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GIORDANO BELLINCAMPI<br />

GENERALMUSIKDIREKTOR<br />

27<br />

Nach vier erfolgreichen, von Publikum und<br />

Presse gleichermaßen begeistert aufgenommenen<br />

Spielzeiten geht Giordano Bellincampis Amtszeit als<br />

Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker<br />

nun in ihre letzte Runde. Zu den Höhepunkten der<br />

vergangenen Saison zählte neben einer bewegenden<br />

Darstellung von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 3 das<br />

Gastkonzert im ehrwürdigen Amsterdamer Concertgebouw.<br />

In Beethovens Sinfonie Nr. 7 konnte – so die<br />

WAZ – „die berstende Energie des Stücks in vollen<br />

Zügen“ ausgespielt werden; am Ende wurden das<br />

Orchester und sein Chef „mit Standing Ovations und<br />

Blumen überschüttet.“<br />

Zusätzlich zu seinem Duisburger Amt übernahm<br />

Giordano Bellincampi 2013 die Chefposition<br />

beim Kristiansand Symphony Orchestra. Nach zwei<br />

glanzvollen Gastspielen beim Auckland Philharmonia<br />

Orchestra warb man auch „down under“ erfolgreich<br />

um den viel beschäftigten Dirigenten: Ab dieser Spielzeit<br />

wird er für zunächst drei Jahre als Musikdirektor in<br />

der neuseeländischen Metropole wirken.<br />

Giordano Bellincampi wurde in Rom geboren<br />

und lebt seit 1976 in Dänemark. Er studierte Bassposaune<br />

und Dirigieren an der Königlich Dänischen<br />

Musikakademie Kopenhagen; als Posaunist war er<br />

u.a. im Königlich Dänischen Orchester Kopenhagen<br />

engagiert. Die Kopenhagener Philharmoniker<br />

ernannten Giordano Bellincampi 1997 zum ersten<br />

Gastdirigenten und 2000 zum Musikdirektor. Von<br />

hier wechselte er 2005 als Generalmusikdirektor an<br />

die Danish National Opera – ein Amt, das er bis 2013<br />

innehatte. Außerdem leitete er als Chefdirigent von<br />

1997 bis 2000 die Athelas Sinfonietta Kopenhagen,<br />

das führende Avantgarde-Ensemble Dänemarks.<br />

Nach seinem Debüt an der Königlichen Oper<br />

in Kopenhagen im Frühjahr 2000 (mit Puccinis „La<br />

Bohème“) hat er an dem dänischen Traditionshaus<br />

zahlreiche italienische Opern dirigiert, darunter Verdis<br />

„Falstaff“, „La Traviata“, „Il Trovatore“ und „Aida“. Am<br />

Pult der Deutschen Oper am Rhein gab Giordano<br />

Bellincampi sein Debüt im Januar 2005 mit Puccinis<br />

„La Bohème“, gefolgt vom Doppelabend „Cavalleria<br />

Rusticana / I Pagliacci“. Nachdem er im Herbst<br />

2013 die Neuproduktion von Verdis „Luisa Miller“<br />

dirigiert hatte, betreute er im Frühsommer 2014 die<br />

Wieder aufnahme von Vincenzo Bellinis „Norma“.<br />

Sein „ grandioses Debüt“ (NRZ) als Konzertdirigent in<br />

Duisburg feierte Giordano Bellincampi zu Beginn der<br />

Spielzeit 2011/12 mit Werken von Schumann, Webern,<br />

Debussy und Barber.<br />

Als gefragter Gastdirigent ist Giordano<br />

Bellincampi darüber hinaus regelmäßig auf den<br />

bedeutenden Konzertpodien der Welt zu erleben.<br />

Langjährige Beziehungen bestehen zu den großen<br />

skandinavischen Orchestern in Kopenhagen, Stockholm,<br />

Bergen und Malmö, Stavanger und Trondheim.<br />

Weitere Engagements führten den Dirigenten unter<br />

anderem zum Rotterdam Philharmonic Orchestra,<br />

RTÉ National Symphony Orchestra Dublin und zum<br />

Royal Flemish Philharmonic, zur Prague Philharmonia<br />

und den Sinfonieorchestern von St. Petersburg und<br />

Toronto. In seiner italienischen Heimat leitete er u.a.<br />

das Orchestra di Padova e del Veneto, das Orchestra<br />

della Toscana und das Mailänder Orchester „I Pomeriggi“,<br />

dem er auch als Chefdirigent vorstand. Mit<br />

Dirigaten beim Guangzhou Symphony Orchestra<br />

und dem KBS Symphony Orchestra dehnte Giordano<br />

Bellincampi seine künstlerische Arbeit in den letzten<br />

Jahren bis nach Ostasien aus. Darüber hinaus ist er<br />

auch im Aufnahmestudio kontinuierlich aktiv. Er hat<br />

bereits eine stattliche Reihe von CDs vorgelegt – u.a.<br />

mit Werken von Johan Svendsen, Carl Nielsen, Vagn<br />

Holmboe, Per Nørgård, William Walton und Benjamin<br />

Britten.<br />

Foto: Andreas Köhring

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