Alla Breve Nr. 36

Philippe Tondre
Coaching- und Supervisionsformate im Bereich der Lehrentwicklung
an Musikhochschulen zum Ende der Folgeförderperiode
2020 weiterentwickelt werden und ein qualifiziertes
Lehrezertifikat für die musikhochschulspezifische Didaktik
bundesweit zur Verfügung stehen.
Saarländische Hochschulen für gemeinsames
Campus-Management-Projekt ausgezeichnet
Die HfM Saar wurde gemeinsam mit den anderen drei saarländischen
Hochschulen beim „eGovernment-Wettbewerb 2015“
mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Die Universität des
Saarlandes, die Hochschule für Technik und Wirtschaft sowie
die Hochschule der Bildenden Künste Saar und die Hochschule
für Musik Saar setzen das gemeinsame Campus-Management-System
mit den Fördermitteln in Höhe von 7,4 Millionen
Euro in den kommenden Jahren um. Durch das Projekt sollen
die saarländischen Studierenden von der Bewerbungsphase
an, durch das Studium hindurch bis zu der Zeit nach Ihrem
Abschluss unterstützt werden.
Dr. Christine Baus
Die Auszeichnung war mit einem Preisgeld von 1000,- Euro für
den Fachbereich Musik des Ludwigsgymnasiums verbunden
sowie mit einer Aufführung des Stücks bei der Preisverleihung
im Rahmen des 3. Bundeskongresses Musikpädagogik
in Koblenz am 22.09.2016. Weitere Preise gingen an das Albertus-Magnus-Gymnasium
St. Ingbert, das Solitude-Gymnasium
Stuttgart und das Hertzhaimer Gymnasium Trostberg.
Prof. Matthias Handschick
Hohe Auszeichnung für sieben
Klanglandschaften
HfM-Studierende realisieren mit Schülern des Ludwigsgymnasiums
ein Kompositionsprojekt
Die Klasse 5L des Ludwigsgymnasiums Saarbrücken erhielt
den ersten Preis in dem vom Bundesverband Musikunterricht
e.V. ausgeschriebenen 9. Wettbewerb „teamwork! – neue
musik (er)finden“ für ein Kompositionsprojekt, das von fünf
Studierenden der HfM Saar (Annika Föllenz, Florence Seraphine
Scherer, Bianca Schuster, Annika Stein und Ann-Kathrin
Ollinger) unter Anleitung von Prof. Dr. Matthias Handschick
betreut wurde.
Das Projekt knüpfte an die Auseinandersetzung mit der
„Grand Canyon-Suite“ von Ferde Grofé aus dem Jahr 1931 an
und bestand aus der eigenständigen Gestaltung von insgesamt
sieben Klanglandschaften, die zu einer etwa fünfminütigen
Klassenkomposition zusammengefügt wurden.
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten sehr vielschichtige
und differenzierte Klangszenen, die jenseits jeder traditionellen
Harmonik oder metrischen Gebundenheit einen hohen
Spannungsgrad entwickelten und erhebliche Konzentration
und Aufmerksamkeit sowie eine professionelle Musizierhaltung
erforderten.
Komponieren mit vollem Körpereinsatz:
Schüler des Ludwigsgymnasiums entwickeln Klangszenen
Philippe Tondre:
Neuer HfM-Professor
für Oboe
(red). Philippe Tondre hat in Nachfolge von Prof. Armin Aussem
die Professur für Oboe an der Hochschule für Musik Saar
übernommen. Geboren 1989, begann Philippe Tondre im Alter
von sieben Jahren mit dem Oboespiel an der Musikschule
seiner elsässischen Geburtsstadt Mulhouse. Mit fünfzehn
Jahren wurde er am Conservatoire National Supérieur de Musique
de Paris angenommen, wo er das Studium der Fächer
Oboe und Englischhorn bei David Walter und Frédéric Tardy
2010 mit dem Masterdiplom abschloss.
Zu seinen Wettbewerbserfolgen zählen die Auszeichnung mit
dem 3. Preis und einem Sonderpreis der Gustav Mahler-Stiftung
für den jüngsten Finalisten beim 63. Internationalen Musikwettbewerb
„Prager Frühling“.
46 Studium