23.09.2016 Aufrufe

Alla Breve Nr. 36

Magazin der Hochschule für Musik Saar

Magazin der Hochschule für Musik Saar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1.Preis in der Sparte Trompete:<br />

Sandro Hirsch<br />

18. WALTER GIESEKING-WETTBEWERB<br />

DER SAARLB 2015 - Die Preisträger<br />

(red). Beim 18. Walter-Gieseking-Wettbewerb der SaarLB für<br />

Studierende der HfM Saar sind in den Wettbewerbsdisziplinen<br />

Klavier, Violoncello und Trompete insgesamt neun Preisträger<br />

ausgezeichnet worden. Die Preise in einer Gesamthöhe<br />

von 12.000 Euro wurden vom SaarLB-Vorstandsvorsitzenden<br />

Werner Severin und HfM-Rektor Prof. Wolfgang Mayer überreicht.<br />

Dem hochschulinternen künstlerischen Wettstreit<br />

stellten sich 2015 elf Pianistinnen und Pianisten, zwölf Studierende<br />

im Fach Violoncello und sieben Trompeten-Studenten.<br />

In der Kategorie Klavier gewann Hwanhee Yoo den 1. Preis.<br />

Für den 2. Preis wurden zwei Preisträger ermittelt: Jihye Yang<br />

und Yookyung Hong. Alexander Altmeyer wurde mit einem<br />

Förderpreis ausgezeichnet.<br />

Die Sparte Trompete dominierte Sandro Hirsch, der mit dem<br />

1. Preis ausgezeichnet wurde. Förderpreise erhielten Ralf<br />

Schröder und Friedemann Schulz-Klingner.<br />

Im Wettbewerbsfach Violoncello errang Se-eun Hyun den 1.<br />

Preis. Anne-Claire Dani erhielt den 2. Preis in dieser Disziplin.<br />

Der zu Ehren des international renommierten Pianisten und<br />

ehemaligen HfM-Professors Walter Gieseking ausgetragene<br />

Wettbewerb wurde 1981 von der SaarLB gestiftet und findet<br />

im zweijährigen Turnus in unterschiedlichen Disziplinen an<br />

der HfM Saar statt. Teilnahmeberechtigt sind immatrikulierte<br />

Studierende der Hochschule für Musik Saar.<br />

„Emotionsreiche Handlung mit<br />

einfachsten Mitteln“<br />

Die Opern-Inszenierung „Iphigénie en Tauride“<br />

(red). Früh in das Wintersemester 2015/16 sind die Opernklasse<br />

und die Gesangsklassen gestartet: im September war<br />

der Beginn der szenischen Proben für Christoph Willibald<br />

Glucks „Iphigénie en Tauride“. Die Premiere fand unmittelbar<br />

nach dem Semesterbeginn statt. Schon im Sommersemester<br />

hatten die musikalischen Vorproben für die mehr als 20 Sängerinnen<br />

und Sänger der HfM Saar unter der Leitung von Prof.<br />

Hans-Jörg Neuner stattgefunden. Ab September stand das<br />

Projekt dann unter der szenischen Leitung von Prof. Thomas<br />

Max Meyer, der das Regiekonzept zusammen mit seiner Ausstatterin<br />

Renée Günther entwickelt hatte. Diese Aufführung<br />

entstand erneut in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen<br />

Staatstheater (SST), dessen Werkstätten in wichtigen Bühnenarbeiten<br />

die Haustechnik der HfM Saar unterstützen. Die<br />

musikalische Leitung hatte Christopher Ward, der 1. Kapellmeister<br />

des SST. Auch für die Instrumentalisten war es eine<br />

bereichernde Chance, mit diesem großartigen und inspirierenden<br />

Musiker zu arbeiten. Der Rezensent Hans Bünte schrieb<br />

in der „Saarbrücker Zeitung“ über die Inszenierung: „Diese<br />

dem unausweichlichen Atridenfluch geschuldete, blutrünstige<br />

Geschichte namens Iphigénie en Tauride von Christoph<br />

Willibald Gluck brachte die Musikhochschule eindrucksvoll<br />

zur Aufführung. Mit einfachsten Mitteln: die Spielfläche des<br />

Konzertsaales höher gelegt, ein karges Bühnenbild (Renée<br />

Günther), das die Regie für die aktions- und emotionsreiche<br />

Handlung überraschend effektvoll zu nutzen wusste.“<br />

Hörspielpreis der Kriegsblinden<br />

für „Liquid Penguin“<br />

(red). Das Hörspiel „Ickelsamers Alphabet“ des Saarbrücker<br />

„Liquid Penguin-Ensembles“ ist wenige Monate nach<br />

der Auszeichnung zum Hörspiel des Jahres 2014 überdies mit<br />

dem bedeutendsten deutschen Hörspielpreis ausgezeichnet<br />

worden: dem Hörspielpreis der Kriegsblinden. Das Liquid<br />

Penguin Ensemble besteht aus Katharina Bihler und dem<br />

HfM-Lehrbeauftragten Stefan Scheib. In der Begründung der<br />

Jury heißt es: „Ein Vergnügen, wie Buchstaben zum Tönen,<br />

Singen, Schnurren, Hauchen, Klingen gebracht werden. Dieser<br />

höchst amüsante Chor wird von Sprechern vorgetragen,<br />

die mit Lust zwischen Klängen und Sprachen wechseln, vom<br />

französisch-ü zum tönenden o, das Pferde zum Halten bringt,<br />

von alemannischen Brocken zum altmodischem Deutsch der<br />

Renaissance, zum Französisch. Die Musik von Stefan Scheib<br />

verstärkt oder konterkariert die tönenden Buchstaben. Liquid<br />

Penguins Spiel mit Realität wird hier zum höchst amüsanten<br />

Spiel mit der Realität von Sprache selbst.“<br />

Das Liquid Penguin-Ensemble<br />

32 Panorama

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!