techniken des Batikens zu guter Musik.<br />

Weiße Textilien mit einem hohen Baumwollanteil<br />

sind mitzubringen.<br />

Details www.kultur-von-morgen.de<br />

Termin Sa 10. <strong>Oktober</strong>, ab 11 Uhr<br />

Ort Picknickscheune, Flora-Westfalica-Park<br />

Kosten 3 €<br />

Anmeld. erwünscht, 05242-9315281<br />

Kinobus<br />

(Kem) Zur Reise durch die Filmgeschichte lädt<br />

wieder der Kinobus des Jugendkulturrings ein.<br />

Details www.kultur-von-morgen.de<br />

Termine So 4. <strong>Oktober</strong> – Interstellar, 11. <strong>Oktober</strong><br />

– Big Fish, 18. <strong>Oktober</strong> – Bowling<br />

for Columbine und 25. <strong>Oktober</strong> – 5<br />

Zimmer, Küche, Sarg<br />

Zeiten immer 20.15 Uhr<br />

Ort Bauhof-Parkplatz, Hauptstraße<br />

Eintritt frei<br />

Neue Kursangebote und Stammtisch<br />

für Ehrenamtliche<br />

Ehrenamtliche, die sich in Rheda-Wiedenbrück<br />

engagieren, haben wieder die Möglichkeit, in<br />

Kooperation mit der Stadt und der VHS an kostenlosen<br />

Kursen teilzunehmen. Neu im Angebot<br />

ist ein Stammtisch für Ehrenamtliche und<br />

solche, die es werden wollen.<br />

Details www.vhs-re.de und Gotelinde<br />

Sedello, 05242 963 538<br />

Termin Mi 30. September<br />

Thema Interkulturelles Training<br />

Termine jeweils Sa 14. und 21. November<br />

Thema Mitgliederverwaltung am PC<br />

Termin Sa 16. Januar<br />

Thema Zeitmanagement: Ehrenamt, Familie<br />

und Beruf unter einem Hut<br />

Termin Di 26. Januar<br />

Thema Stimmtraining für Ehrenamtliche<br />

Anmeld. VHS-Zentrale, 05242-9030141<br />

Termin Mi 18. November<br />

Event Stammtisch für Ehrenamtliche<br />

Ort Historisches Rathaus Wiedenbrück<br />

Anmeld. Gotelinde Sedello, 05242 963 538<br />

Jetzt für den Dr.-Lüning-Preis<br />

bewerben<br />

Manche der zahlreichen Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, die sich für Mitmenschen in Not<br />

einsetzen, zeigen in herausragender Weise ein<br />

engagiertes und zivilcouragiertes Verhalten in<br />

der Öffentlichkeit. Die SPD Rheda-Wiedenbrück<br />

will diese Einzelpersonen und Personengruppen<br />

mit der Verleihung des Dr.-Lüning-Preises<br />

würdigen – als Anerkennung und als Zeichen<br />

für ein besseres und gerechteres Miteinander.<br />

<strong>Das</strong> Preisgeld konnte aufgrund einer Spende auf<br />

1000 € erhöht werden. Bis Ende September werden<br />

noch Bewerbungen angenommen.<br />

Details www.spd-rheda-wiedenbrueck-de<br />

Event Preisverleihung: Mi 25. November<br />

Ort Luise-Hensel-Saal<br />

Sprachen lernen mit Genuss<br />

»Ein Pfund Vokabeln, ein Quäntchen Grammatik,<br />

eine Prise Land und Leute und zum Schluss als<br />

Krönung eine Messerspitze Gaumenfreunden«<br />

– mit dem erfolgreichen Rezept erweitert die<br />

VHS Reckenberg-Ems in diesem Semester das<br />

Angebot »Kulinarische Reise durch die Lande«.<br />

<strong>Das</strong> Besondere an den Wochenendkursen: Die<br />

Teilnehmer können nicht nur Grundkenntnisse<br />

in Griechisch und Japanisch erwerben sowie viel<br />

über Land und Leute erfahren, sondern werden


74 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Sprachen mit Genuss<br />

