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Aus der Region Ostfriesen bestimmen mit Ehrenamtliche Finanzrichter berufen Die ehrenamtlich tätigen Richterinnen und Richter aus Ostfriesland werden die hauptamtlichen Richter des Niedersächsischen Finanzgerichts unterstützen. Vizepräsident Adalbert Hauschild (r.) begrüßte sie im neuen Amt. Foto: HWK I Die Industrie und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) und die Handwerkskammer für Ostfriesland (HWK) haben 18 ehrenamtliche Finanzrichter zu ihrer neuen Amtsperiode im Hotel „Am Schloss“ in Aurich begrüßt. Sie wurden von dem Niedersächsischen Finanzgericht in Hannover aus einer Vorschlagsliste der Wirtschaftskammern für fünf Jahre gewählt. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Torsten Slink und Handwerkskammerpräsident Albert Lienemann bedankten sich bei den Unternehmern und Angestellten für ihre freiwillige Arbeit. „Das Ehrenamt ist ein wichtiges Mosaikstück im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gefüge“, waren sich beide einig. Die Kammervertreter betonten, wie wertvoll das soziale Engagement für die Selbstverwaltung in Industrie, Handel und Handwerk sei. Einen ersten Einblick in die Aufgaben ihrer Tätigkeit gewährte Adalbert Hauschild, Vizepräsident des Niedersächsischen Finanzgerichtes. Ins<strong>gesamt</strong> wurden 330 ehrenamtliche Finanzrichter im Bundesland berufen. Sie sollen das Rechtsbewusstsein und die Wertvorstellungen von Wirtschaft und Gesellschaft in die Beratungen des Gerichtes einbringen. „Sie werden im Namen des Volkes Recht sprechen. Ihre Stimme zählt ebenso wie die der Berufsrichter“, verwies er auf die Urteilsfindung der 54 Hauptrichter in 15 Senaten. Die Finanzrichter werden in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt, die sich zum Beispiel mit Bewertungsrecht, Investitionszulagen, Umsatzsteuer oder bilanziellen Fragen auseinandersetzen. Expertise im Steuerrecht Hauschild verwies darauf, dass besonders im Steuerrecht, wo es gilt, komplizierte Sachverhalte zu erfassen und rechtlich schwierige Fragen zu beantworten, der unbefangene juristische Blick der ehrenamtlichen Richter das Gerichtsverfahren bereichere. „Steuerrecht begleitet uns von der Wiege bis zur Bahre“, hob er hervor und veranschaulichte mit einigen Anekdoten, dass der Bereich nicht so trocken sei, wie es von außen manchmal wirken mag. Zu ehrenamtlichen Finanzrichtern wurden gewählt: Jens Boelen (Leer), Heiko Diekmann (Leer), Andreas Ennens (Ostrhauderfehn), Margret Gerjets (Aurich), Ingrid Hillbrands (Leer-Logabirum), Gisela Kleimaker (Leer), Ewald Klinkenborg (Bunde), Ingrid Janssen (Westoverledingen), Karina Kleen (Wiesmoor), Ursula Schröder (Westoverledingen- Ihrhove), Christian Averbeck (Aurich), Folkmar Ukena (Leer), Bernhard Schönfuß (Emden), Gerda Spies (Langeoog), Marco Emken (Großefehn), Wilhelm Harms (Leer), Frank Wessels (Emden), Franz Thiele (Emden). I Energietechnik, Automatisierungstechnik Wir sind eine erfolgreiche mittelständische Unternehmensgruppe der Elektroindustrie. Der Name Janssen steht für Lösungen in der <strong>gesamt</strong>en Energie-, Prozessleit- und Automatisierungstechnik. Unser Betätigungsfeld ist die Schiffs-, Kraftwerks- und Industrietechnik. Rolf Janssen Elektrotechnische Werke Emsstraße 4/B 72 · D-26603 Aurich Tel. 0 49 41/1 74-0 · Fax 1 74-2 05 www.rolf-janssen.de Janssen Elektromaschinen GmbH Nesserlander Str. 72 · 26723 Emden Tel. 04921/93 97-0 · Fax 336 31 www.info@janssen-ema.de Janssen Elektromaschinen GmbH Leerer Landstraße 35 – 42 · 26603 Aurich Tel. 0 4941/1742 57 · Fax 1742 60 www.info@janssen-ema.de 26 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Oktober 2016
