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KONZERTE MIT NICOLAS ALTSTAEDT<br />

Foto: Marco Borggreve<br />

ARTIST IN RESIDENCE<br />

BACH-SUITEN<br />

Nicolas Altstaedt Violoncello<br />

Katja Heinrich Sprecherin<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Die sechs Suiten für Violoncello solo<br />

im Wechsel mit Lyrik der Barockzeit<br />

Ermöglicht durch die<br />

Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007<br />

Suite Nr. 2 d-Moll BWV 1008<br />

Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009<br />

Suite Nr. 4 Es-Dur BWV 1010<br />

Suite Nr. 5 c-Moll BWV 1011<br />

Suite Nr. 6 D-Dur BWV 1012<br />

Fr 16. Dezember 2016, 19.00 Uhr<br />

Lehmbruck Museum<br />

Ebenso wie die sechs Brandenburgischen<br />

Konzerte schrieb Bach auch die sechs Suiten für<br />

Violon cello solo in seiner Zeit als Hofkapellmeister in<br />

Köthen. Was den Reichtum der Formen betrifft, die<br />

melodische Fantasie und glanzvolle Virtuosität, stehen<br />

sie einsam an der Spitze ihrer Epoche. Der große Cellist<br />

Pablo Casals brachte es auf den Punkt: „Sie sind<br />

die Quintessenz von Bachs Schaffen, und Bach selbst<br />

ist die Quintessenz aller Musik.“<br />

Der deutsch-französische Meistercellist<br />

Nicolas Altstaedt sieht in der Gesamtaufführung der<br />

sechs Suiten „eine existenzielle Erfahrung“. Es sei, so<br />

der „Artist in Residence“ der Duisburger Philharmoniker,<br />

„ein unglaublicher Weg, den Bach zurücklegt<br />

durch die Vielfalt der Tonarten und Tanzformen. Es ist<br />

sehr anstrengend, auch für den Zuhörer, aber es ist<br />

eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.“ Nicolas<br />

Altstaedt nutzt für die Interpretation einen speziellen<br />

Barockbogen; die sechste Suite erfordert zudem ein<br />

eigenes Instrument – sie ist als einzige für ein fünfsaitiges<br />

Violoncello geschrieben.<br />

Die sechs Suiten erklingen im Wechsel mit<br />

Lyrik der Barockepoche, die ganz ähnliche poetische<br />

Räume erschließt wie Bachs Musik – zwischen formaler<br />

Strenge und frei fließender Expressivität, zwischen<br />

der Bindung an eine göttlich legitimierte Herrschaft<br />

und dem selbstbewussten Anspruch an die Autonomie<br />

der Kunst.<br />

Karten 17,00 €, keine Ermäßigung

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