uniJAZZity<br />

mit den Dozentinnen leckere regionale Gerichte<br />

kochen. Wer Spaß an Gitarrenklängen hat, gerne<br />

singt und sich für französische Lieder begeistern<br />

kann, ist richtig bei dem Kurs »En Chansons«.<br />

Hier werden die eigenen Französischkenntnisse<br />

anhand von Chansons und landestypischen<br />

Kinderliedern erweitert. Der muttersprachliche<br />

Dozent ist ein begeisterter Musiker, der mit seinem<br />

Enthusiasmus mitreißt. Liebhaber von ausgefalleneren<br />

Sprachen kommen bei den SuSis<br />

(selten unterrichtete Sprachen) auf ihre Kosten.<br />

Wer im nächsten Jahr eine Türkei-Reise plant ist<br />

richtig im Kurs »Türkisch für den Urlaub«.<br />

Infos u. Anmeldungen www.vhs-re.de oder<br />

unter 05242/9030-900<br />

Ausstellung: Gitte Klisa – Buchkunst<br />

(Kem) <strong>Das</strong> Künstlerbuch als Gattung im Grenzbereich<br />

zwischen Bildender Kunst und Literatur<br />

gewinnt in den 1960er Jahren im Kontext von<br />

Fluxus, Pop und Concept Art an Bedeutung. Es<br />

wird zum Experimentierfeld und Kunstobjekt,<br />

zum Instrument wie zur Manifestation eines<br />

künstlerischen Ausdrucks, bisweilen sogar<br />

zum partizipativen Ereignis. Gitte Klisas Buchkunst<br />

macht deutlich, in welcher Vielfalt das<br />

Medium des Buches Gestalt annehmen kann.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />

Dauer<br />

Ort<br />

und 02529-945590<br />

bis So 1. November<br />

Kulturgut Haus Nottbeck, Gartenhaus<br />

Konzert: uniJAZZity –<br />

JugendJazzOrchester Münsterland<br />

(Kem) Die 28 Musiker des Orchesters im Alter<br />

von zwölf bis 18 Jahren spielen wieder varianten-<br />

und temporeichen Jazz quer durch die<br />

verschiedenen, spannenden Epochen und<br />

Stile. Seit der Gründung im Jahr 2009 bietet<br />

das deutschlandweit einzigartige Projekt talentierter<br />

Nachwuchsmusiker großen Variantenreichtum<br />

im Bereich des Jazz – vom klassischen<br />

Bigband-Sound der 1950er Jahre über<br />

lateinamerikanische Rhythmen bis hin zu feinfühligen<br />

Pop-Balladen unter der künstlerischen<br />

Leitung des Jazz-Trompeters Christian Kappe.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />

und 02529-945590<br />

Termin Sa 17. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Karten TK 6 / 4 €<br />

Ausstellung: »Ich kann doch denken,<br />

was ich will!«<br />

(Kem) Zwei Geistesgrößen im Gespräch: Hier<br />

Arno Schmidt, ein mit vielen Preisen ausgezeichneter<br />

Sprach-Experimentator und Schöpfer<br />

des epochalen Werks »Zettels Traum«. Dort<br />

der gebürtig aus Minden stammende Hans<br />

Wollschläger, bekannt durch seine Karl-May-<br />

Forschungen und seine kongeniale Übersetzung<br />

von James Joyce »Ulysses«, auch er ein begnadeter<br />

Stilist und Essayist. In der Ausstellung »Ich<br />

kann doch denken, was ich will!« treten beide –<br />

in Form einer Hör-Collage – in einen Dialog, der<br />

auf ihrem noch unveröffentlichten Briefwechsel<br />

fußt. Eine kurzweilige Begegnung, angereichert<br />

durch O-Töne der Autoren, Erstdrucke und den<br />

Blick auf Gemeinschaftsprojekte, wie eine Edgar<br />

Allan Poe-Werkausgabe.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de und<br />

Dauer<br />

02529-945590<br />

So 18. <strong>Oktober</strong> (16 Uhr Vernissage mit<br />

Lesung, mit den Rezitatoren Bernd<br />

Rauschenbach und Joachim Kersten)<br />

bis So 17. Januar<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Karten VVK 9 / 7 €, AK 10 / 8 €<br />

