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Politik & Wirtschaft<br />
Neues aus Berlin und Brüssel<br />
„Assistierte Ausbildung“ kommt bei<br />
Zielgruppe gut an<br />
Berlin. Für die „Assistierte Ausbildung“ schwächerer Azubis<br />
interessieren sich immer mehr Betriebe und Jugendliche. Das<br />
Modell hat die Allianz für Aus- und Weiterbildung mit Unterstützung<br />
des DIHK im letzten Jahr eingeführt, um Leistungsschwächeren<br />
und Betrieben beim Einstieg in die Ausbildung<br />
unter die Arme zu greifen. Dazu hat die Bundesagentur für<br />
Arbeit im Ausbildungsjahr 2015/2016 ins<strong>gesamt</strong> 5.400 Plätze<br />
bereitgestellt. Knapp 5.000 Jugendliche haben vom Projekt<br />
profitiert. In diesem Ausbildungsjahr sollen bis zu 7.350 Azubis<br />
mit „Assistierter Ausbildung“ gefördert werden. Azubis, die<br />
wegen individueller Schwierigkeiten ihre Ausbildung allein<br />
kaum durchstehen würden, erhalten professionelle Unterstützung<br />
durch Bildungsdienstleister. Dabei werden zum Beispiel<br />
Sprach- und Bildungsdefizite beseitigt oder fachtheoretische<br />
Kenntnisse gefördert. Die Betreuer helfen aber auch den<br />
Betrieben – etwa bei Verwaltung, Organisation und Durchführung<br />
der Ausbildung. Damit will die Allianz für Aus- und<br />
Weiterbildung die Berufliche Bildung ins<strong>gesamt</strong> stärken. DIHK<br />
und IHKs werden weiter für eine intensive Nutzung der „Assistierten<br />
Ausbildung“ bei Betrieben und Jugendlichen werben.<br />
Ansprechpartner: kiss.markus@dihk.de<br />
DIHK warnt vor<br />
BMWi-Plänen zur<br />
Energiesteuer<br />
Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium<br />
denkt<br />
über einen Anpassungsmechanismus<br />
nach, der bei<br />
sinkenden Sprit-, Stromoder<br />
Gaspreisen automatisch<br />
zu einer Anhebung der<br />
Energiesteuern führt. Der DIHK hat diese Überlegungen wegen drohender<br />
Wettbewerbsnachteile und Bürokratiekosten abgelehnt. „Eine ständig<br />
wechselnde Besteuerung von Energieträgern im nationalen Alleingang<br />
würde zu schwerwiegenden Wettbewerbsnachteilen deutscher Unternehmen<br />
gegenüber Wettbewerbern aus dem Ausland führen. Denn die Konkurrenten<br />
würden weiterhin von Preissenkungen an den Rohstoffmärkten<br />
profitieren. Nicht zu vernachlässigen sind auch die indirekten Kosten, die<br />
sich aus dem enormen Nachweis- und Prüfaufwand bei Unternehmen und<br />
Verwaltung ergeben würden,“ warnte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Achim Dercks.<br />
Ansprechpartner: bullmann.till@dihk.de<br />
Der DIHK lehnt eine ständig wechselnde Besteuerung<br />
von Energieträgern ab.<br />
Foto: Wolfgang Filser/Thinkstock<br />
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