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2009_Model_United_Nations

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des studentischen sowie militärischen Projektes<br />

bewahrt bleibt, aber dennoch die erforderliche<br />

Unterstützung durch den akademischen<br />

und militärischen Bereich gewonnen<br />

werden kann, bedarf es vor allem –<br />

Vertrauen.<br />

Dementsprechend ist es zwingend notwendig,<br />

dass unser Projekt erstens offiziell und<br />

informell beworben wird, um aus einer<br />

größtmöglichen Zahl an geeigneten Bewerbern<br />

eine eifrige und zielstrebige Delegation<br />

für die Teilnahme an der NMUN-Konferenz<br />

schmieden zu können. Die eingehenden<br />

Bewerbungen müssen daher besonders sorgfältig<br />

ausgewertet werden.<br />

Zweitens muss jede neue Delegation ein eigenes<br />

professionelles Profil entwickeln. Essentiell<br />

ist die Durchführung von mindestens<br />

einem Workshop in Form eines „Blockseminars,<br />

die Teilnahme an mindestens<br />

zwei nationalen Konferenzen und eine ergänzende<br />

Exkursion, bei der Einblicke in<br />

politische und militärische Behörden sowie<br />

die Medien im Mittelpunkt stehen sollten.<br />

Außerdem sollten drittens die Möglichkeiten,<br />

Ideen und Kontakte anderer MUN-<br />

Delegationen für die Arbeit des HSU-MUN<br />

e.V. genutzt werden. Im Gegenzug sollten<br />

auch Hilfestellung und Zusammenarbeit<br />

unsererseits angeboten werden.<br />

Es muss viertens die etablierte Arbeitsteilung<br />

in den Arbeitsgruppen beibehalten werden.<br />

Vor allem die Planung sämtlicher Vorhaben<br />

und die Korrespondenz mit den vielen Ansprechpartnern<br />

und Behörden müssen auf<br />

die Delegationsführung, d.h. den Delegationsleiter<br />

und seinen Stellvertreter, konzentriert<br />

bleiben. Nur so kann der Überblick<br />

bewahrt und mit häufigem schriftlichen und<br />

telefonischen Kontakt zu den zahlreichen<br />

Unterstützern sowie den zu besuchenden<br />

Dienststellen Vertrauen geschaffen werden.<br />

Bereits zum fünfzehnten Mal nahmen wir<br />

als Delegation der Helmut-Schmidt-<br />

Universität/Universität der Bundeswehr<br />

Hamburg, an der weltgrößten Simulation<br />

der Vereinten Nationen in New York teil, die<br />

vom 05. – 09. April <strong>2009</strong> stattfand.<br />

Für uns war es eine besondere Ehre, das<br />

Land Japan in vierzehn verschiedenen Gremien<br />

der Vereinten Nationen repräsentieren<br />

zu dürfen und besonders in der Vorbereitung<br />

von offiziellen Repräsentanten, insbesondere<br />

dem Botschafter Herrn Dr. Takahiro<br />

Seite 5<br />

Shinyo, empfangen und vielfältig unterstützt<br />

worden zu sein. Ohne diese sicher nicht<br />

selbstverständlichen Hilfestellungen hätten<br />

wir uns nur schwer für die politischen Positionen<br />

und primären Interessen Japans in<br />

der internationalen Politik und in den Vereinten<br />

Nationen sensibilisieren können.<br />

Angelehnt an die Konferenz bestaunten wir<br />

nicht nur die Metropole New York hautnah,<br />

sondern besuchten auch die Militärakademien<br />

in West Point und Annapolis.<br />

In Washington D.C. konnten wir anschließend<br />

in einem einwöchigen Aufenthalt zusätzlich<br />

viele Einblicke in höchste politische<br />

Institutionen und militärische Behörden<br />

gewinnen. Obendrein streuten wir viele<br />

Freiräume zwischen unsere offiziellen Termine,<br />

damit die Delegationsmitglieder, je<br />

nach Fasson, die amerikanische Kultur sowie<br />

Land und Leute individuell erleben konnten.<br />

Im Folgenden berichten wir von den reichhaltigen<br />

Eindrücken und Erfahrungen des<br />

Vereinsjahres, wobei die Exkursion in die<br />

USA als Kernprojekt im Mittelpunkt steht.<br />

Oberleutnant Ferid Giebler<br />

Delegationsleiter <strong>2009</strong>

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