Kovacs (Im Rahmen des<br />

Münsterlandfestivals part 8)<br />

(Kem) Der niederländische Shootingstar Kovacs<br />

ist zu Gast und verzaubert mit ihrem Markenzeichen<br />

– ihrem dunklen, souligen Gesang und<br />

ihrer umwerfenden, weiblichen Stimme. Die<br />

25-jährige Sängerin genießt in ihrem Heimatland<br />

bereits Promi-Status, tummelt sich in den<br />

oberen Chart-Platzierungen und hat bereits<br />

zahlreiche Awards gewonnen. Nachdem sie sich<br />

am Rock City Institute in Eindhoven beworben<br />

und ihr Debütalbum aufgenommen hat, startete<br />

sie bereits mit Anfang 20 durch und gibt<br />

nun zusammen mit ihrer Band große Konzerte.<br />

Details www.kulturgut-nottbeck.de<br />

und 02529-945590<br />

Termin Fr 23. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Kulturgut Haus Nottbeck<br />

Karten VVK (Stehplätze) 24 / 21 €, AK 27 / 24 €<br />

Traditionelle Schleppjagd<br />

Der Reit- und Fahrverein Herzebrock-Rheda<br />

lädt zur Schleppjagd ein. Zuschauer sind herzlich<br />

willkommen. Nach einem Westfälischem<br />

Frühstück (Gäste 8 €) starten die Reiter hinter<br />

der Cappenberger Meute um 13:30 Uhr mit der<br />

diesjährigen Jagdherrin Yvonne Stiens. <strong>Das</strong><br />

Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück<br />

sorgt auch an den Zwischenstationen für<br />

die jagdliche Atmosphäre. Für die Nichtreiter


TERMINE<br />

75<br />

Titel-Mix<br />

Gospelchor »Rejoice«<br />

Shootingstar Kovacs<br />

besteht die Möglichkeit die Felder auf ihrer<br />

Strecke (ca. 19 km) in Planwagen zu begleiten.<br />

Im Anschluss an das Halali um 16.30 Uhr ist<br />

in der beheizten Reithalle alles vorbereitet um<br />

gemeinsam zu feiern und zu tanzen.<br />

Details www.rv-herzebrock-rheda.de<br />

Termin Sa 31. <strong>Oktober</strong>, 11 Uhr Stelldichein<br />

Ort Reithalle auf dem Hof Borgmann,<br />

Pixeler Straße 18, Herzebrock<br />

Offene Bühne Rheda-Wiedenbrück<br />

Bei der Offenen Bühne erhalten lokale Musiker<br />

die Gelegenheit, ihr Können einem interessierten<br />

Publikum live zu präsentieren. Diesmal ist<br />

u. a. der Sänger und Gitarrist Bernd Wohlfahrt<br />

aus Rheda-Wiedenbrück mit dabei. Ein interessantes,<br />

abwechselungsreiches Programm mit<br />

Überraschungen ist garantiert.<br />

Termin So 27. September, 19 bis 22 Uhr<br />

Ort »L’Espanol«, Doktorplatz 5, Rheda<br />

Eintritt frei<br />

Anmeld. für Musiker: martin.rode@musikcentrum-online.de<br />

oder an dem<br />

Abend direkt<br />

Auf dem Hermannsweg, 6. Teil<br />

Die ca. 18 km lange Wanderung der Abteilung<br />

Gütersloh des SGV beginnt oberhalb von Dissen<br />

am jetzigen Umwelt-Bildungszentrum und<br />

führt auf den Kamm der Steinegge zum Sendeturm,<br />

der auch besichtigt werden kann. Dann<br />

geht es weiter zum Luisenturm, hinab nach<br />

Borgholzhausen, hinauf zur Burg Ravensberg<br />

und weiter ins Hesseltal. Den Abschluss bildet<br />

eine gemütliche Einkehr. Für die Mittagspause<br />

und – falls gewünscht für die Reststrecke<br />

– steht der Bus zur Verfügung. Rucksackverpflegung<br />

bitte nicht vergessen. Gastwanderer<br />

sind recht herzlich willkommen.<br />

Details www.sgv-guetersloh.de<br />

Termin So 25. <strong>Oktober</strong>, 8.10 Uhr<br />

