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Wasserstoff: Energie der Zukunft - Mediaradius

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Ausstellung Land und Leute<br />

Stunde braucht“, berichtet ein entnervter<br />

Pendler, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> mit seinem Auto<br />

fährt. Auch die Variante mit dem Eppaner<br />

Citybus nach Sigmundskron zu fahren<br />

und weiter mit <strong>der</strong> Eisenbahn zum Messebahnhof<br />

o<strong>der</strong> in die Stadt ist nur für einen<br />

kleinen Teil <strong>der</strong> Pendler interessant. Noch<br />

länger dauert das ganze für Bewohner <strong>der</strong><br />

verschiedenen Fraktionen in Kaltern.<br />

Straßenbahn ist fraglich<br />

Noch steht zwar nicht fest, ob es eine<br />

Straßenbahn o<strong>der</strong> ein an<strong>der</strong>es Verkehrsmodell<br />

sein wird, die Bozen mit<br />

dem Überetsch verbinden. Bei einer<br />

Straßenbahn muss aber auch berücksichtigt<br />

werden, dass dafür privater<br />

Grund enteignet werden müsste. „Die<br />

grobe Trassierung ist auf so ein Detail<br />

14-tägig<br />

freitags<br />

Aktuell<br />

nicht eingegangen. Für Bozen stellt<br />

sich dieses Problem zudem nicht, weil<br />

dort <strong>der</strong> Straßenbelag verwendet wird.<br />

Wenn schon, müssten die zwei an<strong>der</strong>en<br />

Gemeinden dieses Problem lösen. Laut<br />

Verkehrszählung fahren <strong>der</strong>zeit rund<br />

23.000 Verkehrspendler zwischen Bozen<br />

und Überetsch ein und aus. „Weitere<br />

acht Prozent nehmen den öffentlichen<br />

Verkehr in Anspruch und ich glaube,<br />

wenn man eine solche Investition<br />

macht, muss man viele Nutzer anpeilen,<br />

die bei 30 bis 40 Prozent des Aufkommens<br />

liegen.“ Ladinser geht davon aus,<br />

dass <strong>der</strong> öffentliche Verkehr in <strong>Zukunft</strong><br />

sicher nach dem Modell <strong>der</strong> Rittnerbahn<br />

organisiert werden muss. Die „Öffis“<br />

müssen ihren Fahrplan auf die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung ausrichten, damit<br />

sie auch genutzt werden.<br />

Das<br />

Freizeitmagazin<br />

Themen u. a.:<br />

• Veranstaltungen<br />

• Ausflugsziele<br />

• Eventkalen<strong>der</strong><br />

• Regionale Infos<br />

TV Schnals<br />

TV Ratschings<br />

Seit einigen Wochen herrscht in weiten<br />

Teilen <strong>der</strong> Stadt Bozen das Verkehrslimit<br />

von 40 km/h. Nur die Eisackuferstraße<br />

und die Industriezone<br />

sind noch mit Tempo 50 befahrbar.<br />

Die Erfahrungen mit Tempo 40 waren<br />

schon in den ersten Wochen positiv.<br />

„Ich stelle fest, dass die Autofahrer<br />

sehr diszipliniert durch die Stadt<br />

fahren“, freut sich Stadtrat Ladinser.<br />

„Es ist zwar nur mein Gefühl, aber es<br />

täuscht mich nicht. Ich bin sehr viel<br />

in <strong>der</strong> Stadt unterwegs und bin angenehm<br />

überrascht.“<br />

Die Einführung des Tempolimits 40<br />

wird sich laut Ladinser „positiv auf die<br />

Lebensqualität <strong>der</strong> Stadt auswirken“.<br />

Die Sicherheit im Straßenverkehr ist<br />

im Zusammenhang mit Tempo 40<br />

„sicherlich auch ein Thema, aber<br />

wichtig ist die Regelung <strong>der</strong> Hektik in<br />

<strong>der</strong> Stadt und damit in den einzelnen<br />

Stadtvierteln eine bessere Lebensqualität<br />

zu erzielen.“<br />

Kein weiterer Ausbau<br />

Die Eisackuferstraße, die heute schon<br />

teilweise völlig überlastet ist, wird nicht<br />

ausgebaut. „Zwischen St. Jakob und Pillhof<br />

soll ein Tunnel für Entlastung sorgen.<br />

Im Herbst wird <strong>der</strong> Mobilitätsplan<br />

im Gemein<strong>der</strong>at behandelt und dann<br />

können wir hoffentlich grünes Licht geben,<br />

damit die Landesregierung dieses<br />

Projekt durchzieht“, erklärt Ladinser.<br />

Er hat gute Vorarbeit im Gemein<strong>der</strong>at<br />

geleistet, so dass ein „allgemeiner Konsens<br />

für diese vernünftige Strukturleistung“<br />

herrscht.<br />

Erhältlich in<br />

Tourismusvereinen ●<br />

Bahnhöfen ●<br />

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Der Verkehr in Südtirol ist ein<br />

