2014-01
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Leserbriefe<br />
fanden nicht mehr statt. Die kleine Gitta<br />
mit ihrer Familie kann sich also erst Anfang<br />
Mai 1946 in Richtung Bayern auf<br />
#<br />
den Weg gemacht haben.<br />
seines Lebens ein berühmter Schriftsteller.<br />
Der kleine braune Junge war der<br />
Sohn einer blonden Hamburger Krankenschwester<br />
und dem Sohn des liberianischen<br />
Botschafters in Hamburg. Als<br />
der Krieg voranschritt, schickte man den<br />
Botschafter von Liberia samt Sohn in<br />
sein Heimatland zurück. Aus der Hamburger<br />
Krankenschwester wurde eine alleinerziehende<br />
Mutter, die im Bombenkrieg<br />
besonders stark beansprucht war.<br />
Um den kleinen Hans-Jürgen kümmerte<br />
sich oft eine ältere Nachbarin und Freundin,<br />
die den Jungen liebevoll „mein kleiner<br />
Schokoladen-Keks“ nannte.<br />
Die Zeit verging. Auch Bans-Jürgen<br />
Massaquoi machte Karriere. Als sich<br />
sein Leben der Pensionierung näherte,<br />
war er der Chefredakteur von „Ebony“<br />
in New York und hatte viele berühmte<br />
Persönlichkeiten der schwarzamerikanischen<br />
Gesellschaft. interviewt, z.<br />
B. Martin – Luther-King, Malcolm X,<br />
Sängerinnen, wie Ella Fitzgerald, Mahalia<br />
Jackson, Donna Sommer, Leontine<br />
Price, die Jazz-Musiker Louis Armstrong,<br />
Cole Porter, Lionel Hampton,<br />
Count Basie, Duke Ellington, Quincy<br />
Jones u.a, die Boxer Joe Louis, Muhamed<br />
Ali, den Schriftsteller von „Roots“,<br />
der die Figur des Kunta Kinte erfunden<br />
hat, und viele andere mehr. Ralph Giodano<br />
und der „Schokoladen-Keks“ waren<br />
Freunde geblieben. Er regte ihn dazu an,<br />
sein interessantes Leben aufzuschreiben.<br />
Es entstanden die Bücher „Neger, Neger,<br />
Schornsteinfeger“ und „ Hänschen klein,<br />
ging allein“.<br />
db 4/2<strong>01</strong>3 Wie glücklich fühlte ich<br />
mich, als ich im Zug auf dem Weg<br />
von Siegen nach Köln Ihre Zeitschrift,<br />
die ich von einer Bekannten<br />
bekam, durchblätterte. So viele schöne<br />
Dinge, so viele Ideen, so viele<br />
Informationen und das Ganze für die<br />
Menschen, die sich vielleicht nicht<br />
viel leisten können. Diese Zeitschrift<br />
ist für mich eine Schatzkiste der<br />
Menschlichkeit. Ich danke Ihnen für<br />
die schöne Momente, die Sie mir<br />
damit geschenkt haben.<br />
Hassan Deldjouye shahir<br />
#<br />
db 4/2<strong>01</strong>3 Der Beitrag „Zu guter Letzt“<br />
ist völlig unqualifiziert und inakzeptabel<br />
und Ihrer Zeitschrift nicht würdig.<br />
Christel Mühlenbein, Netphen<br />
db 4/2<strong>01</strong>3, zu den Texten „Erinnerungen<br />
an Liebichau“ und „Du immer mit<br />
Deiner Heimat“ möchte ich sagen:<br />
In dieser Geschichte spiegelt sich die<br />
heitere Lebendigkeit und das gemütvolle<br />
Wesen der schlesischen Menschen wider.<br />
Dazu noch die vertraute Heimatsprache.<br />
Das berührt sehr. Das kleine Mädchen<br />
«Gittala» , das damals erst zwischen vier<br />
und fünf Jahre alt war, kann sich an erstaunlich<br />
viele Dinge erinnern. Aber sie<br />
war dann doch noch zu klein, um die<br />
Reihenfolge der Geschehnisse zu erfassen.<br />
Der Krieg war am 8. Mai 1945<br />
zu Ende. Erst danach marschierten die<br />
Russen in Schlesien ein. Wiederum ein<br />
halbes bis ein Jahr danach kam „der Pole“<br />
ins Land. Kriegerische Handlungen<br />
Zu der Geschichte „Du immer mit<br />
Deiner Heimat“ möchte ich anmerken,<br />
dass auch heute noch viele Menschen<br />
aus den verlorenen Ostgebieten bis in<br />
die dritte Generation hinein noch keine<br />
Orientierung haben. Sie sind noch immer<br />
nicht „angekommen“. Es fällt ihnen<br />
wesentlich leichter, nochmals weiter zu<br />
wandern, z. B. in Richtung Australien,<br />
dann allerdings mit Heimweh nach dem<br />
Siegerland. Es fehlen die Wurzeln.<br />
Erna Homolla, Siegen<br />
Als regelmäßige Leserin Ihrer Zeitschrift,<br />
obwohl noch nicht im Seniorenalter,<br />
kam ich heute an meine sprachlichen<br />
Grenzen. Mir ist das Siegerländer Platt<br />
geläufig und in meiner Familie werden<br />
div. „Varianten“ der Ortsteile Seelbach,<br />
Alchen, Oberfischbach und Wilgersdorf<br />
gesprochen. Ich frage mich, was eine<br />
Sekedärban ist....!!!* (Gedicht Mem<br />
Bob d`r Bearch ronner, von Gerda Greis,<br />
aus der Rubrik Weihnachtsgeschichten!)<br />
Vielen Dank für die wieder sehr gelungene<br />
Ausgabe mit vielen Informationen<br />
und schönen Gedichten und Geschichten!<br />
Brunhilde Braun<br />
*Sekundärbahn, kleine Dampflok mit Güterwagen,<br />
die damals Walzenprodukte von der Fa. Gontermann<br />
und Peipers zum Bahnhof Eintracht brachte.<br />
SERVICE-CENTER<br />
D-M Kfz.-Technik<br />
Dennis Michel<br />
Fahrzeug-Umbau<br />
für Behinderte<br />
57078 Siegen<br />
Telefon: 02 71 /3 03 98 09<br />
Fax: 02 71 /3 03 98 11<br />
Verkauf Einbau Ser vice<br />
Mit Interesse habe ich den Artikel Der<br />
Blindgänger von Otto Schneider gelesen.<br />
Ich bin am 6. 8. 1931 im Gebäude<br />
der Fachschule geboren, als Sohn des<br />
Hausmeisters. Den Angriff habe ich im<br />
Lyzeum erlebt. Wir wurden total ausgebombt.<br />
Von der Fachschule sind selten<br />
Berichte gebracht worden. Ich könnte<br />
einiges erzählen.<br />
Erich Kretzer, Neunkirchen<br />
Lösung Gedächtnistraining Seite 63<br />
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