Bushalt Parkplatz an der B 61 vor Wiedenbrück<br />

Anmeld. und Infos: Heiko Güth, 05241-927418<br />

Seniorenwanderung<br />

Die Senioren der Abteilung Gütersloh des SGV<br />

erwandern ca. 8 km im Raum Lipperbruch.<br />

Gäste sind wieder ganz herzlich eingeladen.<br />

Termin Do 8. <strong>Oktober</strong>, 13.30 Uhr<br />

Treff für die Bildung von Fahrgemeinschaften:<br />

der Werl in Rheda<br />

Infos Klaus-Dieter Struck, 05241-36505<br />

Zwei große Konzerte<br />

Unter dem Motto »Joy to my soul« präsentiert<br />

der Gospelchor »Rejoice« aus Langenberg sein<br />

neues Gospel- und Spiritual-Programm.<br />

In intensiver Vorbereitung darauf war er jetzt<br />

drei Tage im Trainings-Camp an der Nordsee<br />

in Cuxhaven-Duhnen. »Unser neues Konzert-<br />

Programm verbindet Joy (=Freude) und Soul<br />

(=Seele) durch besonders temporeiche Stücke,<br />

die pure Lebensfreude ausdrücken und<br />

anstecken zum Mitmachen und Feiern. Und als<br />

Grundlage dieser ausgelassenen tiefen Freude<br />

sehr gefühlvolle Gospels, die inhaltlich, musikalisch<br />

und emotional Balsam für die Seele<br />

sind«, so Chorleiter Roland Orthaus in Vorfreude<br />

auf die einzigen beiden großen Konzerte in<br />

diesem Jahr.<br />

Termin Sa 31. <strong>Oktober</strong>, 19 Uhr,<br />

Ort Lambertuskirch Langenberg<br />

Termin So 15. November, 18 Uhr<br />

Ort Elisabethkirche Lippstadt<br />

Karten VVK: Buchhandlung Rulf,<br />

Wiedenbrück sowie über<br />

www.rejoiceonline.de<br />

Riegel vor! Sicher ist sicherer!<br />

Die landesweite Kampagne-Woche gegen<br />

den Wohnungseinbruch findet vom 19. bis 25.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong> statt. Auch im Kreis Gütersloh<br />

sind die Einbruchszahlen gestiegen. So musste<br />

die Polizei in den Monaten Januar bis Juli 2014<br />

kreisweit 297 Wohnungseinbrüche verzeichnen;<br />

im gleichen Zeitraum dieses Jahres waren<br />

Einbrecher bereits 383 Mal aktiv.<br />

Dazu der Leitende Polizeidirektor der Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh, Karsten Fehring: »Wir<br />

wollen auf jeden Fall erreichen, die Zahl der<br />

Wohnungseinbrüche zu reduzieren und außerdem<br />

möglichst viele aufklären. Dazu wollen<br />

wir die Bürgerinnen und Bürger animieren, ihre<br />

Häuser und Wohnungen gut zu sichern. Außerdem<br />

sollen sie aufmerksam sein und vor allem<br />

verdächtige oder ungewöhnliche Beobachtungen<br />

sofort über 110 der Polizei mitteilen.«<br />

Die Kreispolizeibehörde Gütersloh beteiligt<br />

sich u.a. mit folgenden Veranstaltungen und<br />

Informationsterminen an der landesweiten<br />

Kampagne:<br />

Vom 19. bis 25. <strong>Oktober</strong> sind Beamte des Kriminalkommissariats<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

über eine Service-Hotline unter der<br />

Telefonnummer: 05241 869-1878 zwischen 8<br />

Uhr und 20 Uhr erreichbar und bieten Beratungsgespräche<br />

an.<br />

In der Aktionswoche sind die Dienststellen al-


76 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Freundeskreis Matiši<br />

Die Mitglieder des Mandolinen-Ensembles Taktgefühl<br />

ler Bezirksdienstbeamten von Montag bis Freitag<br />

in der Zeit von 16 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Auch hier bieten die »Dorfsheriffs« Beratungsangebote<br />

