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Stiepeler Bote 232 - Oktober 2015

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STIEPEL AKTUELL<br />

„Angenehme meditative Atmosphäre“<br />

Wallfahrtskirche St. Marien wurde umfassend restauriert und renoviert<br />

Die Kirchenbänke (Foto li.) und die Kerzenanlage (Foto re.) gehörten zum umfangreichen Renovierungspaket.<br />

Fotos: Sure/3satz<br />

Die starke Frequentierung<br />

der Wallfahrtskirche St. Marien<br />

in Stiepel hat im Lauf<br />

der Zeit deutliche Spuren<br />

hinterlassen, die eine Restaurierung<br />

und Renovierung<br />

erforderten.<br />

Bis zu 1000 Kirchenbesucher<br />

an den Sonntagen und rund<br />

50 000 Pilger pro Jahr verursachten<br />

sichtbare Belastungen<br />

an Gemäuer und Inneneinrichtung.<br />

„Es hat schon<br />

sehr finster ausgeschaut“, bestätigt<br />

Prior Pirmin Holzschuh.<br />

Deshalb schloss sich an eine<br />

rund zweijährige Planungsphase<br />

ein sechs Monate dauernder<br />

Umbau an. Mit der Fertigstellung<br />

rechtzeitig vor dem<br />

100-jährigen Bestehen der<br />

Kirche, das am 15. November<br />

gefeiert wird.<br />

Nachdem zunächst lediglich<br />

an einen neuen Anstrich und<br />

ein paar Reparaturen gedacht<br />

worden war, wartete nach intensiver<br />

Begutachtung und<br />

Analyse der Substanz ein<br />

umfangreicher Auftrag auf<br />

den Bochumer Architekten<br />

Martin Beilmann. Eine neue<br />

Belüftung und Klimatisierung<br />

wurde installiert, es gibt eine<br />

neue Anlage für die Opferkerzen,<br />

eine LED-Beleuchtung<br />

erhellt jetzt das Gebäude und<br />

der „Blaue Himmel“ erhielt<br />

eine farbliche Auffrischung mit<br />

der Auflage, dass kein Quadratzentimeter<br />

des Gemäldes<br />

verändert werden durfte.<br />

Der Kirchenbauverein, der<br />

Förderverein des Klosters,<br />

das Bistum und viele Einzelspender<br />

beteiligten sich an<br />

der Finanzierung der kostenintensiven<br />

Renovierung. Und<br />

Dank einer weiteren Spende<br />

der in der Gemeinde verwurzelten<br />

Unternehmerfamilie<br />

Deschauer wurden auch<br />

neue, helle Kirchenbänke mit<br />

Platz für 250 Personen angeschafft.<br />

Insgesamt präsentiert<br />

sich jetzt ein Ergebnis, auf<br />

das alle Beteiligten stolz und<br />

zufrieden blicken dürfen. „Viele<br />

Kirchen sind inzwischen<br />

zu abstrakt geworden. Aber<br />

wir haben hier eine schöne,<br />

schlichte und elegante Kirche,<br />

die auch nach vorne weist<br />

und viel Modernes hat“, freut<br />

sich Prior Pirmin. „Die Kirche<br />

strahlt eine gute meditative<br />

Atmosphäre aus, in der man<br />

gut beten kann.“<br />

Davon werden sich die Besucher<br />

der Pfarr-, Kloster- und<br />

Wallfahrtskirche St. Marien<br />

jetzt zukünftig überzeugen.<br />

Auch im Rahmen zweier<br />

Veranstaltungen, die für die<br />

nächsten Wochen terminiert<br />

sind. Am 11. <strong>Oktober</strong> jährt<br />

sich die Klosterweihe zum<br />

25. Mal. Als hochrangiger<br />

Gast wird dazu Ruhrbischof<br />

Franz-Josef Overbeck erwartet.<br />

Und zur Feier „100 Jahre<br />

Kirchweihe“ am Sonntag, 15.<br />

November, wird Alt-Abt Gregor<br />

Henckel-Donnersmarck<br />

im Bochumer Süden erwartet.<br />

Er war von 1999 bis 2011<br />

Abt des Zisterzienserstiftes<br />

Heiligenkreuz und ist Onkel<br />

des Filmregisseurs und<br />

Oscar-Preisträgers Florian<br />

Henckel von Donnersmarck.<br />

Kie<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2015</strong>

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