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Foto: DMW – Axel Nickolaus<br />
CICERONE ENSEMBLE<br />
Paris<br />
4. Kammerkonzert<br />
Cicerone Ensemble:<br />
Thomas Wormitt Flöte<br />
Adrian Cygan Violoncello<br />
Andreas Gilger Cembalo<br />
Michele Mascitti<br />
Sonate g-Moll op. 6/15<br />
Michel Blavet<br />
Sonate d-Moll op. 2/2 „La Vibray“<br />
Jean-Baptiste Barrière<br />
Sonaten B-Dur und d-Moll<br />
Pierre Danican Philidor<br />
Suite Nr. 5 e-Moll<br />
Louis-Antoine Dornel<br />
Suite G-Dur op. 2/1<br />
So 22. Januar 2017, 19.00 Uhr<br />
Philharmonie Mercatorhalle<br />
Als „Cicerone“ bezeichnet man einen<br />
Fremden führer, der Besuchern die Sehenswürdigkeiten<br />
einer Stadt offenbart. Das Cicerone Ensemble,<br />
2013 von Studenten der Folkwang Universität der<br />
Künste gegründet, hat sich diese Idee zu eigen<br />
gemacht.<br />
Den drei jungen Musikern reicht es nicht aus,<br />
Musik lediglich zu „spielen”. Sie wollen sie so sinnlich<br />
vergegenwärtigen, wie ein Fremdenführer ein altes<br />
Gemälde oder Gebäude präsentieren würde. Dazu<br />
gehört die klare Vermittlung von Form und Textur,<br />
aber ebenso auch das Aufschließen jener Ideen und<br />
Affekte, die gerade die Musik des Barockzeit alters<br />
so reich und vielschichtig machen. 2015 wurde das<br />
Ensemble mit einem Stipendium des Deutschen<br />
Musikwettbewerbs ausgezeichnet und für die Spielzeit<br />
2016/17 in die Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“<br />
aufgenommen. Im Juni 2015 erhielt das Ensemble<br />
den Förderpreis der Köhler-Osbahr-Stiftung.<br />
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Paris<br />
das Zentrum der europäischen Musik. Neben der<br />
aufwändigen Musikpflege am Hof von Versailles entwickelte<br />
sich hier auch eine städtische, bürgerliche<br />
Musik kultur, in der das Virtuosentum zunehmend an<br />
Bedeutung gewann. Dazu tobten unter den Musikern<br />
heftige Debatten über den Einfluss des italienischen<br />
Stils auf die französische Musik – mit höchst originellen<br />
Resultaten.<br />
K L<br />
KONZERTFÜHRER LIVE UM 18.15 UHR<br />
MIT MARIA GNANN IN DER<br />
PHILHARMONIE MERCATORHALLE<br />
Karten 10,00 / 19,00 / 25,00 €, ermäßigt 5,50 / 10,00 / 13,00 €