zum Thema Einbruchschutz an.<br />

Am Montag, den 19. <strong>Oktober</strong> berät die Polizei<br />

in der Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr im Rathaus<br />

Rheda-Wiedenbrück zum Thema Einbruchschutz.<br />

Tanzen macht Spaß!<br />

Interessierte Jugendliche und Erwachsene,<br />

alleine oder als Paar, lädt der Folklorekreis Gütersloh<br />

herzlich zu einem Workshop mit einfachen<br />

Kreis- und Gruppentänzen aus Deutschland<br />

und ganz Europa sowohl zum Tanzen als<br />

auch zum Musizieren ein.<br />

Termin Di 27. <strong>Oktober</strong> von 20 bis 21.30 Uhr<br />

Ort Carl-Miele-Berufskolleg in Gütersloh,<br />

Wilhelm-Wolf-Straße/Ecke<br />

Wiesenstraße<br />

Details www.folklorekreis.de, kontakt@<br />

folklorekreis.de, 0172-4222824 oder<br />

0173-5439617<br />

Anmeld. nicht erforderlich<br />

Gebühr keine<br />

Eine musikalische Reise<br />

durch das Jahr<br />

<strong>Das</strong> Mandolinen-Ensemble Taktgefühl lädt am<br />

zum Jahreskonzert ein. Anfang des Jahres hat<br />

die Mandolinistin Ilka Hoffmann die Leitung<br />

des Ensembles übernommen, nun arbeitet<br />

das Ensemble am Feinschliff der Stücke. Für<br />

das Konzert wurde das Motto »Die Zeit – das<br />

Jahr« gewählt. So wird man den Jahreslauf<br />

mit den passenden Stimmungen, Bildern und<br />

Gedanken im Zeitraffer erleben. Neben dem<br />

Klangvolumen des gesamten Ensembles, wird<br />

es Solo- und Duodarbietungen geben.<br />

Termin So 25. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr<br />

Ort Hansesaal des Hauses Ottens, Wiedenbrück<br />

Karten VVK bei Buchhandlung Rulf, Marienstraße<br />

38 sowie bei allen Vereinsmitgliedern<br />

für 8 € (Schüler 5 €), Restkarten<br />

an der Abendkasse für 10 € / 7 €<br />

Volksflohmarkt in der Hubertushalle<br />

Die hiesige Trödelgemeinde trifft sich zur neuen<br />

Wintersaison in der Hubertushalle Batenhorst.<br />

Trödeln ohne Neuware in gemütlicher<br />

Atmosphäre garantiert ein echtes sonntägliches<br />

Flohmarktvergnügen.<br />

Termin So 25. <strong>Oktober</strong>, 10 bis 16 Uhr<br />

Ort Hubertushalle Batenhorst, Meerweg<br />

Anmeld. www.volksflohmarkt.de oder 05241-<br />

3388015<br />

Erntedankumzug in Clarholz<br />

Deutschlands größter und schönster Erntedankumzug<br />

lockt Besucher wieder nach Clarholz. Die<br />

Pfarrkirche St. Laurentius ist festlich geschmückt.<br />

Die mitwirkenden Musikgruppen laden nach dem<br />

Umzug zu einem Konzert bei Kaffee und Kuchen<br />

ins Festzelt. Genügend gebührenfreie Parkplätze<br />

sind vorhanden. Bitte rechnen Sie aber schon ab<br />

13.30 Uhr mit Stau auf der B 64.<br />

Details www.erntedank-clarholz.de<br />

Termin So 4. <strong>Oktober</strong>, 14.30 Uhr<br />

(Aufstellen der Wagen etwa ab 13.30<br />

Uhr auf dem Marktplatz)<br />

Ort Clarholz<br />

Neuer Gitarrenkurs im Aegidiushaus<br />

Nach den Herbstferien beginnt ein Anfänger-<br />

Gitarrenkurs für Kinder ab 8 Jahren.<br />

Termin Mo 19. <strong>Oktober</strong>, 16 Uhr<br />

Ort Jugendhaus St. Aegidius<br />

Infos Anne Wortmeier, 05242-2815<br />

Freundeskreis Matiši informiert<br />

Beim Besuch im Rahmen der offiziellen Delegationsreise<br />

des Kreises Gütersloh traf<br />

Birgit Strothenke als Vertreterin der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

