Trendguide Tegernsee 2-2016
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Veränderung<br />
Rost ansetzen. Diesen Wandlungsprozess<br />
hat die Künstlerin mit ihrer Materialauswahl<br />
bewusst geplant: „Ich fand<br />
das Thema ‚Wandlung’ schon immer<br />
spannend“, sagt sie. „Ein Kunstwerk<br />
soll sich im Laufe der Zeit verändern<br />
dürfen, so dass eine neue Sichtweise<br />
entsteht.“ Im Fall der Eisenfrauen ist<br />
die Veränderung nicht zu deren Nachteil<br />
– die Patina steht ihnen nämlich<br />
gut ... Vonseiten der Kunden ist aller-<br />
dings etwas Mut gefordert, sich darauf<br />
einzulassen, dass die Optik ihrer<br />
Skulptur nicht so bleiben wird wie<br />
beim Kauf.<br />
Die Idee zu den großen Figuren<br />
hatte Lizzie Hladik nach einem Bilderzyklus.<br />
Sie wollte wieder figürlich<br />
arbeiten, aber mit anderen Materialien<br />
und in einer anderen Größenordnung<br />
als zuvor. „Ich habe die Ideen und<br />
möchte wissen, wie ich sie professionell<br />
umsetzen kann“, erklärt sie ihre Freude<br />
an der ständigen Weiterentwicklung<br />
ihres künstlerischen Ausdrucks.<br />
Denn für so ein neues Projekt muss sie<br />
die Technik von der Pike auf erlernen.<br />
Inspiration findet die Künstlerin<br />
auch als Mitarbeiterin in der Wiesseer<br />
Galerie „Kunst und mehr“, in der einige<br />
ihrer Arbeiten zu sehen sind. Am<br />
03.11.<strong>2016</strong> stellt sie gemeinsam mit<br />
ihren Bildhauer-Kollegen Tatjana Raum<br />
und Uli Winkler im Stieler-Haus an der<br />
<strong>Tegernsee</strong>r Point aus.<br />
(mw)<br />
Lizzie Hladik<br />
Malerei | Skulptur | Unikate<br />
Münchner Str. 21<br />
83607 Holzkirchen<br />
Mobil: 0171 3332637<br />
www.lizzie-hladik.de<br />
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