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Facetten November 2010

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Menschen sitzen bei Kaffee und Kuchen<br />

zusammen, vorn singt Wolfgang Mucha,<br />

begleitet von einer kleinen Band, Seemanns-Lieder.<br />

Ursula Jahn und Charlotte Ludwig sind<br />

inzwischen bei den Plänen für den Neubau<br />

angekommen. Doch der historische<br />

und so imposante alte Bau lässt die Besucherin<br />

noch nicht los: „Ein bisschen<br />

schade ist es ja schon um diese schönen<br />

Räume.“<br />

Nora Wetzel<br />

Ganz Deutschland …<br />

… und der Renthof im Fußballfieber<br />

„Ganz Deutschland im Fußballfieber“<br />

– so war es in den Tagen der Fußballweltmeisterschaft<br />

in Südafrika überall zu lesen<br />

und zu hören. Dass diese Aussage<br />

zutraf, bewiesen die BewohnerInnen des<br />

Seniorenzentrums Renthof. Alle waren<br />

voller Vorfreude, jeder wollte dabei sein.<br />

Und so organisierten Heimleitung und<br />

Haustechniker ein hausinternes ,public<br />

viewing’, das sich sehen lassen konnte.<br />

Der Saal, ohnehin Schauplatz vieler<br />

fröhlicher gemeinsamer Feiern, wurde zur<br />

Fan-Meile umfunktioniert. Die Wände<br />

wurden stilecht mit Fahnen, Trikots, Bildern<br />

und sonstigen Dingen, die ein Fußballfanherz<br />

erfreuen, dekoriert. Auch eine<br />

Torwand durfte nicht fehlen.<br />

Ein großer Bildschirm sorgte für den<br />

Überblick und die genaue Sicht auf die<br />

Helden des runden Leders. Und natürlich<br />

war auch für Speisen und Getränke gesorgt.<br />

Und dann ging es los!<br />

Zu beinah jedem Spiel füllte sich der<br />

Saal, alle wollten dabei sein, dafür wurde<br />

sogar auf liebgewordene Gewohnheiten<br />

wie Mittagsschlaf oder die Lieblingssendung<br />

im Fernsehen verzichtet.<br />

Aufmerksam wurde der Spielverlauf<br />

verfolgt, selbst demente Bewohner ließen<br />

sich von der spannungsgeladenen Atmosphäre<br />

mitreißen und fieberten mit. Am<br />

Ende wurde gemeinsam gefeiert oder ein<br />

bisschen getrauert, und alle konnten sagen:<br />

„Wir waren dabei!“ Birgit Pöppler<br />

22 FACETTEN Renthof

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