in der Kirche<br />

in Matisi auf Pfarrer Andis Smilga und den<br />

gesamten Kirchenvorstand. Dieser wurde im<br />

Frühjahr neu gewählt und besteht nun aus<br />

Ingrida Armane (Vorsitzende), Pfarrer Andis<br />

Smilga, Gunita Gertnere, Inara Silina (Sekretärin)<br />

und Alda Strazdina (Finanzen). Arturs<br />

Rudzitis wurde als Verbindungsperson für die<br />

Partnerschaft gewählt. Birgit Strothenke berichtet<br />

nun über die Begegnungen sowie die<br />

aktuelle wirtschaftliche und soziale Situation<br />

in der Region.<br />

Zudem werden Aufnahmen von der Verteilung<br />

der Weihnachtspäckchen und Kleidung in Matisi<br />

gezeigt, daher sind ganz besonders auch<br />

die Personen eingeladen, die die bisherigen<br />

Sammlungen unterstützt haben. Darüber hinaus<br />

wird über die Sammlung informiert, die<br />

in diesem Herbst erneut stattfindet. An dem<br />

Abend wird dunkles lettisches Brot sowie der<br />

bekannte lettische Balzams zum Probieren<br />

angeboten.<br />

Details www.freundeskreis-matisi.de,<br />

Birgit Strothenke: 05242-931587<br />

Termin Mi 30. September, 19.30 Uhr<br />

Ort Ev. Gemeindehaus Rheda, Ringstr. 60


TERMINE<br />

77<br />

Nora von Collande und Herbert Hermann Domspatzen Achtung Verwechslungsgefahr<br />

Kreisschulpflegschaft: Zusammenarbeit<br />

zwischen Elternhaus und Schule<br />

(Kem) Für den Bildungserfolg der Kinder und<br />

Jugendlichen ist eine gute Kooperation zwischen<br />

Elternhaus und Schule von grundlegender<br />

Bedeutung. Gerade vor dem Hintergrund<br />

der Umsetzung von Inklusion und der Ganztagsangebote<br />

hat das Thema »Elternarbeit«<br />

eine Aktualität bekommen.<br />

Details www.ksgt.de<br />

Termin Mo 28. September,<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Ort Konferenzzone der Bertelsmann<br />

SE & Co. KGaA, Carl-Bertelsmann<br />

Straße 270, 33311 Gütersloh<br />

KleinKunst-SixPack: Ole Lehmann<br />

»Geiz ist ungeil – so muss Leben!« behauptet<br />

Comedian Ole Lehmann. Und der muss es<br />

schließlich wissen. Aber Lehmann wäre nicht<br />

Lehmann, wenn er nicht auch eine Lösung parat<br />

hätte – allerdings eine ziemlich schräge...<br />

Konsumverhalten? In den Augen von Ole Lehmann<br />

wohl eher Konsumfehlverhalten. Dem<br />

selbst ernannten »Meister der Gelassenheit«<br />

geht selbige oft verloren und dann fragt er sich<br />

konsterniert: »In was für einer Welt leben wir<br />

eigentlich? Wir schreien, wenn der Postmann<br />

zweimal klingelt und Schuhe bringt, wir dürfen<br />

Schnitzel nicht mehr Schnitzel nennen und wir<br />

sollen geizig sein, wenn wir ein elektronisches<br />

Gerät kaufen.«<br />

So geht das nicht weiter, meint Ole Lehmann<br />

und bietet uns in seinem neuen Programm<br />

eine Anleitung für eine zufriedenere und entspanntere<br />

Zeit. <strong>Das</strong>s seine Weisheiten mit einer<br />

kräftigen Prise Humor und einer ebenso<br />

großen Anzahl cooler Songs gewürzt werden,<br />

versteht sich wohl von selbst.<br />

Ole Lehmann ist ein wahrer Tausendsassa. Er<br />

begeisterte bereits in den 90er Jahren als hervorragender<br />

DJ, machte als Musicaldarsteller<br />

unter anderem in The Rocky Horror Picture<br />

Show und Titanic auf sich aufmerksam und<br />

wurde im Quatsch Comedy Club frenetisch<br />

gefeiert. Maßgeschneiderte Pointen und eine<br />

großartige Tenorstimme sind die Grundlage<br />

für seine einzigartige Mischung aus Pop, Entertainment<br />

und Comedy.<br />

Termin Di 13. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Stadthalle Reethus<br />