Ostfriesin gewinnt neuen Unternehmenspreis des Wirtschaftsministeriums De Buhr eine der ersten Kreativpioniere I Das Land Niedersachsen hat zum ersten Mal Kreativpioniere mit Unternehmergeist ausgezeichnet. Eine der Preisträgerinnen ist Katrin de Buhr aus Aurich. Die Grafikdesignerin betreibt die Werbeagentur DESIGNSTUUV und überzeugte die Jury durch neue Ansätze in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Ich habe mir keinen großen Chancen ausgerechnet, hatte aber Lust, einfach mitzumachen“, erzählt die 37-Jährige. Eine Nacht-und-Nebel Aktion sei ihre Bewerbung gewesen und so sei sie umso überraschter gewesen, als sie zu den Interviews vor der Jury eingeladen wurde. „Ich bin eine erfolgreiche Unternehmerin und ebenso eine begeisterte Mutter. Ich bin neugierig und will mich weiterentwickeln. Das habe ich rüberbringen können“, freut sie sich. Katrin de Buhr hat drei Kinder - ein Ausschlusskriterium für viele Konzerne und Agenturen. Vor sieben Jahren sagte man ihr das unverblümt ins Gesicht: Ihre Karriere sei aufgrund ihrer Kinder vorbei. „Natürlich war das für mich ein Schock, aber rückblickend das Beste, was mir passiert ist“, sagt sie. Die engagierte Werbefachfrau entwickelte kurzerhand ihr eigenes Wohn- und Arbeitskonzept, das ihr Familie und Beruf sowie den Kunden gleichzeitig größtmögliche Flexibilität ermöglicht. „Eben, weil ich nicht starr von 9 bis 17 Uhr arbeite, kann ich auch zu anderen Zeiten reagieren.“ Die DESIGNSTUUV ist ein offener und kreativer Ort. Kunden oder Kooperationspartner gehen ein und aus, ein Kind muss liebevoll umarmt, der Hund gefüttert und natürlich die Projekte fristgerecht fertig werden. Dass diese Unterbrechungen einmal zu ihrem absoluten Vorteil werden könnten, damit hatte Katrin de Buhr selber nicht gerechnet. „Früher brüteten wir in Agenturen stundenlang über Ideen. Heute fliegen sie einem regelrecht zu, weil wir nicht starr vor den Bildschirmen verharren. Die besten Ideen kommen ohnehin mitten im Leben“, sagt sie. Kunden schätzen die familiäre Atmosphäre. Aus 106 Bewerbungen als Kreativpionier gehört Katrin de Buhr zu den 13 Preisträgerinnen und Preisträgern. „Die meisten anderen kommen aus den großen Städten wie Hannover, Braunschweig oder Oldenburg. Ich bin die einzige Ostfriesin“, sagt sie. Auch das ist ihr wichtig, denn sie glaubt, dass die Region total unterschätzt wird. „Hier ist so viel Potential, gerade auch im kreativen Bereich. Man sollte Ostfriesland auf dem Schirm Katrin de Buhr freut sich über die Auszeichung. haben.“ Das hat sie übrigens so der Jury gesagt und für Erstaunen gesorgt. Auch deswegen sei es wichtig, dass der Landespreis nach Ostfriesland geht. Ein Jahr lang wir die Kreativpionierin Katrin de Buhr jetzt bei der Weiterentwicklung ihres Unternehmens unterstützt, denn der Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr möchte Kreative dazu ermutigen und befähigen, mit ihren Firmen weitere Schritte zu gehen und zu wachsen. Katrin de Buhr hat jede Menge Ideen und Weitblick und freut sich über den Austausch mit anderen Kreativen. Erster Kreativpionier-Schritt: Seit September hat sie eine Auszubildende zur Mediengestalterin. I Foto: privat www.goldbeck.de Individualität trifft System Zukunftsweisende Gebäude: schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. konzipieren · bauen · betreuen GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bremen Haferwende 7, 28357 Bremen Fon +49 421 2 76 58 0 · bremen@goldbeck.de
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