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Trendguide Tegernsee 2-2016

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der gesungen wurden. Die Sprache gefiel ihr so<br />

sehr, dass sie sie unbedingt lernen wollte. Ihre<br />

Spanischkenntnisse brachten ihr dann auch<br />

den ersten Auftrag beim Bayerischen Rundfunk<br />

ein. Sie hatte parallel zu ihrem Staatsexamen<br />

eine Sprecherausbildung beim BR absolviert.<br />

Überraschend<br />

erhielt Schwarzenberg<br />

einen Anruf vom Sender,<br />

ob sie innerhalb<br />

von zwei Stunden einen<br />

Beitrag über den<br />

spanischen Sänger Julio<br />

Iglesias liefern könne.<br />

„Ich dachte nein,<br />

gesagt habe ich aber<br />

ja“, lacht die Moderatorin.<br />

Sie war immer<br />

schon eine, die sich<br />

was traute und neue<br />

Dinge ausprobierte.<br />

„Ich mache nicht alles<br />

immer nur nach Vorgabe,<br />

ich schöpfe den<br />

Spielraum, den ich habe, gerne voll aus“, erklärt<br />

sie, „deshalb hat man mir wohl auch den Radiobeitrag<br />

zugetraut.“ Die Begeisterung für den<br />

Rundfunk war geweckt und so entschied sich<br />

Schwarzenberg nach ihrem Staatsexamen gegen<br />

ein Referendariat und stattdessen für den<br />

Bayerischen Rundfunk. Als ihr der Spielraum<br />

beim BR irgendwann zu klein wurde, wechselte<br />

sie 1993 zum Privatsender VOX nach Köln.<br />

Die Oberbayerin musste also an den Rhein ziehen.<br />

Das fiel ihr schwerer als gedacht, erzählt<br />

sie. „Ich wollte nicht<br />

nach Köln ziehen, ich<br />

wollte nicht weg von<br />

hier!“ Sie tat es dann<br />

dennoch, bereut hat<br />

sie es nie. „Bei VOX<br />

habe ich viel gelernt.<br />

Wir hatten tolle Experten<br />

wie Hans Joachim<br />

Friedrichs an unserer<br />

Seite, die uns coachten<br />

und uns Mut machten“,<br />

erinnert sich Schwarzenberg.<br />

Ganz wohl<br />

gefühlt hat sie sich<br />

in Köln jedoch nie.<br />

„Da war nichts, wo ich<br />

durchschnaufen konnte“,<br />

erzählt Schwarzenberg. Am meisten haben<br />

ihr das schöne Wetter und der blaue Himmel<br />

am <strong>Tegernsee</strong> gefehlt. In Köln gab es so oft<br />

bleiernes Betonwetter. Und im Winter vermisste<br />

sie den Schnee. „Jede Schneeflocke habe ich<br />

dort gezählt“, resümiert sie.<br />

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