Die großen Sieben:<br />

Anderthalb Stunden zu spät<br />

Zum Auftakt der Schauspielreihe Die großen<br />

Sieben werden Herbert Hermann und Nora<br />

von Collande im Ratsgymnasium erwartet.<br />

Anderthalb Stunden zu spät verspricht beste<br />

Unterhaltung.<br />

Laurence: Es tut mir leid, Pierre. Ich hätte<br />

dich nicht anlügen sollen. Ich wollte dir ja die<br />

Wahrheit sagen, aber du wirktest so glücklich<br />

als betrogener Ehemann. Pierre und Laurence<br />

sind seit 20 Jahren verheiratet. Sie sind zum<br />

Abendessen bei Freunden eingeladen, doch<br />

im letzten Moment beschließt Laurence, nicht<br />

hinzugehen. Denn sie möchte endlich einmal<br />

reden: Über sich, ihn, die Kinder und über ihre<br />

Beziehung. Und dann liegt auch noch der<br />

Ruhestand vor ihnen. Humorvoll werden die<br />

Wünsche und Nöte des Paares seziert, und je<br />

länger das Gespräch dauert, desto emotionaler<br />

wird es. Alte Gewissheiten geraten ins Wanken,<br />

neue Horizonte tun sich auf. Und so kommen<br />

Pierre und Laurence viel zu spät: anderthalb<br />

Stunden.<br />

Termin Mo 28. September, 20 Uhr<br />

Ort Aula des Ratsgymnasiums<br />

Wiedenbrück<br />

Die weltberühmten Regensburger<br />

Domspatzen in Wiedenbrück<br />

(Kem) Der Kantor von St. Aegidius Wiedenbrück,<br />

Jürgen Wüstefeld, ist glücklich, dass<br />

er seiner Gemeinde und der gesamten Region<br />

in diesem Jahr einen der besten Knabenchöre<br />

Europas, die 58 Sänger der Regensburger Domspatzen,<br />

vorstellen kann.<br />

Termin Mi 28. <strong>Oktober</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Pfarrkirche St. Aegidius<br />

Karten Die Glocke, Lange Straße 44,<br />

05242-92650,<br />

Flora Westfalica, 05242-93010,<br />

Buchhandlung Rulf, 05242-5271,<br />

Buchhandlung Güth, 05242-2304<br />

»Achtung Verwechslungsgefahr«<br />

(Kem) Ilka Meschke und Sebastian Osterhaus<br />

gehen in einer Doppelausstellung in Malereien<br />

und Zeichnungen den Frage nach, was den<br />

Menschen treibt, die Tiere in Extreme (Massentierhaltung<br />

– Tier als Partner) aufzuteilen,<br />

und zu hinterfragen, was traditonell, natürlich<br />

oder was neu ist und wo neue Maßstäbe in der<br />

Beziehung Mensch und Tier gesetzt werden?<br />

Infos 05242-400623<br />

Dauer Do 24. September<br />

(Vernissage 19.30 Uhr im Beisein der<br />

Künstler) bis Sa 7. November<br />

Zeiten Di bis Fr, 11 bis 17, Sa 10 bis 14 Uhr


78 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Motorsägenführerschein Halloween Horror Fest im Movie Park. © Movie Park Germany Lesung mit der Wiener Autorin<br />