Dauerbrenner. Das Land ist<br />

aber bemüht, durch neues<br />

Rollmaterial und besser abgestimmte<br />

Fahrpläne, Anreize<br />

für ein Umsteigen auf die<br />

Öffis zu geben.<br />

Die Zählstelle in Frangart an <strong>der</strong> Me-<br />

Bo hat mit 37.032 Fahrzeugen pro<br />

Tag den intensivsten durchschnittlichen<br />

Tagesverkehr Südtirols verzeichnet.<br />

Die MeBo ist eine <strong>der</strong> Hauptverbindungen<br />

für den Verkehr von und<br />

nach Bozen. Auch die Brennerstaatsstraße<br />

verzeichnet ein beträchtliches<br />

Verkehrsaufkommen: Neuralgische<br />

Punkte sind hier in Steinmannwald<br />

(22.903 Fahrzeuge/Tag) und Kardaun-<br />

Nord (18.344 Fahrzeuge/Tag). Der<br />

LKW-Verkehr auf <strong>der</strong> Brennerautobahn<br />

ist seit Ausbruch <strong>der</strong> Wirtschaftskrise<br />

um mehr als 20 Prozent rückläufig.<br />

Fortunato Rizzo, Obmann <strong>der</strong> Frächter<br />

im LVH spricht von Auftragsrückgängen<br />

von im Schnitt 40 Prozent. Dieser<br />

Rückgang und die gestiegenen Fixkosten<br />

sind vor allem für kleine Frächterbetriebe<br />

katastrophal.<br />

Transportfirmen rückläufig<br />

Waren 1998 noch 1239 Südtiroler<br />

Transportfirmen ins Berufsverzeichnis<br />

eingetragen, so sank diese Zahl 2007 auf<br />

1096. Die Zahl <strong>der</strong> Neugründungen ist<br />

Aktuell<br />

Starker Ausbau <strong>der</strong> Öffis<br />

in Südtirol im selben Zeitraum von 290<br />

auf nur mehr 49 Firmen zurückgegangen.<br />

Während kleine Frächter aufgeben<br />

müssen, versuchen die großen Frächter<br />

durch Kurzarbeit über die Runden zu<br />

kommen. Mit einer Erholung rechnet<br />

Thomas Baumgartner von <strong>der</strong> Fercam,<br />

dem größten Fuhrunternehmen in Südtirol,<br />

erst im Jahr 2010.<br />

Die internationalen Personenzüge zwischen<br />

München und Verona sind in den<br />

vergangenen Jahren laufend reduziert<br />

worden. In Südtirol hingegen ist das<br />

Zug- und Busangebot seit zwei Jahren<br />

stark ausgebaut worden. Im Jahr 2007<br />

wurden laut Erhebung des ASTAT pro<br />

Stahl- und Seilmontagen<br />

39011 Lana Bin<strong>der</strong>weg 6 | info@parth-lana.it<br />

Montage und Instandhaltung von Seilbahnen<br />

Die neue Rittner Seilbahn ist seit dem Sommer in Betrieb. Demontage und Montage <strong>der</strong><br />

Stützen und Seile wurden von <strong>der</strong> Firma Parth aus Lana durchgeführt.<br />

Tag mehr als 57.000 Personen als regelmäßige<br />

Fahrgäste in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln registriert. Davon bewegten<br />

sich etwa 10.000 mit dem Autobus<br />

o<strong>der</strong> Zug aus Studien- o<strong>der</strong> Arbeitsgründen<br />

in Richtung Bozen.<br />

Senioren nutzen Öffis<br />

Im Jahr 2007 registrierte <strong>der</strong> Schulpass<br />

eine Steigerung von 3,2 % gegenüber<br />

2006, während das Abo+ mit einem Anstieg<br />

von 20,3 % gegenüber 2006 (17,4<br />

% aller Abonnements) immer wichtiger<br />

wurde. Seit Juli 2008 wurden fast<br />

53.000 Abo60+ ausgegeben, <strong>der</strong> Groß-<br />

34 07/2009<br />

Tel. 0471 925590<br />

o<strong>der</strong> E-Mail<br />

abo-service@athesia.it<br />

07/2009 35

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