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Ruhrfähre soll ab <strong>Mai</strong> Fahrt aufnehmen<br />
hin Sponsoren für die Machbarkeitsstudie<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
In den 1950er Jahren pendelte eine Ruhrfähre vom Anleger des KC Wiking (hier eine Trainingsgruppe)<br />
und dem Blankensteiner Ufer.<br />
Foto: Archiv KC Wiking<br />
Thormählen. Auch an Stiftungen,<br />
wie die der Sparkasse<br />
oder die des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
will der Verein<br />
herantreten.<br />
Bisher hat man das Projekt<br />
bereits Bochum Marketing<br />
vorgestellt und eine Beschreibung<br />
abgeliefert. „Es wurde<br />
positiv aufgenommen“, sagt<br />
Thormählen. Da man aber<br />
seitdem nichts gehört habe,<br />
„müssten wir nachhaken“.<br />
Der Heimatverein Blankenstein<br />
sitzt bereits mit im Boot.<br />
Dessen Vorsitzender, Manfred<br />
Overath, ist Vereinsmitglied.<br />
„Der Heimatverein Stiepel<br />
ist dagegen ein Feld, das<br />
wir noch beackern müssen“,<br />
erklärt Thormählen. Bisher sei<br />
dort das Echo auf die Idee,<br />
die Ruhrfähre zu reaktivieren,<br />
geteilt gewesen.<br />
6.000 Euro werden für die<br />
Machbarkeitsstudie benötigt.<br />
Bis Ende des Jahres 2015<br />
waren 1.600 Euro zusammengekommen.<br />
„Jetzt ist<br />
es ein bisschen mehr, aber<br />
wir können keine großen<br />
Sprünge damit machen“,<br />
verdeutlicht Thormählen die<br />
Notwendigkeit, weitere Sponsoren<br />
zu finden. „Und wenn<br />
ein Grund dagegen spricht,<br />
mit dem Geld die Machbarkeitsstudie<br />
zu unterstützen,<br />
werden wir es bunkern und<br />
später für die reelle Umsetzung<br />
des Projekts nutzen.“<br />
Denn mit der Studie ist es<br />
nicht getan. Soll die Fähre<br />
bald wieder zwischen Stiepel<br />
und Blankenstein hin- und<br />
her fahren, kommen weitere<br />
Kosten auf die Initiatoren zu.<br />
So müsste der Anleger auf<br />
Bochumer Seite im Bereich<br />
von Diergardt umgebaut und<br />
mit einer Stromzufuhr versehen<br />
werden. „Und in Hattingen<br />
gibt es noch nichts“,<br />
betont Thormählen, dass dort<br />
ein ganz neuer Zugang geschaffen<br />
werden müsste. Angedacht<br />
ist, im Bereich des<br />
Rudervereins Blankenstein<br />
an die Straße Zu den Sieben<br />
Hämmern anzuknüpfen.<br />
Vera Demuth<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 7