Barbara Pachl-Eberhart<br />

Ort<br />

Galerie Hoffmann im COR und interlübke<br />

Haus, Hauptstraße 74<br />

Siedlerjubiläum mit<br />

Helene Fischer-Double<br />

(Kem) Der Siedlerbund Rheda im Verband<br />

Wohneigentum feiert 80-jähriges Bestehen,<br />

eingebettet in einem attraktiven Programm.<br />

Es spielt die »Miami Dance Band«. Ein Highlight<br />

ist eine »Helene Fischer Double« – Showeinlage.<br />

Weitere Höhepunkte sind eine große Jubiläumsverlosung<br />

und Jubilarehrungen.<br />

Details www.siedlergemeinschaft-rheda.de<br />

Termin Sa 31. <strong>Oktober</strong>, 19 Uhr, Einlass 18 Uhr<br />

Ort Reethus<br />

Karten 10 € beim Vorstand,<br />

bei den Vertrauensleuten,<br />

Tischbestellungen 05242-400227<br />

Warum gerade du?<br />

Zu einer Lesung mit der Wiener Autorin Barbara<br />

Pachl-Eberhart lädt der Kulturverein »vitART« ein.<br />

Die Autorin wurde durch ihren Roman »Vier minus<br />

drei – wie ich nach dem Verlust meiner Familie zu<br />

einem neuen Leben fand«, bekannt. In diesem<br />

SPIEGEL-Bestseller berichtet sie über ihren versöhnlichen<br />

und lebensbejahenden Weg durch die<br />

Trauer um ihre Familie. Ihr Mann und ihre kleinen<br />

Kinder starben 2008 bei einem Unfall an einem<br />

unbeschrankten Bahnübergang. In Rheda-Wiedenbrück<br />

wird sie auf ihrer Deutschlandreise aus<br />

ihrem 2014 erschienenen zweiten Buch »Warum<br />

gerade du« lesen, was sich ebenfalls bereits einer<br />

großen Nachfrage erfreut. Sie gibt darin persönliche<br />

Antworten auf die großen Fragen der Trauer.<br />

Termin Mi 30. September, 20 Uhr<br />

Ort Wiedenbrücker Schule Museum,<br />

Hoettger Gasse 1<br />

Karten VVK 10 €, Buchhandlung Rulf, Buchhandlung<br />

Lesart, Kreissparkasse St.<br />

Vit, Andreas Post, 0176-47724364.<br />

Vitart-Mitglieder zahlen 8 € und<br />

können auch bei Andreas Post oder<br />

unter info@vitart.de reservieren.<br />

Vogelschau<br />

Der Vogelschutz- und Liebhaberverein lädt zur<br />

großen Vogelschau ein.<br />

Termin Fr 23. bis So 25. <strong>Oktober</strong>, Fr 13 bis 18,<br />

Sa 10 bis 18, So 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Städtischer Bauhof<br />

Vergünstigte Karten für<br />

Halloween Horror Fest<br />

(Kem) Auch in diesem Jahr können wieder alle Besucher<br />

beim Sparkassen-Tag im Movie Park Germany<br />

in Bottrop den größten und spektakulärsten<br />

Horror-Event Deutschlands erleben. Mit fünf Themenbereichen,<br />

über 40 Attraktionen und Shows<br />

lockt Europas einzigartiger Film- und Freizeitpark<br />

auch in diesem Jahr wieder seine Gäste zu diesem<br />

schaurig schönen Event. Beim Halloween Horror<br />

Fest mischen sich über 250 Untote und andere<br />

Kreaturen verschiedener Horrorfilmproduktionen<br />

unter die Besucher und treiben ihr Unwesen.<br />

Details und Kartenbestellung: www.kskwd.<br />

de/sparkassentag<br />

Termin Sa 10. <strong>Oktober</strong>, 10 bis 22 Uhr<br />

Karten 19,99 € zzgl. Versandkosten,<br />

Anreise in Eigenregie<br />

Hinweis In den Horror-Attraktionen gelten<br />

Altersbeschränkungen. Daher<br />

sollten Teilnehmer einen Ausweis<br />

mitbringen. Kostümierungen und<br />

Masken sind verboten.<br />

Motorsägenführerschein<br />

Der Lehrgang mit Dipl. Ing. Forstwirtschaft<br />

Heribert Schulmeister umfasst 12 Stunden und<br />

wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Anbieter:<br />

Siedlerbund Rheda im Verband Wohneigentum.<br />

Termin ab Februar<br />

Gebühr Nichtmitglieder 129 €, Mitglieder 99 €<br />

Anmeld. Roland Dust, 05242-42614<br />

bzw. 0152-29589933<br />

Literarische Mittwochsgesellschaft:<br />

Kardinal-Tugenden<br />

(Kem) Bei der zweiten Zusammenkunft zu den<br />

Kardinal-Tugenden in Philosophie und Literatur<br />

geht es um die Klugheit. Als Beispiel wird Hermann<br />

Hesses Glasperlenspiel exemplifiziert.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Mi 14. <strong>Oktober</strong>, 19.15 bis 21.30 Uhr<br />

Ort Stadtbibl. Wiedenbrück, Lesecafe<br />

Leitung Dr. Rüdiger Krüger<br />

Karten AK 8 €<br />

Kreativmarkt<br />

Heimische Künstler stellen sich vor.<br />

Termin Sa 24. und So 25. <strong>Oktober</strong>,<br />

Sa 13 bis 18, So 10 bis 18 Uhr<br />

Ort Reethus


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