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Alla Breve Nr. 36

Magazin der Hochschule für Musik Saar

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HfM-Rektor Prof. Wolfgang Mayer im<br />

Gespräch mit alla breve<br />

„Mit der stetigen Optimierung und<br />

Erweiterung unseres Studienangebots<br />

bleiben wir in unserer Kernaufgabe als<br />

Ausbildungsstätte für künstlerische<br />

und künstlerisch-pädagogische Berufe<br />

am Puls der Zeit.“<br />

gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Saar und seit 2016 zusätzlich mit der Hochschule der Bildenden<br />

Künste Saar eingerichtete Kooperationssstudiengang<br />

“Master Kulturmanagement” als äußerst erfolgreich.<br />

alla <strong>Breve</strong>: Welche neuen Ziele streben Sie in Ihrer zweiten<br />

Amtszeit an?<br />

Mayer: Wissen Sie, eine Hochschule und im Besonderen eine<br />

Musikhochschule mit ihren im Vergleich zu anderen Hochschulen<br />

ganz eigenen Spezifika entwickelt sich ständig im<br />

Spannungsfeld zwischen Bewahren und Erneuern. Manches,<br />

was wir gemeinsam in den letzten vier Jahren begonnen haben,<br />

ist umgesetzt, manches wird in den nächsten vier Jahren<br />

umgesetzt werden, manches wird neu angestoßen und dann<br />

unter Führung meiner Nachfolgerin oder meines Nachfolgers<br />

umgesetzt werden. Die HfM Saar ist die älteste Hochschule<br />

des Saarlandes und wird im kommenden Jahr 70 Jahre alt.<br />

Was wir als wichtigsten Punkt in den nächsten Monaten verwirklichen<br />

werden, ist die Erstellung eines neuen Hochschulentwicklungsplanes,<br />

der sich nicht an einem vierjährigen<br />

Turnus eines Rektorats orientieren darf, sondern der Hochschule,<br />

der Politik und damit den saarländischen Bürgerinnen<br />

und Bürgern aufzeigen wird, wie sich ihre Musikhochschule<br />

mittelfristig über die kommenden vier Jahre hinaus entwickeln<br />

soll.<br />

„Was wir als wichtigsten Punkt in<br />

den nächsten Monaten verwirklichen<br />

werden, ist die Erstellung eines neuen<br />

Hochschulentwicklungsplanes, der<br />

sich nicht an einem vierjährigen Turnus<br />

eines Rektorats orientieren darf, sondern<br />

der Hochschule, der Politik und<br />

damit den saarländischen Bürgerinnen<br />

und Bürgern aufzeigen wird, wie sich<br />

ihre Musikhochschule mittelfristig<br />

über die kommenden vier Jahre hinaus<br />

entwickeln soll.“<br />

dem Ministerium für Bildung und Kultur zu einem Workshop<br />

einladen, in dem wir miteinander zu inhaltlichen und strukturellen<br />

Themenstellungen Gedanken und Ideen sammeln<br />

wollen. Diese werden wir auswerten und dem Senat der<br />

Hochschule, der Hochschulöffentlichkeit und dem Ministerium<br />

vorstellen. Dem Musikhochschulgesetz folgend, werde<br />

ich dem Senat abschließend den Hochschulentwicklungsplan<br />

zur Abstimmung vorlegen, der dann in der Folge dem Ministerium<br />

zwecks Zustimmung vorgelegt wird. Ich bitte um Verständnis,<br />

dass ich an dieser Stelle dem Gedankenaustausch<br />

innerhalb des erwähnten Workshops durch eine Nennung zu<br />

vieler Eckpunkte nicht vorgreifen möchte. Selbstverständlich<br />

werden wir die inhaltlichen Profile, die Stärken und eventuellen<br />

Schwächen unserer Studiengänge betrachten. Wir werden<br />

uns unterhalten über Fragestellungen, wie wir zum Beispiel<br />

unsere Kooperationen mit den anderen Hochschulen im Saarland<br />

und unseren nationalen und internationalen Partnerhochschulen<br />

weiter verstärken können. Dazu gehört auch<br />

eine stärkere grenzüberschreitende Vernetzung mit Einrichtungen<br />

in der Region und natürlich auch die Weiterentwicklung<br />

der Kooperation mit unseren starken Partnern wie dem<br />

Saarländischen Staatstheater und dem Saarländischen Rundfunk.<br />

Ich freue mich, dass wir mit unseren vom Bund geförderten<br />

Forschungsprojekten, die für die nächsten vier Jahre<br />

über eine halbe Million Euro an Drittmitteln für die HfM Saar<br />

generieren, gemeinsam mit bundesdeutschen Hochschulen<br />

und Partnereinrichtungen an der Qualitätsverbesserung der<br />

Lehre forschen und arbeiten. Dies wird sehr positive Effekte<br />

für die Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung der Lehre<br />

der HfM Saar erzielen und damit zur Festigung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

im Vergleich mit den anderen 23 deutschen<br />

Musikhochschulen führen.<br />

„Ich muss an dieser Stelle deutlich<br />

machen, dass wir mit den bereits 2015<br />

und 2016 geleisteten strukturellen<br />

Kürzungen zum Beispiel durch Einsparungen<br />

von Stellen in der Verwaltung<br />

an der Grenze unserer Möglichkeiten<br />

angelangt sind.“<br />

alla <strong>Breve</strong>: Können Sie heute bereits Eckpunkte zu diesem<br />

neuen Hochschulentwicklungsplan nennen?<br />

Mayer: Ende Oktober, Anfang November wird die Hochschulleitung<br />

alle Mitglieder der Hochschule und Fachvertreter aus<br />

Auftakt<br />

Eine Gefährdung dieser Wettbewerbsfähigkeit sehe ich eindeutig<br />

an der mangelnden Ausstattung an geeigneten Räumlichkeiten.<br />

Ich verweise in vielen Gesprächen auf die Ausstattung<br />

anderer deutschen Musikhochschulen, die mit einer<br />

<strong>Alla</strong><strong>Breve</strong><br />

Magazin der Hochschule für Musik Saar<br />

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