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dem griechischen Klarinettisten Dionysis Grammenos<br />

zwei exzellente junge Bläser, bei denen wir uns auf<br />

jede Menge Bravour und musikantisches Feuer gefasst<br />

machen dürfen.<br />

Höhenflüge und Abgründe<br />

Gleichfalls noch ein „Youngster“, auf den<br />

großen Konzertpodien aber schon höchst erfolgreich<br />

ist der deutsch-französische Cellist Nicolas<br />

Altstaedt, den wir für die Spielzeit 2016/17 als „Artist<br />

in Residence“ gewinnen konnten. Er spielt im 7. Philharmonischen<br />

Konzert den unschlagbaren Bestseller<br />

des romantischen Cellorepertoires, Antonín Dvořáks<br />

h-Moll-Konzert op. 104. Zwei weitere Abende sind<br />

den großen Cello-Kompendien des Barock und der<br />

Klassik gewidmet: den sechs Solo-Suiten von Johann<br />

Sebastian Bach und den fünf Beethoven-Sonaten<br />

für Cello und Klavier, die uns die Wiederbegegnung<br />

mit dem fabelhaften Pianisten Alexander Lonquich<br />

gewähren. Weit über den Tellerrand des klassischen<br />

Repertoires lehnt sich ein Projekt, das Nicolas<br />

Altstaedt mit dem Pianisten, Komponisten und Klangkünstler<br />

Hauschka entwickelt hat – hier geht es um<br />

ein obskures Filmprojekt von Federico Fellini, das nie<br />

realisiert wurde.<br />

Im Zyklus der Duisburger Kammerkonzerte<br />

haben wir Jahr für Jahr die musikalische Weltspitze zu<br />

Gast – um so mehr freuen wir uns, diese groß artigen<br />

Künstler nun endlich wieder im Ambiente eines<br />

modernen, weltstädtischen Konzertsaals empfangen<br />

zu können. Beim großen Bach-Projekt mit unserem<br />

ehemaligen „Artist in Residence“ Evgeni Koroliov und<br />

seinen Partnern stehen gleich vier Konzertflügel auf<br />

der Bühne. Immerhin zwei der hochglanzpolierten<br />

Instrumente benötigen Dennis Proshaev und Nadia<br />

Mohktari auch beim traditionellen Bechstein Klavierabend,<br />

der diesmal ganz dem klangvollen russischen<br />

Repertoire gewidmet ist. In der Reihe „Piano Extra“<br />

gratulieren wir dem großen Pianisten und langjährigen<br />

Folkwang-Professor Boris Bloch zum Eintritt<br />

in den Ruhestand. Gemeinsam mit seinem Meisterschüler<br />

Eduard Kiprsky wendet er sich der romantischen<br />

Klavier poesie in all ihren Höhenflügen und<br />

Abgründen zu.<br />

Fünf Jahre lang war das Trio di Clarone nicht<br />

mehr in Duisburg zu Gast – nun erfreuen uns Sabine<br />

Meyer, Wolfgang Meyer und Reiner Wehle wieder mit<br />

dem samtweichen Klang ihrer Bassetthörner und vielen<br />

funkelnden Preziosen in Original und Bearbeitung. Das<br />

entdeckungsfreudige Signum Quartett geht in seinem<br />

Programm „Fragmente einer Ewigkeit“ auf faszinierende<br />

Weise dem Gedanken der Endlichkeit in Kunst<br />

und Leben nach. Das junge, vom deutschen Musikrat<br />

geförderte Ensemble Cicerone wiederum zieht der<br />

Todesnähe jene rauschende Daseinsfreude vor, die sich<br />

im bewegten Pariser Musikleben des Barockzeitalters<br />

widerspiegelt. In Wien war man übrigens zur gleichen<br />

Zeit keineswegs bescheidener: Das demonstriert der

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