Lebenswege-2010-Ausgabe-2
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WEGE<br />
service<br />
Mehr Lebensqualität dank Rufhilfe<br />
So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen. Das wollen viele<br />
Menschen. Voraussetzung ist: Die Betroffenen fühlen sich zu Hause sicher<br />
und die Angehörigen müssen nicht ständig in Sorge leben. In diesen Fällen<br />
hat sich das Notrufsystem des OÖ Roten Kreuzes<br />
bewährt. Mehr als 10.000 Oberösterreicher vertrauen<br />
bereits auf die so genannte Rufhilfe.<br />
WE.G.E. 42<br />
„Meine Oma ist 85 Jahre alt, lebt alleine, hat Osteoporose<br />
und stürzt immer wieder einmal. Wir haben<br />
uns einfach Sorgen gemacht, wenn sie alleine zu<br />
Hause war“, erzählt eine Angehörige, deren Oma die<br />
Rufhilfe in Anspruch nimmt. „Anfangs meinte meine<br />
Oma, sie brauche so etwas nicht. Erst nach einer gewissen<br />
Zeit merkte sie, dass sie davon keinerlei Nachteile<br />
hat, ganz im Gegenteil.“<br />
Heute ist die trotz kleiner Wehwehchen rüstige Pensionistin<br />
eines Besseren belehrt: „Ich hätte es selbst<br />
kaum für möglich gehalten, aber seit ich die Rufhilfe<br />
habe, fühle ich mich einfach sicherer. Es ist ein gutes<br />
Gefühl zu wissen, es ist sofort jemand da, wenn etwas<br />
passiert.“ Mit einem Knopfdruck können die betroffenen<br />
Personen Alarm auslösen und so rasche und<br />
kompetente Hilfe durch die Einsatzkräfte des Roten<br />
Kreuzes anfordern. „Dies bedeutet nicht nur ein Mehr<br />
an Sicherheit für die Teilnehmer selbst, sondern auch<br />
eine enorme Erleichterung für die Angehörigen, die<br />
ihre Liebsten in Sicherheit wissen“, erklärt OÖRK-<br />
Präsident Leo Pallwein-Prettner.<br />
Auch jüngere Personen<br />
schätzen die Rufhilfe<br />
„Auch jüngere Menschen, die z.B. im Rollstuhl sitzen,<br />
an Epilepsie oder Multipler Sklerose leiden oder<br />
blind sind, vertrauen auf die Rufhilfe. Das bedeutet<br />
für Betroffene und deren Angehörige mehr Lebensqualität“,<br />
fasst der oö. Rotkreuz-Präsident das Ziel<br />
der Rufhilfe zusammen. ß<br />
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